ID.3 Verbrauch

VW ID.3

Hallo zusammen,

einen Verbrauchsthread konnte ich nicht finden, meine aber, dass es doch Mal sinnvoll wäre über reale Verbräuche als über die Theorie in anderen Threads zu diskutieren.

Ich mache also Mal den Anfang:

Meinen ID.3 Business bekomme ich bis auf die Überführung am 23.12. auf Strecken von bis zu 15km nicht unter 25kWh/100km. Bei bis zu 3km sind es bei mir sogar knapp 30kWh/100km und das bei 80%Stadt und 20% Landstr. mit max. 70 km/h

Als Verbrauchswunder konnte sich der Wagen bisher nicht herausstellen.
Den Wagen fahre ich mit Klima, auf D (Sport o. Comfort) und nutze so oft es geht die Möglichkeit der Rekuperation (per Pedal o. Umschalten auf B, bspw. bei BAB-Abfahrten)

121 Antworten

spritmonitor.de hat 16 ID.3 geführt...

https://www.spritmonitor.de/.../1839-ID.3.html?powerunit=2

bzw. 92 (!), wenn man die 1500 mindest-km weglässt 😉

Sobald ein ganzer Sommer dabei ist, wird der Schnitt etwas niedriger sein. Beim Smart EQ war mir das Notieren in Spritmonitor zu mühsam, weil öfter, aber beim ID.3 werde ich es vielleicht wieder machen, wie schon bei den Verbrennern zuvor.
j.

Der Winter ist immer sehr schwierig bei der E-Mobilität. Da muss man aktuell durch ;-).

Warum wird hier auf der letzten Seite alles Mögliche (Ausstattung, Ladegeschwindigkeit, AC-Ladeoptionen, Ladeanbieter, etc...) diskutiert? Thema ist hier der Verbrauch des ID.3 - nutzt doch für andere Fragen zum Fahrzeug die passenden Threads oder erstellt ggf. neue. Das hilft allen und erhöht die Übersicht.

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Du hast gefragt: weil wir Menschen sind und dazu neigen in Diskussionen die Punkte anzusprechen, die einem dabei in den Sinn kommen 😁
Bei der hohen Absatzzahl des ID.3 im Dezember hoffe ich, dass auch hier mehr Verbrauchsinformationen kommen, ich glaube mit dem iD-Modellen gibt es einen großen Schwung an Nutzern die nicht mehr nur „Enthusiasten“ sind.
Auch das Thema Wärmepumpe beim Verbrauch ist interessant. Leider gibt es hier wenig Erfahrungen. Im Netz kommt es mir so vor, als ob beim ID.3 die Auswirkungen der Wärmepumpe beim Verbrauch noch nicht sichtbar sind, bei Tesla gibt es Berichte mal so mal so. Theoretisch sind ja Verbesserungen in bestimmten Situationen zu erwarten, hat da jemand von Euch schon Erfahrungen damit, was es wirklich bringt. Es geht nicht um die Kosten, es geht um die km, die man damit mehr herausholen könnte. Ist man „grenzwertig“, also länger Touren unterwegs, sind ja schon 10km mehr an Reichweite bei einer „Tankfüllung“ der Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung 😁

Es wurde ja von VW bereits bestätigt, dass die Wärmepumpe mit der aktuellen Software noch nicht vollumfänglich genutzt wird.

Überhaupt laufen die ID noch nicht optimal, alles ist noch gedrosselt und wird mit zunehmenden Daten/Erfahrungswerten optimiert.

Zum Thema ...

Heute 110 km gefahren, 1/3 Autobahn, davon ca. 20 km 120 km/h und 10 km 130 km/h, Rest normaler Überlandverkehr, Abfahrt mit kaltem Auto ohne Vorkonditionierung, normale Fahrweise, also kein Hypermiling.
Nach der Abfahrt die üblichen über 30 kWh/100 km dank Akkuheizung, nach ca. 10 km sanken die Verbrauchswerte deutlich und waren dann schon unter 25 kWh/100 km. Gesamtverbrauch ca. 21 kWh/100 km, also gut 270 km Reichweite.
Bei 20 % Restladung kommt sozusagen die Reservewarnung „Achtung, niedriger Akkustand, bitte Fahrzeug laden“. Da hatten wir noch 70 km Restreichweite.

Alles im Bordcomputer abgelesen. Den hatte ich aber schon einmal mit meiner WallBox abgeglichen. An der WallBox sind es ca. 10 % mehr, was dann mit Ladeverlusten auch passt.

Ich bin mal gespannt wie der ID3 sich schlägt bei meiner Fahrweise. Wenn der Lockdown nicht die Planung verwirft hole ich meinen am 23. in Wolfsburg ab. Dann geht es ca. 350km wieder nach Hause.

Wie planst Du den zu fahren, weil du das so ansprichst? 77 kW Modell oder Ladepausenmodell?

ID.3 Max 58kWh
Vorgenommen habe ich mir so um die 120-130 zu fahren, aber ob ich das schaffe 😉 Fahre schon gerne schneller wenn die Autobahn frei ist, zumindest mit einem Verbrenner 😁

Und dann stellt sich mir noch die Frage, ob ich besser kurze dafür mehrere Ladestopps mache oder einen längeren.

Aber das ist ja ein anderes Thema 😉

Auf jeden Fall nicht über 80 % laden, weil das dann nur noch unnötig lange dauert. Ich würde persönlich immer wenigstens um die 45 kWh nachladen, damit man dann wieder ca. 2 h fahren kann. Sonst macht man ja nur noch Pause ;-) .
Ich fand das heute ganz angenehm. Mit 120-130 km/h, mit aktiviertem TravelAssist, schwimmt man gut mit und steht keinem im Weg rum. Wenn doch kann man mal kurz auf 160 hoch beschleunigen. Das ging gut.

Bei 350km müsste ja ein Ladestopp ausreichen, wenn ich es richtig im Kopf hab, ist es gut, kurz vor dem Laden, dass dann durchaus bei 10% sein kann, etwas zügiger zu fahren sollte, damit der Akku auch im Winter schön durchwärmt ist, dann hat man wohl die Chance auf die 100kw für die ersten 30% der Akkuladung, da ist man dann wohl in gut 15 Minuten, also etwas längere PP wieder mit mehr als 100km Elektrosaft ausgestattet.

Ergänzung: fahrt Ihr Eure Eletroautos jetzt noch ein? OK, die Bremsen sollte man wohl immer noch kurz "einfahren" aber der Rest aus der Verbrennerwelt ist doch inzwischen überflüssig, oder gibt es so etwas auch noch? Lassen wir mal die Akkuschonung etc. außen vor.

Wenn Du mit 120-130 unterwegs bist, dann sollte der Akku wohl schon warm genug sein.

Die ersten paar hundert km etwas vorsichtiger bis Bremsen und Reifen die volle Performance haben, halte ich nicht für verkehrt.

Ich rechne mal mit zwei Ladestopps. Ein bisschen spass und ausprobieren soll ja auch dabei sein.
Bei ecalc.ch kann man ja ganz gut abschätzen welche Geschwindigkeit sinnvoll ist.

Zitat:

@RGBLicht schrieb am 10. Januar 2021 um 18:35:32 Uhr:


Bei 350km müsste ja ein Ladestopp ausreichen, wenn ich es richtig im Kopf hab, ist es gut, kurz vor dem Laden, dass dann durchaus bei 10% sein kann, etwas zügiger zu fahren sollte, damit der Akku auch im Winter schön durchwärmt ist, dann hat man wohl die Chance auf die 100kw für die ersten 30% der Akkuladung, da ist man dann wohl in gut 15 Minuten, also etwas längere PP wieder mit mehr als 100km Elektrosaft ausgestattet.

Ergänzung: fahrt Ihr Eure Eletroautos jetzt noch ein? OK, die Bremsen sollte man wohl immer noch kurz "einfahren" aber der Rest aus der Verbrennerwelt ist doch inzwischen überflüssig, oder gibt es so etwas auch noch? Lassen wir mal die Akkuschonung etc. außen vor.

Auch Bremsen einfahren ist schwierig, anders ..., kommt doch erst einmal die Reku-Bremse und das bis zur max Leistung der E-Maschine (150 kW). Man muss also bewusst hart bremsen um über den Rekuperationsbereich zu kommen, also bewusst Energie verschwenden um die Bremsbeläge an die Scheibe zu drücken... und damit einer rostenden Bremsscheibe entgegenzuwirken ..

Hier ist die Trommelbremse hinten beim E Fzg. von Vorteil, noch weniger Bremsleistung als vorne nötig ... dann noch so gut wie keine Bremseingriffe wenn man vorausschauend fährt ==> da ist eine Trommelbremse von Vorteil, weil sie wenig bis gar keine Feuchtigkeit abbekommt.

Fazit: ab und zu mal hart bremsen ist wichtig, damit die Bremse vorne nicht anrostet... und der TÜV in 3 Jahren nicht meckert ..

Gruss
Gerhard

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