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Handy-Ladeschale auf Dauerplus?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 24. Juli 2014 um 17:08

Hallo,

ich habe in meinem Golf VI (gebaut 10/2010) eine Telefonvorbereitung und eine passende Ladeschale fürs Smartphone. An der Schale ist ein Micro-USB-Stecker vorhanden, welcher mein Handy bei eingeschalteter Zündung lädt.

Wie kann ich nun das so umbauen, daß das Handy auch ohne angeschaltete Zündung geladen wird? Am besten am Sicherungskasten?

Danke für Tipps!

Beste Antwort im Thema

hallo, wir sprechen hier über eine ladeschnittstelle fürs telefon und nicht über einen großverbraucher wie eine halogenbirne oder den zigarettenanzündeer!!

selbst wenn er das telefon 3 woche am stück laden würde, die batterie schafft das locker und das fahrzeug springt danach auch noch an.

bei einem ladestrom von 700-800mah kann er sehr lange laden bis die batterie leer ist! simple rechnung wenn man von einer 60AH batterie ausgeht.

nix für ungut, deine besorgnis kann ich zwar verstehen, wenn es sich hier bei um einen großen verbraucher handeln würde. doch sie ist für die fragestellung des TE absolut sinnfrei.

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die 12V+ zündungsplus von der grundplatte auf 12V+ dauerplus hängen. fertig.

sollte alles am radiostecker zu finden sein. die kabelfarbe der 12V+ schaltspannung zur grundplatte wäre noch sehr hilfreich.

am 27. Juli 2014 um 3:08

Das wäre die "Pauschal-Lösung", und die ist keineswegs empfehlenswert!

"Juhuu: Wir haben jetzt immer und überall Saft!! Naja, wir müssen die Batterie halt öfter mal nachladen...

Aber, da wir im Winter sowieso immer eine Stunde zu spät zur Arbeit kommen dürfen, ist das ja absolut genial ..."

Die andere Seite ist die: Wer nicht weiß, wie er an einem bestimmten Punkt im Fahrzeug einen Dauerplus bekommt, ist mit der Fahrzeugelektrik eigentlich gänzlich überfordert, und sollte sich damit an jemanden wenden, der sich mit so was auskennt...

Ich kann auch keinen Käsekuchen backen, und bitte dann halt jemanden um Hilfe, der mir das beibringen kann...

So Long...

hallo, wir sprechen hier über eine ladeschnittstelle fürs telefon und nicht über einen großverbraucher wie eine halogenbirne oder den zigarettenanzündeer!!

selbst wenn er das telefon 3 woche am stück laden würde, die batterie schafft das locker und das fahrzeug springt danach auch noch an.

bei einem ladestrom von 700-800mah kann er sehr lange laden bis die batterie leer ist! simple rechnung wenn man von einer 60AH batterie ausgeht.

nix für ungut, deine besorgnis kann ich zwar verstehen, wenn es sich hier bei um einen großen verbraucher handeln würde. doch sie ist für die fragestellung des TE absolut sinnfrei.

@Triumph BGH 125:

Zitat:

Das wäre die "Pauschal-Lösung", und die ist keineswegs empfehlenswert!

Mein VW T5 hat diese Pauschallösung serienmässig (auch ohne Zweitbatterie). Vielleicht schätzt VW T5-Fahrer ja verantwortungsbewusster ein, als "gewöhnliche" Golf-Fahrer...

Zitat:

Original geschrieben von intenso80

selbst wenn er das telefon 3 woche am stück laden würde, die batterie schafft das locker und das fahrzeug springt danach auch noch an.

Wieviel Geld möchtest du auf die Richtigkeit dieser Pauschal-Behauptung verwetten? Kennst du wirklich alle Handyladegeräte so gut, dass du ihren Ruhestromverbrauch nach oben einschränken kannst?

Zitat:

bei einem ladestrom von 700-800mah kann er sehr lange laden

Etwas, das in mAh gemessen wird, ist zunächst einmal kein Strom, sondern eine Ladung, bzw. eine Kapazitätsangabe für einen Akku. Die ist selbst in dieser Größe tatsächlich kein Problem, weil die Kapazität des Akkus sehr viel größer ist als das. Diese Menge Energie kann die Starterbatterie also in fast jedem sinnvollen Zustand erübrigen, ohne den nächsten Start zu gefährden.

Das Problem mit diesem Plan ergibt sich vielmehr aus dem Dauer-Ruhestrom des Ladegeräts, wenn es ohne angeschlossenes Handy im Auto verbleibt. Wenn ein 60 Ah-Akku das im Optimalfall 3 Wochen durchhalten soll, darf der Gesamt-Ruhestrom (also komplettes Auto inklusive!) höchstens ca. 0.1 A betragen. Ob diese Bedingung eingehalten wird, kann man unmgölich sagen, ohne sowohl das Auto selbst als auch die tatsächlich eingesetzte Ladeschaltung konkret im Einzelfall gesehen und vermessen zu haben.

Zitat:

nix für ungut, deine besorgnis kann ich zwar verstehen, wenn es sich hier bei um einen großen verbraucher handeln würde.

Mit mehr als zwei Wochen Einwirkungs-Zeit kann schon ein recht kleiner Verbraucher einen großen Effekt haben.

Zitat:

Original geschrieben von navec

Mein VW T5 hat diese Pauschallösung serienmässig (auch ohne Zweitbatterie). Vielleicht schätzt VW T5-Fahrer ja verantwortungsbewusster ein, als "gewöhnliche" Golf-Fahrer...

T5-Fahrer schätzt VW vor allem als bereit ein, erheblich mehr Geld für ihre Fahrzeuge springen zu lassen als gewöhnliche PKW-Käufer; sowie als geneigt, ein Vielfaches mehr an Zeit im geparkten Fahrzeug zu verbringen, ohne auf sämtliche elektrischen Nettigkeiten verzichten zu müssen.

Das führt u.a. dazu, dass sie sich teils (modellabhängig) als Serienausstattung auch eine zweite Batterie im Fahrzeug leisten, die ausdrücklich für die Versorgung der Nebenverbraucher im Stand gedacht ist, so dass man sich dort einige Dinge erlauben kann, die mit nur einer einzigen Batterie töricht wären. Und ja, einen Verbraucher, dessen Ruhestrom-Aufnahme man nicht kennt, im Auto einfach mal so an Dauerplus zu schalten, ist töricht.

Welchen Unterschied du hier jetzt herbeizaubern willst weiß ich nicht:

Soweit ich weiß, wird der vordere 12V-Anschluss, denn man gewöhnlich für Navis benutzt, beim T5 immer über die Starterbatterie betrieben.

Ein T5 ist zwar meist deutlich teurer, als ein Golf, hat aber in der Standardausführung genau eine einzige Starterbatterie und die ab 61Ah.

Ok, der billigste Golf hat eine 59Ah-Batterie...das ist natürlich ein Argument.

Einen T5 benutzen viele genau so, wie einen Pkw und wo da jetzt der große Unterschied sein soll, der es für VW akzeptabel macht, die 12V-Dose über Dauerstrom an zu binden und bei einem Golf mit ähnlich großer Batterie nicht, verstehe ich nicht so ganz:

Wenn ein Golf-Fahrer "weniger geneigt ist, ein Vielfaches mehr an Zeit im geparkten Fahrzeug zu verbringen", dann muss man dem die Möglichkeit, 12V-Verbraucher länger betreiben zu wollen grundsätzlich nehmen?

Ist es für dich ein größeres Risiko für eine Batterie, wenn man nicht soviel Zeit im Auto verbringt, um z.B. auch 12V-Verbraucher zu betreiben?

Deine Argumentation ist für mich nicht nach vollziehbar.

Zitat:

Und ja, einen Verbraucher, dessen Ruhestrom-Aufnahme man nicht kennt, im Auto einfach mal so an Dauerplus zu schalten, ist töricht.

Bleibt also doch nur meine Schlussfolgerung übrig:

T5-Fahrer werden von VW durchschnittlich als nicht so töricht eingeschätzt, wie Golf-Fahrer, denn den Golf-Fahrern wird beim Betrieb von 12V-Geräten im Stand gar keine Gelegenheit für eine eigene Entscheidung gegeben.

 

 

sorry aber wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich allen ernstes in welchem spießer, besserwisser, bürokratieland ich denn tatsächlich lebe!

leute, wenn jemand eine 12V+ schaltung auf 12V+ dauerstrom legen will, dann soll er das doch verdammt noch mal tun wenn damit sein problem gelöst ist. davon brennt weder das auto noch das telefon ab.

wer eben eine dauerladung für 2-4 stunden braucht bis das telefon rand voll geladen ist, dann ist das halt so. davon wird weder die oma sterben noch die welt untergehen.

denkt denn hier verdammt noch mal jeder so kleinkarriert um die ecke!??

wirklich jetzt mal butter bei die fische. es geht hier nicht um eine 1000%-ige, wasserdichte, niet und nagelfeste lösung um einen lächerlichen akku mit 2-4 stunden ladedauer voll zu bringen.

diejenigen die hier nur mit ihrem, ich muss es so sagen wie es ist, fachgequatsche gegenargumentieren, sollen zu ihrer argumentation eine produktive lösung vorschlagen (mein vorschlag in euerem sinne: 5KW notstromaggregat im kofferraum) statt nur seinen senf ab zu lassen und das wars!

es mag in diesem forum nicht alles zu 100% fachgerecht von mir geschildert oder beschrieben sein. die frage ist aber, muss es denn so sein bzw. will ich es denn so überhaupt schildern!?

ich schraube nun seit etwa 17 jahren an autos rum insb. bei der elektrik. wer es nun glaubt oder nicht ist mir an sich völlig egal, doch bei mir ist bis jetzt noch NIE eine sicherung geflogen oder gar die verlegte leitung abgefackelt weil ich eine sicherung zu klein dimmensioniert verbaut oder einen zu dünnen draht verlagt habe.

in manchen dingen ist auch improvisation gefragt, doch das ist für viele anscheinend ein fremdwort!

jetzt sind hier keine ahnung 10 posts getätigt worden. der einzige der überhaut etwas vorgeschlagen hat war ich. der rest ist eigentlich wenn man es realistisch sieht überflüssig und bringt dem TE NICHTS!

Zitat:

Original geschrieben von intenso80

sorry aber wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich allen ernstes in welchem spießer, besserwisser, bürokratieland ich denn tatsächlich lebe!

Ach, wie ich doch dieses typische Legal-Illegal-Scheißegal-Argument vermisst habe. So, und, ist dir jetzt wohler?

Zitat:

leute, wenn jemand eine 12V+ schaltung auf 12V+ dauerstrom legen will, dann soll er das doch verdammt noch mal tun wenn damit sein problem gelöst ist. davon brennt weder das auto noch das telefon ab.

Und stell dir vor, es hat auch exakt niemand behauptet, dass das das Problem mit diesem Umbau sei.

Zitat:

wer eben eine dauerladung für 2-4 stunden braucht bis das telefon rand voll geladen ist, dann ist das halt so.

Wie schon geschrieben, ist die tatsächliche Ladung des Telefons nicht das primäre Problem. Sondern der von nichts und niemandem kontrollierter Ruhestromverbrauch einer solchen Schaltung bei Festeinbau.

Zitat:

wirklich jetzt mal butter bei die fische. es geht hier nicht um eine 1000%-ige, wasserdichte, niet und nagelfeste lösung um einen lächerlichen akku mit 2-4 stunden ladedauer voll zu bringen.

Nein. Es geht darum, ob es eine schlaue Idee ist, einen Verbraucher unbekannter Größe dauerhaft direkt an einen Akku zu hängen, dessen Ladung eigentlich für wichtigere Dinge gebraucht wird.

am 28. Juli 2014 um 1:43

Naja, diese Diskussion artet hier etwas aus!

Jeder kann mit seinem Auto machen, was er will!

Er darf sich nur hinterher nicht beschweren, wenn es hinterher Mucken macht, und dieselben Leute blöde anmachen, weil es nicht funktioniert hat, und sie Hilfe suchen, obwohl genau diese Leute vor diesem Schritt gewarnt haben!!

Sogar ein iPod-Classic kann bei dauerhaftem Anschluss an die Autobatterie diese so weit schädigen, dass das Fahrzeug unter extrem-Bedingungen nicht mehr anspringt!

Die Extrem-Bedingung kann da schon mehrere Tage Stand-Zeit sein!

Aber wer das nicht glauben will, soll es selbst ausprobieren, und seine eigenen Erfahrungen dazu sammeln, anstatt hier Fragen zu stellen, und die Antworten dann doch nicht zu akzeptieren zu wollen...

Starterbatterien sind für solche kleine Stromentnahmen gar nicht ausgelegt, und werden dadurch auch nachhaltig vernichtet!

Doch wie soll man das Leuten erklären, die schon Schwierigkeiten haben, einen Dauerplus irgendwo ins Auto hin zu bekommen...

So Long...

sorry aber das ist wirklich jetzt nicht euer ernst oder?

1. beispiel:

die digitale schalttafel JEDES fahrzeugs die permanent mit 12V+ dauerstom an der batterie versorgt wird, zieht weniger strom als die ladebuchse der vw/nokia ladestation über die wir hier sprechen!

jetzt erzählt doch nichts von kleinen stromentnahmen die die batterie DERART schädigen.

das bedeutet laut euerer aussage, dass VW die batterie bewusst dieser ich nenne es mal "missgunst" aussetzt. was soll mir das dann bitte schön sagen? die fahrzeugindustrie ist zu dämlich seine produkte richtig zu verdrahten :confused:

2. beispiel:

selbst noch viele radios auf dem markt sind von 12V+ dauerstrom abhängig damit durch das fehlen des dauerstromes von 12V+ der radio interne speicher nicht geleert wird.

auch diese funkton zieht weniger strom als das aufladen über die vw/nokia ladestation.

um dem ganzen die krone auf zu setzen:

JEDE batterieentladung bzw. aufladung "schädigt" die batterie. egal wie groß oder klein sie auch sein mag.

 

was ich damit sagen will:

euere aussage mag ja durchaus stimmen, doch sie ist in der praxis so nicht zu 100% haltbar, denn im fahrzeug gibt es genug verbraucher die eine permanente 12V+ stromversorgung benötigen und diese liegt weit unter der der ladestation.

da kann ich am ende nicht sagen, ja aber die ladestation schädigt nachhaltig die batterie weil für so eine kleine stromentladung ist die starterbatterie nicht geeignet.

das wiederspricht sich in jeder hinsicht obwohl das durchaus stimmen mag was ihr sagt!

nach dem motto, wasch mir den pelz aber mach mich nicht nass.

schnell auto fahren aber keinen sprit dabei verbrauchen.

am 30. Juli 2014 um 1:42

Die Pufferung von Daten, die irgendwo im RAM liegen (wie die Sender beim Radio, die Bord-Computer-Infos etc.) wird in der Regel mit speziellen Pufferkondensatoren realisiert. Deswegen sind diese Daten nach komplettem Abklemmen und späterem Wiederanschließen der Batterie ja noch vorhanden.

Das tut der Batterie nicht weh! Da ist eher ein Feldeffekt vorhanden, als dass da nennenswert Strom fließt.

Deswegen kann man mitunter auch einen Video-Recorder von vor 20 Jahren nach dem Programmieren vom Strom abziehen, in den Keller stellen, und nach Monaten hat der seine Programmierungen immer noch im Speicher stehen. (Nur ein Beispiel. Das ist aber auch bei vielen anderen Geräten so, wie etwa bei Telefonen etc.)

Dann gibt es Komponenten, die tatsächlich permanent Strom ziehen, weil sie auch bei abgestelltem Fahrzeug weiterarbeiten sollen: Das bekannteste ist (oder war zumindest mal) da die Uhr. Doch auch da ist der Stromverbrauch extrem gering, wenn man bedenkt, dass so eine Knopfzelle in einer Armband-Uhr locker mal 5 bis 10 Jahre halten kann. Trotzdem geht man bei vielen elektronischen Geräten da oft den Weg, dafür eine Stützbatterie in Form einer Lithium-Zelle einzusetzen (Wie beim PC auf dem Motherboard für das BIOS)

Die "kleinen" Stromentnahmen, von denen ich gesprochen habe, sind die, die durch die diversen Steuergeräte moderner Fahrzeuge entstehen, weil die teilweise nicht sofort nach Abstellen des Fahrzeugs stillgelegt werden, sondern, je nach Steuergerät, mit einer erheblichen Verzögerung.

Und da auch nicht alle: Steuergeräte, die z.B. von außen per Funkschlüssel erreicht werden müssen, werden nie stillgelegt! (Zentralverriegelung, Standheizung, Alarmanlage etc.)

Genau die sind es dann, die da Probleme verursachen: Das ging bei den ersten Fahrzeugen mit Bus-Systemen und Steuergeräten so weit, dass bei Fahrzeugen, nach Lagerung im Werk, Transport zum Händler, bis zur Auslieferung an den Kunden, die Bleiakkus schon reihenweise defekt waren. Schon bei einer Akkuspannung unter 10,5 V (Tiefentladeschwelle) kann man davon ausgehen, dass der Akku nie mehr seine volle Kapazität erreicht!

Deswegen haben die Hersteller da mittlerweile den Transportmodus "erfunden", der diese Steuergeräte komplett lahm legt. Dann lässt sich das Fahrzeug auch nur noch mit dem Schlüssel an der Fahrertür öffnen.

Viele Hersteller haben da auch Möglichkeiten geschaffen, diesen Transportmodus über Kombinationen aus Befehlen über das Hand- und Fußhebelwerk ein- und auszuschalten. Das kennen z.B. die Fahrzeug-Spediteure oft bestens.

Und auch die Händler kennen das zur Genüge: Die Fahrzeuge im Ausstellungsraum sind heute so gut, wie immer, an einem Pufferladegerät angeschlossen, was man früher nie benötigt hat.

Natürlich wurde da die Batterie auch mal leer, aber bei weitem nicht so schnell, wie heute...

Akku-Typen, und deren ideale Einsatzbedingungen, werden nach verschiedenen Kriterien beurteilt:

Gewicht,

Selbstentladung,

Innenwiderstand (Hochstrom-Fähigkeit)

Chemische Besonderheiten (z.B. Memory-Effekt)

und einige andere mehr...

Diese Akkutypen werden in der Regel je nach Verwendungs-Zweck eingesetzt.

Ein Blei-Akku wäre in einem Modellflugzeug sicherlich sehr stromfreudig, aber leider viel zu schwer: Der Flieger hätte seine Probleme damit, abzuheben... Ein LiPo ist da schon deutlich besser geeignet.

Ein Starter-Akku im Auto muss auch mal kurzfristig 80 Ampere, oder auch deutlich mehr liefern können. Wer sich da etwas auskennt, weiß, dass das sau-viel Strom ist, mit dem man auch Stahl schweißen könnte... Das kann der, weil der einen extrem niedrigen Innenwiderstand besitzt.

Dass die chemischen Prozesse in dem Akku dann richtig (reversibel) ablaufen, braucht der diese knackigen Ströme.

Für die Steuergeräte wäre eigentlich der LiIo-Akku viel besser geeignet. Der hat einen deutlich höheren Innenwiderstand, und ist "wie gemacht" für diese Anwendungen.

Da muss man einen Spagat bestehen, den man bis heute leider noch nicht bestehen kann.

Die Ideal-Lösung wäre tatsächlich, die klassischen Fahrzeug-Komponenten mit typisch hohen Strom-Entnahmen (die es früher schon gab) aus einem Blei-Akku zu speisen, und die modernen elektronischen aus einem zweiten Versorgungs-Kreis, der von einem LiIo-Akku gespeist wird. (Eine Art Bi-Wiring)

Doch dazu müsste die gesamte Fahrzeug-Elektrik/Elektronik neu entwickelt werden, was mit immensen Kosten verbunden ist... Wahrscheinlich schreckt man da deshalb auch davor zurück.

Wissenschaftler sprechen da auch schon seit Jahren von einer echten Akku-Krise, weil die bezahlbar verfügbaren Akku-Typen, und deren Eigenschaften, immer weiter der technischen Entwicklung der zu versorgenden Geräte, und deren Anforderungen, hinterher hinken.

Zudem wird die Handhabung moderner Akkus immer komplizierter, was die Ladung, oder etwa die Lagerung angeht.

So werden LiPo-Akkus z.B. nicht mehr als Verbund geladen, sondern jede Zelle für sich, was eine deutlich aufwändigere Ladetechnik nach sich zieht...

Nur so mal als Abriss zu dem Thema.

So Long...

Zitat:

Original geschrieben von intenso80

sorry aber das ist wirklich jetzt nicht euer ernst oder?

1. beispiel:

die digitale schalttafel JEDES fahrzeugs die permanent mit 12V+ dauerstom an der batterie versorgt wird, zieht weniger strom als die ladebuchse der vw/nokia ladestation über die wir hier sprechen!

Nein, dass Problem ist nicht, dass die Ladeschale zu wenig Strom zieht, insbesondere nicht, dass es weniger sein könnte, als die ab Werk verbauten Verbraucher.

Das Gegenteil ist der Fall: das Problem liegt genau darin, dass sie möglicherweise zu viel zieht. Sollte es gar, wie du ja mehrfach so überzeugt versicherst hast, mehr ziehen als der Rest des Autos, bedeutet das automatisch, dass der Einbau einer solchen Schaltung die Zeit, die das Auto dauerhaft abgestellt werden kann, ohne danach Startprobleme zu bekommen, mindestens halbiert, wenn nicht noch weiter reduziert.

Und das ist dann wirklich ein Problem: Auto war kaum eine Woche geparkt, und danach ist das einzige Anlass-Geräusch nur noch das verschämtes "Klick" eines Relais; und das alles nur, weil das Handy vermeintlich wichtiger war als das Auto.

Zitat:

selbst noch viele radios auf dem markt sind von 12V+ dauerstrom abhängig damit durch das fehlen des dauerstromes von 12V+ der radio interne speicher nicht geleert wird.

Niemand in diesem Jahrtausend braucht für so eine läppische Speicherungs-Funktion noch Dauerplus. Dafür gibt es EEPROMs u.ä., die auch ohne Spannungsversorgung Daten halten könne, bis das Gerät wieder eingeschaltet wird. Das einzige, wofür speziell Nachrüst-Radios wirklich Dauerplaus brauchen würden, ist die Möglichkeit eine Uhr einzubauen, die man nicht jeden Tag stellen muss. Und selbst das ist eigentlich Unsinn, denn es gibt längst genug Möglichkeiten, das mit einem Pufferakku im Radio zu lösen.

es gibt bei den 12V-Anschlüssen ja nicht nur schwarz oder weiß:

Es gibt auch die 12V-Dosen die am Batteriemanagement hängen und bei Bedarf abgeschaltet werden. So eine Funktionalität sollte man bei jedem heutigen Auto erwarten dürfen.

Dass man die 12V-Dose grundsätzlich nicht ohne eingeschaltete Zündung benutzen kann ist definitiv nicht nötig und höchstens ein Zeichen von Sparwut.

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