Hilfe bin am Verzweifeln!!! günstiger guter Kombi ohne Macken gesucht
Hallo ihr Lieben,
seit Ende letzten Jahres steht das Thema im Raum dass ein neues Auto her muss. Ein Kombi soll es werden soviel stand von Anfang an fest. Seit Ende letzten Jahres befasse ich mich mit dem Thema, vergleiche Gebrauchtwagenanbieter und schaue mir Testberichte an und komm einfach nicht weiter. Jedes Auto was in Frage kommt hat scheinbar irgendeine Macke. Wichtig ist dass wir einfach kein Geld für große Reparaturen haben. 75 PS sollte das Auto haben - da sind wir flexibel.
Folgende Eckdaten soll das neue Auto mitbringen: nicht älter als 2012, nicht mehr als 80.000 (Benziner) und 100.000 (Diesel), Klimaanlage zwingend notwendig, Kombi, nicht teurer als 7.000€
Zur Auswahl stehen für mich folgende Autos die jedoch laut ADAC und Co. auch im Text genannte Macken mitbringen:
Seat Ibiza, Kombi - Benziner
laut Testberichten geht die Steuerkette nach kurz oder lang kaputt was ja nicht ganz billig ist?
Seat Ibiza, Kombi - Diesel
soweit eigentlich keine Macken gefunden
Opel Astra, Kombi - Diesel oder Benziner
beim 6-Gang Getriebe nach 100.000 Kilometern+ häufig auftretender Getriebeschaden, bei 5-Gang Getriebe (95PS) auch der Fall???????
Ford Focus, Kombi - Diesel oder Benziner
keine Macken gefunden - allerdings zu 99% außerhalb unserer Eckdaten oder Preisklasse
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Weiss so langsam nicht mehr weiter. Wenn man keine Ahnung hat ist man erschossen. Ich danke euch schon jetzt!!!!! <3
Beste Antwort im Thema
Halli Hallo! Soooo nach langer Zeit melde ich mich wieder. Wir waren den schwarzen Opel Astra am Freitag anschauen. Nach ausgiebiger Besichtigung, Probefahrt und gebrauchtwagencheck bei der dekra haben wir uns dazu entschlossen den Wagen zu kaufen.?? Wir holen das Auto am Freitag ab. Ich möchte mich bei euch alles für eure Hilfe und zahlreiche Tipps bedanken!!!!
46 Antworten
@Camper 0711:
Das möchte ich ja von euch wissen. Ich hab keine Ahnung deshalb schreibe ich hier. Es ist schwierig eine so große Investition zu tätigen wenn man keine ahnu hat und nicht weiss nach was man schauen muss.
@Rotherbach:
Das stimmt natürlich. Die Überlegung hatte ich auch. Aber was ist wenn der Händler gute Bewertungen hat und das Auto Checkheft gepflegt ist? An genau so einem Auto bin ich nämlich aktuell gerade dran. Würde Ende nächster Woche einen Termin für die Probefahrt machen falls es da noch da ist (eher schaffe ich es zeitlich nicht). Und überhaupt - wäre es nicht genauso gut möglich dass Händler auch Autos die irgendwelche verdeckten macken haben zu einem Normalpreis verkaufen und man genauso in den Eimer greift?
Was sagt ihr überhaupt zum Thema Diesel und die 40 km die ich am Tag fahre und dem Euro 5 und und und? In der Steuer kommt ein astra mit 95 PS als Diesel ja gut weg.
@ aliceimwunderland333
Du dürftest realistisch bei ~ 12tkm pro Jahr liegen. Und dies wohl überwiegend auf der Landstraße. Da spricht eigentlich alles für einen Benziner.
Was die Suchkriterien angeht, teile ich die Meinung von Kester und denke, dass Du einen viel zu engen Rahmen gesteckt hast.
Und verabschiede Dich von der Vorstellung, dass es Fahrzeuge ohne Macken gibt. Die gibt es nicht! Und zwar egal in welcher Fahrzeugklasse bzw. in welchem Preisgefüge Du suchst!
Ich kann prinzipiell nur versuchen, das Risiko zu minimieren bzw. ein Fahrzeug zu suchen, bei dem sich die zu erwartenden Aufwendungen finanziell im vertretbaren Rahmen halten.
Zum Verständnis:
Es gibt ja diese berühmten Mängelstatistiken seitens TÜV und DEKRA, die wir jedes Jahr in diversen Testzeitschriften studieren können. Dazu noch unzählige Foren im Internet, in denen sich die Leute über die Mängel an ihrem Fahrzeug auslassen oder gute Tipps geben.
Aber entspricht das hier vermittelte Bild eigentlich der Realität?
Nehmen wir mal meinen Volvo, der ja grundsätzlich als zuverlässiges Fahrzeug gilt. Stimmt das? Oder resultiert diese Bewertung aus dem Umstand, dass ich bei einer Panne nicht den ADAC anrufe, sondern alles über Volvo läuft (das Fahrzeug also nicht in der Pannenstatistik auftaucht)?
Oder Inspektionen? Wer sich einen Porsche leisten kann, wird wohl regelmäßig sein Fahrzeug im Porsche-Zentrum warten lassen. Beim 20 Jahre alten Polo wird man dagegen eher auf Inspektionen verzichten und nur dann eine Werkstatt aufsuchen, wenn auch etwas kaputt ist.
D.h. also, dass selbst vermeintliche Mängelriesen, von denen jeder abrät, in der Praxis problemlos funktionieren können, wenn sie mit Verstand gewartet wurden.
Zu Baujahr und Laufleistung:
Ich würde hier den Rahmen deutlich breiter stecken. Ab Anfang der 2000er Jahren hat eigentlich jedes Fahrzeug min. 6 Pustetüten, ESP und Klima. Die Unterschiede zu einem neuen Fahrzeug beschränken sich eigentlich auf Schnickschnack und machen in der Praxis keinen Unterschied.
Laufleistung? Mein Volvo V70 hat aktuell 274tkm auf dem Zähler stehen und spult täglich 50km BAB ab. Manch Kleinwagen ist dagegen nach 50tkm im Kurzstreckenbetrieb völlig fertig. Mit welchem Fahrzeug ist man besser bedient und hat weniger Sorgen?
Und nein, ich will Dich jetzt natürlich nicht davon überzeugen, dass Du Dir so ein Riesenschiff kaufst. 😉
Verbrauch?
Keine Angst vor etwas größeren Motoren! Es muss nicht zwingend einer dieser Downsizing-Motoren sein, um sparsam über Land zu fahren. Auch etwas ältere Motoren mit mehr Hubraum und Leistung sind bei so einem Fahrprofil recht spritsparend zu bewegen.
Ich würde also auch einen 2 oder 2,5l-Motor nicht von vorneherein ausschließen.
Gruß
Frank
Moin,
Die Frage ob Diesel oder Benziner ist keine Sache, die man Diskutieren kann. Da gibt es nur zwei Punkte, die man prüfen muss.
1.) Mag ich Diesel fahren
2.) Ist es wirtschaftlicher
Mittlerweile eingeschränkt noch die Frage - muss ich dahin, wo ein Fahrverbot für das Fahrzeug droht. Dabei ist zu beachten, dass die Fahrverbotszonen bisher entweder klein sind oder nur klein gedacht sind (meistens ist eine Fussgängerzone größer).
Dann weiß man, Diesel oder Benziner. Jede andere Betrachtung ist zweit- oder gar drittrangig.
Die Bewertungen bei Mobile, AutoScout24 usw. Sind mit großer Vorsichtig zu genießen. Die meisten davon bewerten, ob der Händler freundlich ist, schnell antwortet, ggf. noch ob die Anzeige echt das Auto zeigte. Für eine Bewertung muss das Auto nicht einmal gekauft worden sein. Das entscheidende am GW Kauf ist aber die Zeit 1-12 Monate nach dem Kauf. Ist das Auto wirklich so gut, wie es ausgesehen hat, wie reagierte der Händler bei Problemfällen oder ggf. teuren Gewährleistungsansprüchen usw. Das KANN im Regelfall gar nicht mehr bewertet werden und es geht zudem unter den Freundlichkeitsbewertungen unter, falls es mal auftaucht. Stehen z.B. 50 Bewertungen zu Buche, wovon 45 gut sind, weil der Händler schnell und freundlich antwortet, dann haben bei dem Bewertungsmodus der bei den meisten Plattformen gewählt wird 3 neutrale und 1 eher negative und eine völlig negative Bewertung statistisch keine Auswirkung auf die Gesamtbewertung - obwohl tatsächlich mehr als 50% der Fahrzeuge eher schlecht waren. Dieses Bewertungssystem ist nämlich nicht Verbraucherfreundlich sondern Verkäuferfreundlich!
Bzgl. Scheckheft - da gibt es grad einen Parallelthread, wo jemand ebenfalls der Meinung war - Scheckheft total gut und damit auf die Nase gefallen ist. Das Scheckheft sagt erstmal nur, dass jemand das Auto in einer Werkstatt abgegeben hat. Ggf kamnst du noch feststellen ob er das pünktlich gemacht hat. Ob er das Auto aber richtig behandelt hat (warm gefahren, kalt gefahren usw.) Und ob es bei anderen sich andeutenden Problemen frühzeitig in der Werkstatt war oder bis zum letzten Moment gefahren wurde kannst du daraus nicht ablesen. Es sagt dir auch nicht, ob eventuell ein Turbo bald fällig ist, ob ein Ventil tackert, ob der Wagen einen versteckten Unfallschaden usw. hat. Oder der letzte Halter den Tacho trotzallem um 40.000 km zurück gedreht hat - weil er seit der letzten Inspektion 55.000 km gefahren ist, aber so nur auf realistisch klingende 15000 km kommt.
Sprich diese beiden Aspekte geben dir nur eine ziemlich überschaubare Sicherheit. Ziehst du z.B. auch Benziner mit 120.000 km in Betracht (was im Grunde kein Beinbruch darstellt) findest du eben mehr Fahrzeuge und v.a. Fahrzeuge die eben nicht am untersten Rand des Preisfensters sind, sondern im Normalbereich sind. Das heißt du hast mehr Vergleichsmöglichkeiten, bekommst ein besseres Gefühl für den Zustand und die billigsten sind ja immer noch da. Und am Ende ist es sinnvoller das Auto in besserem Zustand zu kaufen, als das mit den wenigsten km. Auch vor dem Hintergrund, wer wenig km fährt, fährt den Motor oft nicht warm - was über kurz oder lang eben auch Probleme verursachen kann.
Sei flexibler - es lohnt sich.
LG Kester
Ein Scheckheft vom Markenhändler ist auch besser, als eines von irgendeiner Werkstatt, finde ich. Denn dann ist es wahrscheinlicher, dass der Wagen tatsächlich nach Herstellervorgsben gewartet wurde und nicht nur Ölwechsel und Sichtprüfung genossen hat.
Auf die Laufleistung würde ich auch nicht viel geben. Außer natürlich, es stehen dann bald teure, turnusmäßige Wartungen wie Zahnriemen, DPF u.ä. an. Das sollte man mit einkalkulieren. Wie die Kilometer gefahren wurden ist wichtiger.
Zum Platz: davon hat ein Srufenheck auch reichlich. Aber das wird dem Hund nicht gefallen, in einem Fensterlosen Raum zu sitzen. Dann doch Kombi oder zumindest Fließheck.
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Zitat:
@Rotherbach schrieb am 30. Mai 2018 um 22:42:06 Uhr:
... ein besonders Problematisches Auto ... deine Kriterien provozieren genau so ein Auto zu finden. Wenn du von theoretisch 100 Autos nur die 5 billigsten findest, dann hat es vermutlich einen Grund, weshalb es die 5 billigsten sind. ...
ok, eine Chance hat man - WENN einem die Optik egal ist!
gezielt Autos mit optischen Mängeln (Hagel, sich ablösender Klarlack, leichte = für die Fahrbereitschaft irrelevante, idealerweise frische und nicht reparierte Unfallschäden) anschauen ...
--> also sich von mobile explizit "auch beschädigte Fahrzeuge" anzeigen lassen
... und wenn man einen findet, der technisch gut dasteht + keinen Wartungsstau hat
(das muss man natürlich trotzdem sorgfältig prüfen!)
diesen mit entsprechendem Preisabschlag kaufen
Eine Möglichkeit, bei begrenztem Budget ein relativ neues Auto zu fahren, ist das hier:
Dacia Logan MCV
Das Problem ist dabei, ein gepflegtes Exemplar zu finden. Manche Besitzer sparen nicht nur beim Anschaffungspreis, sondern auch bei der Wartung.
aliceimwunderland333
Da hast natürlich Recht, dass du nur ein Auto brauchst. Aber wenn es bei deinen Suchkriterien in ganz Deutschland nur eine Handvoll Angebote gibt, kommt es zu folgenden Engstellen:
a) Du brauchst ein Angebot, das in deiner Nähe ist. Wenn du in Hamburg wohnst, nützt dir ein tolles Auto in München nicht viel.
b) Wenn ein Angebot besonders gut oder günstig ist, kann es passieren, dass es dir jemand vor der Nase wegschnappt. Da kommt jemand mit einem Bündel Geld in der Tasche, macht eine Probefahrt und bei Gefallen nimmt er den Wagen gleich mit - während du erst Ende der Woche Zeit für eine Probefahrt hättest.
Das ist eben auch so ein Problem beim Gebrauchtwagenkauf -- einerseits möchte man nichts überstürzen und noch mal darüber nachdenken, damit man nicht voreilig eine "Gurke" kauft. Andererseits sind manche Angebote recht schnell weg. (Andere Gebrauchtwagen stehen sich beim Kiesplatzhändler die Reifen platt, aber das ist eine andere Geschichte.)
Lieber den Astra:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
@Hansaplast18
Warum ist ein Benziner bei meiner Kilometerzahl eher auszuschließen? Gerade bei so einer geringen PS-Zahl ist ja auch die Steuer nicht wirklich hoch.
Danke für die Informationen. Größere Motoren kommen schon allein wegen Versicherung und Steuer nicht wirklich in Frage. Nicht nur der Anschaffungspreis sondern auch der Unterhalt soll günstig sein.
@ Rotherbach
1. Eigentlich nicht – aber gerade diese Autos scheinen durch den Dieselskandal sehr günstig zu sein. Ein gutes Auto für wenig Geld war ja mein Ziel.
2. Das kann ich nicht einschätzen. Ich bin mir nicht sicher inwiefern er sich rechnen könnte. Dadurch dass bei einem kleinen Motor weder Versicherung noch Steuer besonders teuer sind wüsste ich nicht inwiefern er sich nicht rechnen sollte. Der Diesel ist ja eh günstiger als Benzin.
3. 3. Fahrverbote drohen uns nicht. Wir wohnen sehr ländlich und sind auch meist nur in dieser Gegend unterwegs. Zur Not haben wir noch meinen Peugeot 206.
Bewertungen – aber nach irgendwas muss ich mich doch orioentieren. Ich möchte ja an einen möglichst seriösen Händler geraten wo am Ende alles passt.
Scheckheft – auch hier die Frage – nach was soll ich dann gehen? Ob ein Auto ordnungsgemäß eingefahren wurde, ob es ein Unfallwagen ist und ob der Turbolader bald fällig ist werde ich auch nicht bei einer Probefahrt rausbekommen.
@Taxidiesel
Ja das wäre mir auch bald das Liebste. An sich denke ich auch dass ein Kombi Pflicht ist. Hab ja auch keine Fußhupe als Hund.
@Camper0711
Hab ich schon geschaut aber noch nichts richtig bei uns im Umkreis von 140km gefunden.
@FrankyStone
Dacia hab ich auch schon überlegt aber davon wurde mir abgeraten. Gerade der Logan oder der Duster hätten mir auch gefallen.
a) Hab ja ein paar gute Angebote in meiner Nähe gefunden nur weiss ich nicht ob die was taugen.
b) Aktuell sind die Angebote noch drin. Denke eben auch dass es daran liegt dass die wenigsten Leute nen Astra mit so einem kleinen Motor wollen.
Da hast du absolut recht. Gerade wenn man keine große Ahnung von Autos hat fragt man hier und dort und ist sich sehr unsicher. Man möchte ja keinen Fehler machen.
An Alle:
Hier kommt meine Auswahl an Autos die ich mir gern anschauen fahren würde:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://www.autoscout24.de/.../...70446206-a743-4e04-b334-80389d056c0e
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Was denn Preis betrifft. Ich möchte die Fahrzeuge rubrerhandeln. Mehr als 7.200 gehen nicht. Das ist die absolute Obergrenze.
Für mich sehen alle drei Astras gut aus. Preislich ist der 1.3 CDTI sehr interessant - das jüngste Auto zum niedrigsten Preis.
Das ist ein guter Punkt, dass viele Käufer beim Astra lieber einen größeren Motor wollen. Von daher sollten sich die Verkäufer noch etwas herunterhandeln lassen. Von 7.500 € auf 7.200 € könnte klappen. Aber von 8.000 € auf 7.200 €?
Warum die meisten hier bei deiner Fahrleistung zu einem Benziner raten: Viele moderne Diesel vertragen Kurzstrecken nicht so gut - der DPF braucht eine bestimmte Abgastemperatur, um sich zu regenerieren. Bei flotter Fahrt auf der Autobahn ist das kein Problem. Bei Kurzstrecken-Einsatz hilft die Motorsteuerung nach und spritzt beim Ausstoßtakt zusätzlich Diesel ein. Das kann dann zu Ölverdünnung und weiteren Problemen führen.
Ob das bei deinem Fahrprofil ein Problem sein könnte, kann ich dir nicht im Detail beantworten. Vielleicht weiß ja jemand anderes mehr als ich.
Ich schick mal den Octavia I ins Rennen mit dem 1.6 L Motor, wurde als Sondermodell "Tour" bis 2010 gebaut, große Macken scheint er nicht zu haben, nur dass Fensterheber und bisweilen wohl auch Schlösser gerne kaputt gehen. Alternativ der Nachfolger.
Scheckheft und Händler werden denke ich überbewertet, der Hinterhofhändler macht das ja nicht mit Absicht kaputt und auch ein scheckheftgepflegtes Auto kann ein Montagsauto sein.
Zitat:
@aliceimwunderland333 schrieb am 4. Juni 2018 um 07:56:01 Uhr:
Was denn Preis betrifft. Ich möchte die Fahrzeuge rubrerhandeln. Mehr als 7.200 gehen nicht. Das ist die absolute Obergrenze.
Das ist der nächste kapitale Fehler!
Du kaufst keinen Preis, sondern Dein nächstes Auto. Wenn also "das" Fahrzeug dabei ist, lässt Du es wegen 800 € stehen? Dann schau bitte nur bis 7200 € und Du ersparst Dir und den Verkäufern die unnütze Zeit.
@ aliceimwunderland33
Ich habe nicht den Benziner, sondern einen Diesel ausgeschlossen. 😉
Bzgl. Größe des Motors - Unterschiede gibt es nur bei der Steuer. Die Versicherungseinstufung hat heutzutage nichts mehr mit dem Motor, sondern der Nutzung des Fahrzeugs und der Unfallhäufigkeit zu tun.
Auch hinsichtlich der Unterhaltskosten gibt es kaum Unterschiede, da die Stundenpreise der Werkstatt nicht vom Fahrzeug abhängig sind.
Mit "größerem Motor" meine ich auch keinen 5l Achtzylinder, sondern bis 2 oder 2.5l Hubraum. Vorteil der "großen" Motoren ist, dass ich sie grundsätzlich für langlebiger halte.
Als Beispiel - der kleine Volvo V50 meiner Frau hat einen 2.4l-Fünfzylinder mit 140 PS. Dieser Motor gilt als nahezu unzerstörbar (egal ob mit oder ohne Turbo) und hat eine sehr angenehme Leistungsentfaltung (ordentlich Durchzug bei niedrigen Drehzahlen), so dass er gut zu dem kleinen Kombi passt.
Früher hatten wir mal einen Volvo S40 mit 1.6l-Vierzylinder und 105 PS. Der fuhr natürlich auch von A nach B, jedoch war die Leistungsentfaltung ziemlich mau.
Gruß
Frank
Moin,
Alice - ganz wichtig, nicht Dinge vermuten, sondern prüfen und nachrechnen.
Diesel und Benziner werden unterschiedlich besteuert, ein Diesel ist bei vergleichbarer Leistung typischerweise höher besteuert. Dann kann sich die Versicherung deutlich unterscheiden - hier gibt es aber kaum einen Regelfall wer teurer und wer günstiger ist. Dann ist die Wartung bei Dieseln typischerweise teurer, viele Verschleißteile sind teurer, einige Teile gibt es je nach Modell sogar nur beim Diesel. Wenn da eine Fixkostendifferenz von sagen wir 35€ im Monat entsteht, dann musst du diese 35€ über die gesparten Kraftstoffkosten wieder reinfahren d.h. über den geringeren Verbrauch und die geringeren Kosten. Nehmen wir den in der Klasse typischen Verbrauch - Diesel 4.5L, Benzin 5.5L - d.h. auf 100 km sparst du 4.5x0.15€ + 1x 1.40€ ein - sprich 2€ - d.h. um die 35€ reinzufahren musst du im Monat mehr als 1750 km fahren - oder im Jahr mehr als 21.000km.
Da bist du mit vermutlich kostet es das gleiche doch ziemlich auf dem falschen Dampfer. Also - hinsetzen und rechnen und nicht einfach irgendwas annehmen.
LG Kester
Zitat:
...
Du kaufst keinen Preis, sondern Dein nächstes Auto. Wenn also "das" Fahrzeug dabei ist, lässt Du es wegen 800 € stehen? Dann schau bitte nur bis 7200 € und Du ersparst Dir und den Verkäufern die unnütze Zeit.
Hast Du schon mal darüber nachgedacht was "Obergrenze" heißt? - Geld, das man nicht zur Verfügung hat, kann man nunmal nicht ausgeben!
Die Preisangaben in den Portalen sind allerdings die Wunschvorstellungen der potentiellen Verkäufer und (meistens, insbesondere beim Privatverkauf) nicht die Preise, zu denen die Fahrzeuge tatsächlich den Besitzer wechseln ...
Zitat:
@nordlicht schrieb am 05. Juni 2018 um 16:49:57 Uhr:
zu denen die Fahrzeuge tatsächlich den Besitzer wechseln ...
Wenn man die Verkäufer nur immer so einfach davon auchbüberzeugen könnte. Meistens "wollen" sie die Erfahrung aber nach X Besichtigungen und Y Monaten des wartens selbst machen. Bis dann eben dann der verkaufsdruck im Nacken sitzt, aus welchem Grund auch immer.