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Ibisweiß Farbtöne?

Audi A5 8T Coupe
Themenstarteram 8. November 2011 um 10:04

beschäftige mich gerade mit der Farbe Ibiseiß (LY9C) da unsere Lackierer meine Beifahrertür einfach nicht so hinbekommen damit man keinen großen Unterschied zum restlichen Fahrzeug sieht...

meine Frage also: Gibt es nur ein Ibisweiß oder gibt es von der Farbe verschiedene Farbnuancen so wie bei vielen anderen Farben das der Fall ist?

vielleicht weiß da jemand bescheid ;)

 

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9 Antworten
am 8. November 2011 um 10:58

Hallo,

die Lackierer sind an solchen Farbunterschieden nicht schuld. Jedenfalls nicht immer.

Der Unterschied liegt hauptsächlich in der aufgebrachten Lackdicke. Im Werk wird computergesteuert von Robotern gleichmässig gerade so viel Lack aufgetragen, das man die Grundierung(en) nicht mehr direkt sieht. Dabei können je nach Farbe die Grundierung(en) durchschimmern bzw. die optische Wirkung vom Decklack verfälschen.

Die Reparaturlackierung wird von einem Menschen gemacht (jawohl, Lackierer sind auch Menschen). Ein Mensch kann nicht so gleichmässig wie ein Roboter auftragen, und er ist vor allem nicht so geizig mit dem Lack wie der Autohersteller im Werk. Durch den satteren Lackauftrag schimmern die Grundierung(en) nicht oder nur noch wenig durch und der Farbton erscheint unterschiedlich.

Hinzu kommt noch die Sache mit der Lackoberfläche. Durch die Sparsamkeit ist in der Lackierung ab Werk eine leichte Orangenhaut gegeben. Wenn der Lackierer aus Sicht der Lackierkunst eine optimale Lackierung vornimmt, ist diese satt und glatt. Das wirkt optisch wieder unterschiedlich zur werksseitigen Orangenhaut.

Angefangen hat diese Scheisse meiner Erinnerung schon in der Zeit, als Silbermetallic so in Mode kam und fast jeder Zermedes in silbermetallic ausgeliefert wurde. Mein Lackierer hatte damals mit einem jungen Benz auch das oben geschilderte Erlebnis und schimpfte, dass er jetz schon bei Teillackierungen an neuwertigen Autos immer "anpassen" muss, d. h. angrenzende gesunde Karosserieteile anschleifen und in diese Bereiche "reinblasen" oder diese sogar ganz lackieren muss.

Gute Lackierer sind frustriert weil sie bei Reparaturlackierungen nicht so lackieren dürfen wie es aus Sicht der Lackierkunst perfekt wäre. Also satt und glatt, lieber eine Nase (kann man danach raschleifen und polieren) als Orangenhaut. Vielmehr müssen sie sich bemühen, dass ihre Lackierung genauso "schlecht" wird die die Werkslackierung.

FP

Themenstarteram 8. November 2011 um 11:16

ja ich kenne die problematik mit der Nachlackierung... (bin selbst KFZ-Lackierer aber schon lange nicht mehr in dem Bereich tätig)

deshalb wär meine überlegung eine gebrauchte Tür in Ibisweiß (Werkslackierung) zu kaufen und diese dann zu verbauen..

nur bin ich mir nicht sicher ob es nun verschiedene Farbtöne von Ibisweiß gibt oder ob es nur dieses eine (ly9c) gibt

 

ich hatte vor einem halben JAhr auch so ein Fall.....mein Lackierer hatte mir 3 Varianten von Ibissweiss gezeigt, und wir hatten uns dann für eine mit gelben Stich entschieden....passt sehr gut...

Themenstarteram 8. November 2011 um 12:09

wie macht das Audi? haben die je nach Modelljahr einen anderen Farbton??

Zitat:

Original geschrieben von paarg1

wie macht das Audi? haben die je nach Modelljahr einen anderen Farbton??

Die Farbe veraendert sich mit dem Alter des Fahrzeugs, insbesondere bei Weiss ist das sichtbar.

Es gibt bei Audi von jedem Farbton unterschiedliche Nuancen, ich bin sogar der Grund dafür, dass es heute eine weitere Variante vom Dolomitgrau Perleffekt gibt. Nach Androhung von Anwalt und Gutachter hat Audi von meinem TT ein Originalteil abgebaut, nach Ingolstadt geschickt und einen völlig neuen Farbton anmischen lassen. Vorher war das Auto tatsächlich zweifarbig, absolut indiskutabel. Das Auto war gerade 3 Monate alt, also praktisch Neulack drauf. Als Wiedergutmachung gab es für fast zwei Wochen einen A8 L als Ersatzfahrzeug. Nachlackieren ist heute Glückssache. Eine Lösung wäre dabei ganz einfach: Alle Ersatzteile werden im Werk lackiert und dann an den Händler/Werkstatt verschickt. Aber das bedeutet zusätzliche Lagerhaltung oder längere Lieferzeiten, kostet also Geld. Ergo: Der Lackierer probiert weiter, ob er den richtigen Farbton trifft, oder lackiert eben die angrenzenden Teile mit an…Vorsprung durch Technik.

am 11. November 2011 um 17:47

Zitat:

Original geschrieben von B E N

Es gibt bei Audi von jedem Farbton unterschiedliche Nuancen, ich bin sogar der Grund dafür, dass es heute eine weitere Variante vom Dolomitgrau Perleffekt gibt. Nach Androhung von Anwalt und Gutachter hat Audi von meinem TT ein Originalteil abgebaut, nach Ingolstadt geschickt und einen völlig neuen Farbton anmischen lassen. Vorher war das Auto tatsächlich zweifarbig, absolut indiskutabel. Das Auto war gerade 3 Monate alt, also praktisch Neulack drauf. Als Wiedergutmachung gab es für fast zwei Wochen einen A8 L als Ersatzfahrzeug. Nachlackieren ist heute Glückssache. Eine Lösung wäre dabei ganz einfach: Alle Ersatzteile werden im Werk lackiert und dann an den Händler/Werkstatt verschickt. Aber das bedeutet zusätzliche Lagerhaltung oder längere Lieferzeiten, kostet also Geld. Ergo: Der Lackierer probiert weiter, ob er den richtigen Farbton trifft, oder lackiert eben die angrenzenden Teile mit an…Vorsprung durch Technik.

Was hat Audi denn mit deinem neuen Farbton gemacht ? Und als Wiedergutmachung für 2 Wochen einen A8 L als Ersatz fahren :D:D:D

Das ist ja echt ein Knaller .:o

Zitat:

Original geschrieben von Geronimo001

Zitat:

Original geschrieben von B E N

Es gibt bei Audi von jedem Farbton unterschiedliche Nuancen, ich bin sogar der Grund dafür, dass es heute eine weitere Variante vom Dolomitgrau Perleffekt gibt. Nach Androhung von Anwalt und Gutachter hat Audi von meinem TT ein Originalteil abgebaut, nach Ingolstadt geschickt und einen völlig neuen Farbton anmischen lassen. Vorher war das Auto tatsächlich zweifarbig, absolut indiskutabel. Das Auto war gerade 3 Monate alt, also praktisch Neulack drauf. Als Wiedergutmachung gab es für fast zwei Wochen einen A8 L als Ersatzfahrzeug. Nachlackieren ist heute Glückssache. Eine Lösung wäre dabei ganz einfach: Alle Ersatzteile werden im Werk lackiert und dann an den Händler/Werkstatt verschickt. Aber das bedeutet zusätzliche Lagerhaltung oder längere Lieferzeiten, kostet also Geld. Ergo: Der Lackierer probiert weiter, ob er den richtigen Farbton trifft, oder lackiert eben die angrenzenden Teile mit an…Vorsprung durch Technik.

Was hat Audi denn mit deinem neuen Farbton gemacht ? Und als Wiedergutmachung für 2 Wochen einen A8 L als Ersatz fahren :D:D:D

Das ist ja echt ein Knaller .:o

...haben die vorher mies lackierten Teile mit der neuen Nuance von Dolomitgrau benetzt...Ergebnis war ganz gut. Nur bei hellem Sonnenschein konnte man einen Unterschied durch die unterschiedliche Lackstärke sehen. Ach ja, bei dem :) bin ich nicht mehr Kunde :D

PS: Der A8 (5,19 m) kam in meiner Firma gut an, als ich ihn als mein neues Gefährt vorstellte, Tiefgarage war nicht so lustig. ;)

am 18. November 2011 um 9:55

Die unterschiedlichen Farbnuancen kommen beim Hersteller durch die Nutzung verschiedener Farbchargen. Wenn eine leer ist kommt die nächste und die ist nie wie die vorhergehende.

Ich habe selbst einen A5 mit Seitenschaden gekauft und wieder aufgebaut. Man kann eigentlich nur versuchen die Originalfarbe so gut es geht zu treffen, angrenzenden Flächen wieder aufpolieren und mit einen kleinen Farbunterschied leben. Immerhin setzen sich mit der Zeit Schmutzpartikel auf dem Klarlack ab, die die Farbe noch etwas anpassen. Ansonsten sind es die oben beschriebenen Gründe weshalb man die Farbe nur mit viel Glück perfekt hinbekommt.

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