In der Schweiz zu schnell..
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So sollte es in Deutschland auch gemacht werden.
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Ich bin gerade in Österreich und kann mich nur dafür schämen, wie meine dt. Landsleute mit ihrem grenzenlosen Ego sich, mich und andere gefährden. Allein auf der Hintour hätte es mehrmals fast geknallt, weil man in den Kurven des Berges überholen mußte. Von Ferrari bis VW Toureq war alles dabei. Besonders aufgefallen: M-
Ab einem gewissen Gefährdungsgrad sollte das Auto eingezogen werden können. Alternativ Strafe nach Tagessätzen.
...und das machen die Italiener nicht? Auch dei Franzosen können auf Bergstraßen extrem gefährlich unterwegs sein, besonders Motorräder drängen sich da manchmal noch durch wo man es nicht für möglich halten sollte. 🙂
Also da gibts überall Pfeifen, ich seh da keine kulturellen Unterschiede.
Zitat:
Original geschrieben von jottlieb
Was ist denn das für eine chauvinistische Scheisse? Nur Deutsche sind gute Autofahrer? Weil es auf deutschen Autobahnen kein allgemeines Tempolimit gibt?Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
Die Dicke hat hier völlig recht.
Gerade in CH, wo überdurchschnittlich schlecht im Sinne von Aufmerksamkeit, Konzentration und Fahrzeugbeherrschung (wie soll man bei den dortigen Regeln auch vernünftig fahren lernen...?) gefahren wird, muss man allein schon aus Selbstschutz mit fast(!) allem rechnen, was an schwachsinnigen Fahrmanövern denkbar ist.Noch absurder, noch dümmer geht es nicht.
Beispielsweise in Basel gibt es genug komplexe, verkehrsreiche Kreuzungen (z.b. Aeschenplatz, St.Johanns-Vorstadt/Schanzenstrasse) mit querenden Trams und Zebrastreifen en masse - komplett ohne Ampeln. Ich verwette meinen Hintern darauf, dass es an so einer Kreuzung ohne Ampeln in Deutschland mehrmals täglich krachen würde.
Ich denke jeder weiss dass die Schweizer auch nicht schlechter fahren.
Ich bin oft dort unterwegs und fahre auch gerne dort.
In Deutschland geht es viel egoistischer auf den Strassen zu als dort.
Aber dass einer schlechter als der andere fährt ist nicht der Fall.
Grundsätzlich hält man jeden, der anders fährt als man selbst, für einen schlechten Autofahrer. Ein unfähige Schleicher ist deshalb auch der festen Überzeugung, ein zügiger und sicherer Fahrer wäre ein schlechter Fahrer. Aber das alles sind natürlich nur das Ergebnis selektiver Wahrnehmung und dementsprechend nicht relevant.
Zum Glück gibt es aber auch statistische Erhebungen die wissenschaftlichen Ansprüchen standhalten. Danach sind die Deutschen die besten Autofahrer Europas, was ohne jeden Zweifel ein direktes Resultat der freien Fahrt auf unseren Autobahnen ist.
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Zitat:
Original geschrieben von nansenbach
Zum Glück gibt es aber auch statistische Erhebungen die wissenschaftlichen Ansprüchen standhalten. Danach sind die Deutschen die besten Autofahrer Europas, was ohne jeden Zweifel ein direktes Resultat der freien Fahrt auf unseren Autobahnen ist.
Fuer manche ist das ein Grund die Nase sehr hoch zu tragen. Und da sie ja die besten Fahrer sind koennen sie sich auch rausnehmen Regeln und Schilder nicht nur zu Hause sondern auch im Ausland zu ignorieren. 😉
An dem Mercedes Fahrer seiner Stelle wuerde ich das vorm Schweizer Gericht anbringen. ,,Ich gehoere zur besten Autofahrernation! Auf der Strecke waeren locker 250 gegangen, aber ich wollte die anderen nicht erschrecken und mein alter Hobel gab nicht mehr her. Ich finde Klasse das sie das Auto fuer micht entsorgen. Dann kann ich endlich ein neues und schnelleres kaufen ``😁
Zitat:
Original geschrieben von nansenbach
Grundsätzlich hält man jeden, der anders fährt als man selbst, für einen schlechten Autofahrer.
Quatsch
Zitat:
Ein unfähige Schleicher ist deshalb auch der festen Überzeugung, ein zügiger und sicherer Fahrer wäre ein schlechter Fahrer.
Quatsch, die meisten machen sich darum überhaupt keine Gedanken, die nehmen sich nicht so wichtig wie wir hier.
Zitat:
Zum Glück gibt es aber auch statistische Erhebungen die wissenschaftlichen Ansprüchen standhalten.
Die Befragung von knapp über 7000 Autofahrern hält wissenschaftlichen Ansprüchen stand.😕
Zitat:
was ohne jeden Zweifel ein direktes Resultat der freien Fahrt auf unseren Autobahnen ist.
Halte ich auch nicht für richtig.
Was ich einfach nicht verstehen kann: Ich sehe ein Schild auf dem steht eine Geschwindigkeit. Dann halte ich mich doch einfach daran, denn umsonst wird das da nicht stehen.....Da haben sich Verkehrs-Planer etc. Gedanken darum gemacht, eventuell sind sogar FMEA-Analysen durchgeführt worden und irgendein Hansel meint dann, unter Umständen sogar ohne entsprechende Ortskenntnissen, "...was für Pfeifen, hier kann ich doch locker mit 200 fahren und die beschränken dass auf 120.."...
Und dann wird geheult, wenns einen erwischt. Ich hab da kein Mitleid. Übrigens habe ich hier den Eindruck, dass der eine oder andere der Meinung ist, dass der Wagen in der Schweiz immer sofort eingezogen wird. Das ist notabene nicht so und kommt erst bei sogenannter Raserei zustande.
Definition:
in der 30km/h-Zone --> ab 70 km/h
Innerorts 50km/h --> ab 100 km/h
ausserorts 80 km/h --> ab 140 km/h
Autobahnen 120km/h --> ab 200 km/h
(Quelle: Bundesamt für Strassen (ASTRA))
Man sieht also: Da muss man erheblich zu schnell unterwegs sein, bevor das Auto weg ist. Und das ist dann nicht mehr "Oups, da bin ich kurz zu stark auf's Gas gestanden, hab ich garnicht bemerkt.." sondern aus meiner Sicht klarer Vorsatz.
Och, ich hab im Moment nichts anderes zu tun ;-)
Aber ich geb Dir Recht, es ist verwunderlich wie stoisch mancher auf sein vermeintliches Recht beharrt, sich aufzuführen wie in der Steinzeit als es nur Gruppenregeln gab, an die man sich als Aussenstehender nicht halten musste... Obwohl: Auch da wurde man dann im günstigsten Fall vom "Stamm hinterm Wald" einfach mit Verachtung gestraft und im dümmsten einfach eliminiert...
Zitat:
Original geschrieben von dobifan
Was ich einfach nicht verstehen kann: Ich sehe ein Schild auf dem steht eine Geschwindigkeit. Dann halte ich mich doch einfach daran, denn umsonst wird das da nicht stehen.....Da haben sich Verkehrs-Planer etc. Gedanken darum gemacht, eventuell sind sogar FMEA-Analysen durchgeführt worden und irgendein Hansel meint dann, unter Umständen sogar ohne entsprechende Ortskenntnissen, "...was für Pfeifen, hier kann ich doch locker mit 200 fahren und die beschränken dass auf 120.."...
Und dann wird geheult, wenns einen erwischt. Ich hab da kein Mitleid. Übrigens habe ich hier den Eindruck, dass der eine oder andere der Meinung ist, dass der Wagen in der Schweiz immer sofort eingezogen wird. Das ist notabene nicht so und kommt erst bei sogenannter Raserei zustande.
Definition:in der 30km/h-Zone --> ab 70 km/h
Innerorts 50km/h --> ab 100 km/h
ausserorts 80 km/h --> ab 140 km/h
Autobahnen 120km/h --> ab 200 km/h(Quelle: Bundesamt für Strassen (ASTRA))
Man sieht also: Da muss man erheblich zu schnell unterwegs sein, bevor das Auto weg ist. Und das ist dann nicht mehr "Oups, da bin ich kurz zu stark auf's Gas gestanden, hab ich garnicht bemerkt.." sondern aus meiner Sicht klarer Vorsatz.
Nicht ganz vegleichbar, aber:
bei uns direkt über die Grenze nach NL (Autobahn) kommt zunächst ein Schild mit der Tempobegrenzung 120 (das Rotumrandete), 150 Meter weiter kommt das allgemeine "Grenzschild" mit den Angabe 50, 80, 100, 130, das letztere ist die Autobahn. Welches Limit gilt jetzt? Ich gebe zu, ich wusste es nicht sicher...
Zitat:
Original geschrieben von dobifan
Aber ich geb Dir Recht, es ist verwunderlich wie stoisch mancher auf sein vermeintliches Recht beharrt, sich aufzuführen wie in der Steinzeit als es nur Gruppenregeln gab
Also die wenigsten hier sind wohl der Ansicht, daß der Mercedes Fahrer hier im recht war und unschuldig angehalten wurde.
Nur ist eben die Verhältnismäßigkeit der Strafe einfach nicht gegeben.
Ist wie Todesstrafe bei Raubüberfall ... gut, in manchen Ländern wird einem bei Diebstahl auch heute noch die Hand abgehakt ... meiner Meinung nach ist das ebenfalls unverhältnismäßig.
Jedoch sollte man sich in solchen Hinterwäldlerländern eben vorher erkundigen, was einem alles passieren kann.
In der Schweiz weiß man zumindest, daß es teuer wird.
Vielleicht sollte das Auswärtige Amt zukünftig vor Reisen in die Schweiz warnen ...
Zitat:
Original geschrieben von Vollgasfuzzi
Nur ist eben die Verhältnismäßigkeit der Strafe einfach nicht gegeben.
Die Verhältnismäßigkeit einer Strafe wird aber zum Glück nicht am Stammtisch, sondern von dafür ausgebildeten Menschen festgelegt.
Zitat:
Original geschrieben von birscherl
Die Verhältnismäßigkeit einer Strafe wird aber zum Glück nicht am Stammtisch, sondern von dafür ausgebildeten Menschen festgelegt.Zitat:
Original geschrieben von Vollgasfuzzi
Nur ist eben die Verhältnismäßigkeit der Strafe einfach nicht gegeben.
Dann taugt in diesem Fall die Ausbildung nichts
Zitat:
Original geschrieben von Vollgasfuzzi
Dann taugt in diesem Fall die Ausbildung nichtsZitat:
Original geschrieben von birscherl
Die Verhältnismäßigkeit einer Strafe wird aber zum Glück nicht am Stammtisch, sondern von dafür ausgebildeten Menschen festgelegt.
Welche Ausbildung hast Du um darüber eine brauchbare Aussage treffen zu können ?
Zitat:
Original geschrieben von nansenbach
Grundsätzlich hält man jeden, der anders fährt als man selbst, für einen schlechten Autofahrer. Ein unfähige Schleicher ist deshalb auch der festen Überzeugung, ein zügiger und sicherer Fahrer wäre ein schlechter Fahrer. Aber das alles sind natürlich nur das Ergebnis selektiver Wahrnehmung und dementsprechend nicht relevant.Zum Glück gibt es aber auch statistische Erhebungen die wissenschaftlichen Ansprüchen standhalten. Danach sind die Deutschen die besten Autofahrer Europas,
"Wissenschaftliche Ansprüche"? Nur, wenn man sich klar ist, was da eigentlich gemessen wird. Gemessen wird da die Wahrnehmung - wir können also davon ausgehen, dass Deutsche SUBJEKTIV für die besten Autofahrer gehalten werden (auch von sich selbst). Objektiv die besten müssen sie aber nicht sein, da müsste man zB Unfallzahlen vergleich oder Ähnliches. Aber selbst Unfallzahlen alleine beweisen noch nicht viel, wenn man Faktoren, die die Unfallwahrscheinlichkeit beeinflussen, nicht angemessen berücksichtigt (Qualität der Straßen, durchchschnittl. Alter der Autos und dergleichen Dinge).
Zitat:
was ohne jeden Zweifel ein direktes Resultat der freien Fahrt auf unseren Autobahnen ist.
Halte ich zumindest für zweifelhaft. Falls die Deutschen wirklich objektiv die besten Fahrer sein sollten (was, wie gesagt, aus der Studie nicht hervorgeht), hätte ich eher die strikte Ausbildung als Grund im Verdacht - ich weiß nicht ob irgendwo so viele Pflichttheorie- und Praxisstunden und Sonderfahrten vorgeschrieben sind wie in D, bevor man die praktische Prüfung absolvieren darf. In den meisten Ländern jedenfalls nicht, soviel ist sicher.