i3 gewinnt den Vergleich mit dem GTD
Hier der Bericht.
http://www.autobild.de/artikel/bmw-i3-vw-golf-gtd-test-4406200.html
Unterhaltskosten für lau.
Beste Antwort im Thema
Gegen den i3 hätte ich nichts einzuwenden. Das ist halt ein ganz anderes Fahrzeugkonzept.
Nur der Vergleich mit dem GTD ist absolut unpassend - typisch Auto-Blöd halt. Ein Vergleich mit dem E-Golf hätte mehr Sinn gemacht.
Grüße
Thomas
55 Antworten
OPC: Stimme dir vollkommen zu. Bei kleinen Distanzen wird der i3 tatsächlich wirtschaftlicher sein. Und wem der dann i3 designtechnisch noch besser gefällt als der Golf GTD, dem dürfte die Entscheidung leicht fallen. Der i3 ist in meinen Augen ein tolles Gefährt und den Schritt seitens BMW, sich ebenfalls in die "Elektrowelt" zu wagen, finde ich enorm wichtig.
Aaaber: Da ich selbst (leider) kleine Distanzen nicht habe (und mir der GTD auch optisch besser gefällt), wird das Kriterium Reichweite für mich zum K.O.-Kriterium.
Viele Argumente sind wohl/halt für den einen wichtiger, für den nächsten wiederum egal.
Zitat:
Original geschrieben von duisBMW
Richtig. Aber der Vergleich hier ist abwägig, so viele "wenn" und "aber" und "könnte" und "Unvernunft" der Menschen gespickt das er wenig Sinn macht. Z.b. der Traum von der idealen Ladestruktur, die es oft in Ballungsgebieten (und das ist ja wohl eines der Haupteinsatzgebiete) überhaupt nicht gibt. Auch die fehlenden Möglichkeiten des Ladens "daheim" wenn man nicht gerade neu baut und einen Carport hat ... ich stelle mir schon die Verlängerungskabel vor die aus den 2-3-4 oder 20 Mehrparteienhäuser hängen.Zitat:
Viele kaufen sich einen Diesel um 20km zur Arbeit zu fahren, manche sogar weniger. Für Kurzstrecken.
Gerade für Kurzstrecken und mittlere Strecken ist ein E-Auto ideal. Viel besser als ein Diesel.In deinem Beispiel (10km weg zur Arbeit) ist der GTD nicht "ideal" richtig... der i3 ist dafür nicht ideal wenn man 50km zur Arbeit muss oder mehr Kilometer fährt. Das Beispiel ist also relativ nichtssagend weil es einfach nur darauf aufbaut das jemand sich falsch entschieden hat.
.. und am Ende ist keines der beiden Autos ein Vernunftauto denn wenn ich sparen will kaufe ich mir tatsächlich einen 85PS Trendline, packe noch ein Radio mit rein und komme 15-20tsnd Euro günstiger weg. Das wären dann etwa 150.000km zusätzlich die ich mit der Ersparnis fahren könnte .. und die einzige Batterie die ich irgenwann wechseln muss kostet mit 65 Euro bei ATU.
Schlußendlich kennt niemand die fahr-Realität des anderen, eine pauschale Aussage zu treffen und so darauf zu beharren (sei es pro GTD oder pro i3) ist relativ sinnfrei und lässt lediglich einen Streit entstehen weil keiner es schafft (schaffen will) sich in sein gegenüber zu versetzen.
Ich z.B. habe nur (wie die meisten ) einen kurzen Arbeitsweg von ca. 20km. i3 ole ole. Ich bräuchte aber nahezu jedes Wochenende einen Leihwagen weil ich dann weit mehr als 100km fahre.
Das geht wohl vielen ähnlich denn über 50% der Deutschen fahren über 10.000km im Jahr.Ideal wäre ein Hybridwagen, sei es Diesel oder Benziner, zu einem akkuraten Preis / Leistungsverhältnis (Also Nutzwert nicht vergessen) und ~50km e-Reichweite.
Wenn es Spaß machen soll dann kann er auch noch ordentlich Leistung haben .. einen guten Ansatz zeigt ja der Jetta Hybrid (TSI mit Power + Elektro). Wenn es den als Plug-In Benziner/Diesel (ACT ?) im Variant geben würde dann hätte man tatsächlich eine Eierlegende Wollmilchsau.
Dann wäre für dich der A3 e-tron das richtige Auto. Kostet aber 37.000 Euro in der Basis...
Wie man es nimmt. Richtig alternative Antriebe, die über einen Hybriden hinausgehem (z.B. PlugIn Hybrid) sind leider so teuer, für die die sie gerne hätten.
Wer richtig sparen will holt sich vermutlich einen Dacia Logan mit LPG.
Aber wie du richtig geschrieben hast, sowohl GTD und i3 wollen Fahrspaß mit Wirtschaftlichkeit verbinden. Und daher passt der Vergleich dann irgendwie doch.
Der i3 wird sicherlich seinen Weg machen. Ich sehe ihn momentan aber als reinen 2. Wagen für Besserverdienende. Ein Großteil der automobilen Bevölkerung benötigt halt nun mal eine größere Reichweite als 130 km (BMW selbst gibt eine Praxisnahe Reichweite von 130 - 160 km an).
Ich würde damit wohl meinen täglichen Weg ins Büro und wieder nach Hause packen. Habe halt nirgends eine Lademöglichkeit.
Eltern besuchen würde dann aber nicht mehr gehen - sind einfach ziemlich genau 65 km.
Ich hätte keine Lust auf der Autobahn auf der linken Spur liegen zu bleiben weil ich gerade einen GTD abhänge...😁
Und nun?
i3 kaufen und nicht mehr mobil sein oder doch lieber GTD kaufen?
Wenn die Einsatzgebiete identisch wären dann würde ich dir recht geben 😉.
Richtig ist nur das sie Wirtschaftlichkeit mit Sportlichkeit (wenn man das so nennen kann) paaren wollen.
Und Audi ?! Also ich hab nicht umsonst BMW im Profil stehen 😉. Never ever 😉.
Sobald es einen Active Hybrid im 3er Touring gibt denke ich gern drüber nach... aber den gibt es genau so wenig zu kaufen wie den e-Tron.
Zitat:
Wer richtig sparen will holt sich vermutlich einen Dacia Logan mit LPG.
Auch richtig .. aber so ein bisschen kompfort will man dann doch. Sonst wäre das Forum hier sehr leer 😉.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von kindi
Eltern besuchen würde dann aber nicht mehr gehen - sind einfach ziemlich genau 65 km.
Ich hätte keine Lust auf der Autobahn auf der linken Spur liegen zu bleiben weil ich gerade einen GTD abhänge...😁Und nun?
i3 kaufen und nicht mehr mobil sein oder doch lieber GTD kaufen?
Nimm den i3 und hole dir den RangeExtender dazu, wenn das Elternbesuchen nicht zu oft ist.
j.
Wenn ich daran denke wie oft der Prius als vergleich gegen den kleineren, teureren Golf herhalten mußte, können Golf Fahrer diesen Vergleich auch ertragen.
Wobei der Vergleich mit dem i3 genaus hinkt wie damals gegen den Prius. Beide sind Technologieträger, der Golf ist halt ein Golf. Auch wenn die "Fach"presse viel Energie drauf verwendet es anders aussehen zu lassen.
Die GTD Fahrer profitieren von laschen Abgasgrenzwerten und Diesel subventionierung.
Wer deutsche Arbeitsplätze schützen möchte, tut gut daran statt Golf i3 zu fahren. Oder Renault Zoe, dem sein E-Motor kommt von Conti.
Hat sich Tesla in DE erstmal mit seinen europäisch verteilten Superchargern etabliert, wird es für die hiesigen Hersteller sehr schwer den Rückstand wieder wett zu machen.
Mercedes hat schon vor der amerikanischen Ingenieursleistung kapituliert und stattet die künftige elektro B-Klasse mit Akkus und Antrieb von Tesla aus.
Stuttgart degradiert zum Karosserie Hersteller.
Und was macht Deutschland? Erpresst Europäische Länder und kämpft mit purem Lobbyismus gegen strengere CO2 Grenzwerte. Das schadet dem europäischen Industriestandort, denn Innovation kommen dann woanders her.
Wobei tun sie doch jetzt schon, Renault/Nissan haben bereits über 100000 Elektrofahrzeuge verkauft, VW nicht ein einziges.
Toyota bringt 2015 den Prius 4 raus und bauen ihren immer noch nicht eingeholten Vorsprung weiter aus.
Tesla folgt mit dem Modell X und E.
Deutsche Autoindustrie=Nokia?!
Zitat:
Original geschrieben von creative-tec
Deutsche Autoindustrie=Nokia?!
Daran dachte ich auch schon, als ich beim Lesen deines Textes war. Der Schritt vom Handy zum Smartphone war ebenfalls sehr bedeutsam und Nokia verlor die Führung und sogar den Anschluss. Ja, sowas kann passieren, schneller als man denkt, weil man zu spät auf den Zug aufspringt (wie war noch Gorbis Spruch? 😉). So war das auch bei einigen Kameraherstellern als die Digitaltechnik kam. Leica hat es so gerade gepackt. Andere wurden geschluckt oder gingen unter (Contax, Minolta u.v.a.). Wenn sich die E-Technik bei Autos durchsetzt, werden die Karten komplett neu gemischt und viel Erfahrung aus der Zeit der Verbrenner ist unbrauchbar geworden. Die deutschen Hersteller müssen aufpassen.
j.
Zitat:
Original geschrieben von creative-tec
Wenn ich daran denke wie oft der Prius als vergleich gegen den kleineren, teureren Golf herhalten mußte, können Golf Fahrer diesen Vergleich auch ertragen.
Wobei der Vergleich mit dem i3 genaus hinkt wie damals gegen den Prius. Beide sind Technologieträger, der Golf ist halt ein Golf. Auch wenn die "Fach"presse viel Energie drauf verwendet es anders aussehen zu lassen.Die GTD Fahrer profitieren von laschen Abgasgrenzwerten und Diesel subventionierung.
Wer deutsche Arbeitsplätze schützen möchte, tut gut daran statt Golf i3 zu fahren. Oder Renault Zoe, dem sein E-Motor kommt von Conti.
Hat sich Tesla in DE erstmal mit seinen europäisch verteilten Superchargern etabliert, wird es für die hiesigen Hersteller sehr schwer den Rückstand wieder wett zu machen.
Mercedes hat schon vor der amerikanischen Ingenieursleistung kapituliert und stattet die künftige elektro B-Klasse mit Akkus und Antrieb von Tesla aus.
Stuttgart degradiert zum Karosserie Hersteller.
Und was macht Deutschland? Erpresst Europäische Länder und kämpft mit purem Lobbyismus gegen strengere CO2 Grenzwerte. Das schadet dem europäischen Industriestandort, denn Innovation kommen dann woanders her.
Wobei tun sie doch jetzt schon, Renault/Nissan haben bereits über 100000 Elektrofahrzeuge verkauft, VW nicht ein einziges.
Toyota bringt 2015 den Prius 4 raus und bauen ihren immer noch nicht eingeholten Vorsprung weiter aus.
Tesla folgt mit dem Modell X und E.Deutsche Autoindustrie=Nokia?!
Tja, da ist schon was wahres dran, dass sich die deutsche Automobilindustrie in Bezug auf alternative Antriebe zurückhält. Das wir uns deswegen aber große Sorgen um die Zukunft machen müssen, denke ich nicht. Ob ein Unternehmen oder eine Industrie erfolgreich sind entscheidet nämlich hauptsächlich der Markt und nicht die Produkte. Die Entwicklung und Produktion von Elektroautos ist nunmal sehr kostenintensiv und der Markt dafür ist immer noch verhältnismäßig klein. Aus ökologischer Sicht ist die "konservative" deutsche Automobilpolitik natürlich nicht optimal, aber aus ökonomischer Sicht nicht unbedingt verkehrt. Es ist halt die große Frage, wann man am besten auf den Zug aufspringt. Ich persönlich glaube, das in der Hinsicht der Zug noch lange nicht abgefahren ist.
Man könnte auch schreiben:
Deutsche Autoindustrie=Apple?! Man erinnere sich an mal an den Tablet-Markt, der Jahre vor dem iPad entstand. Die Technik war zwar revolutionär, hatte aber technologiebedingt Nachteile (Akkulaufzeit, Gewicht -> E-Autos). Apple ist genau zur richtigen Zeit massiv eingestiegen in den Markt und hat so mit Abstand die größten Gewinne abgetragen, auch wenn Microsoft die ersten waren.
Wobei der Vergleich ähnlich hinkt, wie der Nokia-Vergleich..
Zitat:
Original geschrieben von artanh
OPC: Stimme dir vollkommen zu. Bei kleinen Distanzen wird der i3 tatsächlich wirtschaftlicher sein. Und wem der dann i3 designtechnisch noch besser gefällt als der Golf GTD, dem dürfte die Entscheidung leicht fallen. Der i3 ist in meinen Augen ein tolles Gefährt und den Schritt seitens BMW, sich ebenfalls in die "Elektrowelt" zu wagen, finde ich enorm wichtig.Aaaber: Da ich selbst (leider) kleine Distanzen nicht habe (und mir der GTD auch optisch besser gefällt), wird das Kriterium Reichweite für mich zum K.O.-Kriterium.
Viele Argumente sind wohl/halt für den einen wichtiger, für den nächsten wiederum egal.
Wie gesagt, es kommt auf das genaue Fahrprofil an. Es gibt Leute für die passt es, für andere nicht.
Besonders von Vorteil ist die hohe Kurzstreckeneffizienz.
So teuer ist ein i3 wirklich:
http://www.sueddeutsche.de/.../...uer-ist-ein-bmw-i-wirklich-1.1803320
Das geilste an diesem Auto-Blöd Artikel ist der Satz:
Zitat:
Nach jahrelangem PR-Getöse ist der i3 nun da, die ersten Autos werden in Europa im November 2103 ausgeliefert.
Bis dahin haben sich Elektroautos mit Sicherheit durchgesetzt und der I3 ist dafür nicht mehr Konkurrenzfähig 😁