Instabiles Fahrverhalten beim Bremsen

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hi @ All!

Bin gestern auf der Autobahn mal etwas schneller gefahren!
Wollte mal sehen, wie sich die 80 PS so machen.

Ich fuhr so in etwa 160 km/h linke Spur auf schnurgerader Strecke! Kurz vor mir wechselte ein langsameres Fahrzeug auf meine Spur!

Ich musste mal kurz heftig in die Eisen gehen! Verzögerung war tip top!

Allerdings machte das Heck einen heftigen Schlenker, so das ich schon zu tun hatte, um meinen Golfi wieder geradeaus zu bekommen!

Mein Mädel hinten war schwer geschockt und ich hatte auch etwas viel Puls! :-)

Hat jemand ähnliches erlebt?

Wird auf jeden Fall bemängelt! Hat ja mein 12 Jahre alter Alfa spurstabiler gebremst!

MfG After_Midnight

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von rußwolke7


Ist normal und war/ist auch beim Golf V so.
Es gab sogar eine Tendenz, in welche Richtung es geht, glaube nach rechts, wegen der Motor-, Getriebeanordnung.
Auf jeden Fall sollte ESP Schlimmeres verhindern.

Was für'n Schmarrn! Es ist normal, dass Auto wegen der Entlastung hinten leichter ausbrechen (das hat Edroxx zutreffend schon geschildert), aber "eine Tendenz" zu einer Seite aufrgund der Motor-Getriebe-Anordnung ist völliger Schmarrn. Mach mal deine Motorhaube auf und schau mal wo dein Motor sitzt.

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Genau 🙂 halt uns auf dem laufenden !

im sciroccounterforum gibts einen ähnlichen thread. dort wird auch die bremsstabilität bei hohen geschwindigkeiten bemängelt.

Ja, aber bei wirklich hohen. Nicht bei gemütlichen 160...

auch das ist ein subjektives empfinden -das unruhige heck. wer zuvor mal einen crx (ohne targadach) auf der autobahn bewegt hat, der ist über die bremsstabilität des golfes/roccos begeistert. 😁

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Also ich hatte auch schon mal einen VW der beim starken Bremsen gefährlich zu einer Seite zog. Hat natürlich auch was mit der Achslastverlagerung zu tun, allerdings kam bei einer von mir eingeleiteten (das Autohaus woher der Neuwagen stammte hatte keine Lust sich darum zu kümmern und wollte mich abwimmeln) Achs-Vermessung heraus, dass das Auto krumm und schief war. Spur vorne und hinten ausser Toleranz, Sturz und Nachlauf vorne auch.
Ich würde noch ein paar mal testen, alle anderen Möglichkeiten aussschließen (Reifendruck, Reifen rechts/links/vorne/hinten tauschen, Bremsen freibremsen) und dann die Fahrwerkseinstellung überprüfen lassen.
Der Fehler an meinem damaligen Auto wurde übrigens nie gefunden, immer nur "verschlimmbessert", so das ich das Auto dann mit anwaltlicher Hilfe rückabgewickelt habe.
Ich hoffe das du mit ein paar harten Bremsungen das Problem abgestellt bekommst, ansonsten....🙁

mfg

Zitat:

Original geschrieben von After_Midnight


Hi @ All!

Bin gestern auf der Autobahn mal etwas schneller gefahren!
Wollte mal sehen, wie sich die 80 PS so machen.

Ich fuhr so in etwa 160 km/h linke Spur auf schnurgerader Strecke! Kurz vor mir wechselte ein langsameres Fahrzeug auf meine Spur!

Ich musste mal kurz heftig in die Eisen gehen! Verzögerung war tip top!

Allerdings machte das Heck einen heftigen Schlenker, so das ich schon zu tun hatte, um meinen Golfi wieder geradeaus zu bekommen!

Mein Mädel hinten war schwer geschockt und ich hatte auch etwas viel Puls! :-)

Hat jemand ähnliches erlebt?

Wird auf jeden Fall bemängelt! Hat ja mein 12 Jahre alter Alfa spurstabiler gebremst!

MfG After_Midnight

1.Reifendruck überprüfen

2. Zum 🙂 fahren und das Problem schildern, villeicht schnapt einer der Bremssattel hinten nicht richtig zu, dies ist meinem Kollegen in seinem Golf 6 passiert.

Ist es vielleicht möglich, das die Servolenkung da Probleme hat? Ich bin letztens mit einem Golf 80 PS (trockene Fahrbahn) beim Bremsen in leichte Probleme geraten, er hat defintiv eine Tendenz auszubrechen. Fakt ist für mich auch das er bei Glatteis/Schnee sehr schnell zum Ausbrechen neigt, das liess sich auch nach vollziehen. Mein Vectra benötigte da eine heftige Handbremse um sich zu drehen, der Golf dreht sich schon beim Einschlagen. Jetzt bekommt er hinten Gewicht rein.

Für den Sommer sind hinten vielleicht 215 sinnvoll.

Interessant, dass das Thema gerade jetzt aufkommt. Habe mich vor ein paar Tagen zwei Mal nacheinander beim Bremsen (nicht sonderlich schnell... ca. 130) sehr gewundert. Das Auto ist ganz deutlich nach links gezogen. Hat sogar der Beifahrer gemerkt und gefragt was denn mit dem Auto los ist. Bei einem Bremsvorgang kurz vorher fühlte sich das Bremdpedal etwas weicher als sonst an und es kam mir so vor als ob die Bremsleistung verringert wäre. Bin dann auf den nächsten Rastplatz weil mir das wirklich nicht geheuer war. Mit VW telefoniert und zur nächsten VW-Werkstatt gefahren. Schon auf dem Parkplatz habe ich bei ein paar Bremstests keine Probleme mehr bemerkt und auch auf der (vorsichtigen) Fahrt in die Werkstatt war alles wie immer. Die Werkstatt hat alles mögliche geprüft, Fehlerspeicher ausgelesen etc. Nichts gefunden. Bin seitdem knapp 1000 Kilometer gefahren. Ist nicht wieder aufgetreten. Sehr eigenartig.

Zitat:

Original geschrieben von wippermann09


Interessant, dass das Thema gerade jetzt aufkommt.

Na "gerade jetzt" nicht wirklich, wenn man mal auf das Datum der letzten posts schaut! 😉

Die Betroffenen vergessen leider jedesmal zuschreiben, welche Fahrbahnverhältnisse (nass oder trocken) bei den "Bremserlebnissen" herrschten. Ich kann aus eigenem unangenehmen Erleben bestätigen, daß der Golf V bei nasser Straße und schneller Fahrt genau diese Tendenz zum Ausbrechen beim Bremsen hatte. Das kannte ich so trotz über 35 Jähriger Fahrparaxis noch von keinem Fronttriebler. Ich hatte eigentlich gehofft, daß mit der neuen ESP Generation (Stichwort Bremsscheibenwischen) diese Probleme der Vergangenheit angehören. Scheinbar nicht. 🙁

lespauli

Zitat:

Original geschrieben von lespauli



Zitat:

Original geschrieben von wippermann09


Interessant, dass das Thema gerade jetzt aufkommt.
Na "gerade jetzt" nicht wirklich, wenn man mal auf das Datum der letzten posts schaut! 😉

Die Betroffenen vergessen leider jedesmal zuschreiben, welche Fahrbahnverhältnisse (nass oder trocken) bei den "Bremserlebnissen" herrschten. Ich kann aus eigenem unangenehmen Erleben bestätigen, daß der Golf V bei nasser Straße und schneller Fahrt genau diese Tendenz zum Ausbrechen beim Bremsen hatte. Das kannte ich so trotz über 35 Jähriger Fahrparaxis noch von keinem Fronttriebler. Ich hatte eigentlich gehofft, daß mit der neuen ESP Generation (Stichwort Bremsscheibenwischen) diese Probleme der Vergangenheit angehören. Scheinbar nicht. 🙁

lespauli

Oh... Verzeihung. 🙄 Dann sage ich eben "Interessant, dass das Thema gerade jetzt vorne in meiner Threadliste auftaucht." Besser? (offtopic: Auf die Art kann ich gerne auch nochmal meinen Verbrauchspost von neulich korrigieren. Ich bin sicher, dann verstehst Du besser was ich gemeint habe.)

Nass war's.

Das was ich erlebt habe ist aber definitiv keine generelle Eigenschaft des Wagens. Ist mir ja vorher oder nacher bislang nicht mehr passiert. Die einzige Erklärung die ich hab ist, dass es ein kurzfristiges Elektronikproblem war und irgendwas "geregelt" hat was in dem Moment nicht bzw. anders hätte regeln sollen.

Zitat:

Original geschrieben von wippermann09



lespauli

Oh... Verzeihung. 🙄 Dann sage ich eben "Interessant, dass das Thema gerade jetzt vorne in meiner Threadliste auftaucht." Besser? (offtopic: Auf die Art kann ich gerne auch nochmal meinen Verbrauchspost von neulich korrigieren. Ich bin sicher, dann verstehst Du besser was ich gemeint habe.)

Ich hatte die ironische Stelle des besseren Verständnis wegen mit einem "😉" gekennzeichnet, konnte ja nicht wissen, daß Du 😉 auf der Ignor - Liste hast.

Auch wenn es sich anfühlt, als würde die Hinterachse ausbrechen, liegt die Ursache in der ungleichmäßigen Bremswirkung an der Vorderachse, die Nässe muss erst von Bremsscheiben und -steinen "weggebremst" werden. Wenn nur ein Rad ein paar 100stel Sekunden früher bremst, fährt man ein wenig darum herum. Eine gute Gelegenheit für das ESP zu beweisen, was es kann. Das ist natürlich nicht immer zu spüren, sondern nur dann wenn man beherzter in die Eisen geht.

lespauli

Zitat:

Original geschrieben von lespauli



Zitat:

Original geschrieben von wippermann09



lespauli
Oh... Verzeihung. 🙄 Dann sage ich eben "Interessant, dass das Thema gerade jetzt vorne in meiner Threadliste auftaucht." Besser? (offtopic: Auf die Art kann ich gerne auch nochmal meinen Verbrauchspost von neulich korrigieren. Ich bin sicher, dann verstehst Du besser was ich gemeint habe.)

Ich hatte die ironische Stelle des besseren Verständnis wegen mit einem "😉" gekennzeichnet, konnte ja nicht wissen, daß Du 😉 auf der Ignor - Liste hast.

lespauli

IgnorE mit "e". Alles gut. Kein Problem 🙂

Nun ich habe den Thread wieder hervorgeholt, nachdem ich über den Gegenlenkassistenten darauf getroffen bin. Und jetzt bei dem Wetter sich solche Sachen besonders bemerkbar machen. Den Effekt kenne ich noch vom Golf III . Den hatte ich als Jetta mit Schlechtwegefahrwerk. Das hat dich da beim Runterbremsen in der Autobahnausfahrt jedesmal kräftig gebeutelt. Probleme die ich bei den OPEL nie hatte.

Auf schneebedeckter Fahrbahn hatte ich auch das Gefühl, dass der Golf nach links bremst. Dafür gibt es eigentlich den Gegenlenkassi, der unterschiedliche Bremseigenschaften des Belages ausgleichen soll. Trotzdem ist zu beachten, dass der kurze Radstand beim Golf VI natürlich den Geradeauslauf und die Gewichtsverteilung negativ beeinflusst.

Habe gestern auch ne Notbremse hinlegen müsse, trockene Autobahn, -3°, 205er Michelin Winterreifen, ca. 160km/h auf 0 runter, Spur war sehr stabil allerdings 2 mal hat das ABS gearbeitet, erstaunlich, sind die 2. kleinsten Bremsen im Golf doch so zupackend.
Und es soll noch einer mal sagen, 205er Winterreifen sind zu groß....

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