Hochdruckpumpe lässt alles in den Rücklauf - kein Raildruck

BMW 3er E91

hallo Leute,

habe seit längerem ein startproblem mit meinem E91 330d M57tu.
motor springt nicht an.
habe zuerst kontrolliert, ob diesel zur HDP kommt, bringt 4Bar
danach Leitung zum rail abgeschlossen und bei start geschaut ob diesel kommt, leider vergeblich. jedoch springt er manchmal an und fährt auch ohne probleme, aber meistens am nächsten tag wieder kein Motorstart möglich 🙁
hab jetzt schon neue HDP, neues raildruckregelventil und DDE relais verbaut, jedoch ohne veränderung! bin echt am verzweifeln, ich hoffe ihr könnt mir helfen.
gruss cvriss

Beste Antwort im Thema

Nachtrag.

Nach 4 Wochen. Auto läuft und springt seit der Reperatur wieder verlässlich an.

Das Teil hat 20 Euro beim Bosch service gekostet und ist relativ einfach einzubauen. Siehe letzter Post.

Teilenumemr beim Bosch service: F00N200798

Viel Spaß beim Repariern.

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Zitat:

@BMWBernd320d schrieb am 8. Februar 2019 um 04:40:19 Uhr:


Ok, endlich ist Klarheit und aus dem Rücklauf kommt Diesel raus beim orgeln. Da auch mit der Ersatzpumpe nichts aus dem Rail kommt, liegt ein vermutlicher Schaden am Antrieb der HDP sehr nahe. Lt. FS lag ja kein Fehler an der DDE und Motorsteuergerät vor, also muss jetzt am mechanischen Antrieb weiter gesucht werden.
@

Bernd.. Welcher "Antrieb" der HDP denn noch.. (?).. Schau mal das Video.. (es zeigt "von hinten" das Pumpen-Antriebsrad)..

https://photos.app.goo.gl/JWLqxGhUBXUUPFbh8

Es gibt doch keinen weiteren "Antrieb der HDP", außer dass das Antriebsrad (und im weiteren die Kurbelwelle innerhalb der HDP) gedreht wird. (das ganze eben mit "Anlassergeschwindigkeit"😉 diese ist als normal einzuschätzen (im übrigen auch im Drehzahlmesser ersichtlich, etwas über 300 U/min.)

Wenn "etwas an Ketten gerissen wäre", könnte sich dieses Rad doch nicht drehen..

Ok, nee sorry, dann ist diese Option jetzt auch verbrannt. Also auf zur Baustelle DDE, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht mehr. DDE ausbauen und an einen Instandsetzer einschicken.

Zitat:

@dseverse schrieb am 8. Februar 2019 um 07:08:58 Uhr:


Hast du mal kontrolliert ob der Typ alles richtig angeschlossen hat? Nicht das er Rücklaufleitung und Hochdruckleitung vertauscht hat oder so was... Alles nachkontrollieren.

Jetzt wirklich nochmal speziell Sichtprüfung gemacht.. auch mit "Endoskopkamera" rein..

Auch "seitlich an der Pumpe" die eingegossene Pfeilrichtung angeschaut.. "Unten Vorlauf" (also Zulauf in die Pumpe) kommt direkt ca. 15 cm nach dem "Druck / Temperaturfühler" und passt also.

"Oben Rücklauf" aus der Pumpe.. geht an dieses Adapterstück, wo "von oben" der Railrücklaufschlauch und der Leckölschlauch von den Injektoren angeschlossen ist.

Das passt also auch, von den Anschlüssen her gesehen.

HDP-Anschluss1
HDP-Anschluss2
HDP-Anschluss3
+1

Aber bei Anlasserdrehzahl kommt aus der Rücklaufleitung Diesel und aus dem eigentlichen Rohr nichts? Hast du das MRV nochmal ausgebaut und wiedereingebaut? Ich würde es mal ausbauen und Zündung geben. Dann müsste es eigentlich in OFFEN Position gehen oder?

Die HDP ist eine ganz neue oder eine gebrauchte? Ich kann das alles so gar nicht glauben und nachvollziehen, das man nicht erkennt, wo der Sprit hin geht. Das muss man doch sehen, wenn man alles einmal abklemmt, ob und wo der Sprit dann mit Druck aus der HDP kommt und wenn eben nicht, das die HDP falsch eingebaut oder sowas. Nicht das der Idiot da einen Verschlussstopfen oder so drin gelassen hat.

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Nach weiterem "Bastelnachmittag".. neuester Stand:
den Rücklaufschlauch "ab Rail, runterwärts Richtung dem Adaper", wo er mit Leckölschläuchlein von Injektoren und Rücklauf aus der HDP zusammentrifft - also aus dem es gestern "rausgespritzt hat" - habe ich heute mit Schraubzwinge abgeklemmt, stattdessen "Probierschlauch an den Rücklaufanschluss des Rail geklemmt" (um zu testen ob überhaupt etwas rauskommt aus dem Railrücklauf.
Getestet mit abgestecktem Raildruckregelventil, welches demnach (stromlos) "offen stehen müsste" um eben "Druck abzulassen aus dem Rail"..
Ergebnis nach 2 mal 30 - 35 Sek. Anlasser.., es kam "sehr kümmerlich" Diesel raus.. Halt als kleiner "Lichtblick" - es kommt immerhin "irgendwieviel" (?) etwas Sprit im Rail an..

"Wirklich meßbar" ist das allerdings eben nicht.., da es offenbar 5 Bar nicht übersteigt.. im "Filmchen" sieht man jedenfalls dass der "IST Raildruck" zu keiner Sekunde über den bei "Zündung an" eingespielten Wert "5 Bar" hinauskommt.
https://photos.app.goo.gl/kYPJ15SSQgtPKAuL6
..und das ist bereits, als das Raildruckregelventil wieder angesteckt war..

Und hier komme ich dann nochmal zurück auf eine "Sachlage die mich stutzig macht".. Auch wenn also das Raildruckregelventil stromlos nur "sehr wenig Sprit" in den Rücklauf sausen lässt - scheint es mir nicht regelkonform zu sein; dass..
1.: beim Motorstart das Mengenregelventil überhaupt angesteuert wird (eigentlich doch strikt "Druckregelung bei Motorstart.. ?) - Es sollte an dieser Stelle also "offen stehen"..
2.: das Raildruckregelventil nicht "höher angesteuert wird".. und dazu auch mehrfach einfach "runterplumpst auf 7 - 8 % Tastverhältnis"
Kann das so "richtig sein".. (?)..
Irgendwie fehlt mir die Phantasie "wie Raildruck entstehen soll; wenn die Ansteuerung des Druckreglers mehrfach "zusammenbricht" während des Startvorgangs..

Die HDP ist ansonsten gebraucht, ich habe sie gesehen und jedenfalls auf "Verschleiß, Riefen, und jegliche materielle Auffälligkeiten" untersucht.. das sah alles top aus.
MRV hab ich nicht "zusätzlich nochmals demontiert" (sehe nicht was das bringen soll).., allerdings hab ich schon den Stecker abgesteckt.., damit müsste es ebenso auf "offen stehen" (also auf "voller Spritdurchlaß"😉.. es war allerdings keinerlei Änderung beim Raildruck zu erkennen. (nur Fehlermeldung eben, "dass Leitungsunterbrechung zu MRV ist" - klar)

Soll es eigentlich wirklich möglich sein, dass quasi der "komplette Raildruck" womöglich doch über einen (oder mehrere) Injektoren abfließt.. ?..
Morgen werd ich mal noch zusätzlich die Leckölleitung abklemmen.., mal sehen ob es irgendeinen "Effekt" hat..
"Bessere Vorschläge" nehme ich natürlich gern.., oder einfach auch eine womöglich "gezielte Vorgehensweise"..
Vielleich kann auch jemand etwas zum Thema "entlüften der Leitungen zwischen Rail und Injektoren" sagen (diese wurden ja immerhin "leer montiert", von dem her müsste ja theoretisch der Sprit aus dem Rail die Luft "vor sich herschieben".. aber wohin.. ?..)
Ohne entsprechenden Raildruck kommt ja auch keine Startfreigabe von der DDE, somit werden die Injektoren ja auch nicht "geöffnet um einzuspritzen", d.h. die "Luft kann ja auch nicht über die Bremmkammern entweichen", oder eben dort "mitverbrannt werden"..

Vermutlich baut sich dein Raildruck über einen defekten Injektor wieder ab.

Ja es ist möglich das es über einen Injektor abfließen tut. Hatte ich selbst mal. Dann springt der Eimer aber mit Startpilot an.

Mit Startpilot springt er an, wenn ich es richtig verstanden habe

..es ist ja eine heikle Sache mit dem "Bremsenreiniger- oder Startpilot - Test".. aber ich habe es mal probiert (vor ca. 8 Tagen schon)..

Also er sprang an mit Bremsenreiniger, jaa..

was mir halt "irritierend ist".., dass wirklich komplett "aller Raildruck" auf diesem Weg (ev. Injektor) entweichen soll.. (?)..
mal gesetzt den Fall, dass die HDP tatsächlich den angeforderten "SOLL / IST Raildruck bei Startvorgang" ca. 300 - 400 Bar zu liefern versucht.., - kann das tatsächlich "quasi geräuschlos und ansonsten ohne weitere Anzeichen" durch so ein mickriges Lecköl-Schläuchlein alles raus.. (?)..

"Was könnte passiert sein", dass so eine Sachlage quasi "von jetzt auf nachher" eintritt (?)
Es war ja mit der "alten HDP" exakt gleich; das eigentliche Problem war ja dass der Raildruck dauernd "zu hoch schoss" (anspringen war überhaupt kein Problem)

Ich wiederhole halt nochmal:
Im Anschluss an eine "Versuchsfahrerei" habe ich eben mal "gehalten" und habe zunächst den Raildrucksensor abgesteckt / und dann auch wieder angesteckt - um einfach eventuelle "Änderungen im Motor-Verhalten" zu erkennen / einzugrenzen.. (Motor anschließend problemlos angesprungen)

dann Raildrucksensor UND Mengenregelventil abgesteckt (Motor problemlos angesprungen)
..wieder angesteckt.. (Motor problemlos angesprungen)
Nochmal anschließend: Mengenregelventil abgesteckt (Motor problemlos angesprungen)
und dann Mengenregelventil wieder angesteckt.. 🙁

AB DIESEM ZEITPUNKT ist der Motor nicht mehr angesprungen. Der vorher "überschießende Raildruck" wurde zu quasi "Kein Raildruck". (und das ist bis heute der Sachstand)
..trotz zwischenzeitlich getauschtem Rail, inklusive Raildruckregelventil und Raildrucksensor.., trotz getauschter Hochdruckpumpe, trotz getauschtem DDE-Relais..

Soll es wirklich möglich sein einen Injektor (oder mehrere) quasi in einer Sekunde "so totzuschießen", dass danach "hunderte Bar Kraftstoffdruck" einfach im (Lecköl)-Röhrchen verschwinden.. (?)..

Wie ist der Zusammenhang herzustellen zu dem "mehrfach einbrechenden Tastverhälnis des Raildruckregelventils", also während des Startvorgangs (?) wo dazu kommt dass das MRV überhaupt angesteuert wird" - wo es doch beim Startvorgang "außer Betrieb sein sollte".
Und dann startet die Karre nicht, und bringt nicht die geringste Fehlermeldung in dem Zusammenhang..

Ich frage eben auch nochmal, (für die, die eventuell später dazukamen) Eventuelle "Ideen" zum Thema Entlüfen der HD-Leitungen zwischen Rail und Injektoren.. (?)..

..und zum Schluß.. gibts dann da auch noch den "eventuellen Stolperstein" (siehe Foto).. aus der Funktionsbescreibung der Raildruckregelung..
"mit welcher Methode" kann die DDE "den Aufbau des Raildrucks verhindern" (außer das MRV zu sprerren, oder das Raildruckregelventil entsprechend zu manipulieren, "so dass es eben dauernd Druck ablässt" - allerdings sollte man das ja sehen wenn der Rücklaufschlauch vom Rail "in eine Flasche hängt" (die ausgelaufene Menge war durchaus sehr mickrig)

Wie soll ich aufgrund NICHTbestehen eines Fehlereintrags (ev. bezügl. Wegfahrsperre) drauf vertrauen, dass kein Fehler vorliegt.. - Es liegt ja auch "beim Motorstart "kein abgeleger Fehler an"..
Naja, er startet halt nicht.

Raisldruck-Sperre

Beim auslesen aller Steuergeräte wurde kein Fehler gespeichert?Was schlägt dir denn der Prüfplan von RG vor?

Dann mach doch einfach den DDE - CAS Abgleich in den Servicefunktionen der Diesel Elektronik und schau was passiert

Im "BMW-ISTA" gibt's ja den sog. "Fahrzeugtest".. Da werden ja nunmal ALLE Steuergeräte identifiziert und abgefragt nach Fehlern - ggf. kann man dann eben "ALLE Fehler" anzeigen lassen oder filtern nach einzelnen Steuergeräten.

Hier im konkreten Fall taucht sporadisch "Anststeuerung einer, manchmal 2 Glühkerzen auf". (Das schon quasi mehrere Jahre so, wobei das Auto IMMER perfekt ansprang.)

Seit neuerdings kommt ein Fehler "AUC-Sensor" im "JBE-Steuergerät", das seit wenigen Tagen.. (das ist das Steuergerät "Junction Box Elektronik) - der AUC-Sensor hat mit Heizung-Klimaanlage zu tun.

Weitere Fehler gibts nicht (es sei denn "provoziert"😉 wenn man hier oder dort mal etwas absteckt., das wird erkannt und abgespeichert. (Also z.B. ein abgestecktes MRV erkennt er) ist es später wieder angesteckt, und Fehlerspeicher gelöscht - kommt der Fehler auch nicht wieder.

Somit kann man sagen keine Fehlermeldungen, die irgendwie relevant wären.

Zitat:

@alecm schrieb am 9. Februar 2019 um 13:41:45 Uhr:


Dann mach doch einfach den DDE - CAS Abgleich in den Servicefunktionen der Diesel Elektronik und schau was passiert

Das ging bis "EWS3".. (mit EWS4 nicht mehr möglich) - siehe auch Foto..

EWS4-Abgleich-nicht-möglich

Die Raildruckerzeugung ist ein dynamischer Prozess, da man Flüssigkeiten ja nicht verdichten kann, sonst müssten ja die äußeren Elektronen näher an ihren Kern heran rücken, daß geht aber nicht, noch nicht mal im Zentum der Sonne, auch wenn es sich dort um Plasma handelt. Also wie kommt der Druck überhaupt zu stande?

Wenn also kein Platz für die Druckerzeugung vorhanden ist, muss er geschaffen werden. Und das funktioniert nur wenn man die Gitterstruktur des umgebenden Materials etwas verschiebt, und je wärmer das Material wird je besser klappt das auch.

Das bedeutet, die kleinste Undichtigkeit lässt den Raildruck komplett zusammen brechen, also muss permanent in den bestehenden Druck hinein gefördert werden. Die maximale Förderleistung liegt pro Hub und Zylinder bei 47mg, daß ist wirklich nicht viel, bei Start sind es ca. 5mg. Wenn bei dieser Minimenge was undicht ist, was ja nahe liegt, ist kein Start möglich.

Vermutlich musst du noch mal einen Startversuch mit Startpilot oder Bremsenreiniger machen, sollte der Motor dann kurzzeitig anlaufen, kommte auch der Railderuck aus dem Keller raus, wenn die Injektoren dicht sind.

Die Theorie macht Sinn.., sollte dann quasi per abklemmen der Leckölleitung den gleichen Effekt haben. Der "bestehende Druck könnte eben nicht entweichen oder abfließen", so dass die "permanent hinterher geförderte Spritmenge" ja irgendwann auch sichtbaren RAILdruck erzeugen sollte (und damit irgendwann auch mal "Startfreigabe"😉 - wenn diese hoffentlich nicht anderweitig "gesperrt ist"

??

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