ID.4

VW ID.4

Nach dem ID.3 jetzt auch der ID.Crozz in Fahrt kommend...

https://www.motor1.com/news/362267/vw-id-crozz-spied-first-time/

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'VW ID.Crozz' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Nur mal zum Vergleich ID.3 /.4 in der Seitenbetrachtung..

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Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 22. Februar 2021 um 11:04:55 Uhr:


Meine Ausführungen beziehen sich in erster Line auf Verbrenner. Beim Elektroauto muss man erst noch abwarten wie sich das entwickeln wird. Aber auch hier wird die insgesamt noch knappe Marge durch Sonderausstattungen verbessert.

Für mich wurde ein Enyaq als Firmenwagen bestellt. Die Leasingrate und das Nichtgewähren von Rabatten hat da erst einmal für Diskussionsbedarf gesorgt, bis ich den durch hatte...

@Dr. Shiwago , ja genau Mischkalkulation ist das richtige Stichwort. Wichtig ist was für die gesammte Palette am Ende unter dem Strich steht, egal mit welchem Derivat wieviel Geld gemacht wurde.
Und auch diese Gesamtrechnung macht beim E-Auto aktuell noch keinen Spass. Das sieht man ja gut an dem Thema Rabatt und anderen Marktmechanismen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 22. Februar 2021 um 10:41:42 Uhr:



Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 22. Februar 2021 um 10:20:57 Uhr:


So lassen sich auch die exorbitanten Rabatte für Flottenkunden erklären.

Beim ID.4 und beim Enyaq gibt es keine exorbitanten Rabatte. Oder wir sind als Großkunde nicht groß genug...

Letzteres 😉

Zitat:

@MacV8 schrieb am 22. Februar 2021 um 11:29:22 Uhr:


Und auch diese Gesamtrechnung macht beim E-Auto aktuell noch keinen Spass. Das sieht man ja gut an dem Thema Rabatt und anderen Marktmechanismen.

Das würde ich so und mit den zur Verfügung stehenden Informationen nicht behaupten. Einerseits greifen die Marktmechanismen durch die Förderungen nicht bzw. ist das gute Alte Marktgleichgewicht verschoben.
Andererseits hat VW derzeit schlicht keinen Grund mehr Rabatte zu geben. Sie verkaufen doch eh schon die Autos die sie ausliefern können.

Es gibt ein aufschlussreiches Video von einer Testfahrt mit dem ID3 Prototypen aus 2018: https://youtu.be/q2Tqw9LX3QE wo schon auf die Frage nach der Akku Verfügbarkeit der Ingenieur trocken raushaut "alles geregelt".
VW kann Einkauf und mit so einer Langfristplanung und der vorhergesagten Menge haben die auch wesentlich kleinere Akkupreisschmerzen wie vielleicht so manch anderer. Da spielt auch die MEB Plattform eine große Rolle, denn die basiert ja auf Akku Modulen, von denen je nach gewünschter Kapazität mehr oder weniger eingebaut werden. Der Zulieferer liefert immer das gleiche Teil.

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Sicher, aber das ändert doch nichts am Preisdruck bei BEVs. Die Materialkosten sind immer noch um Welten höher, als bei ICE. Wenn vorher beim ICE schon nur schmale Margen drin waren, dann wachsen die Bäume beim BEV erst recht nicht in den Himmel.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 22. Februar 2021 um 12:40:50 Uhr:


Sicher, aber das ändert doch nichts am Preisdruck bei BEVs. Die Materialkosten sind immer noch um Welten höher, als bei ICE. Wenn vorher beim ICE schon nur schmale Margen drin waren, dann wachsen die Bäume beim BEV erst recht nicht in den Himmel.

Wenn man dem Manager-Gejammer der niedrigen Margen im Fahrzeugbau Glauben schenkt mag das stimmen, allein fragt man sich wo die Milliarden Gewinne immer hergekommen sind 😉

Ganz ehrlich um VW muss man sich auch bei BEV keine Sorgen machen und wenn ich mir ansehe um was mein Arteon über die Ladentheke gegangen ist und was ein ID4 Max kostet, bei ähnlicher Ausstattung, dann sind das 20.000 Euro mehr, Glückwunsch VW 😉

Zudem schau nicht ur auf die Materialkosten, schau mal was der Konzern an Abgas- und Zulassungstests bei Verbrennern machen muss, das sparst du dir schon mal für die Baureihe zu einem Teil komplett.

Am Ende ist doch einfach interessant was hängen bleibt. Das ist bei VW pro verkauftem Auto nicht so besonders viel. Klar wenn ich viel verkaufe, dann bleibt auch mehr hängen, aber da steht auch die entsprechende Organisation dahinter.
Ich glaube da persönlich einfach nicht, dass sich mit den BEVs heute schon richtig Geld verdienen lässt. Da sind die meisten aktuell wahrscheinlich froh, wenn sie das für die schwarze Null schaffen.

RDE/WLTP musst Du mit einem E-Fahrzeug genauso machen, genau wie Zulassung und Typprüfung. Da sehe ich keine Einsparungen. Im Gegenteil werden auch diese Prüfverfahren immer aufwendiger.

Ich will hier keine Lanze für den Kapitalismus brechen, aber man sollte auch realistisch bleiben. Alleine die Batterien kosten so viel, dass man da früher ein ganzes Auto hätte bauen können. Das ist noch nicht einmal voll eingepreist und dennoch sind die Autos nur dank Förderung überhaupt halbwegs preislich konkurrenzfähig.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 22. Feb. 2021 um 13:50:02 Uhr:


RDE/WLTP musst Du mit einem E-Fahrzeug genauso machen,

RDE wohl kaum.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 22. Februar 2021 um 13:50:02 Uhr:


Alleine die Batterien kosten so viel, dass man da früher ein ganzes Auto hätte bauen können. Das ist noch nicht einmal voll eingepreist und dennoch sind die Autos nur dank Förderung überhaupt halbwegs preislich konkurrenzfähig.

Bitte, glaub doch mal anderen etwas, ich arbeite jetzt schon ein paar Jahre in der Produktionsplanung, VW baut einen ID4 praktisch zum selben Preis wie einen entsprechenden Tiguan:

"Die Marke von 100 Dollar pro Kilowattstunde wird in der Branche immer wieder als jener Punkt genannt, ab dem Elektroautos beim Preis mit vergleichbaren Verbrennern gleichziehen könnten. Wie die „New York Times“ im September 2019 berichtete, soll VW für den MEB wegen der großen Stückzahlen diese Marke bereits erreicht bzw. unterschritten haben."

https://www.electrive.net/.../

Wie ich dir bereits gesagt habe, VW kann Einkauf und mit ihrer Gleichteile Strategie haben sie vermutlich einen der besten Einkaufspreise bei der Akku Technik.

VW muss keine Rabatte geben, die Förderungen der Länder verhelfen ihnen jetzt schon dazu die Werke auszulasten und die Umbauinvestitionen wieder zu amortisieren. Warum sollten sie die Preise noch weiter senken, um dann die Werke zu überlasten?

Stimmt, beim BEV ist es nur der WLTC.

@Heli220, nein glaube ich Dir nicht, weil ich genauso, aber an anderer Stelle, an der Quelle sitze und auch genug Zahlen zu dem Thema kenne.

Das müsstest Du mir auch echt mal erklären, was am Tiguan so teuer sein soll, dass am Ende mit alleine ca. 8.000 € für die Batterie beim ID.4 ein Gleichstand herrschen soll.

Die 100 € ggf. erreicht... Ja, das mag sein. Macht dann eben die genannten 8.000 € Einzelkosten nur für die Batterie.
Dazu kommt im Moment noch mangelndes Scaling bei fast allen Komponenten, weil die Verbrenner noch in deutlich größeren Stückzahlen laufen.
Ja, mittelfristig hat VW alle Hebel in die richtige Richtung gelegt, um auch mit den BEVs profitabel zu arbeiten, aber aktuell ist das garantiert noch nicht so weit.

Darüber hinaus hilft die Aussage „wie ein Tiguan“ leider wenig, denn es wird wohl nicht der Basis-Tiguan sein, den Du meinst. Da müsste man also schon über spezifische Varianten, Ausstattungen, etc. schauen.

P.S.: Leitet Du die Produktionsplanung bei VW? Normalerweise legt man eine komplette Produktkostenrechnung nicht unbedingt in jedem Bereich mal eben offen, so dass sie jeder Mitarbeiter kennt. Aber Du scheinst ja da bestens informiert zu sein. Passt für mich leider nicht ins Bild und überzeugt mich nicht.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 22. Februar 2021 um 16:50:41 Uhr:


Aber Du scheinst ja da bestens informiert zu sein. Passt für mich leider nicht ins Bild und überzeugt mich nicht.

Na gut, gegen deine Meinung komm ich mit Fakten natürlich nicht an 😁

"Die Marke von 100 Dollar pro Kilowattstunde wird in der Branche immer wieder als jener Punkt genannt, ab dem Elektroautos beim Preis mit vergleichbaren Verbrennern gleichziehen könnten. Wie die „New York Times“ im September 2019 berichtete, soll VW für den MEB wegen der großen Stückzahlen diese Marke bereits erreicht bzw. unterschritten haben."
https://www.electrive.net/.../

"soll [...] diese Marke bereits erreicht bzw. unterschritten haben" ist kein Fakt. Sondern eine freie Behauptung der New York Times. Hier nochmal zitiert von electrive, aber dadurch wird es durch stille Post nicht faktischer.

Ein Fakt wäre eine Kopie des Belieferungsvertrages zwischen VW und einem Zellhersteller und die Darstellung einer Rechnung über die Gesamtkosten (Einmalkosten der Beauftragung plus laufende Kosten für die kWh) und das dann geteilt durch die insgesamt zur Lieferung vereinbarten kWh Batteriekapazität. Also nicht nur die Grenzkosten.

Ich lese da Spekulationen der Presse, die nicht zu meinen Informationen passen ;-) .

Es sind und bleiben auch dann ca. 8.000 € für die Batterie beim ID.4. Das ergibt nach Herrn Bratzel einen Kundennachteil von 16 T€ für den Kundenpreis. Mir fehlen noch Deine Argumente, warum diese Fakten keine Rolle spielen sollen.

Der Beitrag ist nachvollziehbar und in der Presse werden häufig Daten wie „ab 2022, oder ab 2025“ genannt. Da gehe ich sogar mit, für kleine Autos mit kleinen Akkus, aber nicht Stand heute, mit den geringen Stückzahlen und vor allen Dingen auch nicht bei den großen Akkus, die im ID.4 verbaut sind.

Das Potential in absehbarer Zeit mit dem MEB Geld zu verdienen ist mit Sicherheit da, denn sonst hätte sich ein Unternehmen wie VW darauf auch sicher nicht eingelassen. Aber nach allem was mir so zugänglich ist, ist klar erkennbar, dass sich da im Moment niemand die Taschen mit vollstecken kann und eine schwarze Null schon ein Riesenerfolg ist.

Damit Du auch noch ein paar Fakten von mir bekommst, schauen wir uns mal an, was eine andere Quelle dazu sagt:
https://ecomento.de/.../

Was hat das hier beim ID.4 zu suchen 😕
Wer solche Überlegungen anstellt sollte vielleicht besser mal erst die Suchfunktion im OT-Thread nutzen.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 22. Februar 2021 um 19:13:51 Uhr:


Damit Du auch noch ein paar Fakten von mir bekommst, schauen wir uns mal an, was eine andere Quelle dazu sagt:
https://ecomento.de/.../

Schau, wenn du einen "Faktenartikel" verlinkst, lies vorher besser nach ob da nicht zumindest 3 "Vorhersagen" der AutoMotorSport drinnen stehen, die im Nachhinein so nicht eingetreten sind und überdenke zukünftig deine Informationsfindung 😉

Eine recht gute Quelle ist der jährliche Bloomberg Report, dieser hat für Ende 2020 einen durchschnittlichen Preis von 137 USD pro kWh am gesamten Markt errechnet. Nun glaubst du VW zahlt den Durchschnittspreis?
Findest du hier:
https://about.bnef.com/.../

Sorry für OT!

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