Ich bin von den Werten überrascht

Opel Insignia A (G09)

Ich habe mir gestern mal einen Insignia auf Opel.de konfiguriert und war von den Werten recht überrascht.

Der Insignia wie nicht mehr, als mein Vectra B und das bei wesentlich gesteigerten Aussenmassen. Der Preis ist im Verhältnis doch noch im normalen Bereich.
Mich stören aber doch ein paar Kleinigkeiten:
- die Felgen gibt es bei meinem Beispiel erst ab 18 Zoll. Hätte gern kleinere Felgen
- viel zu breite Reifen (Kostenfaktor)
- mit 160PS eine doch magere Höchstgeschwindigkeit

Werd wohl mal beim FOH vorsprechen zwecks Probefahrt. Bin schon auf den Kombi gespannt

Beste Antwort im Thema

Ach Leute, jetzt müllt doch nicht jeden Thread mit dieser unsinnigen Normverbrauchsdiskussion voll!
Das wurde schon zigmal diskutiert und an der Tankstelle zahle ich für meinen Realverbrauch und nicht für die Phantasiewerte, die manche Hersteller angeben.

Gruß
Michael

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(1) Selbst normaler Verschleiß geht beim Vectra C schon tierisch ins Geld. Beispiel Radlager (250€), Antriebswellen (800€) usw. Insofern sind selbst kleinere Wartungsarbeiten äußerst Kostenintensiv. Ein Tausch der Antriebswellen (beim Vectra C oft nach 120.000-150.000km nötig) liegt bei ~1.600€. Der Tausch des Lenkgetriebes (neigt zu Undichtigkeiten an den Manschetten) liegt im selben Bereich. Daher halte ich 300.000km beim Vectra C für unmöglich, ohne nennenswerte Defekte (nennenswert im finanziellen Sinn).

(2) Preisentwicklung. Ein Vectra A 1.6 (75PS) hat 1988 22.700 DM gekostet. Das entspricht ~11.607 €. Ein Insignia 1.6 kostet lustigerweise heute (welch Zufall) 22.700€. Also 20 Jahre später. Dies entspricht einer Preissteigerung von 3,4% pro Jahr (und ist damit ~1,4% über der durchschnittlichen Inflation dieser Zeitspanne). Ich denke, das ist noch vertretbar, zumal der Insignia dem Segement des Vectra A deutlich entwachsen ist und eher der Astra im Vectra A Segment wildert.

(3) Die nackten Zahlen der Innenraumabmessungen sehen wirklich nicht anders aus als beim Audi A4.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


@BBB:
Der Insigna WIRD innen grösser sein als ein A4. Darauf würde ich (fast) jede Wette eingehen - auch ohne irgendwelche Daten in den Händen zu halten.

Die offiziellen Daten sprechen eine andere Sprache.

Allein vom Radstand her ist der Insignia nur knapp 4 cm länger als die Vectra C Limousine und sogar noch kürzer als der aktuelle A4. Und die Dachlinie im hinteren Bereich scheint auch kein Vorteil zu sein. Die Wette wirst du verlieren.

Zitat:

Original geschrieben von spooky23



Zitat:

Original geschrieben von pefro


Sowas gibts heute schlicht nichtmehr - oder hättest Du einen guten Tipp?

Bzgl. des Gewichts: Sagt mal, Opel hat doch extra ne Leichtbauplattform für den Insignia entwickelt, oder?

Gruß
Peter

Ich suche ein zuverlässiges, preiswertes und ökonomisches Auto. ..

Klar das suchen die meisten. Aber es gibt heute schlicht keine Marke mehr, die sich durch besondere Zuverlässigkeit - die deutlich über den anderen steht - hervortut. Bis vor ein paar Jahren waren das noch Japaner, resp. Toyota. Heute fällt mir keiner mehr ein!

Gruß
Peter

Bei aktuellen Modellen? Lada-Fahrer sind statistisch die Zufriedensten (das ist jetzt kein Witz). Mag jedoch auch an deren Erwartungshaltung liegen...

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@J.M.G.: warum sind die Teile beim C-Vectra so extrem teuer? Normalerweise tauscht man nur die Manschetten, wenn die Gelenkwelle oder das Lenkgetriebe undicht ist. Kostet ca. 20,- Euro. Selbst einen Gelenksatz für den A- oder B-Vectra (4 Stück samt Manschetten) bekommt man für reichlich 100,- Euro.
Habe nur den Dauertest gelesen und da gab es beim Vectra so gut wie keine Reparaturen, im Gegensatz zu VW und Ford. Doch selbst da halten Lenkgetriebe und Antriebswellen meist 300Tkm.
C-Vectra mit ca. 300Tkm findest Du bei mobile.de jede Menge. Kosten ab 7000 Euro aufwärts...

Zitat:

Original geschrieben von AstraH


Allein vom Radstand her ist der Insignia nur knapp 4 cm länger als die Vectra C Limousine und sogar noch kürzer als der aktuelle A4. Und die Dachlinie im hinteren Bereich scheint auch kein Vorteil zu sein. Die Wette wirst du verlieren.

Wir werden sehen. So lange hier lediglich versucht wird, irgendwelche Innenraumqualitäten allein am Radstand abzulesen bin ich sehr zuversichtlich 😁

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Daher halte ich 300.000km beim Vectra C für unmöglich, ohne nennenswerte Defekte (nennenswert im finanziellen Sinn).

Nichts ist unmöglich. Mein Nachbar fährt Vectra C VFL Z22SE auf LPG und hat jetzt wohl bald die 600.000 geknackt. Bisher wurden nur Verschleissteile wie Bremsen, Dämpfer, Radlager gewechselt - und die Steuerkette weil sie bei >500.000Km Geräusche gemacht hat. Gut, ob er die 1.1 Millionen schafft die er vorher auf seinen 190er Diesel gefahren hat bleibt abzuwarten 😉

Kann sein, dass es sich bei dem Fahrzeug um die absolute Aunahme handelt - das entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von BBB


Normalerweise tauscht man nur die Manschetten, wenn die Gelenkwelle oder das Lenkgetriebe undicht ist. Kostet ca. 20,- Euro. Selbst einen Gelenksatz für den A- oder B-Vectra (4 Stück samt Manschetten) bekommt man für reichlich 100,- Euro.

Für das Lenkgetriebe gibt es keine (!) Ersatzteile. Kann nur komplett getauscht werden. Einen Dichtungssatz liefert man nicht.

Bei den Gelenkwellen gibt es nur Original-Opel Teile (keine Zulieferteile). 710€ kostet eine Antriebswelle (ohne EInbau). Die Manschetten kann man selbstverständlich einzeln tauschen, nur machen regelmäßig die inneren Gelenke bei der angesprochenen Laufleistung Probleme.

Die Radlager sind eine Einheit mit ABS-Sensor und Radnabe und deshalb derart teuer.

Ich selbst habe mehrere Vectra C weit über die 100.000km-Grenze (einen sogar über die 200.000km Grenze) gebracht. Die Schwachstellen (Lenkgetriebe, Antriebswellen, Radlager) hatten ALLE.

P.S.: Einmal Radlager ringsum = 1.000€. Dämpfer hinten kannst Du alle 100.000km wegschmeißen (laufen aus) usw. Das ist in meinen Augen auch alles normaler Verschleiß, ABER: Diese Verschleißteile sind deutlich teuerer als bei den alten Scheißhäusern wie Vectra A!

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Daher halte ich 300.000km beim Vectra C für unmöglich, ohne nennenswerte Defekte (nennenswert im finanziellen Sinn).

Nichts ist unmöglich. Mein Nachbar fährt Vectra C VFL Z22SE auf LPG und hat jetzt wohl bald die 600.000 geknackt. Bisher wurden nur Verschleissteile wie Bremsen, Dämpfer, Radlager gewechselt - und die Steuerkette weil sie bei >500.000Km Geräusche gemacht hat. Gut, ob er die 1.1 Millionen schafft die er vorher auf seinen 190er Diesel gefahren hat bleibt abzuwarten 😉

Kann sein, dass es sich bei dem Fahrzeug um die absolute Aunahme handelt - das entzieht sich meiner Kenntnis.

Grussder letztendlich entscheidende Faktor liegt bzw. sitzt für den Verschleiß hinterm Lenkrad

Das ist bei vielen Bauteilen absoluter Humbug (z.B. die Lenkgetriebe im Vectra C - wie soll ein Dichtungssatz an der linken Manschette (und da werden die mit Vorliebe undicht) von der Fahrweise abhängen? Wie hängen auslaufende Dämpfer hinten (übrigens: Erstausrüster ist Sachs!) bei 30.000km mit der Fahrweise zusammen? Gleiches Spiel bei Radlagern, die Teilweise deutlich unter 50.000km aufgeben...

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Das ist bei vielen Bauteilen absoluter Humbug (z.B. die Lenkgetriebe im Vectra C - wie soll ein Dichtungssatz an der linken Manschette (und da werden die mit Vorliebe undicht) von der Fahrweise abhängen? Wie hängen auslaufende Dämpfer hinten (übrigens: Erstausrüster ist Sachs!) bei 30.000km mit der Fahrweise zusammen? Gleiches Spiel bei Radlagern, die Teilweise deutlich unter 50.000km aufgeben...

Wenn diese Teile so früh ihren Geist aufgeben, dann muss ich Dir Recht geben, als dass das keine Kilometerleistungen sind. Wenn diese Teile nicht für größere km-Leistungen dimensioniert sind als die oben aufgeführten, hat die Konstruktionsabteilung arg gepfuscht bzw. an den falschen Stellen gespart, was allerdings kein gutes Licht auf das Auto wirft.

Wenn nicht, woran soll es dann wohl sonst noch liegen?

Viele km über holprige Pisten bei hoher Geschwindigkeit macht kein Dämpfer der Welt auf Dauer mit.....

ja, wenns natürlich keine Teile auf dem freien Markt gibt, kann Opel mit schlechter Qualität auch noch richtig Geld verdienen. Für den aktuellen Passat habe ich auch kaum Teile auf dem freien Markt gefunden. Geben die Hersteller das möglicherweise erst dann frei, wenn der Nachfolger bereits auf dem Markt ist? Scheint jetzt bei vielen Herstellern so zu sein: neues Auto = teure Reparaturen...

Gruß
BB

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Wie hängen auslaufende Dämpfer hinten (übrigens: Erstausrüster ist Sachs!) bei 30.000km mit der Fahrweise zusammen?

wenn man zb. wie ein irrer über schlaglöcher fährt. sehe das fast jeden tag. ne baustelle wo von der strasse einen teil abgeschliefen wurde. obwohl ein 30´er schild stehen, rattern fast alle mit erhöhter geschwindigkeit drüber. mensch, mir bluttet das herz, wenn ich soetwas sehe. da wunder mich aber dann nichts mehr, warum alles holpert und poltert................

wer schlau ist, fährt da auch schneller. Bei 30 ist die Fahrwerksbelastung und der Geräuschpegel meist am höchsten, da alles auf Resonanz kommt. Hingegen wirds bei höheren Geschwindigkeiten wieder deutlich ruhiger. Ausnahmen sind nur tiefe Schlaglöcher oder Bordsteinkanten - da sind aber 30 auch schon viel zu viel...
Die Stoßdämpfer meines letzten Fahrzeugs haben über 200Tkm gehalten, trotz schlechter Straße und forscher Fahrweise. Beschädigt werden diese in der Regel am ehesten, wenn die Federung in Folge eines Schlagloches voll durchschlägt.

Und wieso laufen dann die Stoßdämpfer aus?

Nein, you get what you pay for...das gilt auch bei Automobilzulieferen.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V



Auf die Leergewichtsangabe würde ich nichts geben. Opel hat noch so viele Fehler auf der Homepage, da würde ich erstmal nur die Hälfte glauben.

Gruss

genau, fehler ohne ende

hatte vorhin als angabe das die ServoLenkung nur beim Cosmo SERIE ist 😁
habs vergessen eine bild von zu machen...

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