Ich brauch mal ein paar Ratschläge
Hallo Gemeinde!
Jetzt hat es mich erwischt, ich stehe vor der Gewissensfrage was zu tun ist.
Ich hoffe auf ein paar Ratschläge eurerseits (Denkanstöße, Tipps, etc....).
Also kommen wir zum Punkt:
Grundmodell A6 4b 4,2 ARS (280000km)
Folgende Sachen stehen jetzt an:
- nach flotter fahrt und einigen Stunden Standzeit raucht er blau nach dem anlassen
- wandler muss gemacht werden, wird langsam verschließen sein sowie die Kupplungen im Getriebe auch (noch das erste Getriebe)
- Auspuff rostet (ESD)
- Nockenwellenversteller geben Töne von sich (nach dem anlassen 1-3s, manchmal auch im warmen Zustand)
- wie soll es anders sein poltert die Vorderachse mal wieder
- Fahrwerk (Dämpfer werden auch mal neu werden müssen)
So jetzt kommt die Gewissensfrage, soll ich ihn durchreparieren (welche Kosten ca?) oder abstoßen???
Bitte keine emotionale Betrachtung!
Bitte auch bedenken, ich bin keine 18 mehr sondern Mitte 30 und habe 3 Kinder. Somit kommen die alten Schraubernächte von früher nicht mehr wirklich in Frage 😉
So und nun lasst euren Meinungen freien Lauf!!!
Grüße
Björn
28 Antworten
wenn man es nicht emotional betrachten soll würde ich sagen die Reperaturkosten (Getriebeschaden, Motorschaden, Fahrweksschaden, AGA vergammelt) übersteigen den Restwert des Wagens. Also an einen Bastler verkaufen der sich den Wagen wieder zurecht machen will oder Ersatzteile braucht.
Oder solange fahren bis nichts mehr geht und dann ab zum Verwerter.
Weg damit. Steck den Erlös und die gesparten Reparaturkosten lieber in einen jüngeren, reparaturekostenfreundlicheren.
Entweder totfahren oder so schnell es geht verkaufen.
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@Edeens so schnell wird das nix mit verkaufen da der dicke mein täglich genutztes Auto ist und ich entsprechenden Ersatz brauch bevor er verkauft wird.
Bin seit vorhin auf der Suche aber das wird schon noch eine Weile dauern.....
Hatte vor knapp 2 Jahren die gleiche Entscheidung vor mir. Reparieren (Fahrwerk etc./dachkantenrost) oder was jüngeres wo ich mit Pech wieder von null anfange.
Ich hab mich dazu entschieden meinen weiterzufahren. Allerdings ist bei mir der Motor aber auch nicht am klackern.
Wirtschaftlich gesehen natürlich Blödsinn, aber da ich wusste was bei meinem schon alles gemacht wurde und er so weit immer zuverlässig war, hätte es für mich keinen Sinn gemacht das Geld in ein jüngeres Auto zu stecken und da im schlechtesten Fall wieder die gleichen Reparaturen zu haben dir bei meinem schon erledigt sind.
Zitat:
@Gey schrieb am 17. Dezember 2015 um 13:08:53 Uhr:
Klingt nach 5 scheinen!
Was? Die Reparatur oder der Verkauf?
@suberbv6fahrer
Ja das ist schon klar das das nicht so schnell geht. Also wenn ich mal grob zusammen rechne,
Getriebe überholen ca 2000€
NWV Gleitschienen mit allen Dichtungen ca 250€ wenn selber Hand angelegt wird, sonst ca 1000€. Bei den NWV braucht man ja im Grunde nur die Gleitschienen und Ketten wechseln.
Ist der Zahnriemen schon gemacht? Sonst würde man den direkt mitmachen wenn man an die NWV bei geht. Ca 350€
AGA je nachdem was alles neu muss 500-1000€ sonst geht eventuell ja noch schweißen.
Blauer Rauch, hmmmm tippe auf Kopfdichtung, 500€
Fahrwerk, Alle Querlenker neu ca 650€
Also ganz grob würde ich jetzt mal auf ca 4000€ tippen wenn man selber Hand anlegt, bis auf das Getriebe.
Was hat der Wagen noch an Wert? 1000-1500€???
Nicht böse sein, sind gerade ein paar Gedankengänge.
Na der Wert wird schon etwas höher sein. Selbst meiner mit über 350.000km hat lt. Schwacke und Co. Noch mehr wert als der von dir genannte Wert.
Bei mir haben damals die Kosten (inkl. Stunden) auch den ,,restwert" überstiegen. Aber find erstmal einen vernünftigen gebrauchten zu den genannten reparaturkosten zusätzlich zum Verkaufspreis. Und wenn der TE, keine der Reparaturen durchführt, wird er den dicken wahrscheinlich schlecht verkauft kriegen unabhängig vom Preis und wahrscheinlich nur an Bastler
P.S
Ist ne doofe Entscheidung die dem TE keiner abnehmen kann wenn man das Auto schon lange hat und man es nicht nur als Gegenstand gesehen wird um von a nach b zu kommen.
Sollte er den Wagen ,,instand" setzen heißt das im Umkehrschluss jedoch auch das man den Wagen die nächsten Jahre und den damit verbundenen Ausgaben und Reparaturen weiterfahren muss.
Also ich mache viel selber mit nem erfahrenen Schrauberkollegen. Habe auch schon verdammt viel gemacht an dem Auto. Den emotionalen Wert kann mir keiner ersetzen, das steht außer Frage. Mir geht's halt darum, auch weil hier viele selber schon vor der Entscheidung standen und Menge Erfahrung vorhanden ist, ein paar Anregungen oder auch andere Sichtweisen vor Augen geführt zu bekommen.
Mein Problem ist eigentlich mache ich das jetzt alles und fahre und fahre und lass das nächste kommen oder lasse ich es, weil der 4b etwas anfällig ist, und hole mir etwas Neues...........
Verdammte Zwickmühle sag ich euch 🙁
Ich muss noch hinzufügen das er an sich wirklich noch gut da steht, kein Rost, minimale Kratzer, klare Scheinwerfer.........
Ist dein 4B denn anfällig? Wenn er gut dasteht wäre es eine nachhaltige Entscheidung.
Und wenn du Kleinigkeiten mit Kollegen machst, wäre das ein weiterer Grund für mich ihn weiter zu fahren.
Ja Fatjoe ich finde ihn schon anfällig. Ja er ist alt und gesetzt aber im Grunde kommen immer wieder irgendwelche Sachen auf die man nicht vorbereitet ist. Verstehst du was ich meine?
Schwierig ist halt immer die Zeit zu finden zu schrauben da meine Frau und ich in Schichten (medizinischer Bereich, nur um zu auf zu zeigen das sich unser Dienstplan von heute auf morgen ändern kann) arbeiten. Dazu kommt das unsere rel. kleinen Kinder natürlich nicht alleine zu Hause bleiben können.
Mein Schrauberkollege ist zu allem übel ich noch im medizinischen Bereich tätig und außerdem noch gute 50km von mir entfernt.
So sind die Rahmenbedingungen, also alles andere als gut........
Wenn du ein anderes zuverlässiges Auto hast den A6 als Hobby behalten kannst (unter den Gesichtspunkten Kosten, Stellplatz etc.) dann behalt ihn – wenn er ein paar Wochen nicht will ist’s dann auch egal.