Hat keiner Probleme mit der Batterie?

BMW X5 E70

Hallo,

nun schon das zweite Mal. Einmal ist er ja schon liegengeblieben. Neue software 27.1 drauf und jetzt wieder Batteriestand niedrig und das Symbol mit dem Auto auf dem Heber. Dann kommt desöfteren ein Gong mit der einem Auto zwischen zwei Pfeilen, jedesmal beim ausmachen.

Dann habe ich schon drei Mal die Uhrzeit einstellen können (hat womöglich was mit der Batterie zu tun), die Kamera funktioniert in 10-20% der Fälle, beim Druck des joysticks auf D kommt sehr oft die Meldung "joystick defekt" und ein Symbol im Display.

Ist ein unagnehmes Gefühl einzusteigen und nicht wissen ob die Karre mangels Batterie anspringen wird.

MFG
Alex

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von LA Ryder


Gibt es denn 5 Jahre später eine Lösung für das Problem?

Ich hatte in den letzten Wintern einen E70 Bj. 2007 30d (noch vor Efficient Dynamics) ohne Aktivlenkung und ohne USB-Buchse in der Mittelkonsole gefahren und hatte nie Batterieprobleme!

In diesem Winter fahre ich nun einen technisch baugleichen E71 Bj. 2009 30d mit Aktivlenkung + Efficient Dynamics + USB-Buchse in der Mittelkonsole mit USB-Stick permanent angeschlossen und hatte in den letzten Wochen permanente Probleme das die Uhrzeit ausfiel wegen zu geringer Batteriespannung. Übers Wochenende bin ich den X6 nicht gefahren und heute Mittag startete er nicht mehr!

Die originale Batterie hat 90Ah und 900A.
Ich habe nun eine 100Ah mit 870A bestellt und werde diese einbauen in der Hoffnung das dies das Problem beseitigt. Ansonsten werde ich wohl leider um den Kauf eines CTEK nicht drumherumkommen... 😠

Hallo LA Ryder,

Um das Wichtigste vorwegzunehmen, es gibt keine 'offizielle' Lösung, aber es gibt einen Ausweg vom Werk (workaround), der das Problem endgültig beseitigt.

Meine Vorgeschichte ist ähnlich wie bei vielen hier, und erst, nachdem auch die vierte Batterie innerhalb von ca 3 Jahren ihren Geist aufgegeben, und ich massiv bei BMW in München interveniert hatte, gab das Werk die Problematik zu und versprach "inoffizielle" Abhilfe, um das Problem endgültig zu beseitigen. Wer an dieser, leider nicht regulären, Lösung interessiert ist, schicke mir bitte eine PN, da ich mich seiner Zeit verpflichtet hatte, diesen einfachen Trick, der die Bremsenergierückgewinnung z.T. aushebelt, öffentlich zu verlautbaren.

Das Problem stellt sich folgendermaßen dar:

(1) Ein wesentliches feature des Efficient Dynamics Konzepts ist die Bremsenergierückgewinnung im Schiebe- und Bremsbetrieb, wobei (nur) dann die Lichtmaschine (LM) an den Motor angekoppelt wird (Ladespannung ca. 15V). Das Schleppmoment der LM trägt zur Abbremsung bei, währenddessen die LM ihren Ladezyklus aufnimmt. Ansonsten wird die LM vom Antrieb abgekoppelt (Bordspannung fällt unter 12.75V), was der Beschleunigung dienlich ist und unnötige Reibmomente, Verluste,

Verbrauch und CO2-Emission

reduziert. Verbrauch und CO2-Emission gehen in die Homologation des Fahrzeugs ein. So das Konzept.

Problem ist, dass diese so einleuchtende Idee eine gelassene Fahrweise im Überlandverkehr, d.h. mit wenigen Beschleunigungen und wenigen Bremsmanövern, bestraft. Denn hier (anders als im Stadtverkehr!) wird durch den seltenen Schiebebetrieb des Autos die LM ebenso selten aktiviert, so dass am Ende zu wenig Ladung an die Batterie gerät. Es heißt laut BMW, dass, sollte die Batteriespannung einen kritischen Wert unterschreiten, die LM in den vollen Ladezyklus geht, irrespektive ob das Fahrzeug schiebt oder beschleunigt. Diese These kann ich leider nicht bestätigen, nachdem mir die vier Batterien alle auf ähnliche Weise verreckt sind. Es wurde einfach nicht mehr geladen, und irgendwann versagte dann der Anlasser. Dazu sei zu sagen, dass ich zudem jeden Abend die Batterie an den von BMW empfohlenen CTEK Ladungserhalter (siehe BMW Zubehörkatalog) angeschlossen hatte.

(2) Die von BMW in unseren Autos verbauten Batterien sind sogenannte AGM- (auch 'Vlies'- genannt) Batterien (keine Gel-Batterien!), die höhere Ladespannungen (bis zu 15V) brauchen, welche dazu noch von der Temperatur abhängig sind. Je tiefer die Temperatur, desto höher die Spannung. Wenn solche Batterien tief entladen werden, werden sie nicht ihre volle Kapazität zurückgewinnen, selbst wenn sie mit den professionellen CTEKs wieder aufgeladen werden. Und genau das ist immer wieder passiert, weil im Fahrbetrieb zuviel Ladung entnommen wurde, die durch die LM nicht kompensiert werden konnte.

(3) Die Batterien müssen je nach Typ, Kapazität, etc. im Bordnetz "angemeldet" werden. Nur so kann der Ladungswächter (sitzt auf der Batterie) die korrekte Kontrolle über die Bordspannung ausüben und die Ladezyklen einleiten. Es lohnt sich, beim BMW Händler nachzufragen, ob die verbaute Batterie auch wirklich richtig angemeldet ist. Dies schließt (leider) den Eigentausch der Batterie aus, selbst wenn man den gleichen Typ (z.B. Bosch S6) verwendet.

(4) Unsere BMWs gehen nach einem genau vorgegebenen Zeitplan graduell in den Schlafmodus (hängt von der Motorisierung und Zusatzausstattung ab), wobei nach und nach Funktionen im Fahrzeug desaktiviert werden, bis nur noch ein geringer Reststrom der Batterie entnommen wird. Auch das sollte man im Zweifelsfall von der Werkstatt überprüfen lassen.

Um die LM während des Fahrbetriebs

jederzeit

in die Ladefunktion zu zwingen (override function), bedarf es nur der Aktivierung (per Bord-Schalter) einer simplen Funktion des Autos. Die Ladespannung steigt dann unmittelbar auf ca. 14.25 Volt. Dabei bleibt Efficient Dynamics erhalten; denn im Schiebebetrieb steigt die Spannung nochmals auf dann ca. 15V an. So bleibt die Batterie ständig auf einem 'gesunden' Spannungs- oder Ladungsniveau, ohne je tief entladen zu werden. Seit ungefähr einem Jahr fahre ich so, messe regelmäßig die Bordspannung in allen Fahrbetriebs-Moden, im Stand, Motor aus, bevor und nach der Ladung mit dem CTEK. Selbst ohne CTEK-Ladung gerät nun die Batteriespannung im Auto nie unter 12.75 V im Schlafmodus. Und genau so muss das mit unseren AGMs sein.

LG,

SusyHiggs.

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Hallo zusammen,

am WE hat es mich auch erwischt. Nach gut 180 km Landstrasse (genial dank AD!!!, würd ich niiiiieeeee wieder drauf verzichten) kam am nächsten Tag die Fehlermeldund "Erhöhte Batterientladung". Allle Einstellungen (Uhrzeit, km, ..) waren aber vorhanden. Heute ein Tag in der Werksatatt: Kein Problem gefundne, sei auch bisher der einzige X5 mit diesem Fehler. beBi BMW sei nichts bekannt😰. Habe den meister gleich mal mit ein wenig Lesestoff versorgt...😎

Mal abwarten.
Gruß Björn

Zitat:

Original geschrieben von BjoernK


Hallo zusammen,

am WE hat es mich auch erwischt. Nach gut 180 km Landstrasse (genial dank AD!!!, würd ich niiiiieeeee wieder drauf verzichten) kam am nächsten Tag die Fehlermeldund "Erhöhte Batterientladung". Allle Einstellungen (Uhrzeit, km, ..) waren aber vorhanden. Heute ein Tag in der Werksatatt: Kein Problem gefundne, sei auch bisher der einzige X5 mit diesem Fehler. beBi BMW sei nichts bekannt😰. Habe den meister gleich mal mit ein wenig Lesestoff versorgt...😎

Mal abwarten.
Gruß Björn

Sei froh. Wenn bei mir diese Fehlermeldung kommt, darf ich erst mal den BC komplett neu einstellen.🙁

Meine BMW X5 Leidensgeschichte nimmt wohl nie ein Ende. Vor 7 Wochen habe ich meinen neuen Dicken (selbe Konfig wie der alte)  gekriegt, nachdem das Modell 2007 infolge der "Erhöhte Batterieentladung" noch 6 Reparaturversuchen (siehe Postings) gewandelt wurde. Naja... die "Freude am Fahren" dauerte gerade mal 7 Woche und siehe da, wie mich mein Dicker am Morgen begrüsste... "Erhöhte Batterieentladung". 4 Tage später nochmals das selbe Spiel. Naja... rufst Du mal Deinen Händler an... Gestern hat mich der Werkstattleiter angerufen. Ohne das Auto gesehen zu haben sagte er: Der Fall ist bei BMW München gelandet. Das Problem sei bekannt, aber im Moment keine Lösung da --> Stand der Technik. 

H A L L O    BMW!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Was soll das denn? Sieht konkret nach neuem Rechtsstreit und Nerven ohne Ende aus...

Hi,

hast Du die gleiche Ausstattung wie beim gewandelten Vorgänger? Und hat er die Meldung nur angezeigt oder gab es auch irgendwelche Ausfallerscheinungen?

bye
Sven

Ähnliche Themen

hallo,
auch ich hatte mal wieder das gleiche problem.
habe mir erlaubt beim saubermachen des innen-
raums das radio angelassen zuhaben.
prombt kam am nächsten tag die fehlermeldung
erhöhte batterieentladung.
also ab zum freundlichen.
den fall kurz geschildert.
problem bekannt.
das radio geht nach gut 10 minuten aus.
dann wieder neu den dicken angemacht,
dabei soll soviel strom gezogen werden, das
schon 45 minuten reichen um diese fehlermeldung
zu bekommen.
nun gut dann saubermachen ohne radio.
dadurch bis jetzt auch keine fehlermeldung mehr.
abwarten.
ich grüße alle x5 e70 fahrer
Hans

Hi,

ich wiederhole mich, ich weiß, aber gab es bei euch nur die Meldung? Sonst keine Probleme? Mir hat auf Nachfrage der 🙂 gesagt das es sich bei der Meldung nur um eine Warnung handelt, bei der erst mal nichts passiert. Erst wenn man dann z.B. mehrmals starten muss, das Radio im Stand laufen lässt und keine weitere Strecke fährt die zum Aufladen reicht könnte es Probleme geben.

Mir wäre wichtig einschätzen zu können was die Warnung wirklich bedeutet, welche Reserven dann noch da sind. Das konnte mir der 🙂 natürlich nicht sagen. Ich würde gerne genauso wie beim Sprit wissen woran ich bin.

bye
Sven

Ich melde mich noch einmal, um vielleicht ein wenig zum Verständnis beitragen zu können. Vorrausgegangen waren auch bei mir (4.8i - Zulassung Nov. 2007) im März dieses Jahres der ganze Batterie-Schlamassel und das Lesen dieses thread. Die Symptome waren ähnlich wie von Ihnen allen beschrieben, und am Ende blieb auch mir nicht der Weg zur Werkstatt (Pius Buchs/Genf/CH) erspart. Fazit: Neue Batterie und - das ist vielleicht der entscheidende Eingriff - eine Verlegung/Absicherung des Kabelstrangs im Auto. Wo und welcher genau, wurde mir leider nicht gesagt. Angeblich gab es dort Kriechströme, die die Batterie langsam entleerten und (!) die BMW-München bekannt waren. Ergebnis: Probleme dieser Art tauchten seitdem nie wieder auf; und dies bei zeitweise langem Stillstand über eine Woche ohne Fahrbetrieb.
Seinerzeit hatte ich mir ein wenig die Mühe gemacht, den Batteriezustand zu verstehen, um eventuell daraus schließen zu können, ob ein Problem frühzeitig, d.h. bevor wieder alle Warnlichter angehen, zu identifizieren ist. Es lohnt sich in jedem Fall, die Batteriespannung und die Ladespannung von Zeit zu Zeit zu messen, manchmal auch während des Fahrbetriebs, und zwar um die Ladung während des Schiebebetriebs (Bremsernergie-Rückgewinnung) prüfen zu können. Die Lichtmaschine ist bei den E70 ab Oktober 2007 nicht mehr permanent über Keilriemen mit dem Motor verbunden, sondern wird in der Regel nur im Brems/Schiebebetrieb angekoppelt (Efficient Dynamics). Dabei sind mir folgende Punkte aufgefallen:
Im Stand - Motor aus: Vmin ca. 12.5V (Zellenspannung); diese Spannung sollte bei gesunder Batterie immer wieder anliegen, selbst wenn sie nach Einschalten eines starken Verbrauchers (Gebläse, heizbare Heckscheibe) darunter gefallen ist. Wichtig ist, dass sich dieser ursprüngliche Wert nach einer kurzen Zeit (Minuten) wieder einpendelt. Bleibt die Spannung unter dem Normalwert, und fällt sie nach jeder weiteren Stromlieferung immer weiter ab, ist sie höchstwahrscheinlich defekt, oder es existiert ein Leckstrom. Um letzteres zu verifizieren müsste man die Batterie abklemmen. Dieses waren die Messbeobachtungen zu meinem Problem. Auf der anderen Seite waren die Ladespannungen (? 14.8V) in Ordnung; gemessen während der Fahrt über den Zigarren-Anzünder.
Vielleicht lohnt es sich, wenn man die Möglichkeit dazu hat, über Nacht ein Batterie-Ladeerhaltungsgerät (nicht ein bloßes Ladegerät!) an das Bordnetz anzuschließen. Es ist keine Lösung für die hier beschriebenen Probleme, kann aber wesentlich zur Lebensdauer einer im E70 gebeutelten Batterie beitragen, allemal im Winter, wenn die Lichtmaschine im Kurzstreckenverkehr keine volle Aufladung der Batterie mehr erreicht. Blei-Säure Akkus mögen das überhaupt nicht, und verlieren im Laufe der Zeit zusehend an Kapazität. Ich habe mich jedenfalls für diese vorbeugende Maßnahme im Winter entschieden. Zuverlässige Geräte (CTEK/Schweden) gibt's unter http://www.akkuline.de/product_info-ctek-auto-ladegeraet-multi-xs-3600.aspx?products_id=3568.
Überlegenswert sind auch AGM (Absorbent Glass Mat) Batterien, auch Vlies-Batterien genannt, die sehr geringe Selbstentladung haben und höchste Startströme liefern. Teuer!. Gel-Batterien, wie oft in Foren zu lesen war, sind weniger oder gar nicht geeignet, weil sie nicht genügend Startstrom zum Anlassen liefern können.
Alles Gute und viel Glück!
Tom.

Bevor bei mir diese Meldung kommt merke ich schon dass die Batterie relativ weit runter ist.

1.Symtom: Dicken mit Fernbedienung entriegeln...kein Begrüßungslicht mehr.
2.Symtom: Bei noch größerer Entladung kommt hinzu wenn ich denn Schlüssel einstecke fährt das Radio bis zum Firmenlogo hoch und danach geht es gleich aus (Motor noch nicht gestartet).

Spätestens wenn das zweite Symtom auftritt kann ich auf die Warnmeldung warten. Demzufolge steck ich ihn dann über Nacht an die Dose.

Grüße Steffen

Zitat:

Original geschrieben von Schmerre


Bevor bei mir diese Meldung kommt merke ich schon dass die Batterie relativ weit runter ist.

1.Symtom: Dicken mit Fernbedienung entriegeln...kein Begrüßungslicht mehr.
2.Symtom: Bei noch größerer Entladung kommt hinzu wenn ich denn Schlüssel einstecke fährt das Radio bis zum Firmenlogo hoch und danach geht es gleich aus (Motor noch nicht gestartet).

Spätestens wenn das zweite Symtom auftritt kann ich auf die Warnmeldung warten. Demzufolge steck ich ihn dann über Nacht an die Dose.

Grüße Steffen

hallo, stefan

deine symtome habe ich nicht einmal gehabt.

der wagen sprang an, und dann kam halt die

fehlermeldung.

jetzt beim letzten mal, habe ich halt beim sauber-

machen meine hottentottenmusik hören wollen.

das war halt nichts für den dicken. die sysdeme

brauchen halt eben im stand viel energie. wie schon beschrieben.

auf jeden fall läuft er wieder ohne fehlermeldung.

der freundliche brauchte auch nichts zu machen,

nach dem der sachverhalt geklärt war.

hatte eben am anfang dieses problem,

so nach und nach lernt man halt dazu.

wie früher samstags auto putzen und dabei

fußball höhren geht halt nicht mehr.

lies mal meine anderen artikel die ich schon

dazu gepostet habe.

schönen abend noch

gruß

Hans

Zitat:

Original geschrieben von suntsu


...ich wiederhole mich, ich weiß, aber gab es bei euch nur die Meldung? Sonst keine Probleme?

Hi Sven,

ich hatte bislang einmal (!) diese Meldung. Ich hatte vorher - genau so ein Fall wie Hans beschrieb - meinen Dicken geputzt und dabei schön Musik gehört. Da nach rund 10 Minuten die Musik automatisch ausgeht, habe ich zweimal wieder manuell neu eingeschaltet. Beim dritten mal kam dann die Meldung "Erhöhte Batterieentladung". Ansonsten keine Ausfallerscheinungen festgestellt, er sprang danach problemlos an. Von daher tippe ich wie du, dass es sich nur um eine Art Warnmitteilung handelt!

Grüße
Dirk

Ich kriege Angst 😰

Viele Sehr Viele Kurzstrecken im Rhein Main Gebiet 🙁

Werde ich bewältigen müßen 🙄

Gibt es denn 5 Jahre später eine Lösung für das Problem?

Ich hatte in den letzten Wintern einen E70 Bj. 2007 30d (noch vor Efficient Dynamics) ohne Aktivlenkung und ohne USB-Buchse in der Mittelkonsole gefahren und hatte nie Batterieprobleme!

In diesem Winter fahre ich nun einen technisch baugleichen E71 Bj. 2009 30d mit Aktivlenkung + Efficient Dynamics + USB-Buchse in der Mittelkonsole mit USB-Stick permanent angeschlossen und hatte in den letzten Wochen permanente Probleme das die Uhrzeit ausfiel wegen zu geringer Batteriespannung. Übers Wochenende bin ich den X6 nicht gefahren und heute Mittag startete er nicht mehr!

Die originale Batterie hat 90Ah und 900A.
Ich habe nun eine 100Ah mit 870A bestellt und werde diese einbauen in der Hoffnung das dies das Problem beseitigt. Ansonsten werde ich wohl leider um den Kauf eines CTEK nicht drumherumkommen... 😠

Hallo
Ich fahre viel Kurzstrecke und habe keine Probleme. Ich habe bei diesem Wetter immer die Sitzheizung an und auch sonst noch einige Verbraucher wie Radio, Lüftung und Beleuchtung.
Dazu kommt noch, dass ich bei diesen Temperaturen ca 15 Min. vor Fahrbeginn noch die Standheizung aktiviere damit es im Innenraum behaglich warm ist.
Ich hoffe das bleibt so!
LG maan

Die betterien müssen bei wechsel registriert werden. Wenn eine andere reinkommt als die welche jetzt drinnen ist, muss sie codiert werden. Frag lieber beim freundlichen nach welche Größe sie codieren können und ob du eine gel oder bleibatterie hast und brauchst.

Zitat:

Original geschrieben von LA Ryder


Gibt es denn 5 Jahre später eine Lösung für das Problem?

Ich hatte in den letzten Wintern einen E70 Bj. 2007 30d (noch vor Efficient Dynamics) ohne Aktivlenkung und ohne USB-Buchse in der Mittelkonsole gefahren und hatte nie Batterieprobleme!

In diesem Winter fahre ich nun einen technisch baugleichen E71 Bj. 2009 30d mit Aktivlenkung + Efficient Dynamics + USB-Buchse in der Mittelkonsole mit USB-Stick permanent angeschlossen und hatte in den letzten Wochen permanente Probleme das die Uhrzeit ausfiel wegen zu geringer Batteriespannung. Übers Wochenende bin ich den X6 nicht gefahren und heute Mittag startete er nicht mehr!

Die originale Batterie hat 90Ah und 900A.
Ich habe nun eine 100Ah mit 870A bestellt und werde diese einbauen in der Hoffnung das dies das Problem beseitigt. Ansonsten werde ich wohl leider um den Kauf eines CTEK nicht drumherumkommen... 😠

Hallo LA Ryder,

Um das Wichtigste vorwegzunehmen, es gibt keine 'offizielle' Lösung, aber es gibt einen Ausweg vom Werk (workaround), der das Problem endgültig beseitigt.

Meine Vorgeschichte ist ähnlich wie bei vielen hier, und erst, nachdem auch die vierte Batterie innerhalb von ca 3 Jahren ihren Geist aufgegeben, und ich massiv bei BMW in München interveniert hatte, gab das Werk die Problematik zu und versprach "inoffizielle" Abhilfe, um das Problem endgültig zu beseitigen. Wer an dieser, leider nicht regulären, Lösung interessiert ist, schicke mir bitte eine PN, da ich mich seiner Zeit verpflichtet hatte, diesen einfachen Trick, der die Bremsenergierückgewinnung z.T. aushebelt, öffentlich zu verlautbaren.

Das Problem stellt sich folgendermaßen dar:

(1) Ein wesentliches feature des Efficient Dynamics Konzepts ist die Bremsenergierückgewinnung im Schiebe- und Bremsbetrieb, wobei (nur) dann die Lichtmaschine (LM) an den Motor angekoppelt wird (Ladespannung ca. 15V). Das Schleppmoment der LM trägt zur Abbremsung bei, währenddessen die LM ihren Ladezyklus aufnimmt. Ansonsten wird die LM vom Antrieb abgekoppelt (Bordspannung fällt unter 12.75V), was der Beschleunigung dienlich ist und unnötige Reibmomente, Verluste,

Verbrauch und CO2-Emission

reduziert. Verbrauch und CO2-Emission gehen in die Homologation des Fahrzeugs ein. So das Konzept.

Problem ist, dass diese so einleuchtende Idee eine gelassene Fahrweise im Überlandverkehr, d.h. mit wenigen Beschleunigungen und wenigen Bremsmanövern, bestraft. Denn hier (anders als im Stadtverkehr!) wird durch den seltenen Schiebebetrieb des Autos die LM ebenso selten aktiviert, so dass am Ende zu wenig Ladung an die Batterie gerät. Es heißt laut BMW, dass, sollte die Batteriespannung einen kritischen Wert unterschreiten, die LM in den vollen Ladezyklus geht, irrespektive ob das Fahrzeug schiebt oder beschleunigt. Diese These kann ich leider nicht bestätigen, nachdem mir die vier Batterien alle auf ähnliche Weise verreckt sind. Es wurde einfach nicht mehr geladen, und irgendwann versagte dann der Anlasser. Dazu sei zu sagen, dass ich zudem jeden Abend die Batterie an den von BMW empfohlenen CTEK Ladungserhalter (siehe BMW Zubehörkatalog) angeschlossen hatte.

(2) Die von BMW in unseren Autos verbauten Batterien sind sogenannte AGM- (auch 'Vlies'- genannt) Batterien (keine Gel-Batterien!), die höhere Ladespannungen (bis zu 15V) brauchen, welche dazu noch von der Temperatur abhängig sind. Je tiefer die Temperatur, desto höher die Spannung. Wenn solche Batterien tief entladen werden, werden sie nicht ihre volle Kapazität zurückgewinnen, selbst wenn sie mit den professionellen CTEKs wieder aufgeladen werden. Und genau das ist immer wieder passiert, weil im Fahrbetrieb zuviel Ladung entnommen wurde, die durch die LM nicht kompensiert werden konnte.

(3) Die Batterien müssen je nach Typ, Kapazität, etc. im Bordnetz "angemeldet" werden. Nur so kann der Ladungswächter (sitzt auf der Batterie) die korrekte Kontrolle über die Bordspannung ausüben und die Ladezyklen einleiten. Es lohnt sich, beim BMW Händler nachzufragen, ob die verbaute Batterie auch wirklich richtig angemeldet ist. Dies schließt (leider) den Eigentausch der Batterie aus, selbst wenn man den gleichen Typ (z.B. Bosch S6) verwendet.

(4) Unsere BMWs gehen nach einem genau vorgegebenen Zeitplan graduell in den Schlafmodus (hängt von der Motorisierung und Zusatzausstattung ab), wobei nach und nach Funktionen im Fahrzeug desaktiviert werden, bis nur noch ein geringer Reststrom der Batterie entnommen wird. Auch das sollte man im Zweifelsfall von der Werkstatt überprüfen lassen.

Um die LM während des Fahrbetriebs

jederzeit

in die Ladefunktion zu zwingen (override function), bedarf es nur der Aktivierung (per Bord-Schalter) einer simplen Funktion des Autos. Die Ladespannung steigt dann unmittelbar auf ca. 14.25 Volt. Dabei bleibt Efficient Dynamics erhalten; denn im Schiebebetrieb steigt die Spannung nochmals auf dann ca. 15V an. So bleibt die Batterie ständig auf einem 'gesunden' Spannungs- oder Ladungsniveau, ohne je tief entladen zu werden. Seit ungefähr einem Jahr fahre ich so, messe regelmäßig die Bordspannung in allen Fahrbetriebs-Moden, im Stand, Motor aus, bevor und nach der Ladung mit dem CTEK. Selbst ohne CTEK-Ladung gerät nun die Batteriespannung im Auto nie unter 12.75 V im Schlafmodus. Und genau so muss das mit unseren AGMs sein.

LG,

SusyHiggs.

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