ID.Buzz LWB (Langer Radstand)

VW ID.4

Mal ein extra thread für den extra-langen ID.Buzz...

https://www.motor1.com/news/653583/vw-id-buzz-lwb-no-camouflage/

https://www.motor.es/.../...d-buzz-lwb-fotos-espia-2024-202393152.html

Daraus die Ableitung im Vergleich kurz/lang: Hier kann man schön den ID"Baukasten" erkennen.

Der Lange hat vorn/hinten alles soweit identisch (Gleichteile !). Der Zuwachs setzt hinter der A-Säule, mit diesem türkisen Streifen verdeutlicht, erst an.
Daher ist der hintere Überhang dann auch im Prinzip genauso lang, wirkt hier aber proportional besser.

ID Baukasten
173 Antworten

Zitat:

@hunert schrieb am 5. Juni 2023 um 14:12:45 Uhr:


Es geht ja nicht nur um die Sache mit den Kindern, sondern auch um die dadurch eingeschränkte Flexibilität. Wenn man eine ebene Fläche haben will, fährt man immer alle 5 hinteren Sitze spazieren und verliert dadurch auch an Höhe. Diejenigen, die in dem Buzz campen wollen, werden das bestimmt auch nicht sonderlich toll finden.

Und eine echte Alternative gibt es bei VW eben nicht. Ich hatte auf den Buzz als vollwertigen E-Bus gehofft. Schade, dass VW das nicht anbietet. Damit bleibt nur der überarbeitete EQV, der demnächst vorgestellt werden soll. Die Stellantis-E-Modelle bedeuten meines Erachtens zu viel Einschränkung (Batteriekapazität & Ladeleistung), der neue Tourneo Custom scheint mir jetzt auch keine Alternative zu werden. Hoffentlich gelingt es Mercedes, diese Lücke zu schließen.

Schade, VW. Ansonsten ist ihnen das Auto gut gelungen.

Sehe ich auch so, abgesehen davon, dass ich mir den eTourneo Custom genauer anschauen werde. Die Reichweite ist zwar weniger und das Laden dauert länger, aber zumindest zieht der Ford ordentlich was.

Dass man mit der kompletten mittleren Sitzreihe im ID.Buzz nichts machen kann, außer verschieben und umklappen ist eben noch so ein Punkt. Völlig inakzeptabel für einen „Bus“.

Den EQV, Modell 2024 werden wir uns auch ansehen. Vielleicht wird er auch endlich was ziehen dürfen.

Das die Dinger in den USA wie warme Semmeln weggehen bezweifle ich. Da müsste VW denn Preis für die Amis bei 40000 Dollar ansetzen. Den T4, T5, T6 gab es schon nicht in den USA, weil einfach zu Teuer. Und mit dem ID Buzz wird es genauso sein! Hab mal ein Bericht gesehen wo jemand mit einem California T6 in USA unterwegs war. Die Amis waren begeistert, jeder wollte in am liebsten haben. Und als der Preis von knapp 80000€ genannt wurde, ist die Stimmung bei den Amis gekippt!

Zitat:

@herrselent schrieb am 5. Juni 2023 um 16:33:23 Uhr:


Dass man mit der kompletten mittleren Sitzreihe im ID.Buzz nichts machen kann, außer verschieben und umklappen ist eben noch so ein Punkt. Völlig inakzeptabel für einen „Bus“.

Beim T1-T3 konnte auch nichts verschoben oder umgebaut werden. Trotzdem sind gerade die Modelle Kult.

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 5. Juni 2023 um 20:52:41 Uhr:



Zitat:

@herrselent schrieb am 5. Juni 2023 um 16:33:23 Uhr:


Dass man mit der kompletten mittleren Sitzreihe im ID.Buzz nichts machen kann, außer verschieben und umklappen ist eben noch so ein Punkt. Völlig inakzeptabel für einen „Bus“.

Beim T1-T3 konnte auch nichts verschoben oder umgebaut werden. Trotzdem sind gerade die Modelle Kult.

Hahahaha. Das schießt den Vogel ab! Sorry, die Argumentation tendiert damit gerade in Richtung BS: Kann man kaum anders sagen. Dann sollte VW bitte auch keine Knautschzone in den Motorraum bauen: kürzeren Abstand zur Windschutzscheibe, wie im T2.... und trotzdem 80k+ verlangen. Ist ja schließlich "Kult".

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Zitat:

@herrselent schrieb am 5. Juni 2023 um 21:04:56 Uhr:



Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 5. Juni 2023 um 20:52:41 Uhr:


Beim T1-T3 konnte auch nichts verschoben oder umgebaut werden. Trotzdem sind gerade die Modelle Kult.

Hahahaha. Das schießt den Vogel ab! Sorry, die Argumentation tendiert damit gerade in Richtung BS: Kann man kaum anders sagen. Dann sollte VW bitte auch keine Knautschzone in den Motorraum bauen: kürzeren Abstand zur Windschutzscheibe, wie im T2.... und trotzdem 80k+ verlangen. Ist ja schließlich "Kult".

Ich stelle halt nur Folgendes fest: VW spart mit diesen Einheitsbauteilen (Sitzbank aus dem VW Atlas) aus dem vorhandenen Sortiment und erhöht damit seine Margen unheimlich. Der Kunde soll das bitteschön hinnehmen und trotzdem einen stolzen Preis zahlen. Bei mir selber habe ich gemerkt, dass ich anfange diese "Unzulänglichkeiten" selber schön zu reden. So lange die Kundschaft das dann auch mitmacht, wird VW das Spiel weitertreiben. Einer der Gründe, warum VW schon lange nicht mehr so erschwingliche Fahrzeuge verkauft, ist der, dass die Preisstrategie viel zu viele mitmachen.

Zitat:

@richirich13 schrieb am 5. Juni 2023 um 17:37:17 Uhr:


Das die Dinger in den USA wie warme Semmeln weggehen bezweifle ich. Da müsste VW denn Preis für die Amis bei 40000 Dollar ansetzen. ....

In amerikanischen Reviews ist von einer Schätzung von 55.000 US$ die Rede. Meist mit schon anständiger Ausstattung. Das ist teurer als viele andere VWs dort, aber auch in USA finden sich kaum elektrische 7-Sitzer, wo 7 Erwachsene reinpassen. Es gibt da nur Model X, Rivian, EQS, EX90 - die liegen oberhalb von 80-100T US$ - teilweise deutlich.

In D ist der kurze ID Buzz gut nachgefragt und hat lange Lieferzeiten, obwohl der selbstbewusste Preise hat. Und T6 und T7 waren auch nie durch ihren niedrigen Preis populär. Ein Highline T6.1 mit rappeligem 4 Zylinder 150PS Diesel und schöner Ausstattung kostet schnell über 70T€ und kann gar nicht mehr bestellt werden.

Auf lange Sicht wird VW versuchen die üppige Förderung der US Regierung durch lokale, nordamerikanische Produktion mitzunehmen (und hoffentlich an den US Kunden weiterzugeben)

Die schöne neue Elektrowelt ist leider so (teuer)...

Zitat:

der neue Tourneo Custom scheint mir jetzt auch keine Alternative zu werden.

Warum nicht?

74kWh nutzbare Akkukapazität sind mir bei der Schrankwand zu wenig, denn das bedeutet realistischerweise maximal 200 Autobahnkilometer im Winter (man fährt ja nie von 100 auf 0%, sondern immer noch mit einem kleinen Puffer an die Ladesäule). 35kWh/100km sind bei Tempo 120km/h im Winter auf der AB vermutlich realistisch. Das gönnt sich zumindest unser EQV. Auch der ID Buzz verbraucht im Winter bei 120km/h in Richtung 30kWh/100km, der hat aber vermutlich noch mal eine kleinere Stirnfläche.

Und dann fahre ich also unter Idealbedingungen, d.h. wenn ich mit 100% von Zuhause los bin, nach 200km das erste Mal an die Säule und brauche 41 Minuten von 15 auf 80%. Das entspricht einer mittleren Ladeleistung im Optimalbereich von 70kW. D.h., ich brauche für weitere 150km etwas mehr als eine Dreiviertelstunde, wenn ich von 35kWh/100km ausgehe.

Das wären mir persönlich zu viele Einschränkungen. Und 120km/h sind nun wirklich kein Rasen. Für ein neu vorgestelltes Fahrzeug sind mir die Specs einfach zu schlecht, wenn man den Preis betrachtet und sieht, dass die Konkurrenz mehr als doppelt so schnell lädt.

Zitat:

@herrselent schrieb am 5. Juni 2023 um 21:10:17 Uhr:


VW spart (…) und erhöht damit seine Margen unheimlich.

Zack, man hätte die Uhr danach stellen können, bis wieder so ein absolut aus der Luft gegriffener Kommentar kommt.
Man nehme sich den Geschäftsbericht von VW schaue sich Umsätze und Renditen an, dazu die Anzahl der verkauften Autos und mit ein wenig rechnen kann sich jeder ganz transparent den Gewinn pro Fahrzeug ausrechnen.
Und was meinst Du? Sicher mehrere 10 tausend Euro? Die stecken sich ja die Taschen voll mit den Sparmaßnahmen.

Der durchschnittliche Gewinn pro Fahrzeug liegt in den letzten Geschäftsjahren max. um die tausend Euro, eher darunter. Und jetzt? Wo ist die Riesenmarge mit der VW den Preis mal eben senken soll?
Der traurige Fakt ist, dass in Deutschland gebaute E-Mobilität, selbst im Ausland gebaute E-Mobilität, mit teuren Batterien und noch eher kleinen Stückzahlen ihren Preis hat.
Verstehe aber, dass solche Gedanken in einem Forum nicht so schön plakativ und einfach und daher auch furchtbar unpopulär sind.

Zitat:

Zitat:

@herrselent schrieb am 5. Juni 2023 um 21:10:17 Uhr:


VW spart (…) und erhöht damit seine Margen unheimlich.

Zack, man hätte die Uhr danach stellen können, bis wieder so ein absolut aus der Luft gegriffener Kommentar kommt.
Man nehme sich den Geschäftsbericht von VW schaue sich Umsätze und Renditen an, dazu die Anzahl der verkauften Autos und mit ein wenig rechnen kann sich jeder ganz transparent den Gewinn pro Fahrzeug ausrechnen.
Und was meinst Du? Sicher mehrere 10 tausend Euro? Die stecken sich ja die Taschen voll mit den Sparmaßnahmen.

Der durchschnittliche Gewinn pro Fahrzeug liegt in den letzten Geschäftsjahren max. um die tausend Euro, eher darunter. Und jetzt? Wo ist die Riesenmarge mit der VW den Preis mal eben senken soll?
Der traurige Fakt ist, dass in Deutschland gebaute E-Mobilität, selbst im Ausland gebaute E-Mobilität, mit teuren Batterien und noch eher kleinen Stückzahlen ihren Preis hat.
Verstehe aber, dass solche Gedanken in einem Forum nicht so schön plakativ und einfach und daher auch furchtbar unpopulär sind.

Dein Gedanke ist der Richtige. Die Gewinnrechnung ist aber totaler Quatsch. Man kann Gewinn mit verschiedensten Mitteln beinflussen (z.B. Tantiemen, Abschreibungen, Betriebsvermögen etc.) und deshalb kann man daraus nicht ableiten wie viel an einem Auto verdient wird. Das sind sicher mehr als 1000€.

Hier im Forum gibt es regelmäßig Beiträge, aus denen zwischen den Zeilen heraus zu lesen ist, dass hinter dem Text mehr Wissen steht, als geschrieben wird (oder werden darf)...
Wer glaubt, dass ein Automobilbauer an einer "nackten Möhre" noch "richtig viel" verdient, ist vermutlich weiter weg von der Wahrheit als MacV8

Danke.

Wenn ich mir die Mühe mache das nachzurechnen (2,6 Milliarden Gewinn auf 8 Mio. Autos) komme ich aktuell bei VW auf ca. 325 € Gewinn pro Fahrzeug. Es wird natürlich Autos geben, bei denen der Gewinn deutlich höher liegt (z.B. Verbrenner), aber damit man im Schnitt auf diese Zahl kommt, muss es auch Autos mit deutlich weniger, oder sogar keinem Gewinn gibt.

Daher meine Aussage, dass es gerade bei den BEVs eher nicht mehrere tausend Euro Gewinn pro Fahrzeug sind und dass selbst eine schwarze Null nicht unbedingt vorausgesetzt werden kann.

Premiummarken wie Audi, BMW, Mercedes liegen nach aktuellen Bewertungen im Range 5-6t€ Gewinn/Fahrzeug durchschnittlich. Volumenmarken, insbesondere Volkswagen, liegen (leider) deutlich darunter, selbst mit den richtig gut gehenden Modellen.

Es bleibt also Wunschdenken, dass da irgendwo so viel Luft ist, dass diese Autos mal eben mehrere tausend Euro günstiger angeboten werden können.

Zitat:

Danke.

Wenn ich mir die Mühe mache das nachzurechnen (2,6 Milliarden Gewinn auf 8 Mio. Autos) komme ich aktuell bei VW auf ca. 325 € Gewinn pro Fahrzeug. Es wird natürlich Autos geben, bei denen der Gewinn deutlich höher liegt (z.B. Verbrenner), aber damit man im Schnitt auf diese Zahl kommt, muss es auch Autos mit deutlich weniger, oder sogar keinem Gewinn gibt.

Daher meine Aussage, dass es gerade bei den BEVs eher nicht mehrere tausend Euro Gewinn pro Fahrzeug sind und dass selbst eine schwarze Null nicht unbedingt vorausgesetzt werden kann.

Premiummarken wie Audi, BMW, Mercedes liegen nach aktuellen Bewertungen im Range 5-6t€ Gewinn/Fahrzeug durchschnittlich. Volumenmarken, insbesondere Volkswagen, liegen (leider) deutlich darunter, selbst mit den richtig gut gehenden Modellen.

Es bleibt also Wunschdenken, dass da irgendwo so viel Luft ist, dass diese Autos mal eben mehrere tausend Euro günstiger angeboten werden können.

Der Grundgedanke ist richtig, deine Rechnung ist aber falsch. ;-) Die Marke VW hat 2,65 Milliarden Gewinn gemacht, aber die 8 Mio. Autos beziehen sich auf den gesamten Konzern. Dass heißt, in den 8 Milliarden sind auch die Fahrzeuge von Porsche, Audi, Skoda, etc. - ja sogar der chinesischen Joint Ventures (FAW-VW, SAIC), deren Einnahmen aber at equity verbucht werden - enthalten. Die Marke VW hat 4,65 Mio Fahrzeuge abgesetzt, aber ich glaube, da sind immer noch die Joint Ventures enthalten. Nichtsdestotrotz: der Gewinn pro Fahrzeug ist nicht gerade groß, die Marke VW kratzt irgendwo an der 3% Rendite und damit, mal ganz milchmädchenmäßig gerechnet, sind das bei einem 50.000 EUR Fahrzeug 1.500 Euro Gewinn. Das ist aber natürlich nicht richtig korrekt, weil auch im After Sales natürlich Geld verdient wird, sprich, der Gewinn an einem Fahrzeug ist vermutlich noch etwas niedriger.

Stimmt, danke für die Korrektur. Da habe ich die falsche Zahl erwischt. Dann sind es rechnerisch 570 € pro Fahrzeug.
Alles was direkt zu „VW Marke PKW“ gehört, also auch der KD und Aftermarket ist da schon drin.

Man sieht so oder so gerechnet, dass es nicht realistisch ist von einem Gewinn und/oder Preissenkungen im Bereich von mehreren tausend Euros auszugehen.

Wie man so viele Zeilen zu diesem Thema schreiben kann... Respekt.

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