Hilfe gesucht - Verunfallten PKW gekauft trotz Zusage Unfallfrei

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

ich habe vor 3 Tagen in Düsseldorf für ein freund der im Ausland lebt ein Golf 6 1,6 Tdi Bj 2010 gekauft.
In dem Vertrag ist der Wagen unfallfrei.Gestern habe ich das Öl wechseln lassen und habe den Meister gebeten das Auto zu Kontrolieren und er hat herausgefunden, das es definitv ein Unfallwagen 😛
er meinte hintere Tür Vordere Tür sowie Seiten Schweller sind lackiert.Ich habe heute den Händler Angerufen und Ihn das gesagt er meinte der Wagen hatte Kratzer und deswegen wurde Lackiert
was ´kann man machen? er will den Wagen nicht zurück nehmen
soll ich ein Anwalt einschalten oder wie läuft das?

Beste Antwort im Thema

wo fängt dann "Unfallwagen" an und wo hört "unfallfrei" auf?
Nur weil etwas lackiert wurde, muss es ja nicht gleich ein Überschlag gewesen sein. Vielleicht war es einfach nicht der Rede wert?

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Ich für meinen Teil rege mich da nicht auf und sehe das eher als Ideenaustausch unabhängig vom Threadersteller.

Vertragsrecht: Meiner Meinung ist das arglistige Verschwiegenheit und damit ist der Vertrag nichtig.

Lg

Zitat:

@TrendyVW schrieb am 13. Februar 2015 um 16:13:25 Uhr:


Vertragsrecht: Meiner Meinung ist das arglistige Verschwiegenheit und damit ist der Vertrag nichtig.

Lg

Du meinst sicher arglistige Täuschung.

Wie gesagt, dazu muss man das ganze Vertragswerk kennen.

Es bringt nichts, sich noch länger mit dem Threadersteller und seinem Pseudosachverhalt zu beschäftigen.

Das ganze Konstrukt ist mehr als dubios und wird auch nicht aufgeklärt werden.

Der Threadersteller kommuniziert ja seine Einigung mit dem Verkäufer nicht.

Insofern liegt der Verdacht nahe, dass es nie eine Einigung gegeben hat, der ganze Vorgang erfunden ist oder das Vertragswerk wasserdicht ist (z.B. Unfallschaden vollständig angegeben und dokumentiert) und somit für ein Entgegenkommen seitens des Verkäufers kein Raum ist.

Ich wäre an Stelle des Threaderstellers generell vorsichtig, konkrete Namen (Händler) in Verbindung mit vermeintlichen Rechtsverstößen zu bringen. Das kann, selbst wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten, böse nach hinten losgehen...

Ihr immer mit Euren Anwälten. Das ist so eine typische deutsche Krankheit. Mein GTI wurde hinten neu lackiert wegen einer Waschanlage, trotzdem ist er "unfallfrei".

Ein Gebrauchtwagen ist unfallfrei, wenn er keinen als erheblich anzusehenden Schaden erlitten hat. Ob ein Schaden erheblich ist, bestimmt sich nach der Verkehrsauffassung, die nur geringfügige, ausgebesserte Blechschäden und „Schönheitsfehler“ als unerheblich ansieht.

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1. Hast du den ganzen Thread gelesen, ich glaube nicht! Anfangs war das sehr wohl ein Fall für einen Anwalt, oder würdest du eine Betrugsanzeige in Eigenregie durchziehen? Zumal liegt hier der Streitwert über 5000 EUR, somit ist das Landgericht zuständig und am Landgericht besteht Anwaltspflicht!

2. "Wegen einer Waschanlage" muss kein Fahrzeug lackiert werden. 😁

Zitat:

@pierreonline schrieb am 13. Februar 2015 um 18:13:57 Uhr:


Ihr immer mit Euren Anwälten. Das ist so eine typische deutsche Krankheit. Mein GTI wurde hinten neu lackiert wegen einer Waschanlage, trotzdem ist er "unfallfrei".

Ein Gebrauchtwagen ist unfallfrei, wenn er keinen als erheblich anzusehenden Schaden erlitten hat. Ob ein Schaden erheblich ist, bestimmt sich nach der Verkehrsauffassung, die nur geringfügige, ausgebesserte Blechschäden und „Schönheitsfehler“ als unerheblich ansieht.

Und was hat das mit dem konkreten Fall zu tun?

Wir sind uns doch einig, dass es sich bei einer Instandsetzung des Schwellers um einen Vorgang handelt, der weder geringfügig, noch ein Schönheitsfehler ist.

In diesem Sinne, vollständig am Thema vorbei...

Zitat:

@Jubi TDI/GTI schrieb am 13. Februar 2015 um 18:35:05 Uhr:


1. Hast du den ganzen Thread gelesen, ich glaube nicht! Anfangs war das sehr wohl ein Fall für einen Anwalt, oder würdest du eine Betrugsanzeige in Eigenregie durchziehen? Zumal liegt hier der Streitwert über 5000 EUR, somit ist das Landgericht zuständig und am Landgericht besteht Anwaltspflicht!

2. "Wegen einer Waschanlage" muss kein Fahrzeug lackiert werden. 😁

Strafanzeigen und Anfechtungen von Verträgen würde ich immer selbst durchführen.

Liegt aber schlichtweg daran, dass die Kosten keine Rechtschutz übernimmt.

Und die Gegenseite muss die Rechtsanwaltsgebühren auch erst dann tragen, wenn sie sich im Verzug befunden hat.

Vorher bleibt man regelmäßig darauf sitzen.

Anders ist es nur bei Streitigkeiten mit Versicherungen (z.B. Verkehrsunfall).
Da kann man sofort den Anwalt beauftragen, da hier die "Waffengleichheit" ausschlaggebend ist.

Ich schildere im Übrigen nur meine eigenen Erfahrungen.
Eine qualifizierte Rechtsberatung kann nur ein zugelassener Rechtsanwalt geben...

Ruf mal bei der industrie und handelskammer an und schildere den fall. Die schiedsstelle wird sein übriges tun und du wirst dein geld bekommen.

Rechtlich gesehen ganz klare sache. Der händler wird bluten

Ich würde folgendes machen. Ich würde mit den papieren und dem wagen zum händler fahren und den wagen abgemeldet auf den hof stellen und 5 werkstage zeit geben das geld auf dein konto zu überweisen.

Wenn du nicht der direkte typ bist, dann lass einem anwalt einen 3 zeiler verfassen und an ihn schicken. Dann meldet er sich schon von alleine und dass alles ein missverständnis ist etc.... Ich hoffe ist kein kiesplatz händler wo das gewerbe über die frau läuft und jederzeit abmeldebereit ist.

Zitat:

@nodpf schrieb am 13. Februar 2015 um 22:14:57 Uhr:


Ruf mal bei der industrie und handelskammer an und schildere den fall. Die schiedsstelle wird sein übriges tun und du wirst dein geld bekommen.

Rechtlich gesehen ganz klare sache. Der händler wird bluten

Ich würde folgendes machen. Ich würde mit den papieren und dem wagen zum händler fahren und den wagen abgemeldet auf den hof stellen und 5 werkstage zeit geben das geld auf dein konto zu überweisen.

Wenn du nicht der direkte typ bist, dann lass einem anwalt einen 3 zeiler verfassen und an ihn schicken. Dann meldet er sich schon von alleine und dass alles ein missverständnis ist etc.... Ich hoffe ist kein kiesplatz händler wo das gewerbe über die frau läuft und jederzeit abmeldebereit ist.

Auch Dir sei es nochmal höflich ventiliert:

Der Threadersteller wird hier nichts mehr unternehmen, da er sich angeblich mit dem Verkäufer geeinigt hat.

Insofern ist jede weitere Empfehlung vertane Zeit.

Ich habe Zweifel an der ganzen Geschichte, dass sich das alles so zugetragen haben soll...

Zitat:

Auch Dir sei es nochmal höflich ventiliert:
Der Threadersteller wird hier nichts mehr unternehmen, da er sich angeblich mit dem Verkäufer geeinigt hat.
Insofern ist jede weitere Empfehlung vertane Zeit.
Ich habe Zweifel an der ganzen Geschichte, dass sich das alles so zugetragen haben soll...

Er wird sich hier

zu Recht

nicht mehr melden, nachdem er (besonders von dir) mehrfach ziemlich unverschämt angegangen wurde. Desweiteren schriebst du später: "Insofern bin ich hier raus aus der Diskussion.", um kurz darauf mit deinen Unterstellungen weiter zu machen . Selbst als er Bilder mit montierten Aufuhrkennzeichen brachte, konntest du und noch ein paar andere, die du dadurch mitgezogen hast, nicht anders. Na ja, wäre ja auch blöd gewesen, wenn die Sache doch so gestimmt hätte, nach all den Vorwürfen. 🙄

Niemand hat etwas unterstellt und niemand wurde unverschämt angegangen.
Bitte die Textpassagen, die Du entsprechend interpretierst, zitieren.
Ich schrieb, dass ich aus der Diskussion um Empfehlungen raus bin.
Mit anderen Forenmitgliedern zu diskutieren und die vorliegenden Sachverhalte zu erörtern lasse ich mir nicht nehmen. Und schon gar nicht von Dir.
Was beweist denn Deiner Ansicht nach ein montiertes Ausfuhrkennzeichen?
Kannst Du daran erkennen, was Vertragstext im Kaufvertrag war? Und um nichts anderes ging es.
Ob das Fahrzeug nun für ihn selbst oder einen Freund war, ist doch für das Vertragsverhältnis unerheblich.

Dass man bei solchen Themen relativ schnell misstrauisch wird, liegt schlicht und einfach daran, dass pro Woche gefühlt fünf Leute angeblich beim Fahrzeugkauf betrogen werden.
Und wenn sie dann völlig überstürzt zum Anwalt rennen, bekommen sie durch die Blume gesagt, dass alles korrekt im Kaufvertrag vermerkt war und die Sache eindeutig ist.
Natürlich zusammen mit der entsprechenden Kostennote des Anwalts.
Dann ist das Geschrei groß, wenn die Forderung mehrere hundert Euro beträgt und es wird geschimpft, warum die Community nicht darauf hingewiesen hat, getreu nach dem Motto: "Die im Forum haben mir alle bestätigt, dass ich getäuscht und betrogen wurde. Ich hab alles ausgedruckt. Hier steht's schwarz auf weiß...".

Dazu kommt noch, dass zuerst ein Unfallwagen als Kaufgegenstand vollkommen undenkbar war, dann ging es um einen Preisnachlass und was ist am Ende daraus geworden?

Wie man's macht, ist es doch sowieso verkehrt.

Und genau darum sollte man die Diskussion weiterführen.
Vollkommen losgelöst vom Threadersteller, sondern allgemein auf die Thematik bezogen.

Zitat:

Niemand hat etwas unterstellt und niemand wurde unverschämt angegangen.

Blödsinn. Hier ein paar Beispiele:

Zitat:

Genau so macht "ihr" das mal...
Sein wir doch mal ehrlich: es gibt keinen Freund und Du bist "beides".
Die Story stinkt doch zum Himmel, die Du hier erzählst...
Auto für einen Freund kaufen, auf ihn zulassen und Öl wechseln lassen?
Das Alles, obwohl "er" das Fahrzeug noch nie gesehen hat?

Wozu sollte er dann ein Ausfuhrkennzeichen am Auto schrauben, wenn es sein Auto ist?????

Ich würde mich eher entschuldigen, anstatt nach Ausreden zu suchen.

Weitere Beispiele: ja klar, niemand wurde unverschämt angegenangen:

Zitat:

"Ich habe Zweifel an der ganzen Geschichte, dass sich das alles so zugetragen haben soll..."
"Leider nein, er schwallt monologisierend vor sich hin."
"dass die Stimme in seinem Kopf, die Ihm den Kauf des Fahrzeugs befohlen hat, nicht zwangsläufig ein Freund ist, der im Ausland wohnt..."
"Mehr als ein lauwarmer Händedruck ist da nicht rauskommen"
"Die ganze Geschichte stimmt doch hinten und vorne nicht.
Wenn ich schon lese, dass jemand für einen Freund ein Auto kauft...."

Alles ganz normale Unterhaltung, gell?

Ist MT wirklich schon so tief gesunken?

😠😠😠

Ja, so tief ist MT gesunken, wenn Du das so ausdrücken möchtest.
Ich war mehrere Jahre selbst Moderator im VW-Bereich und weiß wovon ich Rede und wie sich manche Typen bei den Moderatoren auslassen und was hinter den Themen steckt. Da hast Du das Gefühl, Du bist im Kindergarten.
Das jetzige MT hat mit dem Forum aus den Anfangszeiten nichts mehr gemeinsam.
In weiten Teilen ist das einfach kein technisches Forum mehr. Man kann sicher nicht alle Bereiche über einen Kamm scheren, aber es hat sich vieles nicht zum Besseren verändert.
Seit dem der Kommerz hier Einzug gehalten hat, ist das auch nicht mehr als ein Vermarktungsobjekt.
Themen zu Kaufverträgen gehören in andere Foren. Hier geht es relativ schnell in den Bereich der Rechtsberatung und das ist nicht Kernkompetenz von MT.

Mahlzeit,
Ob nun für den Freund oder nicht, mich interessieren die Inhalte. Nicht die Geschichte drumrum...
In diesem Falle scheint hier ja alles klar zu sein. Ich möchte jedoch mal Fragen was eigentlich passiert wenn jemand in die Falle tappt und sich vom Händler "um die Ecke" erklären lässt das der den Wagen ja "im privaten Auftrag" verkauft.
Denke, dann könnte man den Wagen nicht zurück geben, oder?

Anscheinend ist der Käufer nicht der Freund im Ausland, sondern der Threadersteller (so sollte es im Kaufvertrag stehen).
Ansprüche aus Verträgen haben immer die Vertragsparteien gegeneinander.
Kommt also darauf an, wer als Verkäufer im Kaufvertrag auftritt.

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