Heutzutage noch kaufen ?!
Hey liebe Forenmitglieder, mich beschäftigt die oben genannte Frage im Titel. Bevor ich allerdings etwas ins Detail gehen möchte, schreibe ich noch kurz etwas, weshalb ich mir darum Gedanken mache.
Ich bin 20 Jahre halt und fahre momentan einen Golf 7 tdi! Diesen habe ich mir als Jahreswagen zugelegt, weil ich einen Arbeitsweg von 70km täglich habe und ich somit ein zuverlässiges Auto benötige. Mittlerweile genieße ich allerdings das Glück einer Fahrgemeinschaft, wodurch sich der Diesel nicht mehr lohnt und mir das Auto zu schade ist, wenn es die meiste Zeit nur noch steht. Ich sehe da einfach keinen Sinn mehr bezüglich des "Preis-Leistungsverhältnisses". Desweiteren stört mich, das ich andiesen Neuwagen an die Werkstatt, durch die Garantie, gebunden bin. Ich beschäftige mich die meiste Zeit meiner Freizeit mit Autos, dadurch ist es möglich geworden viele Dinge selber zu reparieren und ich habe einen Bekannten, welcher selber Kfz Mechatroniker ist und eine private Werkstatt mit Hebebühne besitzt.
Genau aus diesen Gründen spiele ich mit den Gedanken, mir einen E39 (525-530) zuzulegen.
Ich bin mir darüber bewusst, das es sich um ein älteres Fahrzeug handelt, wodurch natürlich mehrere Reparaturen anfallen können 😉.
Deshalb frage ich, was ihr dazu sagt. Ob ihr den e39 heutzutage überhaupt noch kaufen würdet.
Ich denke, wenn es sich um ein Scheckheftgepflegtes Fahrzeuges, bestenfalls 1.Hand, handelt, spricht nichts dagegen. Oder?!
neue Autos riechen zwar gut, das heißt aber nicht das man keine Reparaturen mehr hat. Diese Fahrzeuge der heutigen Zeit sind einfach nicht mehr das, was sie mal waren. Auch wenn es für viele unverständlich klingen mag, ein Auto Baujahr 2013 gegen eins aus unter 2004 einzutauschen.
Beste Antwort im Thema
Sagen wir mal so. Was ein 530d nicht kann ist Connectivity. Aber was er verdammt gut kann, besser als jeder 2013er VW Golf ist "FAHREN"! Wenn du also nicht Wert darauf legst, das deine Musiktitel über den Bildschirm flattern, sondern ein Bollwerk an Kraft unter Haube haben möchtest, dann würde ich mir auch heute noch einen 530d E39 kaufen. Eine Überlegung ist aber auch jederzeit ein 530d E60 finde ich.
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Ist es normal das man bei der Wandlerautomatik den Schaltvorgang etwas spürt?! Man kann die Automatik nicht mit der heutigen Vergleichen und inwieweit etwas spürbar ist, entscheidet auch jeder subjektiv. Ich habe allerdings das Gefühl das beim Schaltvorgang immer kurz etwas ganz sanft gegenbremst.
Soweit ich weiß noch nie. Das Fahrzeug war bei jeder Wartung bei Bmw, die allerdings der Meinung sind bei der Automatik ist eine Lebenslange Füllung enthalten. Ich werde beim Zf Service wohl einen Ölwechsel beantragen. Ich wollte trotzdem ganz gern wissen, in wie weit diese Automatik spürbar schaltet, ohne einen Defekt.
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Wie BMW auf die Idee mit der wartungsfreien Automatik überhaupt gekommen ist, wissen sie wohl selbst nicht.
Erst recht nicht, wenn der Getriebehersteller selbst eine Wartung vorschreibt und zwar alle 80tkm.
Darüber gibt es hier genügend Lesestoff.
Ansonsten, wenn kein Fehler oder Defekt vorliegt, genügend und nicht verschlissenes Getriebeöl vorhanden ist, sollte das Getriebe schon ruckfrei schalten.
Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 30. März 2015 um 19:38:22 Uhr:
Ist es normal das man bei der Wandlerautomatik den Schaltvorgang etwas spürt?!
Eine gute Wandlerautomatik - auch eine alte - schaltet im warmen Zustand praktisch unmerklich. Die ZF vom E39 habe ich auch in sehr sanfter Erinnerung, ebenso wie die 4 - stufige GM vom E36.
Ich werde das beobachten und gegebenenfalls eine Getriebespülung (Tim Eckart Methode) oder bei Zf Service vorbei fahren. Der Wagen nähert sich der 160.000km und ist Baujahr 03. Kann also nicht schaden.
Was sind eigentlich Dinge oder Verhaltensweisen, die eine Wandlerautomatik zerstören?? Vollgasfahrten? Kavallierstarts?
Die Automatik wird zu meist auf Grund fehlender Wartung zerstört: fehlendes und verschlissenes Getriebeöl sowie verstopfte Getriebeölfilter.
Ansonsten was Belastung des Getriebes angeht, ist der so genannte Kavallierstart und Kickdown die Fahrweisen die für den meisten Verschleiß sorgen.
Bei deiner Laufleistung müsste das Getriebe bereits das dritte Mal gewartet worden sein, somit dürften aktuell zum Teil unsaubere Schaltvorgänge fast selbst erklärend sein.
Bei unserem 520iA von 2001 mit 233.000 km ist vermutlich auch noch das ursprüngliche Getriebeöl drin. Er hat zwar ein lückenloses Scheckheft bis 190.000 km, aber von Getriebeölwechsel hab ich da nichts gelesen.
Schalten tut er allerdings total unauffällig. Ich hoffe mal, es gibt erstmal irgendwelche Anzeichen, dass man einen Wechsel durchführen lassen sollte - und dass das Gatriebe nicht mal spontan hops geht... ^^
Im Scheckheft wirst du es nicht finden, es sei denn der Besitzer hat es veranlasst und lässt man es bei BMW direkt machen ist es weg geschmissen Geld.
Deine Logik kann ich nicht nachvollziehen, wartest du mit dem Wechsel des Motoröls auch solange bis es Anzeichen dafür gibt.😕
Ich habe mir jetzt bei zwei Getriebespezialisten in meiner Nähe ein Angebot geholt. Beide führen die Tim Eckart Methode (komplette Spülung) durch und der Preis liegt bei 300-500€ inklusive Arbeit und Ersatzteile. Die Differenzen im Preis liegen an der Art der Ölwanne und dessen Öl, welches Bmw genau von 03 zu 04 geändert hat. Bei der älteren Version kommt man mit ca 350€ aus, bei der neuen bewegen wie uns auf die 500€ hinzu.
Dauer 4-5std.
@Renegolf das hieße, dass es beim E39 grundsätzlich noch günstiger ist? Oder gehts hier nur um die Baureihe E6x?
Würde ich mit meinem 2003er E60 also günstiger wegkommen? Da will ich es nämlich vorsorglich dieses oder nächstes Jahr mal machen lassen.
@Adi der E39 ist unsere supergünstige Alltags-Kurzstreckenschlampe, wenn man so will. Ich lasse zwar alles machen was anfällt und kann mich nicht zurückhalten, den Wagen auch zu pflegen ^^ – aber ohne jegliche Anzeichen aus reiner Vorsorge 500,- € reinzustecken habe ich eigentlich nicht vor. Ich hoffe einfach mal, dass es irgendwann ein Anzeichen gibt (Schalten wird ruckeliger o. ä.). Dann wirs auch direkt gemacht...
Hallo,
von einem Getriebeölwechsel rate ich ab.
In dem neuen Öl sind additive, welche das Einschleifen der Riemen fördern.
Da dieses ja schon geschehen ist, würden die Riemen und Teile im Getriebe Schaden nehmen.
Sollte es Anzeichen geben, ruckeln oder sowas, dann kann man darüber nachdenken es zu tun.