Hat jemand ein Bilstein B14 im 7er?

VW Golf

Moin

Wollte mal fragen ob hier jemand schon das Bilstein B14 Gewindefahrwerk in seinem Golf 7 verbaut hat?

Falls ja, wie sind eure Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Verstellbare Domlager wenn du hohe Ansprüche am Ring hast sind da Pflicht das kann ich bestätigen. Es gestalten sich so ganz andere Dimensionen 😉. Wenn dir allerdings ein Sportfahrwerk genügt etc.. Dann bitte nur das B12

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ich hatte ein B14 im Scirocco 2,0 TSI. Ein top Fahrwerk (das Gleiche wie im Golf 6 GTI, besser als Serie auch was den Komfort anbelangt, aber es gibt einen Haken beim B14 (hoffentlich ist das beim 7er nicht mehr so):

progressiv gewickelt Federn

Die Federn schlagen beim ganz leichten Einfedern und mit den Windungen aufeinandern und beim Rangieren verspannen sich die Federn was Knarrgeräusche nach sich zieht. Ich musste dann PVC Schläuche auf die progressiven Bereich ziehen lassen, die Bilstein mir zwar kostenlos lieferten, aber den Einbau musste ich trotzdem selber zahlen. Es seie denn, man fährt zu denen und lässt es da einbauen. Das wäre aber ganz schöner Heckmeck gewesen.

Wenn man die Schläuche sofort beim Einbau aufzieht dann ist das ein super Fahrwerk!!!! Bin seitdem rundum glücklich🙂

War mit B14 in der Vergangenheit (Golf 5) auch zufrieden, aber das Fahrverhalten der Eibach Sportline Federn ( 50/40mm) war im Alltag auch nie schlechter als mit dem B14. Bin die Eibach Sportline immer Anfangs ( E46, Audi A3, Audi A4, Golf 5 + Touran) mit den Seriendämpfer gefahren, bis Dämpfer mal bei ca 150.000 KM verschlissen waren und habe mir dann zu den Eibach Sportline die Bilstein B8 gekauft. Die Kombination war dann noch etwas straffer , aber wiederum etwas angenehmer (komfortabler) als das B14. Wiederum halte ich das B14 , nach dem B16, für das komfortabelste Gewindefahrwerk. Aber B8 + die Eibach Sportline haben mir persönlich noch mehr zugesagt.
Und dadurch dass die Einstellbereiche beim B14 auch 30-50mm sind und mir die Optik der 50/40 mm Eibach Sportline beim Golf 7 ( http://www.motor-talk.de/.../...edern-vw-golf-7-inkl-1-i206524430.html )
perfekt gefällt ist meine Entscheidung sowieso noch einfacher zugunsten der Eibach Sportline gefallen. Desweiteren habe ich im TüV Gutachten gesehen, dass beim B14 für den Golf 7 die Einfederwege nicht vergrößert wurden, sondern serienmässig geblieben sind, dann macht meiner Meinung nach , ein Gewinde auch dahingehend keinen Sinn. Ausnahme wäre, wenn du vorhast auch regelmässig mit deinem Golf 7 Rundstecken Wettbewerbe auf der Nordschleife o.ä. zu fahren, aber dann müsstet du wiederum das B16 holen um dann noch die letzten 2-5% durch die individuelle Härteverstellung passend zu deinen Rad Reifen Kombination rauszutüfteln.

Zitat:

dass beim B14 für den Golf 7 die Einfederwege nicht vergrößert wurden, sondern serienmässig geblieben sind, dann macht meiner Meinung nach , ein Gewinde auch dahingehend keinen Sinn

Hmmm, das haste aber nicht so ganz verstanden. Es geht dabei um die maximalen Einfederwege, die bei voller Achslast verbleiben. Diese sind zum Serienfahrwerk identisch.

Natürlich ist das Gewinde im Leerzustand tiefer als das Serienfahrzeug und lässt sich auch hervorragend ausnivellieren. Also von daher macht es schon Sinn.

Zudem sind bei Sportfedernsätzen vielleicht 2 oder maximal 3 unterschiedliche Radlastklassen erhältlich was immer dazu führt dass sich die Tieferlegungen je nach Motor und Ausstattungsgrad bei jedem anders einstellen obwohl es immer um das gleiche Fahrzeug geht. Auch hier macht das Gewinde Sinn.

Dass bei einem Bilstein die maximalen Einfederwege im Serienbereich bleiben ist fahrdynamisch perfekt weil damit aber auch wirklich jede Rad-Reifen-Kombi mit dem Bilstein fahrbar ist die auch ein Gutachten oder eine ABE fürs Serienfahrwerk hat.

Zudem: Da die maximalen Serieneinfederwege nie überschitten werden bleibt auch die Spur-Sturz-Kurve und damit die Achsgeometrie immer in den von VW vorgesehenen Parametern. Das ist speziell an der VA gut wo außer der Spur nichts einstellbar ist. Also keine durch die Tieferlegung bedingten extremen Sturzwerte die dann die Reifen schrägradieren. Bleibt alles in der Serie.

Das B14 verwendet die gleichen Federraten wie das B16. Das B16 macht nur Sinn, wenn man noch komfortabler fahren will als mit dem B14 oder aktiv die Einstellmöglichkeiten mit Beeinflussung des Eigenlenkverhaltens wünscht. Dafür kostet das Fahrwerk auch mal schnell 1/3 mehr ...

Einrohr-Upside-Down haben beide.

Es gibt nach wie vor nichts besseres am Markt ...

LG,
Matse

Also kann ich ruhigen Gewissens zumB14 greifen? 🙂

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wenn Du meine Tipps gegen klappernde Federn beachtest, dann ist das ein top Fahrwerk🙂

@jettamatse
Ich glaube du hast nicht ganz verstanden, was ich meine.
-Bei vielen Bilstein B14 + B16 sind die Federwege vergrößert und haben dann gegenüber den B8 Vorteile..
ABER hier beim Golf 7 nicht.
-Nicht nur das B14 + B16 sind Einrohr-upsidedown, sondern genauso die B6 + B8 für den Golf 7 !
- Übrigens sind die Federraten zwischen B14 + B16, beim gleichen Fahrzeug oft unterschiedlich im Gegensatz zu deiner Aussage. Oft sind beim B16 lineare Federn verbaut mit Hilfsfedern, wo beim B14 progressive Federn drinne sind.
- Desweitern habe ich nicht geschrieben, dass das B14 nicht tiefer ist als das Serienfahrwerk , sondern ich habe geschrieben, dass das B14 nicht tiefer ist , als die Eibach Sportline.
- Das Argument, dass die Federn ja nur für 2-3 Achslastwerte erhältlich sind und daher die Tieferlegungswerte im 5mm Bereich je nach tatsächlicher Achslast geringer oder höher sein können, trifft bei jedem gewinde natürlich genauso zu. Sogar noch stärker, da bspw. das B14 für den leichtesten Motor , das gleiche ( gleiche Art Nr) , wie bspw. für den Diesel und unglaublicherweise auch für den Golf 7 R ist. Du glaubsz doch nicht im Ernst, dass dann die Tieferlegungsangaben von 30-50mm Tiefe für diese Golf 7 dann identisch sind. Natürlich erreicht der schwerere Golf 7 die dementsprechend größére Tiefe und der leichte Benziner mit bspw wenig Austtattung erreicht niemals die 50mm Tiefe beim B14, selbst bei maximal zulässiger Tiefe.
Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass wenn man ein Gewinde verbaut, dann ein B16. Nur ist es in der Praxis nicht, wie du schreibst nur 1/3 so teuer wie das B14, sondern wenn du bei bspw. ebay schaust, fast das Doppelte !

Hi!

Ist ja auch alles richtig und nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen. Ich verstehe nur nicht, warum Du zu der folgenden Aussage kommst:

Zitat:

Desweiteren habe ich im TüV Gutachten gesehen, dass beim B14 für den Golf 7 die Einfederwege nicht vergrößert wurden, sondern serienmässig geblieben sind, dann macht meiner Meinung nach , ein Gewinde auch dahingehend keinen Sinn.

Meiner Meinung nach macht das Gewinde immer Sinn weil ich es eben perfekt ausnivellieren kann.

Seit dem Golf II haben bei Bilstein B14 und B16 absolut die gleichen identischen Federn, wenn es um gleiche Lastklassen ging, in der PQ35 und für dem MQB auf jeden Fall. Es gibt Unterschiede in der PQ35, so zum Beispiel für Golf V und VI, aber für die entsprechenden Fahrzeuge speziell sind die Federn bei B14 und B16 dann immer gleich. Mag aber sein, dass es für andere Fahrzeuge gilt, für VW im Allgemeinen nicht ...

Das Helper-Feder-Hauptfederkonstrukt war ein Merkmal der PSS9-Generationen des B16. Mit Einführung der PSS10-Generationen gibt es das Helper-Feder-Konstrukt so für PQ-35 und MOB nicht mehr und dann sind B14 und B16 in den Federn identisch. Beim Golf II/III/Corrado sind auch zwischen B16 PSS9, also alte Generation und B14 die Federn identisch.

Klar, B6 und B8 sind auch Upside-Down. Da sist auch gut so. Wenn es kein Gewinde sein soll kommt für mich nur ein Eibach-Pro-Kit/Sportline-Federsatz zusammen mit einem B8-Dämpfer in Frage, was es für viele Fahrzeuge auch gleich als Fertigkombinat B12 von Eibach und Bilstein baugleich gibt.

Eine Bemerkung noch. Der B8 hat sowohl einen größeren möglichen Einfederweg. Das ist ja genau sein technischer Unterschied zum B6. Die Dämpfer haben zum einen die gleiche Abstimmung der Dämpferkonstante. Nur ist der B6 für Serieneinfederwege geeignet und scheitert speziell bei Verbundlenkerachsen hinten häufig schon an einer 30er Tieferlegung mit zu lockerem Federsitz bei kompletter Ausfederung. Beim B8 ist die Kolbenstange gekürzt, und zwar um 35 - 45 mm je nach Fahrzeugbestimmung. Damit ergibt sich ein kürzerer Rebound der die Vorspannung auch bei kürzeren Federn unter voller Ausfederung erhält. Zudem kann er damit natürlich als Konsequenz auch um das Kürzungsmaß tiefer eintauchen und somit sehr wohl die maximalen Serienfederwege verlassen wenn die Federn das von der Abstimmung her zulassen. Die Anschläge jedenfalls wirken auch später!

Aber nichts desto trotz ist es eine uneingeschränkte Empfehlung.

LG,
Matse

Guten Morgen alles zusammen,

ich war gestern ein weiteres Mal auf der Nordschleife und so langsam geht mir mein Serienfahrwerk ziemlich auf den Geist... Es muss also ein Optimierung her 🙂

Die Frage ist nun, was es werden soll.

Prioritäten sind klar:

  1. Nordschleifengeeignet
  2. Ein wenig Restkomfort, aber ruhig hart (bin noch jung und der Rücken wird wohl noch ein paar Jahre nicht meckern 😉
  3. Alltagstauglich --> hart ja, aber die Bordsteine sollten nicht zuviel Angriffsfläche bekommen

Besonders Punkt 3 macht mir sorgen. Parke täglich auf einem öffentlichen Parkplatz quer zur Fahrtrichtung. Also steht die Front zum Bordstein. Toll wäre es, wenn die Schnauze quasi tzd noch über dem Bordstein steht, damit ich mir diese nicht mal ab-/anfahre.

So nun zu meinen Favoriten zurzeit. Diese ergeben sich in erster Linie aus einem Artikel der Sportscar, welche seit geraumen Zeit ein Toilettendasein pflegt und dadurch regelmäßig studiert wird 🙄

  1. Bilstein B12 Fahrwerk ~ 700€
  2. H&R Federn ~200€
  3. Supersport Fahrwerk ~finde kein seriöses Angebot, also wohl eher raus

Nun ist meine Frage, ob sich das Fahrwerk lohnt, oder für meine Ansprüchen auch nur die Federn reichen 😕

Ich fahre nun auch nicht täglich auf der Nordschleife, aber 1-2 mal pro Monat sind es dann schon locker.

P.S.: Im Zuge des neuen "Fahrwerks" sollte ich wohl auch dringend über anderen Klebstoff (Reifen) nachenken 😠

Also supersport kannst du direkt vergessen. Ich habe damit persönlich nur schlechte Erfahrung gemacht und halte davon 0!

H&R Federn sind nicht schlecht, allerdings ist die Kombination aus Seriendämpfern und anderen Federn meist keine perfekte Zusammenstellung. Dort liegt meist der Schwerpunkt in der Optik / Tieferlegung.

Bilstein B12 ist unter den Sportfahrwerken mit das beste was es momentan auf den Markt gibt!! klare Empfehlung

Ansonsten solltest du Vllt über ein ordentliches Gewindefahrwerk nachdenken, da du dies individuell auf deinen Geschmack einstellen lassen kannst! Da kommt mir direkt Bilstein B16 und Kw Variante 2-3 in den Sinn! Denn ich persönlich finde 1-2 mal pro Monat auf der Nordschleife nicht gerade wenig also tu dir was gutes! Minimum Bilstein B12!

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort... Also habe mich nun auch weiter belesen und denke es wird mindestens das B12 werden!

Aber ich glaube, dass dies auch reicht. Die Grenzen eines Gewindefahrwerkes werde ich wohl nicht nutzen können bzw. dazu fehlt mir ehrlich gesagt das Know-How! Außerdem kann ich dann die gesparten € in neue Sportreifen investieren. Denke mal dies wird für den Anfang reichen!

  • B12 ca. 700€
  • B14 ca. 950€
  • B16 ca. 1500€

Weiß denn einer wie sich die Tieferlegung von ca. 3cm auf die Bordsteinfreundlichkeit auswirkt?

Grüße

Mit den B12 machst du nichts falsch! 30mm gehen auch voll in Ordnung, schau mal wie tief andere Fahrzeuge sind und ich persönlich vermeide sowieso Bordsteinkontakte 😁
Und falls du bedenken hast dann miss doch mal wieviel deine Front ober der Bordsteinkante steht und wenn es nicht reicht ob nach hinten noch Platz ist, dass du nicht ober die Kante mit der Front musst.

wie tief ist der GTI ab Werk? -25 mm? Dann wäre das so wie an meinem .:R und mit dem würde ich dank einer weiteren Tieferlegung um 30 mm auf jeden Fall auf der Arbeit in den Parklücken mit der Frontschürze andocken. Da komme ich unter ungünstigen Umständen jetzt schon dran....

15mm ab Werk... also mit dem Fahrwerk kommen maximal 35mm hinzu....

Bleibt die Wahl zwischen B12 und B14 da hier der Preisunterschied doch nur ca. 200€ ist.

Ne Nacht drüber schlafen und weiß dann hoffentlich mehr 🙂

Zitat:

Original geschrieben von gti_3006


Guten Morgen alles zusammen,

ich war gestern ein weiteres Mal auf der Nordschleife und so langsam geht mir mein Serienfahrwerk ziemlich auf den Geist... Es muss also ein Optimierung her 🙂

Die Frage ist nun, was es werden soll. Prioritäten sind klar:
  1. Nordschleifengeeignet
  2. Ein wenig Restkomfort, aber ruhig hart (bin noch jung und der Rücken wird wohl noch ein paar Jahre nicht meckern 😉
  3. Alltagstauglich --> hart ja, aber die Bordsteine sollten nicht zuviel Angriffsfläche bekommen

Besonders Punkt 3 macht mir sorgen. Parke täglich auf einem öffentlichen Parkplatz quer zur Fahrtrichtung. Also steht die Front zum Bordstein. Toll wäre es, wenn die Schnauze quasi tzd noch über dem Bordstein steht, damit ich mir diese nicht mal ab-/anfahre.So nun zu meinen Favoriten zurzeit. Diese ergeben sich in erster Linie aus einem Artikel der Sportscar, welche seit geraumen Zeit ein Toilettendasein pflegt und dadurch regelmäßig studiert wird 🙄
  1. Bilstein B12 Fahrwerk ~ 700€
  2. H&R Federn ~200€
  3. Supersport Fahrwerk ~finde kein seriöses Angebot, also wohl eher raus

Nun ist meine Frage, ob sich das Fahrwerk lohnt, oder für meine Ansprüchen auch nur die Federn reichen 😕
Ich fahre nun auch nicht täglich auf der Nordschleife, aber 1-2 mal pro Monat sind es dann schon locker.

P.S.: Im Zuge des neuen "Fahrwerks" sollte ich wohl auch dringend über anderen Klebstoff (Reifen) nachenken 😠

Ich habe ähnliche Anforderungen wie Du. Nur kam bei mir auf jeden Fall noch einstellbarer Sturz an der Vorderachse dazu sowie größtmögliche getrennte Einstellbarkeit.

Habe mich daher für ein Bilstein Clubsport entschieden. Restkomfort für ein Clubsport-FW auf der Straße top. Bei Sturz vorn -2° 20' und hinten -2° 0', sowie neutraler Spur rundum keinerlei Scvhwierigkeiten beim Geradeauslauf und keine Spurrillennreigung. Leider konnte ich noch keinen kompletten NoS-Test durchführen, da bei beiden Versuchen (14.08. + 16.08.) Regenwetter war, aber der erste Eindruck ist klasse. Durch die Sturzeinstellung superknackiges Einlenken, deutlich reduzierte Untersteuerneigung (Ergebnisse in Videos siehe Sig.). Der Rest mus noch einem genaueren Test unterzogen werden, wenn es mal wieder trocken ist.

Wenn Du wirklich viel Rundstrecke fahren willst, achte in jedem Fall auf kompatible verstellbare Domlager. Sonst macht das Ganze FW keinen Sinn. Kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung (Golf 6 .:R mit KW DDC P&P) berichten...

P.S.: Ja, auch über Reifen musst Du Dir dann Gedanken machen. Ich hätte da, sofern gewünscht, auch gleich ein paar Tipps. 😉

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