Wie gut ist Travel Assist beimID Buzz?
Hallo liebe Buzz Fans,
wir fahren seit 3,5 Jahren einen EQV, sind eigentlich auch zufrieden. Da es ein Firmenwagen ist, werden wir ihn im Sommer zurückgeben und sind im Moment am überlegen ob der Nachfolger evtl. ein ID Buzz LWB wird. Abgesehen vom E-Antrieb ist der EQV gefühlt aus dem letzten Jahrhundert. Auch das aktuelle Facelift lockt mich nicht hinterm Ofen vor. Vor allem die Assistenzsysteme sind uralt und hat mit Innovation nichts zu tun.
Wie sieht es denn diesbezüglich beim ID Buzz aus? Die Software scheint mittlerweile ja okay zu sein. Mich interessiert vor allem was der Travel Assist kann. Wie nahe kommt das an autonomes Fahren dran? Lenkt er auf der Autobahn selbstständig? Kann man die Hände vom Lenkrad nehmen? Macht er Spurwechsel selbstständig? Wird die Geschwindigkeit automatisch aufgrund von erkannten Schildern nach oben und unten angepasst? Fährt er im Stau komplett selbstständig? Wie vorausschauend fährt er? Werden rote Ampeln im Stadtverkehr automatisch erkannt?
Würde mich über eure Erfahrungen freuen.
10 Antworten
Also ich fahre einen 2023er. Die Schildererkennung in Verbindung mit Tempomat finde ich sehr gut. Vor Ortschaften auf Landstraßen reduziert er schon sehr früh das Tempo.
Hier auch ein MJ 2023. Spur halten auf der Autobahn funktioniert sehr gut, man darf die Hände aber nur eine kurze Zeit vom Lenkrad wegnehmen. Richtig autonom ist das also nicht. Spurwechsel geht auch automatisch, aber wieder nur mit Händen am Lenkrad, das bringt gefühlt recht wenig. Im Stau dasselbe, wenn du die Hände nicht am Lenkrad hast, fährt das Auto nicht an.
Anpassung der Geschwindigkeit aufgrund von Schildern und GPS-Daten ist auch recht gut, aber nicht immer fehlerfrei. Bei uns in Wien gibt es einige Stellen auf den Stadtautobahnen wo 80 km/h ist und das Auto plötzlich meint es wären 130 km/h. Was mir auch fehlt ist eine Möglichkeit die Maximalgeschwindigkeit zu begrenzen, also z. B. auf 100 km/h.
Rote Ampeln werden nicht erkannt.
Ich hab einen aktuellen LWB und ich finde den Travel Assist auch sehr gut. Die Touchtasten am Lenkrad, die man vielleicht ab und zu nutzt, mag ich nicht, aber ich habe mich mittlerweile arrangiert.
Bedenke das bei einer dritten Sitzreihe kein assistierter Spurwechsel technisch möglich ist. Warum das so ist, habe ich auch noch nicht verstanden, aber ich habe ihn bisher auch noch nicht vermisst.
Ich kann nichts zum assistierten Spurwechsel sagen, aber einen generellen Eindruck zu den Assistenten geben.
Derzeit fahre ich einen GLE mit NTG6 und Assistenzpaket aus 2021. Im Oktober bin ich mehrere Tage den Buzz in der alten Version (SW 3.x) gefahren, vor 2 Wochen für ein paar Stunden den LWB mit V5.0.
Ich empfand die VW-Assistenten in Summe denen meines GLE mindestens ebenbürtig, eher sogar überlegen. Der Abstandstempomat war weniger träge als im Mercedes, der Querverkehrsassistent hat beim Ausparken gut funktioniert und als es vor mir auf der A6 ordentlich gekracht hat, hat der Buzz gebremst, bevor ich es konnte. Die Schilder-Erkennung war auf einem vergleichbaren Level inkl. der automatischen Anpassung.
Den assistierten Spurwechsel habe ich nicht bewusst ausprobiert, da mir das nicht wichtig war.
Übrigens ist die von @hansblafoo genannte Einschränkung mit der 3. Sitzreihe mittlerweile aufgehoben, zumindest bei Modellen, die jetzt produziert werden.
Vor dem GLE hatte ich eine Diesel- V-Klasse. Es hängt natürlich immer auch von persönlichen Präferenzen ab, aber in meinen Augen ist der Umstieg von EQV zum Buzz eher ein Aufstieg als umgekehrt.
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Ah, cool, danke für die Info! Bei meinem gab es die Beschränkung mit dem assistierten Spurwechsel noch.
Super, Danke für die vielen Rückmeldungen. Wir werden wohl mal eine ausführliche Probefahrt mit dem Buzz machen. Bin gespannt wie gut die Assistenzsysteme bei VW mittlerweile sind.
Das Sitzkonzept gefällt mir beim EQV besser, aber ehrlich gesagt haben wir es gar nicht so oft geändert und der Ein- und Ausbau der Sitze ist schon mega besch…. Aber ok, im Zweifel hat man die Möglichkeit alles rauszunehmen und hat eine riesige Transportfläche.
Die Fenster in den Türen hinten beim Buzz werden die Kids lieben, das fehlt bei Mercedes leider.
AHK für den Fahrradständer fehlt beim EQV leider auch.
Gefühlt ist der Buzz vom Platzangebot insgesamt etwas kleiner, aber oft sind wir eh nur zu fünft unterwegs. Wenn Oma/Opa, die Fußballfreunde etc. mitkommen, sind 7 Sitze aber schon super.
Der Buzz wird auch kleiner sein, denn er ist immerhin als LWB 17 cm kürzer als die Standardvariante vom EQV - hat aber trotzdem 4 cm mehr Radstand.
Ich hätte im Buzz am liebsten auch das Sitzkonzept vom T7 Multivan, das ist wirklich herausragend dort. Aber ich habe mich arrangiert und mittlerweile finde ich sogar Positives daran, weil ich dank der umklappbaren dritten Reihe in Kombination mit dem Flexboard eine ebene Ladefläche für sperrigere Sachen erhalte und eben nicht einen Sitz ausbauen muss wie beim T7. Im Buzz kann man zwar auch die Sitze der dritten Reihe rausnehmen, habe ich aber noch nie gemacht. Muss ich mal testen. ;-)
Wir kommen vom Mercedes GLS der GTX kann alles was der GLS konnte ,,,ich vermisse nichts, selbst der Mini kann sogar mehr als der GLS. Die Ladeplanung hat perfekt funktioniert VW muss sich da nicht verstecken.