i4 Laden auf Langstrecke
Ich habe eine Frage zur Ladeplanung mit mehreren Ladestopps auf längeren Strecken.
Nach der Zieleingabe und der Feststellung des Fahrzeuges, das die Reichweite für das eingegebene Ziel nicht reicht, erscheint ja im Display eine Ladeplanung. Neben der Station wird die notwendige Ladedauer, aber nicht die Kwh angezeigt, die das Fahrzeug bis zum nächsten Ladestop braucht. Wenn das Ziel in der BMW-App eingegeben wird, wird genau vermerkt Lade% bei Ankunft und bei Abfahrt und wieviel kwh geladen werden. Woher weiss ich bei der live Angabe im Fahrzeug, wieviel ich laden muss, um bis zum nächsten vorgegebenen Stop zu komme? muss der Fahrer das selbst einschätzen?
Eine weitere Frage ist, wenn ich den vorgeschlagenen Ladestop anwähle, um Details zu sehen, wird die Ladestation beschrieben mit Ladeleistung, usw. Mir ist dabei aufgefallen, das zum Beispiel ein Ladestop "25 min" dauern soll, ich wähle die Details an und es wird neben der max möglichen kwh -Angabe der Ladestation das Ladesymbol mit einer Zeit von "55 min" angegeben, manchmal auch mit einem Europreis? was bedeutet diese unterschiedliche Angabe?
für Infos wäre ich sehr dankbar.
577 Antworten
Zitat:
@Senfgeber schrieb am 1. Mai 2024 um 09:58:47 Uhr:
Das hat die App so festgelegt. Vermutlich werde ich manuell planen, weil ich zumindest für die lange Pause eine gute Raststätte oder ähnliches möchte. Für die kurzen Pausen werde ich nur Ladeparks mit > 8 HPC und min 150kW ansteuern. Außerdem sollen diese möglichst nah an der Autobahn liegen.
Habe vorhin noch etwas mit der App gespielt. Wenn ich mit 100% losfahre und mit 50% ankommen möchte, schaffe ich das laut App trotzdem mit 2 langen Stopps. Das kann ich mir nicht vorstellen.
Manuell planen i.S. von - "Ich mache mir vorher Gedanken, wo ich meine lange Pause machen möchte." - ist die einzige Möglichkeit. Das BMW Navi kann nicht mit Vorlieben à la "Mc Cafè, KFC, Spielplatz, o.ä. " programmiert werden.
Wenn man die BMW Ladeplanung wegen der Ladetarife auf wenige Ladeanbieter einschränkt, kann es passieren, dass man eine längere, verkehrstechnisch schlechtere Strecke angeboten bekommt. Auch daher nutze ich die Ladeplanung nur als groben Anhalt und übersteuere sie bei Bedarf.
Zitat:
@Senfgeber schrieb am 1. Mai 2024 um 16:16:55 Uhr:
Ich habe jetzt versucht meine drei geplanten HPC als Zwischenziele einzugeben. Allerdings nimmt die App das dann nur als Ziel, nicht aber als Lademöglichkeit. D.h. die App würde mich 50km nach dem HPC an eine Ladesäule lotsen. Muss ich mal im Auto testen...
Bei festen Zwischenzielen weiß ich auch nicht, was RTTI macht, wenn ein Stau wäre.
Das kannst du eh vergessen, du kannst die Lader nicht vorplanen. Bei der Übermittlung ins Fahrzeug werden nur die echten Zwischenziele übermittelt und das Auto plant dann selber nochmal neu mit den korrekten Parametern. Wenn du einen bestimmten Lader willst, dann musst du ihn als Zwischenziel festlegen oder du speicherst so wie ich die guten Lader einfach als Favoriten, also die, wo es gutes Essen gibt o.Ä. man halt einfach gut Pause machen kann. Dann kannst du sie während der Fahrt hinzufügen und das Auto plant dann drum herum.
Übrigens würde ich definitiv auch auf 100% laden und dann einfach etwas schneller fahren (wenn möglich), so machst du in derselben Zeit mehr Strecke gut 😉
Danke für die Tipps.
Ich habe vorhin im Auto gespielt. Hat alles nicht so geklappt wie ich das wollte.
Aber eigentlich ist es ganz einfach. Ich starte ohne Ladeoptimierte Route und fahre los. Wenn wir merken, dass wir eine Pause wollen klicken wir auf das Ladesymbol und scrollen die (gefiltert nach >150kW) Säulen durch. Die Säulen werden schön nach Distanz entlang der Route gelistet. Ist was dabei, was uns zusagt -> klick und fertig.
Braucht das Auto eine Ladung, wir aber noch keine Pause, dann die gleiche Prozedur bei um die 20%, damit er noch Zeit hat ggf. die Batterie vorzubereiten.
Wenn wir uns der Mittagszeit nähern sollten wir bereits nahe unseres geplanten längeren Stopp sein, den können wir bei Bedarf als Zwischenziel setzen, wie von euch beschrieben.
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Klar, das klappt, mache ich auch hin und wieder so. Muss man aber im i4 in meinen Augen nicht. Je früher das Auto die Planung übernimmt, desto optimaler sind deine Ladungen.
Beispielsweise auf dem Heimweg von Köln zu mir gibt es ein Stück, wo es knapp 100 km keine guten Lader gibt, überall nur kleinere mit 2 Steckern und weder EnBW noch Ionity. Bei der letzten Fahrt waren die dann sogar noch größtenteils voll. Hier plant der i4 dank der Auswahl der Betreiber sehr gut drum herum, indem er dann eben zuvor nochmals zwischenlädt, damit man auf diesem Stück nicht laden muss. Ist mir aber erst aufgefallen, als ich es auf dem Rückweg besser als das Auto machen wollte, dann aber gescheitert bin, weil ich viel zu spät geschaut habe 😉
In meinen Augen ist die Ladeplanung so gut, dass man problemlos und ohne große Nachteile damit fahren kann - zumindest mit OS8.5 bzw. der Ladeanbieterauswahl. Wirklich besser als die Ladeplanung bist du wahrscheinlich nur, wenn du die Route zuhause vorplanst.
Aktuell handhabe ich es so, dass ich die Ladeplanung des i4 anhabe und erstmal entsprechend dieser losfahre. Anschließend schaue ich hin und wieder, ob es einen besseren Stopp gibt, oder eben eine Toilette bzw. ein Restaurant (geht ja auch im Auto), je nachdem was ich brauche. Wenn ich etwas gefunden habe, wird das das nächste Ladeziel und der i4 plant die Strecke ab dort wieder neu.
Heute war ich kurz garnicht zufrieden mit der Ladeplanung, als die Kiste aus Ulm erst die A7 nach Würzburg hoch wollte um zu Ionity zu kommen um dann nach München zurück zu fahren. Das Problem kam dadurch dass er den Ionity Charger nicht mit 4% in Friedberg anfahren wollte, das war wirklich ziemlich dämlich und richtig nervig.
Ich suche mir auf Langstrecke vorher meine Ladesäule(n) aus und sende die dann als Ziel an meinen BMW.
Dann starte ich mit der ersten Ladesäule als Ziel; meist so nach ca. 300km nach Start. Je nach Verbrauch gebe ich dann Gas um mit 10% oder weniger anzukommen.
Ich fahre zeitlich auch so los; dass die Pause ganz gut passt (Mittagessen, Kaffee trinken, Abendessen).
Klappt eigentlich ganz gut.
Im worst case bei Stau oder Vollsperrung lösche ich das Ziel und starte neu mit dem eigentlichen Ziel.
Das ist mir alles viel zu aufwändig. Ich fahre halt los und lass das Navi seinen Job machen. Die Routenübersicht zeigt mir die Planung, die ich entsprechend der Laderliste entlang der Route immer noch anpassen kann, falls mir etwas nicht gefällt.
Also was ich vom Navi erwarte: Ich stelle per App Ionity als bevorzugt ein (für's erste Jahr). Dann steige ich ins Auto ein, gebe des Ziel ein, Ionity entlang der Strecke wird passend gesetzt. Los fahren. Ich hoffe, die Erwartung wird nicht enttäuscht. 😁
Die Ladeplanung läuft ganz gut. Ich prüfe allerdings immer, wie viele Ladesäulen es am Standort gibt, wenn ich den Ladestop noch nicht kenne.
Zitat:
@i4Tester schrieb am 1. Mai 2024 um 23:03:09 Uhr:
Heute war ich kurz garnicht zufrieden mit der Ladeplanung, als die Kiste aus Ulm erst die A7 nach Würzburg hoch wollte um zu Ionity zu kommen um dann nach München zurück zu fahren. Das Problem kam dadurch dass er den Ionity Charger nicht mit 4% in Friedberg anfahren wollte, das war wirklich ziemlich dämlich und richtig nervig.
Und da wollte er nicht schon einen vorher laden? Echte Umwege hat er bei mir bisher noch nicht wirklich eingeplant. Letztes Mal hat er mich in Viernheim laden lassen (in besagtem "Loch"😉, da musste ich 3km von der AB abfahren, aber das war in dem Fall verkraftbar, weil es wirklich kaum andere Lader gab.
Zitat:
@tomgocar schrieb am 2. Mai 2024 um 09:04:39 Uhr:
Die Ladeplanung läuft ganz gut. Ich prüfe allerdings immer, wie viele Ladesäulen es am Standort gibt, wenn ich den Ladestop noch nicht kenne.
Ja, das wäre noch das i-Tüpfelchen, wenn man noch die Anzahl der Säulen einstellen könnte, wie bei ABRP. Erfahrungsgemäß landet man dann aber sowieso meist bei Tesla, weil die als einzige relativ flächendeckend zuverlässig mehr als 4 Lader pro Standort haben. Aber selbst Tesla könnte man ja im Navi einstellen. Das ist schon top.