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Heizung A250e

Mercedes A-Klasse W177
Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 15:14

Hallo Leute

Langsam wird es kälter. Nun habe ich folgendes festgestellt.

Ich fahre jeden Tag circa 6 km zur Arbeit, also fahre ich alles elektrisch. Nun ist es aber so, dass das Auto während dieser Zeit es nicht schafft, warme Luft in den Innenraum zu blasen. Dauert dies wirklich so lange? Bei meinem vorhergehenden Auto kam nach ca. 3 min Fahrt bereits warme Luft.

Wie sieht das bei euch aus?

Logisch würde es die Vorklimatisierung geben, aber darum geht es nicht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@James.Bond.007 schrieb am 16. Oktober 2020 um 17:37:18 Uhr:

Gibt es beim A250e keine Wärmepumpe?

Das ist IMHO bei PlugIns nicht so verbreitet. Der Toyota Prius hat eine, aber insgesamt nicht gerade berauschende Spezifikationen.

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Also meiner heizt mit Klimautomatik und Heizung bei 22 Grad im Elektromodus auch etwa nach 1.30 - 2 Minuten mit angenehmer Wärme los.

Ich habe heute mal bewußt darauf geachtet. Fahrzeug ist ein 4 Wochen alter B250e mit Thermotronic. Die Technik sollte exakt die gleiche wie beim A Modell sein.

Einstellungen:

Klimaautomatik Ein

Klimakompressor Aus

Gebläse manuell auf 2 Striche gestellt

Innenraumtemperatur auf 20 Grad gestellt

Außentemperatur 7-8 Grad

Fahrmodus EL, rein elektrisch

Nach ca. 500 Metern bzw. nach ca. 30 Sekunden ist aus den Fensterdüsen, links, rechts und aus den Fußraumdüsen warme Luft zu spüren. Die Düsen in der Mitte bleiben kalt, es kommt auch keine Luft durch, obwohl sie auf offen stehen.

Der Innenraum wird relativ schnell auf die Zieltemperatur aufgeheizt. Die Düsen in der Mitte bleiben immer noch kalt bzw. zu.

Mir sind noch zwei Sachen zum Thema Heizung im Hybrid aufgefallen. Man kann ja heizen, im Automatikbetrieb, und dabei den Klimakompressor (AC Taste) eingeschaltet lassen, oder man schaltet den Kompressor aus. Ich meine, mit ausgeschaltetem Kompressor ist der Verbrauch in KWh/100km niedriger als mit eingeschaltetem Kompressor. Und ich meine, mit ausgeschaltetem Kompressor heizt er nach dem Start schneller auf. Es kommt schneller und spürbarer warme Luft aus den äußeren Düsen. Außentemperatur 8-9 Grad, Innentemperatur auf 20 Grad.

Vielleicht ist das auch ein subjektives Gefühl. Mein Wagen ist noch ziemlich neu und ich sammele gerade die ersten Erfahrungen bei sinkenden Außentemperaturen.

Dann ist mir noch aufgefallen, dass der Wagen bei der Vorklimatisierung (Heizen bei 8-9 Grad Außentemperatur) zum Abfahrtszeitraum, eingestellt per App, und angeschlossenem Ladekabel, den Klimakompressor, den ich vorher auf „Aus“ hatte, wieder eingeschaltet hat. Und auch da hatte ich beim Einsteigen das Gefühl, dass die Luft aus den Düsen kälter ist, als wenn der Kompressor nicht läuft.

Bei meinen früheren Wagen, anderer Marken, habe ich es immer so gehalten, dass ich den Winter über den Klimakompressor ausgeschaltet habe. Ich habe ihn nur bei Regen, hoher Feuchtigkeit, angemacht, um ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern. Und ich habe den Kompressor ab und zu angemacht, damit sich das Öl in der Anlage verteilen kann, um Verschleiß und Undichtigkeiten vorzubeugen. Auch bei meinen früheren Wagen habe ich bei ausgeschaltetem Kompressor im Winter einen niedrigeren Verbrauch festgestellt.

Dennoch scheint es markenübergreifend üblich zu sein, dass im Automatikbetrieb der Kompressor immer mit eingeschaltet ist, es sei denn, man schaltet ihn bewußt aus. Und bei Außentemperaturen unter 4-5 Grad geht der Kompressor von selbst aus, weil sonst eine Vereisung der Anlage droht.

Wie haltet ihr das mit dem Kompressor und habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Ich habe den Kwh/Verbrauch auf meinem täglichem Arbeitsweg an/aus die letzen Tage mal verglichen - konnte aber keinen großen Unterschied feststellen.

Richtig ist: Die Klima entfeuchtet im Winter und sollte zumindest ab und zu mal laufen.

Aktuell ist sie wieder an und die Lüftung auf Automatik. Ich habe allerdings die Lüftung ziemlich reduziert und heize lieber mit Sitzheizung. Das scheint wesentlich sparsamer auf Kurzstrecke, als die Kabinenheizung.

Ich probiere aber auch noch rum.

Es stimmt, dass die Klimaanlage / Kompressor bei der Fernaktivierung mit angeschaltet wird. Beim Einsteigen schalte ich sie dann wieder auf manuell. Der Verbrauch heute nach Vorheizen lag bei mitlaufender Heizung (außen 9°C, innen 22°C) bei 18,5 kWh, die Reichweitenanzeige pendelte sich bei 59 km ein (gefahrene + Rest km). Wenn der Kompressor mitläuft, liegt der Verbrauch bei weit über 20 kWh, Reichweite bei knapp über 50 km.

Irgendwie muss ich diesen alten Thread nochmal aufgreifen, einfach weil der Titel zu meiner Frage passt. Bekomme meinen A250e im Sommer als Vorführwagen, habe also noch keine eigenen Erfahrungen. Eigentlich möchte ich nur wissen, ob der A250e im Verbrennerbetrieb das Kühlwasser zum Heizungsbetrieb nutzt oder ob er generell nur mit der Hochvoltbatterie heizt und die Temperatur des Kühlwassers ungenutzt lässt. In Anbetracht des offenbar recht hohen Stromverbrauchs nur für die Heizung im Winter wäre es ja ansonsten vielleicht sinnvoll (nicht ökologisch!), fallweise die Abwärme des Verbrenners zu nutzen und die Akkuleistung mehr für den Vortrieb aufzusparen.

Es gibt im 250e auch einen Kühlkreislauf des Motors, der zum Wärmetauscher geht. Somit kann auch ohne elektrische Energie geheizt werden. Genau darin liegt meines Wissens auch der hohe Stromverbrauch im E-Betrieb: der Kreislauf wird zwar mit Ventilen verkleinert, wenn der Verbrenner Ichs läuft, aber es wird immer erst elektrisch Wasser geheizt, bevor die Luft durch den Wärmetauscher geht. Für den Verbrenner müsste man den Kreislauf eigentlich kühlen, im elektrischen Betrieb isolieren.

@Patagonia

Die 250e Hybridmodelle haben einen Hochvolt PTC-Heizer. Damit wird im E-Betrieb ein kleiner Wasserkreislauf elektrisch von der HV Batterie erwärmt. Anschließend wird damit der Innenraum aufgeheizt und bei Bedarf der Akku auf Betriebstemperatur gebracht. Bei kaltem Innenraum und entsprechenden Außentemperaturen zieht der HV-Heizer direkt zu Beginn bis zu 4,2 kW. Sobald sich der kleine Wasserkreislauf etwas erwärmt, wird der Leistungsbedarf kontinuierlich gesenkt und entsprechend der eingestellten Innentemperatur nachgeregelt. Dabei fällt die Leistungsanforderung auf Werte zwischen 1,8 und 2,2 kW. Die HV-Heizung spricht schnell an und erwärmt den Innenraum in wenigen Minuten. Zu keinem Zeitpunkt wird damit der weitaus größere Kühlkreislauf des Verbrenners erwärmt.

Im Verbrennerbetrieb funktioniert die Heizung ganz normal über den großen Kühlkreislauf des Motors. In diesem Modus wird der HV-Heizer nicht zugeschaltet.

Wenn man das Fahrzeug über Nacht an einer Ladeeinrichtung anschließen kann, dann ist die Vorheizung am effizientesten. Man startet die entweder manuell oder programmiert wenige Minuten vor Fahrtantritt. Da reichen schon 5 Minuten um den Innenraum und, ganz wichtig! die Sitze vorzuheizen. Der Strom wird dann aus der Ladeeinrichtung bezogen und vermindert nicht die Reichweite. Allerdings braucht es dafür schon mindestens eine 3,7 kW Ladeeinrichtung, sonst wird anfangs mehr verbraucht als gleichzeitig nachgeladen werden kann.

@Shark58

Du hast meine grundsätzliche Frage beantwortet. Vielen Dank.

Ich frage mich nur, was mehr Sinn macht, den Innenraum im Winter auf Temperatur zu bringen. Der Strom zum Vorwärmen an der Wallbox muss ja auch bezahlt werden (gleiches Geld, als wenn er später aus dem Akku genommen würde). Die Wärme, die der Verbrenner produzieren würde, wäre ja mehr oder weniger für lau. Oder liege ich da falsch?

Daher schalte ich bei unserem Hybrid im Winter die Heizung beim Start komplett aus. Ich fahre im Sportmodus los, bis der Verbrennermotor warm ist, dann stelle ich die Heizung an und fahre im Hybridmodus weiter.

Damit es mir beim Start nicht zu kalt ist, stelle ich auch erst die Lüftung aus, so gibt es keine unangenehm kalte Zugluft. Bis die Scheiben anfangen zu beschlagen, ist der Verbrennermotor warm, sodass dann die warme Luft vom warmen Wasser des Verbrenners kommt. So spare ich viel Strom, den ich am Ende der Fahrt für rein elektrisches Fahren nutzen kann. Danach wird der Akku wieder mit Sonnenstrom geladen. So fahren ergibt bei mir einen durchschnittlichen Spritverbrauch von 3,5 Liter.

Das ist ein kleiner Vorteil beim Hybrid. Mit unserem BEV-Elektroauto geht sowas nat. nicht. Da muss die elektrische Heizung ran, das ergibt im Winter einen merklich höheren Stromverbrauch, von ca. 3 - 4 kWh mehr. Sehr kurze Strecken fahre ich mit dem BEV jedoch auch komplett ohne Heizung und Lüftung, so verbraucht der auch im Winter sehr wenig Strom. Stoffsitze sind da hilfreich, damit ists gleich warm am Gesäß, man vermisst keine Sitzheizung.

@Patagonia

Für lau ist die Heizung auch mit Verbrenner nicht. Immerhin verbrauchst und zahlst du dann Benzin. Ob es bei deinem Fahrprofil günstiger ist mit Benzin statt mit Strom zu fahren, kannst du nur selbst berechnen.

Bei meinem Fahrprofil (überwiegend Kurzstrecke) und den augenblicklichen Preisen für Benzin und Strom, müsste der Strom mehr als 60 Cent pro kWh kosten, bevor fahren mit Benzin billiger ist.

Ob beim Verbrenner die Heizung aus ist oder an, das macht beim Spritverbrauch nahezu keinen Unterschied. Der Motor erwärmt immer das Kühlwasser, warmes Wasser erzeugt daher keinen zusätzlichen Verbrauch. Deshalb nutze ich vorzugsweise diese Heizung beim Hybrid. Unser Hybrid hat nicht viel elektrische Reichweite (30 km). Die meisten Strecken brauche ich auch den Verbrenner. Daher ist es damit ökonomisch, die Heizung so zu nutzen, wie oben beschrieben.

Beim A250e ist das etwas anders, da viele Strecken komplett elektrisch gefahren werden können.

Zitat:

@Shark58 schrieb am 1. Februar 2023 um 09:25:51 Uhr:

@Patagonia

Für lau ist die Heizung auch mit Verbrenner nicht. Immerhin verbrauchst und zahlst du dann Benzin. Ob es bei deinem Fahrprofil günstiger ist mit Benzin statt mit Strom zu fahren, kannst du nur selbst berechnen.

Bei meinem Fahrprofil (überwiegend Kurzstrecke) und den augenblicklichen Preisen für Benzin und Strom, müsste der Strom mehr als 60 Cent pro kWh kosten, bevor fahren mit Benzin billiger ist.

Ich habe mir genau dafür eine XLS gebaut.

Was viele nicht bedenken, ist der indirekte Verbrauch.

Ich habe gerade heute 100% Akku geladen und dafür gingen 12,2 KWh in den 10,7 kWh Akku.

Wenn du aktuell öffentlich lädst kostet es 0,61-0,65 €/kWh.

In meine XLS setze ich Stromverbrauch und Arbeitspreis

Alternativ Benzinverbrauch und Kosten ein.

Schwups…. Es gibt je nach €/KWh schnell einen Punkt bei dem ich mit 6,5 Liter E10 billiger bin

Als Beispiel:

Arbeitsweg rein elektrisch 23km 15kwh Verbrauch = 10,22€/100km

6,5 Liter E10 10,72€/100km

Bissl kombiniert fahren

1,5 Liter E10 10kwh = 9,40€/100km

Ich bin der Meinung, die aktuell steigernden Strompreise sind der Tod der Hybridautos.

Jemand der keine Wallbox hat und öffentlich lädt, der wird für 60km Reichweite und den Preisen nicht mehr laden

Zitat:

@Raum68 schrieb am 1. Februar 2023 um 16:31:13 Uhr:

Zitat:

@Shark58 schrieb am 1. Februar 2023 um 09:25:51 Uhr:

@Patagonia

Für lau ist die Heizung auch mit Verbrenner nicht. Immerhin verbrauchst und zahlst du dann Benzin. Ob es bei deinem Fahrprofil günstiger ist mit Benzin statt mit Strom zu fahren, kannst du nur selbst berechnen.

Bei meinem Fahrprofil (überwiegend Kurzstrecke) und den augenblicklichen Preisen für Benzin und Strom, müsste der Strom mehr als 60 Cent pro kWh kosten, bevor fahren mit Benzin billiger ist.

Ich habe mir genau dafür eine XLS gebaut.

Was viele nicht bedenken, ist der indirekte Verbrauch.

Ich habe gerade heute 100% Akku geladen und dafür gingen 12,2 KWh in den 10,7 kWh Akku.

Wenn du aktuell öffentlich lädst kostet es 0,61-0,65 €/kWh.

In meine XLS setze ich Stromverbrauch und Arbeitspreis

Alternativ Benzinverbrauch und Kosten ein.

Schwups…. Es gibt je nach €/KWh schnell einen Punkt bei dem ich mit 6,5 Liter E10 billiger bin

Als Beispiel:

Arbeitsweg rein elektrisch 23km 15kwh Verbrauch = 10,22€/100km

6,5 Liter E10 10,72€/100km

Bissl kombiniert fahren

1,5 Liter E10 10kwh = 9,40€/100km

Ich bin der Meinung, die aktuell steigernden Strompreise sind der Tod der Hybridautos.

Jemand der keine Wallbox hat und öffentlich lädt, der wird für 60km Reichweite und den Preisen nicht mehr laden

Mercedes Charge liegt bei 39ct ( bin aktuell noch im freien Jahr). Und von Vattenfall gibt es eine charge Karte die günstiger. Und Strom zuhauseda ich habe den Anbieter gewechselt. Auch zu Vattenfall. Die Sonne für die PV lässt noch auf sich warten.

Alles richtig, deswegen muss das jeder für seine eigene Situation ausrechnen.

Ich benutze dafür eine App auf dem iPhone - keine XLS erforderlich. Da wird sorgfältig jeder Ladevorgang einschließlich gefahrener km und Kosten eingetragen.

Bei meinem Fahrprofil, überwiegend Kurzstrecke, komfortable Innenraumtemperatur, großzügige Nutzung der elektrischen Vorklimatisierung im Winter/Sommer und fast ausschließliches Laden zuhause mit einem 3,7 kW Lader an einer CEE Steckdose, kommt über 15.700 km ein Durchschnittsverbrauch von 21,2 kWh/100 km zustande. Das enthält dann alle Ladeverluste und Nebenverbräuche. Im Durchschnitt hat mich das bisher 0,276€ pro kWh oder 0,059€ pro km gekostet.

Dazu kommt der sporadische Benzinverbrauch bei längeren Strecken (über alles etwas weniger als 20% meiner Fahrstrecke) mit im Schnitt 2,06 l/100km für 1,398€ pro Liter oder 0,029€ pro km.

In Summe fahre ich also für 0,088€ pro km.

Grundsätzlich ist aber das Fahren zum absolut günstigsten Preis nicht meine Motivation zum Kauf eines teilelektrischen Fahrzeugs gewesen, sondern die Chance möglichst viel elektrisch zu fahren, ohne bei Bedarf auf die Reichweite schauen zu müssen. Heute, 2,5 Jahre später würde ich mir ein BEV zulegen. Damit hört dann die Überlegung wie ich im Winter heize automatisch auf.

P.S. Extern lade ich zur Zeit mit der Maingau Karte für 0,49€ pro kWh. EnBW ist momentan zu teuer.

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