Hat sich der Spurhalteassistent ab Mj20 verschlechtert? Auch ACC und Touch ist doof

VW Passat B8

Guten Morgen.

Ich fahre einen 2018er Variant und bin sehr zufrieden mit dem Spurhalteassistent und ACC.
4 Tage hatte ich nun einen neueren und war eigentlich enttäuscht.
Der Spurhalteassi orientierte sich nah an einer Linie und mahnte oft, ich solle in der Spurmitte fahren. Meiner hält selber die Spurmitte.
Empfinde ich als Rückschritt.

Auch ACC war zwar nett mit der Funktion die Geschwindigkeit selber zu reduzieren nach Verkehrsschildern, aber nach 2 Stunden Autobahn war es unerträglich und habe es deaktiviert.
Er bremste immer unangenehm hart und da der Tacho grob 10km/h voreilte, fuhr ich ja praktisch immer langsamer als erlaubt.

Auch das DSG war irgendwie nervöser und schaltete öfter.

Im großen und ganzen mag ich meinen 2018er 1.4tsi lieber als den neueren 1.5tsi, auch nach 1310km in 2 Tagen hauptsächlich Autobahn, konnte ich mich nicht positiv an den 1.5er gewöhnen.

Nebenbei natürlich gut, das der Wagen Knöpfe am Lenkrad hatte und kein Touch. Schlecht aber Klimabedienteil mit Touch. Ob versehentlich das Handy oder was immer, bei jeder noch so leichten Berührung war es verstellt oder die Klimaautomatik ganz aus.

65 Antworten

Mich hat es schon immer total genervt auf der Autobahn zu fahren und dabei das Lenkrad stur fest in der Hand zu halten, obwohl man doch auch fast nur geradeaus fährt. Das gleiche mit dem Fuß am Gas - dieses ständige halten und Druck geben mit quasi fast immer der gleichen Kraft.

Daher wie schon oben gesagt.. berühren ohne jeglichen Kraftaufwand --> klarer Vorteil für FL

"Der Passat ist aber kein autonomes Fahrzeug." Ja, wie schon gesagt:
Level 1: assistiertes Fahren
Level 2: teilautomatisiertes Fahren
Level 3: hochautomatisiertes Fahren
Level 4: vollautomatisiertes Fahren
Level 5: autonomes Fahren

Der FL ist bei Level 2. Ist doch schon mal was.

Du >möchtest< einfach nicht verstehen, was ich sage. Das zeigt mir schon Dein erster Satz. Dir ist hoffentlich klar, daß Dein Spurassis Dir Null komma nix hilft, wenn eine Bodenwelle (oder was auch immer) in Deine Fahrzeuglenkung "eingreift". Wenn Du in dem Moment Deine Finger nur am Lenkrad anliegen hast, wirst Du auch niemals (schnell genug) gegensteuern können. Bei Autobahn Richtgeschwindigkeit legst Du pro Sekunde etwa 40m zurück. Es geht nicht darum, was technisch machbar ist (da geht heute schon noch viel mehr), sondern um die Sicherheit. Die Antworten von Hensen2 und pfaelzerwildsau zeigen ebenfalls die Problematik nochmals auf.

Belassen wir es einfach dabei. Du magst Deinen FL und ich finde die Lösung beim vFL sicherer.

Ja, jedem das Seine. :-)

Ist schon sehr spekulativ mit der Bodenwelle. Wer sagt, dass das System damit nicht gut umgehen kann. Schließlich rechnet der Computer wahrscheinlich schneller als der Mensch.

Gegenbeispiel.. unaufmerksamkeit des Fahrers ... Fahrzeug bleibt in der Spur und hält den Abstand .. ich fühle mich eher sicherer, wenn so viel wie möglich an autmatischer Regelung an ist, egal ob man jetzt das Lenkrad fester oder nicht hält.
Sicher wird die optimale Sicherheit erreicht, wenn alle Assistenten oder Automaten laufen und man als Fahrer voll dabei ist und das Lenkrad festhält. Wobei nicht zufest, damit das System erst mal arbeiten kann.

Positiv finde ich auch, dass man eher dazu gezwungen wird bei Spurwechsel den Blinker zu benutzen. Nicht mein Problem, weil ich das eh mache. Aber sehr viele Fahrer sind da nicht so toll unterwegs.

Das wird eine "Never-Ending-Story", hatten wir schon öfters bei MT.
Die einen verteufeln die Assistenzsysteme, die anderen lieben es.
Jeder hat da seine eigene Meinung dazu, und die ist keinesfalls die Richtigste.

Ich selbst versuche recht früh herauszufinden, wie ein System funktioniert und wo deren Schwächen sind.
Anschließend richte ich mein Verhalten danach entsprechend ein.

Beispiel gefällig:
Abstand bei ACC/Stauassist funktioniert im vFL nicht bei stehenden Fahrzeugen (z. B. an der Ampel)
Seit ich das weiß, habe ich hierzu ein besonderes Augemerk.
pACC erkennt auch VZ "neben" der Straße beim FL.
Also weiterhin den Fuß über dem Gaspedal und aufmerksam die Gegend beim Fahren beobachten.
In Baustellen haben beide (verständlicherweise) gleichermaßen ihre Probleme mit zu eng überholten LKW's.

Ob vFL oder FL, die Systeme haben alle ihre Vor- und Nachteile.
Das passt, wenn man damit entsprechend umgeht.

Ich fahre hin und wieder neben meinem B8 einen Cupra, Tesla und Nissan.
Alle mit entsprechenden Assistenzsystemen.
Da kommt Freude auf.

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Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 25. April 2024 um 10:47:05 Uhr:


Ich selbst versuche recht früh herauszufinden, wie ein System funktioniert und wo deren Schwächen sind.
Anschließend richte ich mein Verhalten danach entsprechend ein
...
Ob vFL oder FL, die Systeme haben alle ihre Vor- und Nachteile.
Das passt, wenn man damit entsprechend umgeht.

Genau so!
Einfach diese Assistenten kennenlernen, sich mit deren Verhalten auseinander setzen und dann versuchen, für sich das beste heraus zu holen, um möglichst stressfrei(er) durch den Alltag zu kommen ist doch schon viel wert.

Perfekt sind diese nicht, man muss sich nur vorstellen wie idiotisch manch menschlicher Fahrer reagiert, der das mit halbwegs natürlicher Intelligenz einfach viel besser einschätzen kann, als diese fragwürdige angelernte Bilderkennung, dann darf man nicht erwarten, dass diese Assistenten einem die Arbeit abnehmen. Schon der Name zeigt ja deutlich, es ist NUR eine Assistenz, eine Unterstützung, kein autonomes Fahren.
Geht man dann mit dieser geminderten (realistischeren) Erwartungshaltung an diese Systeme heran, kann man schon einiges an Vorteilen für sich heraus arbeiten. 🙂

Danke und Danke 😁 Ich verteufele keinesfalls die Assistenzsysteme. Ich erfreue mich eigentlich an jeglichen elektronischem "Spielzeug" und bin immer wieder erstaunt, wie gut das Ganze funktioniert (vor allem, wenn man weiß, wie komplex die Aufgaben sind). Nur setze ich die Assistenten nicht als Ersatz für mich oder der Verantwortung ein. Sie sollen unterstützen, ja, sehr gerne, aber die Kontrolle bleibt bei mir.

"fragwürdige angelernte Bilderkennung"
Schnee von gestern..
in Zeiten, in denen die KI gerade beginnt eine Rolle zu spielen, ist die Maschine dem Menschen immer mehr überlegen

Zitat:

@Positiv79 schrieb am 25. April 2024 um 19:06:28 Uhr:


"fragwürdige angelernte Bilderkennung"
Schnee von gestern..

Sorry, das ist bittere Realität und dieser KI-Marketing-Quatsch gilt nicht für die Kameras bez Schilderkennung, Kollision usw. Oft genug erkennt das System Schilder der Ausfahrt als gültig, andere Schilder werden schlicht übersehen, Zusätze zur Befristung kommen nur aus der Navi-Datenbank, Asphaltwechsel wird als Frontkollision erkannt usw. Kleine Aufkleber von irgendwelchen Jugendlichen auf Straßenschildern gepappt sorgen zuverlässig dafür, dass das Schild ab jetzt für die Schilderkennung ignoriert wird, da dazu keine Referenz gefunden wird. Sogar ein Krabbelgruppenkind ist da viel besser aufgestellt.
Wechel ich von einer auf eine andere Straße - rate mal, wer das nicht erkennt? Neue Geschwindigkeitsangaben kommen zu 100% aus der Navidatenbank.
Das ist stumpfe Bilderkennung, keine KI.
Die berüchtigten Unfälle der Teslas mit einer weit fortgeschritteneren Bilderkennung zeigt schön auf, das da nichts intelligent dran ist. Sogar ein Polizeifahrzeug auf dem Standstreifen wird nicht als solches erkannt und mehrfach platt gefahren, weil es nicht ins vorgefertigte Schema passt. Jeder grenzdebile Besoffene erkennt da aber ein Hindernis.

KI-Bilderkenung bedeutet:
Aus Mosaikteilen von Hundefellausschnitten wird ein großes Bild eines Hauses zusammengestellt. Die KI erkennt zweifellos einen Hund 😛

Schon etwas übertrieben oder nicht?
Natürlich gibt es immer mal Fehler. Trotzdem funktioniert es bei mir sehr gut und das was du beschreibst sind Ausnahmen und teilweise absolute Ausnahmen.
Gerade die Erkennung der Schilder funktioniert sehr gut. Auch die Unterscheidung, ob ein Schild zur eigenen Fahrbahn gehört oder doch eine Straße daneben ist (zB öfter Autobahn) funktioniert richtig gut.
"Neue Geschwindigkeitsangaben kommen zu 100% aus der Navidatenbank" ?? Verstehe ich nicht. Ansonsten gibt es meistens eh Schilder und daher passt die Geschwindigkeit meiner Meinung nach gegen 100%. Ich würde eher sagen, selber als Mensch übersieht man eher das Schild als das Fahrzeug. Hat man ja achon mal, das man denkt, mhm... was ist jetzt hier für eine Geschwindigkeit ...? War das schon aufgehoben. ... usw.
Die Navidatenbank hilft, dass schon etwas früher abgebremst bzw. gerollt wird.
Irgendwelche Einzelfälle 1 von 1 Milllion sind auch nicht wirklich aussagekräftig. Software hat immer Fehler. Das ist quasi ein Gesetz. Damit habe ich auch genug selbst zu tun, als Softwareentwickler von Motorsteuergeräten.

Zitat:

@Positiv79 schrieb am 25. April 2024 um 19:06:28 Uhr:


ist die Maschine dem Menschen immer mehr überlegen

Das kann eine Maschine beim Autofahren, so wie wir es heute kennen und nutzen, gar nicht leisten.

Wenn Du im Auto sitzt, kannst Du locker über mehrere Fahrzeuge hinweg *sehen* was passiert. Wenn zum Beispiel jemanden der Reifen platzt, siehst Du daß und kannst anfangen die Geschwindigkeit stark zu reduzieren. Dein Auto macht (von sich aus) erstmal gar nix. Erst wenn derjenige, der direkt vor Dir ist, anfängt zu Bremsen, reagiert Dein Auto (von sich aus). Das sind wertvolle Sekundenbruchteile bis Sekunden, die Du dort so verlierst, wenn Du rein maschinengesteuert unterwegs bist. Zu mal das Auto automatisch nie so auf die Bremse "hämmern" wird, wie Du es per Fuß kannst. Die Verzögerung ist softwaremäßig auf irgendein Wert begrenzt, der nicht ansatzweise an die maximale Bremsleistung des Fahrzeugs kommt (also mit ABS Eingriff, etc).

Auch beim normalen ACC fahren kann man daß sehr schön nachvollziehen. Kein >Mensch< bremst oder beschleunigt, wie das ACC (es sei den er kann kein Auto fahren). Das ACC wird *immer* zu spät die Geschwindigkeit reduzieren und auf Grund dessen härter Abbremsen müssen. Beim Beschleunigen genauso. Und da er eben nicht weiter als der Mensch vorausschauen kann, kann es niemals optimiert sein (ausser wenn es zufälligerweise passt). Wie oft schalte ich ACC weg, damit das Fahrzeug von sich aus auf die richtige Geschwindigkeit "ausrollen" kann. Und wie oft schalte ich ACC weg, weil er meint "wie blöde" Gas geben zu müssen, obwohl 4 Autos weiter vorne schon wieder die Bremslichter aufleuchten.

Wenn mal in ferner Zukunft alles mit einander wirklich vernetzt ist (und jeder der beteiligten Maschinen auch wirklich "versteht" was um ihn herum passiert) und die Autos "geführt" werden, dann vielleicht ja. Ich persönlich hoffe, daß es nie so weit kommt, daß man "Sklave" eines gesteuerten Systems wird.

Das, was du oben schreibst gilt für Notassistenten, wie z.B. ABS. Beim Durchschnittsfahrer wird das ABS eine Gefahrensituation sicherlich in 90+% der Fälle schneller / besser entschärfen können als der Mensch.

Zitat:

@Positiv79 schrieb am 25. April 2024 um 07:40:03 Uhr:


Ist schon sehr spekulativ mit der Bodenwelle. Wer sagt, dass das System damit nicht gut umgehen kann.

Nö, ist nicht spekulativ. Wie einfach kannst Du Deinen Lane Assist überstimmen bzw. ihn sogar in die komplette Gegenrichtung lenken? Dazu ist nicht viel Kraft nötig. Wenn jetzt eine Bodenwelle oder Spurrille kommt, wird Dein Lane Assist genauso mechanisch "überstimmt" werden. Zu glauben, daß der Lane Assist Dich wie auf "Bahnschienen fahrend" immer sicher führen und halten kann, ist eine gefährliche Annahme.

Ach ich kann es einfach nicht lassen zu antworten.

Bin völlig anderer Meinung. Das Steuergerät rechnet im Nano/Microsekunden-Bereich und ist da immer schneller als der Mensch. Ist klar - kommt auf die Funktionailtät an usw.

Leider habe ich schon öfter mal geträumt beim (langsam) rückwärts fahren in der Tiefgarage aus meinem Platz. Was meinste wie das Fahrzeug in die Eisen geht und dann zum Glück nicht gegen die Wand hintn donnert. Puh, habe ich mich schon öfter erschreckt.

Das mit dem Träumen beim ausparken kenn ich...Und die Vollbremsung samt eindringlichem "Geräusch" auch.
Hört man das eigentlich auch von draußen? 😮

Zitat:

@Positiv79 schrieb am 26. April 2024 um 10:25:14 Uhr:


Bin völlig anderer Meinung. Das Steuergerät rechnet im Nano/Microsekunden-Bereich und ist da immer schneller als der Mensch. Ist klar - kommt auf die Funktionailtät an usw.

Was nützt Dir der schnellste Megapupsprozessor, wenn er nix vom Geschehen mitbekommt, weil er eben keine Augen hat.

Zitat:

@Positiv79 schrieb am 26. April 2024 um 10:25:14 Uhr:


Leider habe ich schon öfter mal geträumt beim (langsam) rückwärts fahren in der Tiefgarage aus meinem Platz. Was meinste wie das Fahrzeug in die Eisen geht

Die Rangierbremse, die Dir den Poppo gerettet hat ist doch milde. Und ein Fahrzeug, welches 3,4,5,6,7,8,9 km/h fährt auf Null abzubremsen ist nix, im Vergleich zu einem mit 80km/h fahrenden Fahrzeug auf den gleichen Wert runter zu bremsen.

Zitat:

@Positiv79 schrieb am 26. April 2024 um 09:02:41 Uhr:


Schon etwas übertrieben oder nicht?
Natürlich gibt es immer mal Fehler. Trotzdem funktioniert es bei mir sehr gut und das was du beschreibst sind Ausnahmen und teilweise absolute Ausnahmen.
Gerade die Erkennung der Schilder funktioniert sehr gut. Auch die Unterscheidung, ob ein Schild zur eigenen Fahrbahn gehört oder doch eine Straße daneben ist (zB öfter Autobahn) funktioniert richtig gut.

Diese "Ausnahmen" sind für Ausnahmen aber zu oft. Ein aufmerksamer Mensch ist da weit besser aufgestellt. Du hingegen beziehst Dich auf den absoluten Idealfall. da kann nicht viel passieren, richtig. Doch, wenn es eng wird, bei so ziemlich jedem Unfall ist das vorausgegangen, versagt der Assistent schneller, als der Mensch.

Die Grenzen der Assistenten schön reden hilft auch hier nicht. 😉

Die Erkennung des Schildes für die Nebenfahrbahn oder für meine ist ausreichend oft nur durch eine kleine Neigung des Schildes erkennbar. Auch da versagt die Schilderkennung reproduzierbar

Zitat:

"Neue Geschwindigkeitsangaben kommen zu 100% aus der Navidatenbank" ?? Verstehe ich nicht. Ansonsten gibt es meistens eh Schilder und daher passt die Geschwindigkeit meiner Meinung nach gegen 100%.

Ich erkenne als Mensch, wenn ich von Straße A auf Straße B wechsle. Ich sehe, dass das hier ein Abbiege-Situation vorliegt. Das braucht ich nicht aus Navikarten herauslesen. Bei der neuen Straße kommt automatisch die Überlegung, wie schnell ich nun fahren darf.

Biege ich z.B. von einer kleinen Straße auf eine Bundesstraße ab, erkenne ich das durch das Schild vor der Abbiegung (gelbes Schild) oder direkt auf der Bundesstraße, die Kamera erkennt aber nichts und verlässt sich auf die Navidatenbank. Bei anderen Situationen bei der ich von Straße A auf Straße B wechsle, kann ebenso wenig erkannt werden! Spielstraße kennt das Teil nicht, andere Verkehrsberuhigte Schilder auch nicht. Alles nur hinterlegte Bilder, die mit einer ausreichend großen Übereinstimmung passen werden angezeigt. Bei Limburg auf der A3 ist eine z.B. Strecke für Motorradfahrer begrenzt auf 100 km/h. Das erkenne ich ohne es in der Fahrschule gelernt zu haben durch die symbolische Zusatzbeschilderung des Motorrades - für die Kamera unbekannt, also schreibt die ganz einfach für alle 100 km/h vor. Es gibt fast unendlich viele solcher "Ausnahmen" und auch diese müssen auch gestemmt werden.

Geschwindigkeitsbegrenzungen andere Länder sind teils auch ein Glücksfall, wenn diese passen. In Slowenien habe ich dazu ausreichend Erfahrung sammeln können. Ein Mensch aus irgendeinem Land diese Welt, der gerade mal Zahlen lesen kann, erkennt jedes dieser Schilder zuverlässig.

Zitat:

Irgendwelche Einzelfälle 1 von 1 Milllion sind auch nicht wirklich aussagekräftig. Software hat immer Fehler. Das ist quasi ein Gesetz. Damit habe ich auch genug selbst zu tun, als Softwareentwickler von Motorsteuergeräten.

Und genau da ist der Mensch aktuell noch weit besser aufgestellt und kann vieles flexibel kombinieren, was bei den Kameras noch versagt.

Btw: KI-Bilderkennung passt heutzutage noch nicht in den kleinen Kamerachip hinein. Das solltest Du als "Softwareentwickler von Motorsteuergeräten" wissen. Ich als Software-Industrieentwickler weiß es jedenfalls 😉

Sogar Tesla hat für die Bilderkennung ziemlich erwachsene NVidia-Chips und -Boards eingebaut, um überhaupt was halbwegs brauchbares zu errechnen und selbst die scheitern oft genug - wie meine Beispiele oben aufzeigen. Das sind keine exotischen Ausnahmen - (Pannen-)Fahrzeuge jeglicher Art oder auch andere Gegenstände auf dem Standstreifen oder auch auf der Überholspur sind heutzutage normal - nur nicht für Tesla, die alles zur Seite rammen, was nicht zum Algorithmus passt.

Was ist mit dem hier immer wieder schön nachlesbaren Asphaltwechsel auf de Autobahn, der immer wieder eine Bremswarnung provoziert? Das ist kein Einzelfall 1:1.000.000. 😉

Warum gehst Du auf diese realen Schilderungen vieler andere User hier nicht ein?

Es sind und bleiben Assistenzsysteme.
Sie werden besser, auch irgendwann zu autonomen Fahrern aufsteigen, aber eben noch nicht aktuell.
Systeme können schneller rechnen als das menschliche Gehirn, aber sie erfassen eben noch nicht alle Daten zeitnah.

Aber sind wir mal ehrlich.
Wenn jemand den Preis dafür bezahlen würde, wären die Systeme auch heute schon deutlich weiter.
Schließlich fliegt man mit einer äußerst präzisen Landung auf den Mond und wieder zurück zur Erde, ohne dass ein Astronaut das manuell steuern muss.
Es fehlt also nicht nur an der Zeit, sondern auch am Geld.
Die Zukunft bleibt diesbezüglich trotzdem spannend.

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