Inspektion => Motoröl selbst mitbringen?

VW Passat

Hallo zusammen...

bei mir steht die erste Inspektion vor der Tür.

Da das Longlife Öl bei VW ja nicht gerade günstig ist, frage ich mich in wie weit man das Öl selber mitbrigen kann.

Welche Erfahrung habt ihr gemacht?

Oder sieht das der freundliche nicht gern?

Gruss
Michael

Beste Antwort im Thema

Ich bezahle eine Dienstleistung und die nennt sich Ölwechsel.
Das benötigte Öl erwerbe ich von dem Anbieter meiner Wahl.
Wenn man mich nötigt beides von einem Anbieter zu kaufen , nenne ich das ein Kopplungsgeschäft.
Derartige Kopplungsgeschäfte sind sehr fraglich.
Ein mündiger Kunde braucht keine Bevormundung.
Einem mündigen Kunden sollte niemand vorwerfen bei seinem persönlichen Budget auf wirtschaftliche Effizients zu achten.
Das hat mit Geiz nichts zu tun.
Wie auch jeder Unternehmer unnötige/überhöhte Ausgaben vermeiden/abschaffen will (Effizientssteigerung/Rationalisierung) sollte man dies auch jedem Privatmann zubilligen.

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Zitat:

Original geschrieben von feffel


Hallo Gemeinde,

ich kaufe mein Oel auch im www.

Mein Händler nimmt 23,95/l. Ich zahle 8,45/l. (inkl. Versand und evtl. Abholung des Altoels)
Exat die gleiche Suppe (Castrol LL III) wie beim Händler und von VW vorgeschrieben. Nix da Eintrag auf der Rechnung oder im Serviceheft.

Ersparniss gegenüber dem Händlerkurs 62,00 € je Füllung.

Nettes Abendessen mit der Gattin o.ä.

Wo also liegt das Problem ?
Wer diese (in meinem Fall 62,00 €) zu verschenken hat, dem gebe ich gern meine Kto. Nr. Er darf es dann gern an mich überweisen, weil er´s offentsichtlich übrig hat und dementsprechend verschenken möchte. 

Gruß
Stefan

Wenn du im Restaurant deine Getränke selbst mitbringst sparst je nach Preisklasse nochmal 62,00 Euro.

Klar ist das Öl überteuert, aber es ist wohl die Gesamtkalkulation. Der Verdienst am Service wird immer wichtiger. Bei der nächsten Inspektion bringe ich einen Mechaniker aus China mit, der bekommt dann nur 50 Cent für seine Arbeit (am besten schwarz) und ich muss nur noch die Platzmiete für die Werkstatt zahlen.

Nach einem Rabatt zu fragen finde ich vollkommen in Ordnung. Wenn man sich VW leistet spielen die Euros für Öl ohnehin keine Rolex mehr. Der Wertverlust bei einem neuen Auto kann im ersten Jahr sogar 100mal teuer sein als was man am Öl spart.

Zitat:

Original geschrieben von Zuckerbaby


War gestern bei der 30.000 KM Inspektion. Kompl. mit Öl rund 149,-€ bezahlt. Habe vorher mal gefragt wie es ist mit dem Öl, da hat man mir sofort einen Sonderpreis gemacht, 12,-€ je Liter, da sage ich doch nicht nein od bringe es selber mit.

Da geht man dann auch wieder gerne hin und fragen kostet ja nichts....

Genau das ist der Punkt, man muß halt auch mit den Leuten reden 🙂

Hallo zusammen,

habe mich mal hier hin verirrt.

Zu eurer Diskussion darf ich mich aber mal anklinken. Mein Motoröl habe ich zu den ersten 2 Longlife- Wechselterminen auch selbst mitgebracht. Ich verwende das Megol Compatible (LL3 5W/30). Meguin ist ein deutscher Hersteller und Vorlieferant der Liqui Moly und seit paar Jahren deren Tochter. 4 x 5 Liter kosten mich incl. Versand 92,00 €. Jetzt mache ich den Service selbst und stelle dabei fest, dass die Inspektionsteile (Luftfilter, Innenraumfilter, Ölfilter ect.) im freien Zubehörhandel auch 45% günstiger sind.

Und jetzt mal ehrlich, bei Stundensätzen jenseits von 60 €, frage ich mich schon, ob die in der Werke, an meinem Fahrzeug so banale Dinge wie bspw. den Luftdruck der Räder, Ablaufdatum vom Verbandskasten, Haltbarkeitsdatum vom TireFit, die Profiltiefe der Bereifung, Innenraum u. Handschufachbeleuchtung prüfen, Scheibenwisch- u. Waschanlage prüfen usw.

Bei der HU geht es dann mit den Unsinnigkeiten weiter, hier wird wieder Scheinwerfereinstellung, Abgasanlage, Ölverluste, Bremsbelagstärken ect. geprüft. Der Stundensatz der Prüfer liegt dann aber mal locker bei 150 €.

So mache ich den kleinen Service mal glatt für 25 € + 2 Stunden Freizeit und der 🙂 kriegt nur noch das, wo selber keine Ahnung habe bzw. die technischen Voraussetzungen fehlen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser



Bei der HU geht es dann mit den Unsinnigkeiten weiter, hier wird wieder Scheinwerfereinstellung, Abgasanlage, Ölverluste, Bremsbelagstärken ect. geprüft. Der Stundensatz der Prüfer liegt dann aber mal locker bei 150 €.

Gruß

Dieser Satz macht deinen ganzen Beitrag zur Farse.

Tzzz... Es ist also Unsinn, dass bei der HU derartige Prüfungen vorgenommen werden ?????

Ohne diskreminierend werden zu wollen :

Wir befinden uns in Deutschland, ein Land mit sehr hoher Verkehrsdichte und nicht in einem Dritten Welt Land.

Unsinn ist nur deine Denken und deine Einstellung.

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Zitat:

Klar ist das Öl überteuert, aber es ist wohl die Gesamtkalkulation. Der Verdienst am Service wird immer wichtiger. Bei der nächsten Inspektion bringe ich einen Mechaniker aus China mit, der bekommt dann nur 50 Cent für seine Arbeit (am besten schwarz) und ich muss nur noch die Platzmiete für die Werkstatt zahlen.

Und genau das ist der Punkt! Wer auf den Service und das Know-How der Markenwerkstatt keinen wert legt, der kann doch auch seine Inspektion gleich ganz "an der Ecke" oder schwarz machen lassen, hat er noch mehr gespaart.

Ob der jeweilige Freundliche nun seine Deckungsbeiträge über Lohn, Teile oder Öl oder eben über eine Gesamtkalkulation erziehlt, ist sicherlich unterschiedlich. Fakt ist, er muss sie erziehlen und wird seine Kalkulation zunichte gemacht (weil Teile oder Öl mitgebracht werden) muss er es entweder über höhere Erlöse an anderer Stelle (z.B. beim Verrechnungssatz), oder Einsparungen (Personalkosten = Service und Kundenfreundlichkeit) oder eben gar nicht (Insolventzen VW-Partner 2009 ca. 450) hereinholen, so einfach ist das.

Ist in anderen Branchen nicht anders, was kostet eure "Arbeitsstunde" so durchschnittlich?

Ich habe bei meinem letzten Ölwechsel (damals noch bei meinem Octi 2 RS) das Öl auch selber mitgebracht und werde das auch künftig tun. Wenn ich überlege, wieviel Marge auf einem Liter Longlife Öl ist, habe ich da auch kein schlechtes Gewissen. Um es mal überspitzt zu sagen, für ein Brot, welches 2 Cent in der Herstellung kostet, würde ich auch keine 3.- EUR zahlen.

Das Argument mit dem chinesischen Mechaniker finde ich lustig, jedoch nicht passend. Es liegt doch am Servicebetrieb selbst, die Nachfrage zu steuern. Biete ich den Ölwechsel zu einem humanen Preis an, werden sicher auch einige der Kunden, welche ihr Öl selber mitbringen, dazu umschwenken ihr Öl vom Freundlichen zu beziehen, wenn die Ersparnis nur ein paar EUR beträgt. Letztendlich ist das sicher eine Mischkalkulation, die auch aufgeht, wenn man nicht zu gierig ist. Und wie gierig manche sind, sieht man ja alleine an threads, welche die Preisunterschiede bei ein und derselben Inspektion zum Thema haben.

Zitat:

Original geschrieben von OpaErnst



Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser



Bei der HU geht es dann mit den Unsinnigkeiten weiter, hier wird wieder Scheinwerfereinstellung, Abgasanlage, Ölverluste, Bremsbelagstärken ect. geprüft. Der Stundensatz der Prüfer liegt dann aber mal locker bei 150 €.

Gruß

Dieser Satz macht deinen ganzen Beitrag zur Farse.
Tzzz... Es ist also Unsinn, dass bei der HU derartige Prüfungen vorgenommen werden ?????
Ohne diskreminierend werden zu wollen :
Wir befinden uns in Deutschland, ein Land mit sehr hoher Verkehrsdichte und nicht in einem Dritten Welt Land.
Unsinn ist nur deine Denken und deine Einstellung.

Hallo,

das habe ich ja so nicht geschrieben und schon mal gar nicht gemeint. Ist aber vielleicht etwas verzerrt rüber gekommen. Bin auch Grundsätzlich nicht gegen die HU, ganz im Gegenteil. Da ich Vieles selbst erledige, werde ich niemals mein Fz. in einer Werke abgeben und mal machen lassen (Service u. HU/AU), sondern immer selbst bei der HU anwesend sein. Sollte wirklich etwas nicht in Ordnung sein, so erwarte ich, dass man diese Fehler auch findet u. stelle sie umgehend selbst ab bzw. lasse es instand setzen.

Was ich mit diesem "Unsinn" eigentlich zum Ausdruck bringen wollte, ist Art der Terminierung:
So wird laut Serviceplan (2008) ja die Service Inspektion erstmalig nach 3 und dann alle 2 Jahre fällig und somit fallen diese Termine, wenn nicht auf ein u. den gleichen Tag in der Werke zumindest jedoch in den gleichen Monat. Um es noch mal auf den Punkt zu bringen. Die HU/AU und der Service in der Fachwerkstatt prüfen doppelt. Bsp. Bremsen, Scheinwerfereinstellung u. Funktion der Beleuchtung, Dichtheit der Abgasanlage, Abfrage der Onboard Diagnose (wobei die Abfrage in der Fachwerkstatt tiefer geht), Bereifung usw. und nur dieses Doppelprüfen halte ich für Unsinn und keinesfalls die HU.

In älteren Serviceplänen war das ja noch anders. Hier kam im Normalgebrauch alle 2 Jahre der Service Intervall und im Wechsel dazu die Service Inspektion und somit war im Regelfall der Werkstattservice zur HU um 12 Monate versetzt und ergab, wenigstens für die jenigen die sonst übers Jahr nicht die Motorhaube öffnen, einen Sinn.

Ich hoffe, dass ich den zitierten u. berechtigten Vorwurf ausräumen konnte.

Schönen Sonntag

Zitat:

Original geschrieben von Tessala



Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


naja mir kommt das eher so vor als ob ein werkstatt angehöriger seine falle wegchmimmen sieht und angst vor mündigen und denkenden kunden hat

Och ich kann Dich beruhigen, ich bin in keiner Autowerkstatt tätig 🙂 Insofern hab ich auch keine Angst, das mir die Felle wegschwimmen.

Aber ich seh es unter dem Aspekt: Leben und leben lassen. Kauf alles im I-Net, da es ja so billig ist. Und dann schau Dich um, was Du bei Dir im Umfeld in Zukunft noch für Läden und Werktsätten findest. 🙂
Ich im gegensatz geb lieber ein paar Euro mehr aus, ob beim TV, Auto oder sonst was (im geheimen, meist sind es nicht mal soviel mehr) und dafür bekomme ich dann bei dem kleinen Händler um die Ecke einen super Service (oder hast Du bei Deinem I-Net laden schon ne Ersatz Stereo Anlage bekommen, da Deine bei der Reperatur ist ?) und fühle mich als Kunde gut aufgehoben.

Tess

Hi

die frage ist wozu ich die läden brauche ich hab nur eine begrenzte menge geld zuverfügung und versuche dafür maximale leistung zu bekommen und so einen service wie eine ersatz stereoanlage kann und glaub ich will sich ein großteil der befölkerung nicht leisten zumindest nicht bei so nebensächlichkeiten

mfg

Zitat:

Original geschrieben von saturn78


Richtig, der Servicepartner entscheidet, ob er die Basis-Kulanz überhaupt abfragt. Darüber hinaus kann er sich noch über eine Sonderkulanz bemühen, verläuft das fruchtlos, kann er sich noch bei seinen entsprechenden Ansprechpartnern in den Serviceregionen für den Kunden engagieren. Kann, muss er nicht.
Die sog. 50:50 Kulanz ist eine komplett freiwillige Leistung des Servicepartners.

Beispiel:
Getriebeschaden 3.500€. Basiskulanz 30% auf Material.

Meinen guten Kunden versuch ich natürlich möglicht vor Kosten zu bewahren, also Sonderkulanz: (z.B. 100% auf Mat, 30% auf Lohn). Telefonier ich jetzt noch ein bischen, komm ich locker auf 90% des Gesamtschadens. Daraus mach ich nun eine 50:50 Kulanz und übernehm die letzten 5% kalt lächelnd. Über einen  Ersatzwagen werd ich einem Stammkunden wohl kaum eine Rechnung schreiben, dafür hab ich ja in der Vergangenheit (und hoffendlich Zukunft) Geld mit ihm verdient.

Warum sollte ich mich bei einem "schlechten"-Kunden für eine erweiterte Kulanz stark machen??? Ich reparier das Getriebe doch sowieso. Ersatzwagen kostenlos??? Warum? Max. 3 Tage über Mobi (beim Liegenbleiber).

Was ich noch vielleicht selber übernehme, was ich dem guten Kunden nicht berechne (Kleinigkeiten wie Lampenwechsel, oder Räder umstecken), dem schlechten aber schon. Und vor allem was ich vor der Revision rechtfertigen kann und was nicht, das ist allein meine unternehmerische Entscheidung.

hi

und was ist mit leuten die offt umziehen und deswegen zum ersten mal in die werkstatt kommen und neuen kunden die gleich nach demersten besuch abgeschreckt sind

mfg

Zitat:

Original geschrieben von H1B



Zitat:

Original geschrieben von Roach13


würden die werkstätten den kunden einfach nur faire ölpreise verrechnen (d.h. z.b. 10 euro auf den liter könnte man noch durchgehen lassen) anstatt inn mit 20 - 25 euro pro liter abzuzocken (obwohl sie selber bei den mengen die sie einkaufen vielleicht 4 - 5 euro bezahlen) hätten wir das problem gar nicht.
...wir nehmen für den liter 5/40 Castrol Synthese vom Fass 10€, und selbst da nörgeln die Kunden noch!!!! Aber Geiz ist ja geil. Klar gibt es im Baumarkt irgendeine Suppe im Kanister noch billiger, aber nunmal kein Markenöl. Und selbst im Zubehörhandel ist das Öl fast genauso teuer wie bei uns in der Werkstatt, aber manche Kunden meinen immer noch das Öl ist zu teuer. Und das liegt nicht an der Werkstatt, sondern einfach da dran das es Menschen gibt die immer noch nicht begriffen haben das sich die Preise seit dem letzten Krieg überall etwas erhöht haben.

Und von mir aus kann jeder sein Öl mitbringen wie er möchte, solche Kunden brauchen bei uns auch nicht mehr bezahlen wie andere. Aber ich lass mir vorher vom Kunden unterschreiben das ich auf seinen Wunsch selbstmitgebrachtes Öl xy einfülle beim Ölwechsel, und wenn der Motor dann an der Baumarktsuppe stirbt führe ich auch gerne breit grinsend die Reparatur durch...🙂

hi

es gibt aber oft auch den umgekerten fall wo die werkstätten nur suppe anbieten und deswegen der kunde sein markenöl mitbringt von mobil1 oder castrol wie zb 0w40 5w50 oder 10w60

mfg

@saturn: Definiere "guten Kunden"...

ALs Beschäftigter im Automobilzulieferbetrieb bekommt man durchaus auch mit, wie die OEMs sich gegenüber den Zulieferern verhalten. Speziell VW. Und der (z.B. beim Zulieferer beschäftigte) Endkunde sollte sich nun plötzlich gegenüber VW (oder deren Händlern) besonders großzügig und loyal verhalten? Naja...

Wenn die OEMs plötzlich weniger Abrufe haben und bei uns deshalb die Arbeitszeit reduziert wird merken wir das 1:1 direkt im Geldbeutel. Und trotzdem soll ich ohne nachzudenken und zu vergleichen meinem Händler das Geld in den Rachen werfen? Manch' einer kann sich das noch leisten.... manch anderer halt nicht und ist deshalb gezwungen zu schauen, wie er am günstigsten über die Runden kommt. Willst Du demjenigen das dann ankreiden als "Knausrigkeit"? Offensichtlich bist Du von der Krise (bisher) noch nicht betroffen. Dein Auftreten wirkt stellenweise etwas arrogant und rein von der Werkstattsicht geprägt.

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


[...]

hi
es gibt aber oft auch den umgekerten fall wo die werkstätten nur suppe anbieten und deswegen der kunde sein markenöl mitbringt von mobile oder castrol wie zb 0w40 5w50 oder 10w60
mfg

Auch das. (allerdings Mobil1 bitteschön)

Zitat:

Original geschrieben von saturn78

Zitat:

Original geschrieben von saturn78



Zitat:

Klar ist das Öl überteuert, aber es ist wohl die Gesamtkalkulation. Der Verdienst am Service wird immer wichtiger. Bei der nächsten Inspektion bringe ich einen Mechaniker aus China mit, der bekommt dann nur 50 Cent für seine Arbeit (am besten schwarz) und ich muss nur noch die Platzmiete für die Werkstatt zahlen.

Und genau das ist der Punkt! Wer auf den Service und das Know-How der Markenwerkstatt keinen wert legt, der kann doch auch seine Inspektion gleich ganz "an der Ecke" oder schwarz machen lassen, hat er noch mehr gespaart.

Ob der jeweilige Freundliche nun seine Deckungsbeiträge über Lohn, Teile oder Öl oder eben über eine Gesamtkalkulation erziehlt, ist sicherlich unterschiedlich. Fakt ist, er muss sie erziehlen und wird seine Kalkulation zunichte gemacht (weil Teile oder Öl mitgebracht werden) muss er es entweder über höhere Erlöse an anderer Stelle (z.B. beim Verrechnungssatz), oder Einsparungen (Personalkosten = Service und Kundenfreundlichkeit) oder eben gar nicht (Insolventzen VW-Partner 2009 ca. 450) hereinholen, so einfach ist das.

Ist in anderen Branchen nicht anders, was kostet eure "Arbeitsstunde" so durchschnittlich?

Ich glaube sehr viele würden den service sehr gerne selber machen das problem ist nur der stempel.

hir im forum habe ich zb gelesen das es zb bei mr wash den ölwechsel mit filter und 5w40 öl für 50 euro gibt das ist doch schon ein kleiner unterschied.

Zitat:

Original geschrieben von __NEO__


Wenn die OEMs plötzlich weniger Abrufe haben und bei uns deshalb die Arbeitszeit reduziert wird merken wir das 1:1 direkt im Geldbeutel. Und trotzdem soll ich ohne nachzudenken und zu vergleichen meinem Händler das Geld in den Rachen werfen? Manch' einer kann sich das noch leisten.... manch anderer halt nicht und ist deshalb gezwungen zu schauen, wie er am günstigsten über die Runden kommt.

Eben. Hier stellt es für den Endkunden schlichtweg eine wirtschaftliche Notwendigkeit dar, alle Wege zur Kostensenkung zu nutzen.

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


[...]

Ich glaube sehr viele würden den service sehr gerne selber machen das problem ist nur der stempel.
hir im forum habe ich zb gelesen das es zb bei mr wash den ölwechsel mit filter und 5w40 öl für 50 euro gibt das ist doch schon ein kleiner unterschied.

Sollte natürlich dann schon das richtige Öl (nach VW Spec.) sein.

Beim Freundlichen bezahle ich die Service-Position "Inspektion". Dort enthalten ist ein ÖlWECHSEL. Das Öl wird gesondert in Rechnung gestelllt. Nur so kommt man ja auf die Idee das Öl selbst mitzubringen (ich mache das bisher übrigens nicht). Der Preis für die Inspektion sollte gefälligst so bemessen sein, dass die Werkstatt damit ihre Kosten inkl. Gewinn deckt und nicht auch noch den Öl-Verkaufsgewinn miteinkalkulieren muss um zu überleben.

Was die immer mal wieder angeführten schwachsinnigen Vergleiche mit dem Restaurant und den Getränken angeht: Ich bezahle dort was ich bekomme. Ich bezahle das Essen und esse es. Ich bezahle nicht die Zubereitung des Essens und separat nochmal 25 Euro für die (überteuerten) Zutaten. Und ich kann mein Essen auch ohne Getränke kaufen. Genau wie ich es mir auch sparen kann auswärts zu essen und daheim kochen kann, ohne Nachteile irgendwelcher Art zu haben, ausser evtl. dem Abwasch.

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