Hinterradantrieb im Winter bergauf / bergab

BMW 5er F11

Hallo,

bekomme im Jänner meinen f11 520dA. Bin bis jetzt einen x3 allrad gefahren, da gabs im Winter keinerlei Probleme.  Ich hatte 1991 mal einen E30 316i. Dieses Auto war damals eine Katastrophe im Winter. Wie verhält sich da der f11 oder der Vorgänger? Könnt ihr mir Tipps für den Winter bei Schnee u. Eis -  speziell beim "Bergauf" bzw. "Bergab" fahren geben?
Danke vorab.

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Hallo!

Ich bin wahrscheinlich hier im Forum der User, der seinen F10 schon am längsten hat. Die Erstzulassung war am 22.03.2010, also direkt am Montag nach dem Vorstellungswochenende. Daher hatte ich auch die Gelegenheit den 550i im Winter und im Winterurlaub zu testen.

Ich war erstaunt, wie gut dieses Fahrzeug die schneebedeckten Straßen gemeistert hat. Nach drei Jahren X5 und drei Jahren A8 4.2TDI Quattro war ich Allrad gewohnt und befürchtete schlimmeres.

Mit gueten Winterreifen, ausgeliefert wurde das Fahrzeug mit 245/45/18 (also die Seriengröße) mit Dunlop Winter 3D. Ich bin jede Steigung hoch gekommen (das Hotel im Grödnertal liegt oben am Berg) und hatte keine Probleme.

Wie gesagt, ich war positiv erstaunt, insofern schreckt mich dieser Winter nicht.

CU Oliver

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Zitat:

Original geschrieben von korpowski


Hallo zusammen
............ Bei Vollgas ist "Dauerblinken" im Armaturenbrett angesagt 🙂. Etwas speziell, was mir jedoch sehr gefällt: Bergauf mit ca. 60km/h, dann kurz und zügig aufs Gas und schon fährt man quer bis dann etwas später die Elektronik eingreift. Da sollte man zügig gegenlenken........
Viele Grüsse und gute Fahrt
Robert

Ähm, sorry, aber wenn ich beim Fahrsicherheits-Training nur einigermaßen aufgepasst habe, dann ist Gegenlenken nur noch angesagt, wenn das Auto sich mit einem Ruck querstellt, da Du ansonsten die Assistenten im Fzg. außer Kraft setzt. Die Assistenten berechnen ja den von Dir eingeschlagenen Weg und unterstützen das Fahrzeug eben genau dahin zu fahren. Wenn Du den Kurs wechselst, ist das System ständig am Korrigieren..... Das ist der Fehler, den viele Fahrer machen, die in der Fahrschule und/oder Fahrsicherheitstraining damals einmal eingetrichtert bekommen haben: Du musst Gegenlenken...

Zitat:

Original geschrieben von MadMarkus


Ähm, sorry, aber wenn ich beim Fahrsicherheits-Training nur einigermaßen aufgepasst habe, dann ist Gegenlenken nur noch angesagt, wenn das Auto sich mit einem Ruck querstellt, da Du ansonsten die Assistenten im Fzg. außer Kraft setzt. Die Assistenten berechnen ja den von Dir eingeschlagenen Weg und unterstützen das Fahrzeug eben genau dahin zu fahren. Wenn Du den Kurs wechselst, ist das System ständig am Korrigieren..... Das ist der Fehler, den viele Fahrer machen, die in der Fahrschule und/oder Fahrsicherheitstraining damals einmal eingetrichtert bekommen haben: Du musst Gegenlenken...

Guten Morgen Markus

Glaub mir's ich hab schon einige Trainings hinter mir. Das letzte vor ca. 3 Wochen mit dem F10. (Videos folgen, wohl nach meinem Umzug).

Nun, damit wir uns richtig verstehen: Mit Gegenlenken meine ich eine möglichst kontrollierte Lenkbewegung und nicht wie vielleicht manch einer einfach mal das Lenkrad volleinschlagen 🙂. Und ich meinte auch wirklich kontrolliertes Gegenlenken hier und nicht ein ständiges hin und her. Einzig teilweise beim zügigen Anfahren wenn das Heck wirklich hin und her rutschte beim Beschleunigen. Wenn du da nicht sanft gegenlenkst fährst du plötzlich in ne leicht falsche Richtung, und da hilft dir keine Elektronik da du ja deinem Lenkeinschlag nach weiter "geradeaus" fahren willst auch wenn dies nun ne etwas andere Richtung ist... War aber nur dann so wenn man auch auf dem Gas blieb. Der Quersteher bei 60km/h war dann wirklich easy zu handhaben mit nem "einmaligen" Gegenlenken.

Gegenlenken musst du grundsätzlich immer wenn das Auto sich um die eigene Achse beginnt zu drehen bzw. du "quer" fährst, sprich sich dann in eine Richtung "ausrichtet" in die du gar nicht fahren willst.. Wie soll denn die Elektronik das Auto sonst wieder "auf Kurs" bringen? Lenken tut sie ja nicht... Und dann sind im Normalfall sagen wir mal 1-15° Lenkeinschlag genügend.

Gegenlenken tut man aus zwei Gründen:
1.
Um das Auto wieder in die Richtung zu bewegen in die man fahren will. Ansonsten fährst man z.B. plötzlich auf die Gegenfahrbahn einfach mal "schräg" über die Fahrbahn, reine Physik.

2.
Um der Elektronik zu sagen wo man überhaupt hinwill (wie du ja auch geschrieben hattest). Sie misst/rechnet ja nicht über das GPS aus dass das Auto sich nun um 2.5° gedreht zur Fahrbahn bewegt und lenkt für dich. Dann wäre jeder Überhollvorgang plötzlich unmöglich 🙂.

Ich hoffe ich komme bald dazu die Videos zu schneiden. Wird dann Bild-in-Bild sein mit Innen- und Aussenaufnahmen, inkl. "Hochgeschwindigkeitsausweichen", naja, also bei rund 90km/h. Ich denke dann kann man wieder über das Thema schreiben, ansonsten kanns zu viele Missverständnisse geben wie es scheint.

Schönen Tag zusammen 🙂

...also 'türlich sind wir alle die größten Könner am Steuer mit tiefgehendem,
physikalischen Verständnis und absoluter Kenntnis darüber, was jedes
einzelne der Räder gerade anstellt...😉
...nun, nach über 40 Autofahrer-Jahren, inkl. Allrad-Erfahrung, habe ich mich, selbst bei Glätte,
in keinem Auto so wohl gefühlt, wie im F10 mit aktiver DSC.
...mein schlichtes Motto: Grenzbereiche meiden...
...und die werden von der DSC nicht nur deutlich vor Überschreitung gemeldet sondern
in bestimmten Situationen erst gar nicht zugelassen.

mit DTC kann ich mich, nach meinen bisherigen Test's, nicht anfreunden
...ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch...
"alles aus" erscheint mir da ehrlicher!

Und das ein festgefahrener F10 durchaus brutal ohne Elektronik
befreit werden sollte ist IMO ok...
würde dazu sogar, wie schon bei meinem alten 1802,
aus Verzweiflung die Gummimatten vor die Antriebsräder legen...😎

Luke

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