Höhere Geschwindigkeiten, Reichweite, Dauerleistung

Tesla Model S 002

Hallo Tesla Freunde!

Aufgrund der geänderten steuerlichen Situation, dem natürlich schon länger vorhandenen Interesse und dem neuen Jahr denke ich wieder einmal in Richtung Model S nach. Vieles kenne ich schon von den Vor- und Nachteilen.

Fragen, die aber für mich noch nie wirklich ausreichend beantwortet wurden, sind Themen in Zusammenhang mit höheren Geschwindigkeiten. Wahrscheinlich weil man in der Tesla Heimat nur 90km/h fahren darf. 😉 Einen zusammenhängenden Thread dazu konnte ich auch nicht finden, daher einmal der Versuch alles zusammenzutragen, was es dazu zu sagen gibt.

Ein paar Dinge, die mich schon länger interessieren:
- Kann man auch mal länger 180km/h oder gar 250km/h fahren? Liefert der Akku die nötige Leistung auch über längere Zeit ohne zu überhitzen?
- Um wieviel sinkt die Reichweite im Vergleich zu Tempomat 130km/h bei 160, 180 oder 250km/h?
- Wie verhält es sich mit der Leistungsfähigkeit und Reichweite wenn man öfter von z.B. 80km/h auf 180km/h sehr zügig beschleunigt?
- Wie verhält sich die Reichweite auf Langstrecke, wenn es sehr kalt oder sehr heiß ist (Heizung, Klimaanlage)?

Zur Zeit fahre ich einen BMW 530d Dieselkombi. Bei Tempomat 160km/h komme ich mit einer Tankfüllung (70l) auf ca. 1.000km Reichweite. Auch bei 180km/h sinkt sie nicht zu stark, erst jenseits der 200km/h steigt der Verbrauch extrem an, weshalb ich immer unter 180km/h bleibe. Was ist beim Model S die optimale Geschwindigkeit für minimale Fahrzeit inkl. Ladepausen und welche für maximale Reichweite?

Ich freue mich schon auf die Antworten und Erfahrungsberichte von Teslafahrern, die schon viel Autobahnerfahrung haben.

Bitte aber kein Diskussion über Sinn oder Unsinn von dauerhaft hohen Geschwindigkeiten jenseits der 130km/h. Dass es energietechnischer Blödsinn ist und im realistischen Verkehrsgeschehen nur minimal Zeit spart ist mir vollkommen klar. Mir geht es nur um den technischen Aspekt.

Beste Antwort im Thema

Dies führt nur wieder zu weiteren unnötigen Reichweitendiskussionen, welche hier schon dutzende Male geführt wurden. Man kann doch keinen Diesel/Benziner mit einem reinen Elektrofahrzeug vergleichen. Wer daran Freude hat, mit 70 Liter und Tempo 180 und damit gleich noch ohne Zwischenhalt 1000km zu fahren, der wird nie ein Elektrofahrzeug akzeptieren, die Welten liegen zu weit auseinander. Auf obige Fragen, Tempo 130 und 180 gibt es hier im Forum genügend Antworten. Tempo 250 geht wohl selbst mit einem Tesla nicht. Man sollte sich mal vor Augen führen, wieviel Vorsprung Tesla gegenüber anderen eFahrzeugen hat. Ein wieder völlig unnötiger Thread, der nur darauf zielt, Tesla schlecht zu machen.

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(kann gelöscht werden)

Zitat:

@Teknoid schrieb am 5. Januar 2016 um 12:16:53 Uhr:


also das Auto in 10 Jahren geschenkt im Vergleich zu einem Verbrenner.

Haha, das ist ja mal eine originelle Sichtweise.

Zitat:

Wenn Sie eh nur maximal 400 km am Tag fahren, dann wozu das Ganze. Ich denke mit 180 km/h kommt man noch gut von Supercharger zu Supercharger, steht dort aber länger, also wozu der Stress.

Stress hab ich keinen. Ich halte es nur sicher psychisch nicht aus mit einem 550PS Auto mit 120km/h dahinzutuckern. 😉 Wobei ich mit dem 911 auf der Autobahn meistens auch nicht schneller fahre. Erstens auch wegen der Reichweite aber hauptsächlich wegen der Lautstärke. Das würde beim Model S dann ja wegfallen.

Wenn sich eine SuperCharger Etappe mit 180km/h ausgeht, dann passt ja eh alles und es steht dem Model S nichts mehr im Weg. 😉

Ich werde aber auf jeden Fall noch abwarten was BMW in einem Jahr in Richtung 5er Nachfolger liefert und dann eine Entscheidung treffen.

Danke an alle für die Rückmeldungen. Die restlichen Fragen muss ich mir dann wohl wirklich ergooglen, obwohl ich da beim ersten Versuch nicht alles finden konnte.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 5. Januar 2016 um 23:14:25 Uhr:


hauptsächlich wegen der Lautstärke. Das würde beim Model S dann ja wegfallen.

Ääääh, unterschätz' das mal nicht - der Tesla ist

deutlich

lauter im Innenraum als ein 5er. (535d xdrive LCI + Tesla P90D).

Mit dem Tesla wirst du automatisch ganz anders fahren, da du die Reichweitenanzeige permanent im Blick hast. Am Anfang wirst du die Beschleunigung/direkte Gasannahme ständig ausprobieren wollen, aber nach ein paar Tagen hat sich das normalisiert.

Was mit dem Tesla definitiv nicht geht, sind lange Autobahnetappen mit hoher Geschwindigkeit. Das macht in dem Auto einfach keinen Spaß; wieso das so ist, kann ich nicht vernünftig begründen, das muss man selber "erfahren". Sofern du nicht vor hast permanent mit >200 km/h dahin zu brettern, sollte die Reichweite nicht arg eingeschränkt werden. Meine persönlich Erfahrung ist, dass ein vorausschauendes Fahren, d.h. frühzeitiges ausrollen lassen, stark dazu beiträgt, die Reichweite oben zu halten, aufgrund der Rekuperation. Die Motorbremse beim Tesla ist tatsächlich eine Art Bremse... wer Motorrad fährt, weiß was ich meine. Sehr ungewöhnlich die ersten xxx km! Hat man sich daran gewöhnt, ist es ungewöhnlich mit dem 5er zu fahren 😁

Realistische Reichweite bei Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h (darüber wird's laut!): 250 - 300 km - entsprechend vorausschauendes Fahren vorausgesetzt! Rein vom Gefühl der letzten (kalten) Tage würde ich behaupten, dass Minusgrade, aktivierte Sitzheizung etc. mehr Strom ziehen als eine etwas höhere Geschwindigkeit, d.h. größeren (negativen) Einfluss auf die Reichweite haben, als der Unterschied ob man 140 oder 180 fährt.

Wie gesagt - man kann/darf/soll die Rekuperation beim Tesla nicht unterschätzen!

Zitat:

@ea-tec schrieb am 6. Januar 2016 um 08:36:39 Uhr:


Mit dem Tesla wirst du automatisch ganz anders fahren, da du die Reichweitenanzeige permanent im Blick hast.

Das ist nur am Anfang so. Später schaut man da so viel hin, wie auf die Tankanzeige.

Zitat:

Am Anfang wirst du die Beschleunigung/direkte Gasannahme ständig ausprobieren wollen, aber nach ein paar Tagen hat sich das normalisiert.

Stimmt.

Zitat:

Was mit dem Tesla definitiv nicht geht, sind lange Autobahnetappen mit hoher Geschwindigkeit. Das macht in dem Auto einfach keinen Spaß; wieso das so ist, kann ich nicht vernünftig begründen, das muss man selber "erfahren".

Sehe ich anders. Wenn genug Strom vorhanden ist, fahre ich auch gerne schnell mit dem Tesla (sieht man glaube ich, an meinen Gesamtschnitt von 22,89kWh/100km) und es macht auch Spaß.

Zitat:

Sofern du nicht vor hast permanent mit >200 km/h dahin zu brettern, sollte die Reichweite nicht arg eingeschränkt werden. Meine persönlich Erfahrung ist, dass ein vorausschauendes Fahren, d.h. frühzeitiges ausrollen lassen, stark dazu beiträgt, die Reichweite oben zu halten, aufgrund der Rekuperation. Die Motorbremse beim Tesla ist tatsächlich eine Art Bremse... wer Motorrad fährt, weiß was ich meine. Sehr ungewöhnlich die ersten xxx km! Hat man sich daran gewöhnt, ist es ungewöhnlich mit dem 5er zu fahren 😁
Wie gesagt - man kann/darf/soll die Rekuperation beim Tesla nicht unterschätzen!

Ja, mit richtiger Fahrweise ist es sehr effektiv.

Ähnliche Themen

Zitat:

@MartinBru schrieb am 5. Januar 2016 um 23:14:25 Uhr:



Zitat:

@Teknoid schrieb am 5. Januar 2016 um 12:16:53 Uhr:


also das Auto in 10 Jahren geschenkt im Vergleich zu einem Verbrenner.
Haha, das ist ja mal eine originelle Sichtweise.

Stimmt aber, oder?

Man kann es auch anders rechnen (alle Kosten jeweils auf 8 Jahre, ca. 15.000 km/Jahr)
Leider sieht die Tabelle nicht mehr so gut aus, wie ich sie mit Leerzeichen erstellt hatte, aber ich hoffe man kennt sich aus.

Verbrenner Model S

Anschaffung 50.000,00 100.000,00 (ich hatte noch Glück mit EUR 90.000,00)
Sprit/Strom 20.000,00 5.000,00
Vollkasko/Steuer 20.000,00 6.400,00
Wartung 10.000,00 2.000,00 (schwieriger Punkt)
Sachbezug 48.000,00 0,00
Gesamtkosten 150.000,00 113.400,00

Natürlich kann man über alle Zahlen nun trefflich diskutieren, aber es zeigt die Tendenz. Vorsteuer wurde da noch nicht berücksichtig - und Fahrfreude auch nicht.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 5. Januar 2016 um 23:14:25 Uhr:



Zitat:

Wenn Sie eh nur maximal 400 km am Tag fahren, dann wozu das Ganze. Ich denke mit 180 km/h kommt man noch gut von Supercharger zu Supercharger, steht dort aber länger, also wozu der Stress.

Stress hab ich keinen. Ich halte es nur sicher psychisch nicht aus mit einem 550PS Auto mit 120km/h dahinzutuckern. 😉 Wobei ich mit dem 911 auf der Autobahn meistens auch nicht schneller fahre. Erstens auch wegen der Reichweite aber hauptsächlich wegen der Lautstärke. Das würde beim Model S dann ja wegfallen.

Wenn sich eine SuperCharger Etappe mit 180km/h ausgeht, dann passt ja eh alles und es steht dem Model S nichts mehr im Weg. 😉

Doch, werden Sie aushalten 🙂 Ich meinte früher auch immer mit meinem Jaguar XF mindestens 160 fahren zu müssen 🙂 Im Model S ist das Fahren anders.

Im Zulassungsschein stehen beim Model S auch nur 90 PS (67 kW) - das ist die Dauernennlast - somit können Sie beruhigt langsamer fahren, es besteht kein Grund zum Rasen auf Grund hoher PS-Zahl. Die 550 sind die Spitzenlast - und können, wie ja manchmal kritisiert wird, nicht unbegrenzt gehalten werden, was in der Praxis egal ist, aber dazu führt, dass beim fünften Beschleunigen hintereinander von 100 auf 200 wohl eine Zehntelsekunden länger dauert.
Ich habe übrigens einen 85 D und würde Ihnen eher zum 90 D (oder 100 falls er demnächst bestellbar ist) raten als zum Performance, der Aufpreis ist es sicher nicht wert.

Auf Grund der chicen Türen mit rahmenlosen Fenstern wird es ab 150 schon spürbar lauter als etwa in meinem XF es der Fall war, aber ich merke auch, dass ich mit 130 im Tesla so ziemlich alle überhole, weil die Geschwindigkeit dann vermutlich bei den meisten am Tacho 150 anzeigt.

Zitat:

Ich werde aber auf jeden Fall noch abwarten was BMW in einem Jahr in Richtung 5er Nachfolger liefert und dann eine Entscheidung treffen.

Danke an alle für die Rückmeldungen. Die restlichen Fragen muss ich mir dann wohl wirklich ergooglen, obwohl ich da beim ersten Versuch nicht alles finden konnte.

Machen Sie einfach eine Probefahrt oder borgen Sie sich das Auto mal einen Tag aus von Greenride.at oder so. Kostet nix und Sie wissen alles.

BMW wird nichts bringen oder meinen Sie als Verbrenner 5er Nachfolger bringen, ich dachte zuerst an den i5, aber ich glaub das wird dauern.

Zitat:

@Teknoid schrieb am 6. Januar 2016 um 10:40:00 Uhr:


BMW wird nichts bringen oder meinen Sie als Verbrenner 5er Nachfolger bringen, ich dachte zuerst an den i5, aber ich glaub das wird dauern.

BMW vs. Tesla wird für mich die Entscheidung noch einmal auf Verbrenner zu setzen oder schon zu elektrifizieren. Dass im 5er nächstes Jahr schon was vernünftiges mit Strom kommt, halte ich für vollkommen unrealistisch. D.h ein BMW wäre sicher wieder ein Diesel oder Benziner. Die i Serie ist im Vergleich zum Tesla ja komplett zu vergessen.

Plan B wäre auf Model 3 als Zweitauto zu warten und damit nur den unmittelbaren Umgebungsbereich abzudecken und für die Langstrecke noch beim Diesel zu bleiben bis nach weiteren 6-7 Jahren wirklich an jeder Ecke ein (Super)charger steht.

Und was mich noch vom Tesla abhält ist dass ich iDrive viel besser finde als das riesen iPad. Da muss man immer hinschauen, da man nichts ertasten kann. Und dass es kein HUD gibt ist auch ein großer Minuspunkt. Wobei sich beides relativiert, wenn der Autopilot wirklich immer und überall so zuverlässig funktioniert, dass man schonmal für längere Zeit nicht auf die Straße schauen muss.

Ich seh schon das wird eine schwere Entscheidung. Meine Sorgen möchte ich haben. 😉

Zitat:

@MartinBru schrieb am 6. Januar 2016 um 11:43:57 Uhr:


Und was mich noch vom Tesla abhält ist dass ich iDrive viel besser finde als das riesen iPad. Da muss man immer hinschauen, da man nichts ertasten kann. Und dass es kein HUD gibt ist auch ein großer Minuspunkt. Wobei sich beides relativiert, wenn der Autopilot wirklich immer und überall so zuverlässig funktioniert, dass man schonmal für längere Zeit nicht auf die Straße schauen muss.

Ich seh schon das wird eine schwere Entscheidung. Meine Sorgen möchte ich haben. 😉

Du kannst im Tesla alles Wichtige am Lenkrad regeln.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 6. Januar 2016 um 11:43:57 Uhr:



Zitat:

@Teknoid schrieb am 6. Januar 2016 um 10:40:00 Uhr:


BMW wird nichts bringen oder meinen Sie als Verbrenner 5er Nachfolger bringen, ich dachte zuerst an den i5, aber ich glaub das wird dauern.
BMW vs. Tesla wird für mich die Entscheidung noch einmal auf Verbrenner zu setzen oder schon zu elektrifizieren. Dass im 5er nächstes Jahr schon was vernünftiges mit Strom kommt, halte ich für vollkommen unrealistisch. D.h ein BMW wäre sicher wieder ein Diesel oder Benziner. Die i Serie ist im Vergleich zum Tesla ja komplett zu vergessen.

Plan B wäre auf Model 3 als Zweitauto zu warten und damit nur den unmittelbaren Umgebungsbereich abzudecken und für die Langstrecke noch beim Diesel zu bleiben bis nach weiteren 6-7 Jahren wirklich an jeder Ecke ein (Super)charger steht.

Und was mich noch vom Tesla abhält ist dass ich iDrive viel besser finde als das riesen iPad. Da muss man immer hinschauen, da man nichts ertasten kann. Und dass es kein HUD gibt ist auch ein großer Minuspunkt. Wobei sich beides relativiert, wenn der Autopilot wirklich immer und überall so zuverlässig funktioniert, dass man schonmal für längere Zeit nicht auf die Straße schauen muss.

Ich seh schon das wird eine schwere Entscheidung. Meine Sorgen möchte ich haben. 😉

Ich glaube nicht, dass das Model 3 weniger Reichweite hat, als das Model S. Im Gegenteil, ich "fürchte", dass es mehr oder gleich viel hat, und fürs Model S neue Batterien kommen: angeblich ab demnächst nur mehr 90er und gerüchtweise eben 100er oder 120er.

Das Display finde ich genial, aber im Endeffekt fährt man bald ganz normal: Lenkrad, Blinker, Scheibenwischer, Fahrpedal, Bremse .... notwendige Steuerungen am Display sind ja nur Sitzheizung, Nebenscheinwerfer .... paar Extras, aber vieles kann man auch über die Drehregler am Lenkrad steuern. Man hat die Wahl. Und bekommt immer neue Features... ich glaub, dass bald großere Neuerungen anstehend im User Interface.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 6. Januar 2016 um 11:43:57 Uhr:


Und was mich noch vom Tesla abhält ist dass ich iDrive viel besser finde als das riesen iPad. Da muss man immer hinschauen, da man nichts ertasten kann.

HUD vermisse ich in keinster Weise, obwohl ich zu den HUD-Nutzern erster Generation gehöre (E60). Wenn man es hat, gewöhnt man sich dran - hat man es nicht, merkt man, dass man es nicht benötigt. Kenne aber einige, die meinen, dass sie ohne nicht mehr können.

Man kann das Tesla Display nicht mit den Mini-Dingern von VW, Skoda und Co. vergleichen, das ist etwas völlig anderes. Das ganze System ist logisch aufgebaut. Wenn man iOS User ist, kennt man sich sozusagen innerhalb von 1 Tag blind aus. Und das sage ich, als größter iDrive-Fan! iDrive ist ein mittlerweile mehr oder weniger perfektes System, während die Systeme von Audi und Mercedes bei jedem Update bereits veraltet sind. Deren Bedienung ist einfach absolut unlogisch, langsam und sieht dazu auch noch *entschuldigt meine Ausdrucksweise bitte* total beschissen aus.

Dennoch hatte ich im Tesla nie das Gefühl, dass ich zu sehr abgelenkt werde.

Zitat:

@ea-tec schrieb am 6. Januar 2016 um 12:44:25 Uhr:



Zitat:

@MartinBru schrieb am 6. Januar 2016 um 11:43:57 Uhr:


Und was mich noch vom Tesla abhält ist dass ich iDrive viel besser finde als das riesen iPad. Da muss man immer hinschauen, da man nichts ertasten kann.
HUD vermisse ich in keinster Weise, obwohl ich zu den HUD-Nutzern erster Generation gehöre (E60). Wenn man es hat, gewöhnt man sich dran - hat man es nicht, merkt man, dass man es nicht benötigt. Kenne aber einige, die meinen, dass sie ohne nicht mehr können.

Man kann das Tesla Display nicht mit den Mini-Dingern von VW, Skoda und Co. vergleichen, das ist etwas völlig anderes. Das ganze System ist logisch aufgebaut. Wenn man iOS User ist, kennt man sich sozusagen innerhalb von 1 Tag blind aus. Und das sage ich, als größter iDrive-Fan! iDrive ist ein mittlerweile mehr oder weniger perfektes System, während die Systeme von Audi und Mercedes bei jedem Update bereits veraltet sind. Deren Bedienung ist einfach absolut unlogisch, langsam und sieht dazu auch noch *entschuldigt meine Ausdrucksweise bitte* total beschissen aus.

Dennoch hatte ich im Tesla nie das Gefühl, dass ich zu sehr abgelenkt werde.

Der Aussage mit dem HUD kann ich voll zustimmen. Das war neben dem fehlenden TopView einer der Punkte, bei der wir bei unserer ausgiebigen Probefahrt geachtet haben.

Die Anordnung und Lesbarkeit des Tesla Kombiinstrumentes ist ideal. Da fehlt ein HUD nicht. Auch die digitale und sehr gut lesbare Geschwindigkeitsanzeige in Zahlen lässt das HUD nicht vermissen.

Bezüglich TopView ist bei Tesla perfekt gelöst, daß die Parksensoren immer anspringen, wenn man einem Hindernis zu nahe kommt. Man muss also nicht erst einen Knopf drücken, wie es beim BMW der Fall war. Man bekommt sofort in [cm] angezeigt, wie nah man wo einem Hindernis ist. Dazu die wirklich riesige Rückfahrkamera (kann auf die vollen 17" gelegt werden)

ciao
Michi

Ans parken und damit zusammenhängendes habe ich noch gar nicht gedacht. Im 5er habe ich jetzt zwar alle möglichen Kameras, aber die sind eher für die Beifahrer als Showprogramm. Mittlerweile weiß ich wie groß das Auto ist und die Piepser vorne und hinten genügen und am Topview kontrolliere ich nur, ob ich perfekt zwischen den Parkmarkierungen stehe. 😉

Der Tesla parkt doch von alleine ein, oder? Wozu braucht man da überhaupt noch Kameras?

Tesla parkt nur parallel alleine ein. Sowas hatte ich mal bei meinem ersten M135i und einmal verwendet. Der fuhr so nah an den Randstein, daß ich fast einen Herzinfarkt bekommen habe.
Ich parke lieber alleine.

Die Sensoren die Tesla hier bietet sind absolut ausreichend.

Um nochmals auf das ursprüngliche Thema einzugehen. Die Fragestellung zeigt, dass du den Tesla wie einen 535d fahren möchtest. Es müssen zwar keine 1.000 km Reichweite sein, aber einschränken sollte er dich nicht. Abstriche in Bezug auf Rechweite würdest du machen, aber nicht zu extrem.

So bin ich auch einmal an die Sache herangegangen. Das funktioniert aber leider nicht!

Wer weiter so fahren möchte, wie bisher, also schön mit 180 km/h auf der AB, auch mal mehr, wenn es passt. Nach dem LKW wieder voll von 80 auf 180 km/h beschleunigen, der wird mit dem Tesla keine Freude haben. Selbst wenn alle 200 km SuC stehen funktioniert das nicht. Eine heisse Batterie läd nämlich kein 80% in 30 min.

Der Artikel "Wer langsamer fährt kommt früher an" trifft das, denke ich, recht gut. Man muss bereitsein, seine Einstellung, sein Fahrverhalten zu ändern. Ich habe den Eindruck, das man nur "schleichende" Teslas auf der AB sieht liegt nicht daran, dass ständig nur auf die Reichweite geachtet wird, sondern eher weil man sich das Rasen nicht mehr antun muss und lieber ruhig, Verbrauchsarm und damit automatisch Reichweitensteigernd fähren möchte.

Soweit bin ich noch nicht und habe mich deshalb gegen den Tesla entschieden. Die ganz Featurediskussiinen sind eigentlich nur Nebenkriegsschauplätze. Wer sich entschieden hat finden ausreichend Vortile für seine Entscheidung und Nachteile für die Alternative.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 6. Januar 2016 um 15:40:42 Uhr:


Der Artikel "Wer langsamer fährt kommt früher an" trifft das, denke ich, recht gut.

Diese Testfahrt hat bewiesen, das es seit den Tesla Superchargern anders ist.

http://www.motor-talk.de/.../...n-460-km-nach-geiselwind-t5485247.html

Mirai
Tesla 1 (ohne Nachladen)
Tesla 2 (mit Nachladen)
Strecke 460km.

Der Tesla der so schnell fahren konnte, wie er wollte und nachladen konnte, war am schnellsten.

Zitat:

Ich habe den Eindruck, das man nur "schleichende" Teslas auf der AB sieht liegt nicht daran, dass ständig nur auf die Reichweite geachtet wird, sondern eher weil man sich das Rasen nicht mehr antun muss und lieber ruhig, Verbrauchsarm und damit automatisch Reichweitensteigernd fähren möchte.

Da hast du 100%ig Recht.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 6. Januar 2016 um 15:47:21 Uhr:



Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 6. Januar 2016 um 15:40:42 Uhr:


Der Artikel "Wer langsamer fährt kommt früher an" trifft das, denke ich, recht gut.
Diese Testfahrt hat bewiesen, das es seit den Tesla Superchargern anders ist.
http://www.motor-talk.de/.../...n-460-km-nach-geiselwind-t5485247.html

Mirai
Tesla 1 (ohne Nachladen)
Tesla 2 (mit Nachladen)
Strecke 460km.

Der Tesla der so schnell fahren konnte, wie er wollte und nachladen konnte, war am schnellsten.

Da hast du mich falsch verstanden. Mir ging es darum klar zu machen, dass man nicht erwarten kann, mit einen Tesla wie mit einem 535d fahren zu können. Bei dem beschriebenen Fahrverhalten hat der Tesla immer das Nachsehen, egal wie viel SuC es unterwegs gibt. Dafür ist er nicht konzipiert. Diese Philisophie beschreibt der Artikel recht gut. Ob die bisherige Fahrweise sinnvoll ist und was das kostet steht auf einem völlig anderen Blatt und sollte sicher hier auch nicht vertieft werden.

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