Hat sich der Spurhalteassistent ab Mj20 verschlechtert? Auch ACC und Touch ist doof

VW Passat B8

Guten Morgen.

Ich fahre einen 2018er Variant und bin sehr zufrieden mit dem Spurhalteassistent und ACC.
4 Tage hatte ich nun einen neueren und war eigentlich enttäuscht.
Der Spurhalteassi orientierte sich nah an einer Linie und mahnte oft, ich solle in der Spurmitte fahren. Meiner hält selber die Spurmitte.
Empfinde ich als Rückschritt.

Auch ACC war zwar nett mit der Funktion die Geschwindigkeit selber zu reduzieren nach Verkehrsschildern, aber nach 2 Stunden Autobahn war es unerträglich und habe es deaktiviert.
Er bremste immer unangenehm hart und da der Tacho grob 10km/h voreilte, fuhr ich ja praktisch immer langsamer als erlaubt.

Auch das DSG war irgendwie nervöser und schaltete öfter.

Im großen und ganzen mag ich meinen 2018er 1.4tsi lieber als den neueren 1.5tsi, auch nach 1310km in 2 Tagen hauptsächlich Autobahn, konnte ich mich nicht positiv an den 1.5er gewöhnen.

Nebenbei natürlich gut, das der Wagen Knöpfe am Lenkrad hatte und kein Touch. Schlecht aber Klimabedienteil mit Touch. Ob versehentlich das Handy oder was immer, bei jeder noch so leichten Berührung war es verstellt oder die Klimaautomatik ganz aus.

65 Antworten

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 26. April 2024 um 22:21:02 Uhr:



Schließlich fliegt man mit einer äußerst präzisen Landung auf den Mond und wieder zurück zur Erde, ohne dass ein Astronaut das manuell steuern muss.

Richtig, und das schon 1969 mit der Rechenleistung eines 286ers. Ich glaube dennoch, dass der irdische Straßenverkehr ungleich schwieriger ist: Millionen anderer, teils irrational reagierender Verkehrsteilnehmer, Bewegung im dicht gedrängten, zweidimensionalen Raum mit vielen Regeln (gut!) und vielen ungeschriebenen Gesetzen (schlecht). Selbstfahrende Systeme sind ja zur Perfektion verdammt... das funktioniert mit irrationalen anderen Systemen nicht gut.

Wenn ich nachts um 3 die Kassler Berge fahre und weit und breit der Einzige bin, nehme ich mir ab und zu raus, Ideallinie zu fahren (bzw. das, was ich dafür halte). Ein schnelleres selbstfahrendes System als ich muss allein dafür schon ziemlich viel rechnen, um vorbei zu kommen. Wahrscheinlich bliebe es einfach hinter mir, wenn ich stur bliebe und weiter meine Kreise zöge. Ich würde mich bemerkbar machen, einfach antizipieren und käme locker vorbei.

Ich hab nicht gesagt, dass es einfach ist. 🙂

Nein, habe ich auch nicht so verstanden, im Gegenteil. ;-)) Ich wollte nur die Mondlandung relativieren.

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 26. April 2024 um 22:21:02 Uhr:


Richtig, und das schon 1969 mit der Rechenleistung eines 286ers.

OT: Über die Rechenleistung eines 286 wären die damals mehr als happy gewesen 😎 Der Prozessor im Apollo-11-Computer lief mit einer Taktfrequenz von 0,043 MHZ

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Sehr interessant. 🙂

Ich hatte die Information vor ca. 30 Jahren von einem Freund, der sich für alles interessiert, was fliegt. Jetzt musste ich aber mal nachschauen, denn es wurden ja unterschiedliche Computer eingesetzt. Der Apollo Guidance Computer (AGC) arbeitete mit einer Taktfrequenz von 2048 kHz. Ist nicht soo weit von den mindestens 4MHz der 286er entfernt. Als wir darüber sprachen, war der 286er längst Geschichte und "ach göttchen..." 😁

Ich glaube, das waren seinerzeit Vergleiche, die angestellt wurden, um zu verdeutlichen, wie viel leistungsfähiger damalige Heimrechner schon waren als Hochleistungsrechner ein paar Jahrzehnte zuvor. Und da ging es wahrscheinlich auch nicht nur um die Taktfrequenz.

OOOOT...

Zitat:

@icy01 schrieb am 28. April 2024 um 12:34:21 Uhr:


OT: […] Der Prozessor im Apollo-11-Computer lief mit einer Taktfrequenz von 0,043 MHZ

Jepp, die Computer liefen mit der Rechenleistung eines HP-Taschenrechners. Das ist aber uninteressant, denn es lief nur die Richtungssteuerung und -navigation da drauf ohne jegliche Hindernisse und Unwägbarkeiten. Auch konnte das Teil nicht selbstständig auf einem vorher festgelegten Punkt auf dem Mond unfallfrei aufsetzen. Das können sogar heutige Steuerungen nur rudimentär, wenn man überlegt, dass die beiden letzten Mondlander auf der Seite liegen.

Doch auch obige Raketennavigation im freien Raum nach einmal auf der Erde berechneter Route (ohne dynamische Stauumfahrung) ist Pillepalle zur umfassenden intelligenten Bilderkennung aller denkbaren Situationen incl. daraus resultierender Handlungsweisen auf unseren proppenvollen Straßen.

Daher taugen diese Raketenvergleiche höchstens für den Stammtisch.

Prost 😎

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