Ist der Sprit wirklich zu teuer??
Hey,
also ich muss das mal loswerden, weil es mir seit 2 Tagen im Kopf rumspukt.
Also:
Vorgestern war ich mit meinem Dad unterwegs. Haben dann auch noch ein paar Bekannte von ihm getroffen (wobei dann wieder kam. BIST DU GROSS GEWORDEN... blablubb 😁 )
Naja. jedenfalls kamen wir auf das Thema Spritkosten. Der eine Bekannte meinte, als der Liter Benzin noch 50 Pfennig! gekostet hat, hat er als Bauarbeiter 1 D-Mark pro Stunde verdient!! D.h. er musste eine halbe Stunde arbeiten für 1l Benzin!!!
Wie lange muss heute ein Bauarbeiter im Schnitt arbeiten um sich 1l Benzin leisten zu können?? 😉
So on. Die Aufregung um die Preise ist eigentlich gar nicht sooo berechtigt finde ich. Und der Spruch
"früher war der Sprit soviel billiger" ist im Verhältnis gesehen somit ne glatte Fehlbehauptung
😁 andre
115 Antworten
Hmm.... meiner Meinung nach war schon immer ein Problem in unserem Staat vorhanden. Die Schulden hatten wir früher auch. Allerdings merkten die Bürger nicht wirklich etwas davon. Das Problem war zwar da, aber mehr ein Problem des Äußerern, anstatt des Inneren.
Dieses "Außen"problem hat sich nun gewandelt. Die Bürger sind direkt betroffen. Es geht langsam an die "soziale Sicherheit" und vor allem an die Zukunftssicherung. Die Rente wird nunmal aus einem Topf geschöpft und ist nicht personen bezogen.
Meiner Meinung nach fing dies damit an, daß wir hier alle Murats, Dimitris, Hassans und Wladimirs integrieren. Ob die hier nun Vorfahren hatten oder nicht sei jetzt mal dahin gestellt. Aufgrund unseres Rechtssystems scheinen sie aber -leider- ebenfalls Ansprüche zu haben, so daß für uns später nichts mehr übrig bleibt.
Die Integration der DDR ist nicht so sehr das Problem, wenn man es richtig hand haben würde. Soli erheben ist absolut in Ordnung, und wenn es bei der "Abfuhr" des Solis bleiben würde, wär es ja in Ordnung. Aber es wird weit mehr investiert.
Nun aber mal etwas zu folgender Aussage:
Zitat:
Das Risiko ist zu hoch in diesem Staat Unternehmer zu werden?
Das Risiko ist hier absolut nicht hoch. Ich arbeite beim Steuerberater und bekomme daher täglich mit, was sich so tut auf dem Arbeitsmarkt.
Wo mal ein bisschen Geld vorhanden ist, wird es sofort wieder zum Fenster 'raus geschmissen anstatt es sinnvoll zu nutzen. Man "finanziert" Unternehmensgründer in Form einer Ich-AG 3 Jahre lang mit monatlichem Zuschuss oder eben normalen Einsteigern mit einem (0,5 Jahre laufenden) Überbrückungsgeld. Und hier kann ich aus der Praxis berichten, daß man dieses Überbrückungsgeld teils in sowas von aussichtslose Projekte steckt, wo man sich echt an den Kopf fassen muss. Da werden moantlich 200 Euro Umsatz gemacht von demjenigen und man glaubt ernsthaft, daß sich dies nach dem halben Jahr so verbessert, daß er auf eigenen Beinen stehen kann?? Lachhaft....
Ein weiteres Beispiel, wo ich mir nur an den Kopf fasse: Das Überbr.-geld bekommt man ein halbes Jahr für sein Gewerbe. Besonders schlaue Leute (natürlich nicht deutsch) machen es so, daß sie nach einem halben Jahr ihr Gewerbe abmelden und nach weiteren 2 Monaten (danach hat man erneut Anspruch auf Überbr.-geld) wieder ein Gewerbe anmelden. Genau das gleiche Gewerbe kann man leider nicht nochmal anmelden, aber man bestimmt einfach eine ähnliche Branche und schon ist das Problem gelöst.
Dann wird aus einem Mofahändler halt ein Fahrradhändler und da eh keiner kontrolliert mit was nun wirklich gehandelt wird, kann man dies fröhlich ewig so durch ziehen!
Dazu fällt mir echt nichts mehr ein!
Viele Grüße
Timo
Zitat:
Original geschrieben von HornyFrog
Seit hunderten von Jahren gehen die Menschen dorthin, wo es Arbeit gibt.
Dieses Argument willst du doch nicht ernsthaft auf die Gegenwart übertragen, oder? In den vergangenen Jahrhunderten gab es schließlich noch keine Kraftfahrzeuge... Wenn man die aktuellen Mißstände immer mit Verweisen auf die Vergangenheit relativiert, kann man auch gleich auf den Tauschhandel und das Leben in Höhlen verweisen...🙁
@Timo245
Fazit: Ausländer sind dumm, betrügen etc und Deutschland den Deutschen!?!
Sorry, aber komm mal wieder runter.
Du erzählst hier einen Dünnschiss wovon Du nicht die geringste Ahnung hast und ALLE verallgemeinerst.
Gruß
Ercan
Zitat:
Original geschrieben von Timo245
Meiner Meinung nach fing dies damit an, daß wir hier alle Murats, Dimitris, Hassans und Wladimirs integrieren. Ob die hier nun Vorfahren hatten oder nicht sei jetzt mal dahin gestellt. Aufgrund unseres Rechtssystems scheinen sie aber -leider- ebenfalls Ansprüche zu haben, so daß für uns später nichts mehr übrig bleibt.
Seit wann muß man, wenn man in Deutschland lebt, dort auch Vorfahren haben, um Ansprüche zu erwerben???
*kopfschüttel*
Ähnliche Themen
Man könnte den Ausländern die "Einbürgerung" verweigern wenn sie hier keine entsprechenden gesicherten Einkommensnachweise erbringen und somit belegen, daß sie auf eigenen Beinen stehen können.
Bei den Russen ist es so, daß die Vorfahren meist in irgend einer Form was mit Deutschland zu tun hatten. Von daher können diese meist problemlos herkommen. Warum sprechen die in Berichten wohl immer von Deutsch-Russen anstatt von Russen... na??
@ Drahkke: WENN man hier lebt.... aber erst muß man herkommen und das hier leben dürfen erreichen, Du Schlaumeier! Oder meinste hier kann einfach irgendein Urwald Bongo herkommen und sagen: "Och, ich möcht gern Deutscher werden??"
MfG Timo
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Dieses Argument willst du doch nicht ernsthaft auf die Gegenwart übertragen, oder? In den vergangenen Jahrhunderten gab es schließlich noch keine Kraftfahrzeuge... Wenn man die aktuellen Mißstände immer mit Verweisen auf die Vergangenheit relativiert, kann man auch gleich auf den Tauschhandel und das Leben in Höhlen verweisen...🙁
Na na - wir wollen mal nicht übertreiben und alles aus dem Zusammenhang reissen. Mir ging es doch darum, dass die meisten zu bequem sind um sich von ihrem Wohnort zu entfernen.
Wenn man mal in der Zeit zurück geht, findet man immer wieder einige, die ihre Heimatdörfer verlassen haben um neue Märkte zu erschliessen, obwohl alle Daheimgebliebenen meinten, man käme in der Fremde um. Zuhause bleiben, beten und jammern kann doch nicht die Lösung sein. Und auf die Regierung zu schimpfen und die Bremser zu wählen wird auch nicht viel bringen. Auch die nächste Regierung wird sich kein Geld aus den Rippen schneiden können. Und für mehr Arbeitsplätze Autobahnen bauen und aufrüsten führt auch nicht auf Dauer zum Ziel (hatten wir schon - brauchen wir nicht noch einmal).
Grüße
Am besten wir gründen eine Partei.
HornyFrog = Wirtschaft & Soziales
schnellmerker = Umweltminister
Sencillo = Regierungssprecher
Timo245 = Ausländerbehöde
sniper09 = Bundesagentur für Arbeit
Wie nennen wir uns?
@ sniper09:
Tja, ein adäquater Name fällt mir aufgrund mangelnder Kreativität auch nicht ein.... [Schleim an]Ich möchte dir aber mal kurz sagen, dass ich in diesem Forum bislang selten Statemants gelesen habe, welche mir so aus der Seele sprachen, wie die deinigen[Sclleim aus]. Ich denke, dass viele Leute einfach nicht die Prinzipien der Marktwirtschaft begriffen haben. Deine Ausführungen mit den Reisen und den echten Problemen kann ich nur unterstreichen. Ich habe auch schon mal den Fehler gemacht, in einem "Dritte Welt"-Land einen sogenannten Urlaub zu verbringen: Dort gibt es Probleme ! Die wären froh, wenn sie unsere hätten.
Grüße aus Leichlingen
Michael
P.S. Musste ich mal loswerden.....
Jo, kann mich dem nur anschliessen. Über ein Grundstatzprogramm müssten wir wahrscheinlich auch nicht lange verhandeln 🙂. Vielleicht bilden wir erst mal eine Interessengemeinschaft, bevor wir uns für die nächst Wahl aufstellen lassen 🙂.
Grüße
Ihr könnt die Partei wieder auflösen. Das Thema Kfz-Steuer ist schon wieder vom Tisch.
Gruß
Ercan
Schade, wo mir doch gerade beim Lesen ein Name eingefallen ist....
Zitat:
Wie nennen wir uns?
Wie wär es mit: "Die ausgeschlafenen 5!"
😁
Schönen Nachmittag noch!
MfG Timo
P.S.: Vielleicht zur Abwechslung mal was lustiges:
Ein singender Pflegefall
Have fun!!
Regierungsprecher?? 😁
Aber mal im Ernst. Es geht nicht darum ob uns hier nun Ausländer oder sonstwer auf der Tasche liegt. Es geht einfach darum, das uns überhaupt wer auf der Tasche liegt. Und zwar welche, die gar nicht liegen müssen.
Begeistert davon, das Schulden über den Spritpreis mitfinanziert werden sollen, gefällt wohl kaum jemandem, aber darauf wird letztendlich hinauslaufen. Ein
"Solidaritätszuschlag auf den Spritpreis"
hab ich mal wen sagen hören. Naja. Solche Zuschläge sind dann für die Ewigkeit?!!
Viele die weite Wege zur Arbeit nicht scheuen, werden bestraft. Von der Regierung kommt der Kommentar "Öffentlich oder in Fahregemeinschaften" zu fahren. Regierung schliesst das Wort und alle steigen einzeln in die von uns finanzierten Privatlimos mit Chauffeur ein.
Wer sagt eigentlich das JEDER höhere Politiker ein dickes Auto fahren muss??
Okay.. die Oberrepresäntanten sollten wohl einen "Wirtschaftstatus" veräußern, aber wieso muss der kleine Wirtschaftsminister ne oberdicke Karre fahren? Mittelklasse tuts auch.
Ich reg mich grad über den Reinbeker (muss man nicht kennen) Bürgermeister auf.
Er braucht ne S-Klasse um Status zu zeigen. Pffft. Nen Bora oder Astra.. ja OK vielleicht auch nen Passat o.ä. hättens auch getan.
Sparkurs?? JA GERNE. Fangen wir doch gaaaanz oben an 😉
!! andre
P.S.
Partei?? Wie wäre es mit
FPM
Frei-soziale Partei Motortalks 😉
Ja, wenn die Zahlen stimmen würden (blos, wann soll das gewesen sein, wo ein Bauarbeiter 1 DM/ h verdient hat? Im 16. Jahrhundert?)
Zitat:
Original geschrieben von Sencillo
Viele die weite Wege zur Arbeit nicht scheuen, werden bestraft. Von der Regierung kommt der Kommentar "Öffentlich oder in Fahregemeinschaften" zu fahren.
Wenn diese Alternativen wenigstens flächendeckend existent wären...🙁
Zitat:
Original geschrieben von braunan
Ja, wenn die Zahlen stimmen würden (blos, wann soll das gewesen sein, wo ein Bauarbeiter 1 DM/ h verdient hat? Im 16. Jahrhundert?)
hmm. zwischen 1970 und 1980??
So genau weis ich das nicht. Aber MENSCH überleg doch mal. Wer sollte im 16 Jarhundert Benzin oder Diesel brauchen?? 😁
Und ich weis nicht was so schlimm an dem Vergleich von damals zu heute ist?? Der Zeitraum ist wenigstens gross genug um einen vernünftigen Vergleich zu ziehen
andre