Honda HRV 1.5 i-VTEC CVT-Automatik
Hallo zusammen,
wir sind gerstern mit voller Vorfreude den neuen HR-V mit Automatikgetriebe zur Probe gefahren.
Das Auto gefällt uns wirklich gut mit seinen vielen durchdachten Details. Optisch kann er zwar nicht ganz mit dem Mazda CX-3 mithalten, ist aber für uns ok.
Was uns aber mehr oder weniger massiv gestört hat, sind die Fahrleistungen des Benziners mit Automatikgetriebe. Wir wussten zwar aus diversen Presseberichten, dass die Benziner nach relativ hohen Drehzahlen schreien und man mit dem Diesel flotter unterwegs wäre. Aber dass der Wagen sich so träge fährt, hat uns dann doch negativ überrascht. Die 130 PS merkt man überhaupt nicht.
Ein Diesel kommt für uns aufgrund der Fahrleistung von max. 8.000 - 10.000 km/Jahr nicht in Betracht. Auch würden wir gerne einen Wagen mit Automatikgetriebe kaufen. Also bleibt nur der Benziner.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Habe mir diese Woche einen 1,5er Schalter bestellt und bin davor beide Getriebevarianten zur Probe gefahren. Der Unterschied zwischen Schalter und CVT ist wie Tag und Nacht! Der 1,5er ist ein extrem spritziger und drehfreudiger Motor (typischer Honda-Saugmotor) und beschleunigt den HR-V wirklich souverän. Auch im Durchzug im 4. Gang Ortsende zieht der super hoch. Ein typischer Benziner eben, den kann man eben nicht wie einen Diesel fahren der in etwa das doppelt Drehmoment hat.
Im direkten Vergleich wirkt er mit CVT extrem träge, besonders im unteren und mittleren Drehzahlbereich in dem man im Alltag unterwegs ist, erst oben raus wird er munter, beschleunigt ordentlich, dabei wird er allerdings extrem laut, die Drehzahl steht dann bei ca. 6.500 Umdrehungen. Für mich nicht vertretbar und brauchbar.
Diesel kommt für mich auch nicht in Frage, 2k Mehrkosten in der Anschaffung, Arbeitsweg ca. 15 km, Jahresfahrleistung ca. 12tkm. Der 1,5er ist mit Sicherheit wieder ein typischer Honda-Sorglosmotor der nur zum Service muß.
Kurz noch zum Mazda CX-3, habe da auch überlegt, da aber der HR-V unser Familienauto wird, ist der aus Platzgründen sofort ausgeschieden, der Kofferraum ist "lieb", das Platzangebot in der 2. Sitzreihe taugt maximal für 2 Kinder. Die Fahrleistungen vom 2 Liter Benziner sind gut, unten und in der Mitte stärker wie der Honda, oben raus geht der Honda besser. Aber auch logisch, bei 1,5 vs 2,0-Liter. Wer in der Praxis mehr Sprit verbraucht wird sich zeigen. Der CX-3 taugt eher als Zweitwagen. Die Optik liegt im Auge des Betrachters, logischerweise gefällt mir der Honda besser. 🙂
Meine Empfehlung, wen dann den Benziner als Schalter, oder den Diesel wenn's etwas mehr Drehmoment sein soll. Der kommt übrigens in ca. 1 Jahr mit der 9-Gang Automatik wie im CRV.
124 Antworten
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 15. November 2015 um 19:51:19 Uhr:
Ich sehe die Konkurrenz eher in den anderen Japanern mit stärkeren Benzinern und Wandlerautomatik.
So isses....das könne andere nun wirklich besser. 🙂 Da nützt auch ein gutes Konzept nichts.
Zitat:
@opa38 schrieb am 15. November 2015 um 20:34:47 Uhr:
Wenn Deine These nur ansatzweise richtig wäre, dann hättest Du mit Sicherheit auch einen plausiblen nachvollziebaren Grund, warum Honda seit Jahren nur lächerliche etwas mehr als 1% Marktanteil bei Neuzulassungen in Europa hat......Zitat:
@steelpanther schrieb am 15. November 2015 um 18:29:29 Uhr:
Honda baut sein zig Jahren sehr zuverlässige Autos ,dass weiß die Kundschaft zu schätzen,Experimente werden bei vw gemacht,nicht bei Honda 🙂
Und, in Sachen Experimente noch eine Anmerkung....Ich erinnere mich ungern da nur an die Leidensgeschichte der 12Ventiler ......🙂
Kleiner Tip.....Schau Dir mal die Marktanteile von VW an.... 😎
Die ansatzweise These wie du sie nennst ,sollte dir als wahrscheinlich selbsternannten Kenner auch einleuchten ...
Honda macht da keinen Hehl draus,dass Europa und gerade Deutschland ein relativ unbedeutender Markt für sie ist.
Honda konzentriert sich hauptsächlich auf den amerikanischen und asiatischen Markt ,was man auch erkennt,wenn man mal schaut,welch Modelle Honda noch anbietet.
Der crv ist übrigens der meistverkaufteste suv weltweit,nur mal am Rande🙂
Du siehst,.....Europa ist ehr lächerlich für Honda ,was übrigens nix mit der Zuverlässigkeit der Fahrzeuge zu tun hat,dass kann vw von sich nicht behaupten,trotz enormen Marktanteil 🙂
Auch wenn der CR-V (wir sind allerdings im HR-V Thread) das meistverkaufte SUV war, so ändert es erst mal nichts daran, das er hier in Deutschland schlicht und ergreifend ein Exot ist und wohl auch bleiben wird. Es gibt ihn schon seit vielen Jahren, nur sehen tut man ihn nicht.
Als geneigter Kunde erwarte ich zudem von Honda, das man mir ein Fahrzeug, welches meine Zielgruppe als Europärer ansprechen soll, auch in den Schauraum stellt.
Aber bei 1% Marktanteil natürlich unrealistisch.
CVT-Getriebe mit all ihren Nachteilen spielen in der Käufergunst in Europa nun mal keine große Rolle.
Es gibt bessere Alternativen.
Selbst in Europa gebaute Modelle sind hier komplett vom Markt verschwunden. Warum wohl?
Wenn Honda in Europa Fuß fassen will, dann wird man mit Sicherheit das Motor und Getriebekonzept überdenken müssen.
Welche Motorvarianten werden in den USA und Asien angeboten?? Auch nur eine wie beim Benziner ??
Wir werden sehen.......es bleibt zumindest spannend.
Zitat:
@opa38 schrieb am 15. November 2015 um 21:20:09 Uhr:
Auch wenn der CR-V (wir sind allerdings im HR-V Thread) das meistverkaufte SUV war, so ändert es erst mal nichts daran, das er hier in Deutschland schlicht und ergreifend ein Exot ist und wohl auch bleiben wird. Es gibt ihn schon seit vielen Jahren, nur sehen tut man ihn nicht.Als geneigter Kunde erwarte ich zudem von Honda, das man mir ein Fahrzeug, welches meine Zielgruppe als Europärer ansprechen soll, auch in den Schauraum stellt.
Aber bei 1% Marktanteil natürlich unrealistisch.
CVT-Getriebe mit all ihren Nachteilen spielen in der Käufergunst in Europa nun mal keine große Rolle.
Es gibt bessere Alternativen.
Selbst in Europa gebaute Modelle sind hier komplett vom Markt verschwunden. Warum wohl?Wenn Honda in Europa Fuß fassen will, dann wird man mit Sicherheit das Motor und Getriebekonzept überdenken müssen.
Welche Motorvarianten werden in den USA und Asien angeboten?? Auch nur eine wie beim Benziner ??
Wir werden sehen.......es bleibt zumindest spannend.Wie auch immer.......
Natürlich bietet Honda als übrigens größter motorenhersteller der Welt in USA ,Asien mehr Motoren an als hier in Deutschland oder Europa .
Andere,stärkere Motoren in die hondamodelle zu verpflanzen ist ne Kleinigkeit für Honda .
Im übrigen,hat Honda weltweit die wenigsten Mängel ,was die Motoren angeht.
Der 2.0 Benziner ist allererste Sahne ,von der Zuverlässigkeit dieses Motors brauche ich ja nix schreiben,dass versteht sich von selbst.
für die dieselmodelle gilt das gleiche.
Honda bietet hier lieber zuverlässige Gleiter an,als hochgezüchtete Supermaschinen die ihren Dienst Versagen ..
Was soll ich sagen,entweder man will ein sehr zuverlässigen Wagen haben oder man wählt andere Hersteller,nimmt aber unzählige werkstattbesuche in Kauf .
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steelpanther@ Das zitieren müssen wir noch üben!
GG
In nem anderen Beitrag erwähnte jemand Gaspedal-Tuning, evtl, wäre das für die Problematik eine Lösung? Wobei ich das CVT in meinem Subaru dem DSG von Audi vorziehe. ;-)
Gruß
Rainer
Ich weiß ,habe ins Klo gegriffen gerade 🙂🙂
@opa38: Fahre die Marke jetzt seit über 20 Jahren und Honda stand in Europa schon mal wesentlich besser da, bzgl. Modellvielfalt und Motorenpalette. Grob gesagt, Honda ist es schlichtweg egal was du von denen als Kunde erwartest. Der Markt hier in Europa ist leider nicht relevant für sie. Entweder du nimmst die Modelle in der sehr eingeschränkten Motoren-/Getriebekombination die sie anbieten oder lässt es eben bleiben. Darüber habe ich mich auch schon öfters geärgert, bin aber bis Heute von der Marke nicht losgekommen.
Zur CVT im HR-V, bin wie schon erwähnt beide Versionen probegefahren. Zum Cruisen gibt's nichts besseres, Schaltvorgänge fallen bei der CVT komplett weg. Forderst du aber die Leistung ein dann wird's laut, sprich die Drehzahlnadel steht bei 6.500 Umdrehungen, da zieht er aber dann auch ordentlich an! Im unteren und mittleren Drehzahlbereich reagiert er allerdings relativ träge auf die Gasannahme. Erklärt auch den besseren Verbrauch gegenüber den Handschalter.
Zum Schalter kann ich nur sagen, der ist für seine 130 PS ordnungsgemäß motorisiert. Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit entspricht der Konkurrenz, einzig im Durchzug gibt's einbussen gegenüber den Turbomotoren. Sowas kann man mit dem Hebel zwischen den Sitzen kompensieren. Dafür ist der L15B mit Sicherheit wieder ein "sorglos" Motor der nur gelegentlich zum Service muss und bei dem die Werksangabe vom Verbrauch ziemlich Nahe an die Praxis rankommt.
Hallo Opa, was du hier geschrieben hast wurde bereits in vielen anderen Threads hier im Forum thematisiert.
Modell und Motorenvielfalt sind bei Honda Deutschland leider nicht gerade umfangreich. Hinzu kommt ein stümperhaftes Marketing. Im Motorradbereich bekleckern die sich auch nicht gerade mit Ruhm. Hier verliert Honda zusehends Marktanteile.
Zum Glück hat das fast keinen Einfluss auf die Qualität der Fahrzeuge. Ich habe mich für Honda wegen der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit entschieden und wurde bis jetzt nicht enttäuscht. Meine beiden Hondas (CR-V, EZ 2012, 32.000 km, Logo, EZ 1999, 153.000 km) laufen absolut zuverlässig. Zum Glück passt mein Nutzungsprofil gut zu den angebotenen Hondas. Ich brauche einen Benziner, will keinen Turbo und brauche keine Automatik.
Mit einem Produkt des von dir gepriesenen VW-Konzerns hatte ich soviel Ärger, dass ich mich, entgegen der sonst von mir gelebten Praxis, bereits nach 2,5 Jahren zu einem Verkauf entschloss. Leider bin ich nicht die Ausnahme hinsichtlich schlechter Zuverlässigkeit von Produkten des VW-Konzerns. Trotzdem gewinnen die Fahrzeuge dieses Konzern fast jeden Vergleichstest und verkauften sich bis zum Abgasskandal wie geschnitten Brot. Es passt leider in die heutige Zeit, dass Produktmängel durch gutes Marketing vertuscht werden, statt durch seriöse Ingenieurarbeit behoben. Dafür, wie gut das bisher funktioniert hat, ist der VW-Konzern ein perfektes Beispiel.
In dem Segment kaufen in Europa halt die meisten immer noch Diesel und da hat Honda im HR-V doch sogar den klassenbesten Motor, also 100%ig kann ich die Kritik, dass Europa Honda komplett egal sei, nicht nachvollziehen, schließlich haben die den wohl besten Diesel unter 150PS extra für Europa neu entwickelt.
Edit: Wenn die Kunden mehr Benziner kaufen würden, würde Honda sicher auch den 1.8er bei uns anbieten, so haben wir es absurder Eu Bürokratie (Co2) zu verdanken, dass wir halt nur den sparsameren 1,5er bekommen.
Ich glaube es geht nicht unbedingt darum, ob der 1,5 l Benziner mit 130 PS und der 1,6 l Diesel mit 120 PS als Motorisierung geeignet sind, dass sind sie für die Mehrheit der Kunden bestimmt, sondern darum das Honda im Vergleich zu den Mitbewerbern zu wenig Motor-/Getriebevarianten anbietet.
Beim HR-V gibt es im Moment nur den einen Benziner mit Schalt- oder Getriebeautomatik und für den einen Diesel sogar nur ein Schaltgetriebe, beide nur mit Frontantrieb.
Wünschenswert wären mehr Leistungs- und Getriebevarianten und wahlweise auch noch Allradantrieb. Die Mitbewerber sind da deutlich flexibler.
Und das zieht sich bei Honda durch das sowieso schon zusammengestrichene Modellprogramm. Es gibt nur noch vier Modelreihen (Jazz, Civic, HR-V, CR-V). Innerhalb dieser Modelreihen viel zu wenig Antriebsalternativen. Den Jazz z. B. gibt es nur mit einem einzigen Motor.
Langfristig muss hier Honda einfach mehr tuen, um seine Zulassungszahlen in Deutschland (Europa) zu erhöhen. Das sie es können sieht man in den USA.
Insofern ist die Schlussfolgerung, dass Honda nicht all zu sehr am europäischen Markt interessiert ist, nicht ganz abwegig.
Im Prinzip könnte mir das egal sein, da die angebotenen Motor-/Getriebevarianten meinen Anforderungen genügen. Nur möchte ich auch in Zukunft noch Honda fahren und einen Hondahändler in der näheren Umgebung haben. Wenn sich die Verkaufszahlen aber nicht nennenswert erhöhen, so dass man auch vom Verkauf von Hondas leben kann, dürfte es in Zukunft kaum noch Händler geben. Selbst wenn ein Händler mehrere Marken vertritt, muss er doch eine bestimmte Anzahl Fahrzeuge einer Marke verkaufen, damit sich der Vertrieb noch lohnt. Für einen Exotenstatus sind selbst die guten Hondas dann doch zu gewöhnlich.
Zitat:
@msbot0811 schrieb am 16. November 2015 um 10:19:13 Uhr:
Trotzdem gewinnen die Fahrzeuge dieses Konzern fast jeden Vergleichstest und verkauften sich bis zum Abgasskandal wie geschnitten Brot.
Es ist schon verwunderlich, das VW bei den deutschen Vergleichstests gewinnt und bei den ausländischen gerade mal im Mittelfeld zu finden ist. Bei seriösen Zeitschriften haben die Einzelergebnisse immer die gleiche Priorität, egal wer gerade geprüft wird. Bei deutschen Zeitrschriften, wie z.B. Auto Motor sport werden die Prioritäten immer anders gewertet. Wenn ein VW mal den längeren bremsweg hat, bekommt diese Messung weniger Priorität. Hat er einen größeren Koferraum wird dort die Priorität erhöht. So kann man sich sicher sein, das am Ende der VW gewinnt.
Außerdem werden die Fahrzeuge genau auf die Testbedingungen hin konstruiert. Es wird z. B. sehr viel Wert darauf gelegt, dass der Wagen beim Slalom, auf der Kreisbahn und andere Fahrwerkstests gute Zeiten erreicht. In der Folge sind die Fahrzeuge dann für den normalen Gebrauch zu straff abgestimmt. Früher machte das ggf. noch Sinn, da weich abgestimmte Fahrzeuge im Grenzbereich instabil und damit unsicher wurden. Heute kann das kaum noch passieren, da die elektronischen Assistenzsysteme das Auto einfangen. Durch die weichere komfortablere Abstimmung wird halt nur der Grenzbereich früher erreicht. Und das reicht den Testern schon, um das komfortablere Auto schlechter zu bewerten. In der Folge hoppeln viele Autofahrer mit ihren straffen Federungen über immer schlechter werdende Straßen.
Kann ich gut drauf verzichten. Dann lieber keinen Testsieger.
Ich bin mal in einem Golf Plus mitgefahren und auch ein Stück selbst gefahren. Ist eigentlich eher ein Auto für die ältere Generation, oder für Familien. Auf jeden Fall für Kunden die eher beschaulich unterwegs sind. Trotzdem war für mein Gefühl das serienmäßige Fahrwerk viel zu hart abgestimmt.
Aus gutem Grund schickt der VW-Konzern sehr häufig seine Testwagen mit adaptiver Fahrwerksregelung (automatisch elektrisch verstellbare Dämpfung der Federung) in die Vergleichstests.
Ich fahre den neuen Hr-v jetzt seit 6 Wochen und muss die Leistungen reichen allemal, wenn es darauf ankommt. Der Verbrauch für so einen SUV durchschnittlich 7,5 l überwiegend Stadt und Kurzstrecken kann keiner topen und CVT nach meiner Meinung, die komfortables Getriebe überhaupt.
Honda Jazz
Honda City
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Seat Cordoba
VW Polo
Zitat:
@Hrvru1 schrieb am 17. November 2015 um 09:56:40 Uhr:
Der Verbrauch für so einen SUV durchschnittlich 7,5 l überwiegend Stadt und Kurzstrecken kann keiner topen und CVT nach meiner Meinung, die komfortables Getriebe überhaupt.
Das scheint eher der Realität zu entsprechen..........
Stufenlos, aber nicht problemlos: Das CVT-Getriebe ist toll fürs Gewusel in der Stadt, aber der reinste Ärger auf der Autobahn: zu durstig, zu laut, zu lahm.