Handschaltung gegen Automatik
Hi,
Wenn man sich Beschleunigungswerte (0- 100), ganz egal bei welchem BMW anschaut (e46, E60 usw.) fällt auf, dass die Automtikwagen bis zu 1 sec. gegen gleichmotorisierte Wagen mit Handschaltung verlieren😠
Die Frage dabei ist:
Bei der BMW Steptronic gibt es doch die "zweite Schaltkulisse", in der man die Gänge selbst schalten oder bis 6500 U/min oder wie auch immer, ausfahren kann. Beziehen sich die Messwerte aus den genannten Vergleichen auf HA gegen Opaautomatikmodus oder wurden dort auch die Automatikgänge selbst geschalten. Ist die Automatik also IMMER langsamer egal was man macht oder wurden hier Äpfel mit Birnen verglichen ??
Theoretisch müsste selbst geschaltene Steptronic ja genauso schnell wie HA sein😰
Beste Antwort im Thema
Sehe ich ganz genauso. Auf diese halbe Sekunde, die BMW da angibt, verzichte ich dafür gerne. Zumal der Beschleunigungswert von 0-100 beim Schalter unter brutalen Bedingungen gemessen wird, die man im wirklichen Leben mit dem eigenen Auto wohl seltenst nachstellt.
Aber das ist halt Religionsfrage, darüber zu diskutieren ist müssig.
61 Antworten
Ich hab einen 325iA und würde mich jetzt gegen die Automatik entscheiden. Damals hat halt der Preis und die Ausstattung gepasst. Was ich an der Automatik am nervigsten finde ist die Gedenksekunde und die Übersetzung. Im 2. Gang gehts bis 110 km/h. Wenn ich z. B. aus einem Kreisverkehr raus fahre und mal flotter weg kommen will, geht gar nichts, da die Automatik nicht in den 1. schaltet. Seit ich aber den LMM erneuert habe, hab ich das Gefühl die Automatik schaltet besser, obwohl ich denke der LMM hat nicht damit zu tun.
....ich versteh die ganze Aufregung nicht wirklich....
Es gibt Leute, die mögen Schalter aus irgendwelchhen Gründen lieber... meist fühlen sie sich mit dem Auto mehr verbunden oder trauern den Vorurteilen früherer Wandlerautomaten hinterher....
Ich für meinen Teil möchte bei den meisten Gelgenheiten nicht mehr auf Automatik verzichten (sei es ein moderner Wandler oder besser DKG) und verstehe auch nicht, wie sich so ein Anachronismus aus früheren Tagen halten kann..., wobei man ja schon einen eindeutigen Trend in Richtung Automatik ausmachen kann...
Fakt ist, dass eine Automatik Leistung kostet, ob das jetzt soviel ist, dass es mehr als akademischen Wert hat möchte ich bezweifeln, v.a., wenn man sich den Grossteil der Autos hier im E46-Forum anschaut... Wieviele fahren hier denn wirklich um Rundenzeiten? Ich z.B. weder mit meinem 320dA touring, noch mit meinem (leider verkauftem) 330CiA Cabrio...
Das eine grosse Mehrheit wahrscheinlich auch schlechter schaltet, als es die Technik (moderner) Automaten vermag, wird imho schon dadurch bewiesen, dass mittlerweile in den meisten Rennserien sequentielle Getriebe zum Einsatz kommen und Hersteller wie Ferrari oder AMG (ohne genaue Zahlen zu kennen) gefühlt deutlich mehr Autos mit Automatik verkaufen, als mit Schaltgetriebe!
Kurzum, wenn jemand einen Schalter möchte, dann sollte man das jedem gönnen, und sich im nächsten Stop-and-Go über den Komfort freuen, der mit einer überschaubaren Einbuße bei den Fahrleistungen imho nicht zu teuer erkauft wird....
Zitat:
Original geschrieben von opfau
Was ich an der Automatik am nervigsten finde ist die Gedenksekunde und die Übersetzung. Im 2. Gang gehts bis 110 km/h. Wenn ich z. B. aus einem Kreisverkehr raus fahre und mal flotter weg kommen will, geht gar nichts, da die Automatik nicht in den 1. schaltet.
Genau dieser Bereich ist die Schwäche der Automaten, der zweite Gang ist deutlich zu lange übersetzt und aus dem Keller geht relativ wenig, deshalb habe ich die Übersetzung durch ein kürzeres Diff geändert, dadurch ist das Ansprechverhalten in diesem Bereich deutlich besser, aber immer noch die Schwäche, auch beim B3 3.2 gegenüber einem Handschalter, obwohl der 3.2L für die damalige Zeit ziemlich durchzugsstark ist.
Gruss
Was sind das für Kosten das Diff. zu ändern?
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Zitat:
Original geschrieben von opfau
Was sind das für Kosten das Diff. zu ändern?
Ehrlich gesagt kenne ich mich beim e46 überhaupt nicht aus, was die Übersetzung betrifft, was es für Möglichkeiten gäbe und wie gross der Spielraum beim e46 325iA ist.
Ich habe mich bei meinem 325iA Cabrio anstelle des 3.15 Diff für die Japanversion entschieden 3.73 mit 25%iger Sperre, konnte ohne Anpassungen verbaut werden und ist auch standfest.
Kostete neu beim 🙂 mit Einbau um die 1'500€.
@ DieselFanW
Deine Ausführungen über das DKG sind nicht korrekt.. Der Hydraulikdruck hat mit dem Wirkungsgrad nichts zu tun, sondern mit der Art der Kupplung und Kraftübertragung.. der Druck von dem Du redest, ist eine elektrohydraulische Schaltmuffenbewegung und Kupplungsausrückung..
Der Wandler hat beim schalten sehr wohl eine Zugkraftreduzierung, anders kann man nämlich nicht schalten, beim DSG hat man mehrere Getriebewellen, immer abwechseld, 1 und 3 dort, 2 und 4 dort, und dadurch, das bevor die eine Welle auskuppelt die andere gleichzeitig einkuppelt, gibt es keine Zugkraftunterbrechung..
Und der Wirkungsgrad, ist wie bei einem Schaltmuffengetriebe, und nicht wie bei einem Wandler..
Der einzige Nachteil der hier entstehen könnte ist, das sich 2 Wellen mehr drehen, und das ergibt mit Sicherheit Abzüge, die aber im Promill bereich liegen...
Die großen Verluste entstehen bei einem Schalter jedoch durch die Kraftübertragung zwischen den Zahnrädern..
Grüße Matze..
Puh. Lohnt für meinen glaub nimmer.
Google das mal, da bekommst Du Angebote, bei dem Du dein altes zurückgeben kannst, aber unter nem 1000 mit Sperre wird nicht gehen, aber wenn Du nur ein anderes Tellerrad haben möchtest, bekommst Du das evtl schon unter 1000... Da sind auch Erfahrungsberichte, usw...
Wenn Du dich wirklich interessierst, ist das sehr gut, habe ich auch schon drine rumgeackert..!!
Grüße Matze..🙂
Zitat:
Original geschrieben von astrakopf
da ich mehr geld hinblättern muss beim Neukauf um mit der selben Motorisierung de facto langsamer und teurer unterwegs zu sein 😉
Dafür gibt es einige Gebrauchte Schnäppchen mit sehr guter Ausstattung um die ich einen Bogen mache, da ich (noch) lieber schalte,
aber . . . man (n) wird eben nicht jünger (da zieht´s schon wieder mächtig im Kreuz)
Ach so, das Fenster ist ja noch offen. 😁
Zitat:
Original geschrieben von eibe10
@ DieselFanW
Deine Ausführungen über das DKG sind nicht korrekt.. Der Hydraulikdruck hat mit dem Wirkungsgrad nichts zu tun, sondern mit der Art der Kupplung und Kraftübertragung.. der Druck von dem Du redest, ist eine elektrohydraulische Schaltmuffenbewegung und Kupplungsausrückung..
Der Wandler hat beim schalten sehr wohl eine Zugkraftreduzierung, anders kann man nämlich nicht schalten, beim DSG hat man mehrere Getriebewellen, immer abwechseld, 1 und 3 dort, 2 und 4 dort, und dadurch, das bevor die eine Welle auskuppelt die andere gleichzeitig einkuppelt, gibt es keine Zugkraftunterbrechung..
Und der Wirkungsgrad, ist wie bei einem Schaltmuffengetriebe, und nicht wie bei einem Wandler..
Der einzige Nachteil der hier entstehen könnte ist, das sich 2 Wellen mehr drehen, und das ergibt mit Sicherheit Abzüge, die aber im Promill bereich liegen...
Die großen Verluste entstehen bei einem Schalter jedoch durch die Kraftübertragung zwischen den Zahnrädern..Grüße Matze..
Wo habe ich bitte geschrieben, dass der Hydraulikdruck etwas mit dem Wirkungsgrad des Getriebes zu tun hat? (Diese Aussage ist zwar Korrekt, aber ich habe es nirgendwo in meinem Beitrag erwähnt.)
Sowohl ein modernes AG als auch ein DKG haben eine Zugkraftunterbrechung, die du aber nicht spürst. Diese ist dazu da den Komfort beim Schaltvorgang beizubehalten. So Leid es mir tut - es reicht nicht das Hochglanzprospekt von VW gelesen zu haben.
Und der schlechtere Wirkungsgrad eines DKG ggü. einem Schalter entsteht hauptsächlich bei den Schaltvorgängen, wenn man von einem DKG mit Trockenkupplung ausgeht. Bei einem nassen DSG kommt noch die gerade geöffnete Kupplung, welche im Öl rumschwimmt und die dazu benötigte Pumpe hinzu.
Und bitte, achte doch mal in Zukunft, was in den Posts steht, auf die du antwortest.
ALSO DIESELFAN..
Nicht das ich was gegen Diesel habe, und deinen Text kopiere ich jetzt auch nicht, aber Du hast gesagt, das ein DKG auch eine Hudraulikeinrichtung hat, und der Wandler einen nicht schlechteren Wirkungsgrad hat..
Desweiteren führst Du aus, das bei einer Nasskupplung eine Ölpumpe erforderlich ist..
Ich will jetzt nicht streiten, das ist es mir nicht wert, aber keine dieser Aussagen sind korrekt, oder haben etwas mit dem Wirkungsgrad eines Getriebes zu tun..und darum ging es in meinem Beitrag!!!!
Und was hast Du immer mit VW Hochglanzprospekten..??? Wir sind hier im BMW Forum, nur weil ich mich einmal verschrieben habe und DSG geschrieben habe anstatt DKG..
Erklär mir oder Dir doch einfach die Funktion eines Wandlergetriebes, dann brauchen wir nämlich nicht mehr weiter diskutieren..
Das DJG habe ich ja schon ein bischen erklärt..
Grüße Matze..
Zitat:
...DKG auch eine Hudraulikeinrichtung hat...
Wie soll es sonst die Gänge wechseln?
Zitat:
und der Wandler einen nicht schlechteren Wirkungsgrad hat
Das habe ich nicht, das hast du dir so reininterpretiert. Aber ein nasses DKG und ein aktuelles AG liegen sehr sehr eng beieinander.
Zitat:
das bei einer Nasskupplung eine Ölpumpe erforderlich ist
Ich weiß nicht ob sie unbedingt erforderlich ist, aber sie wurde verbaut. Wäre ja blöd wenn es kein Kreislauf ist und die Kühlung somit ziemlich schlecht wäre.
Zitat:
keine dieser Aussagen sind korrekt, oder haben etwas mit dem Wirkungsgrad eines Getriebes zu tun
Alles, was auf dem Weg durch das Getriebe verloren geht, verschlechtert seinen Wirkungsgrad. Sei es durch Anbauteile wie Wandler, Hydraulikpumpe, innere Reibverluste
Zitat:
Und was hast Du immer mit VW Hochglanzprospekten..???
Weil keiner der anderen Automobilkonzerne das DKG so umworben hat. Dabei entsteht bei den Menschen auch meist ein bleibender Eindruck - so wie bei dir. 😉 (Das ist nur meine Vermutung, die darauf zurückzuführen ist, dass du glaubst beim DKG gibt es keine Zugkraftunterbrechung.)
Wenn du die Funktionsweise einer Wandlerautomatik wissen möchtest, kannst du das gerne googlen. 🙂
Ich möchte hier kein Getriebe als besonders toll hervorheben - sie haben alle ihre Vor- und Nachteile. Ich wollte lediglich ein Paar Fakten richtigstellen. Du hast das DKG als das non-plus-ultra dargestellt, was es in meinen Augen nicht ist. Es ist eben - Dank der VAG - gerade in Mode und auch noch günstiger herstellbar als ein AG.
Nö, habe ich nicht..!!!!! Es geht hier um Wandler vs Hand, und dabei ist das DKG ins Spiel gekommen, und ich habe nur gesagt, dasdas DKG vom Wirkungsgrad her näher am Schalter liegt, als am Wandler, um deine Formulierung mal zu nehmen...!!🙂
Und hör mal auf, immer so viel zu zitieren, das nervt..und braucht platz..
Dann sag mir doch mal eins, warum wurde erst das SMG entwickelt und jetzt vom DKG, was ich übrigens nur aus dem M3GTS, Z4 usw kenne, und ich habe noch nie einen Bericht, geschweige den Prospekt über VW gelesen, abgelöst wird??🙄
Oder willst Du mir jetzt erzählen, das ein Wandler schneller schaltet als ein SMG..???!!!😛😛
Auserdem, habe ich das mit der elektrohydraulischen Schaltungseinrichtung vorher schon geschrieben.. Man man Du, langsam mußte aber mal wach werden..😉🙄
Hi,
also da muß ich wiedersprechen, ich merke nicht erst beim "aufs Gas steigen" in welchem Gang ich bin. Den habe ich als Handschalter ja selbst eingelegt, von daher weiß ich welcher Gang drin ist, und schalte (wenn nötig) gleich runter. Ich bin aber auch schon Automatik und Handschaltung gefahren, und muß sagen, dass der Unterschied nicht wichtig ist. Beides hat vor- und Nachteile, beides kann viel spaß machen und die Zahlen hinter dem Komma kann der Mensch eh nicht wahr nehmen, ergo ist die Diskusion nicht wichtig.
Gruß
Thorsten
Da wir es hier von aktuellen Getrieben haben, liegt der Wirkungsgrad von Wandlerautomaten und Doppelkupplungsgetrieben auf einem Niveau. Sie erreichen beide nicht das Niveau eines Schaltgetriebe.
SMG ist für die sportlichen Modelle entwickelt worden, um dem Fahrer etwas Rennsportfeeling zu vermitteln. Eine extrem kurze Schaltzeit bringt einen Ruck durchs ganze Auto mit sich. Schon mal e60 M5 im Launch Control Modus gefahren? Da würd dir beim e46 ohne weiteres die HA rausreissen. So was wollte ich aber nicht in meinem Alltagsauto haben, mit dem ich täglich knapp 100km fahre.
DKG ist der Nachfolger vom SMG, aber weitaus unspektakulärer, was die Schaltvorgänge angeht. Die Schaltzeit ist sehr kurz, aber eben nicht weit entfernt von einer aktuellen Wandlerautomatik, die für einen Stufenwechsel 0,1-0,2s braucht - umso wichtiger finde ich es zu erwähnen, dass sie beim Kickdown erheblich schneller ist als ein DKG.
So und jetzt darfst du mal deine Ausführungen zu der elektrohydraulischen Schaltungseinrichtung zitieren.