Hand aufs Herz - Spritverbrauch XC60

Volvo XC60 D

Liebe Volvotiker,

kann denn ein Langstreckenfahrer, der im Schnitt mit 160-180 Kmh auf den BAB's unterwegs ist,
schon definitive Aussagen zum Verbrauch seines 2,4 D oder D5 machen? Mir schwant da Schlimmes.

Beste Grüße, Marder (der in 03 sein Wägelchen bekommt)

Beste Antwort im Thema

mpolice,

Du vergleichst einen SUV mit einem Kombi? du vergleichst einen 2WD mit einem AWD? Du vergleichst mit RPF gegen ohne RPF? (Martin, mit Deinen Statement hast du leider recht....) (gestern hatte ich übrigens das Gefühl, dass er zum ersten Mal den RPF freigebrannt hat, es roch "gut" nach Gummi)

Der aktuelle V70III mit dem 2.0d käme dem alten 2.5er tdi in den Fahrleistungen recht nahe. Und liegt im Verbrauch ebenfalls in dem Bereich. Trotz RPF, der immer für 0,5 Liter gut ist. Bei aller Verbrauchsdiskussion bitte auch nicht die Reifenbreite vergessen.

Klar, weniger Verbrauch wäre immer gut. Und in der Tat, der RPF war für den Diesel ein enormer Rückschlag.

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mpolice,

Du vergleichst einen SUV mit einem Kombi? du vergleichst einen 2WD mit einem AWD? Du vergleichst mit RPF gegen ohne RPF? (Martin, mit Deinen Statement hast du leider recht....) (gestern hatte ich übrigens das Gefühl, dass er zum ersten Mal den RPF freigebrannt hat, es roch "gut" nach Gummi)

Der aktuelle V70III mit dem 2.0d käme dem alten 2.5er tdi in den Fahrleistungen recht nahe. Und liegt im Verbrauch ebenfalls in dem Bereich. Trotz RPF, der immer für 0,5 Liter gut ist. Bei aller Verbrauchsdiskussion bitte auch nicht die Reifenbreite vergessen.

Klar, weniger Verbrauch wäre immer gut. Und in der Tat, der RPF war für den Diesel ein enormer Rückschlag.

Danke Jürgen, Du sprichst mir aus der Seele. Dazu sind auch gerne mal Gewicht und andere Wohltaten des Erfinderreichtums vergessen. Die Autos haben sich was Sicherheit, Leistungsvermögen etc. angeht in den letzten Jahren massiv weiter entwickelt. Ein Großteil der Entwicklung geht zu Lasten des egwichts, ergo des Verbrauchs. Dazu kommt der deutlich schlechtere cwA-Wert, der bei SUV bekanntlich äußerst schlecht ist.

Nein, nein, ich mag diese teilweise verlogene Diskussion nicht, bei der der alte Pumpe-Düse Passat doch über 220 km/h lief und dabei -äusserst zügige Fahrweise vorausgesetzt- nur 6,0 l Diesel benötigte. Der hat Platz ohne Ende und war sicher wie die Bank von England (falls der Vergleich och statthaft ist). Leute: Gas geben braucht Sprit, mehr Sicherheit, mehr Komfort, mehr Spaß und besondere Umweltschutzmaßnahmen (RPF) brauchen auch Sprit, alles zusammen können die aktuellen Effizienzbemühungen der Hersteller den Raubbau und Weiterentwicklung der letzten Jahre nicht überholen. Wer sich aber nach den alten zeiten zurück sehnt, dem sei mobile.de empohlen. Da wird man o.a. Fahrzeug noch finden (beware of "Umweltzone" 😁)

Gruß

Stefan

Jürgen, sicher hast Du recht und jeder, der nicht ganz frei von technischem Verstand ist, bezieht diese Punkte in seine Überlegungen mit ein. Aus meiner persönlichen Situation heraus sehe ich das auch recht entspannt - hätte mir auch sonst nich den D5 GT gekauft. Gleichwohl sollten wir alle (die ein Auto nicht nur unter Vernunftsgesichtspunkten kaufen und nicht frei von Emotionen sind) uns und dem Hersteller durchaus die kritische Frage stellen, ob das Ergebnis der technischen Entwicklung des letzten Jahrzehnts ausreichend ist. Ich meine nein - denn der von mir zuvor getätigte Vergleich zum alten "Flagschiff" soll nicht zu einer Detailschlacht a la "Tiguan-/Q5-Tread" führen, sondern nur meine Wahrnehmung aufzeigen, dass die Werte nicht zeitgemäß sind. Gerne bereinigt um GT, breitere Reifen und 200 kg Gewicht: Wir haben uns seit 1995 im Ergebnis nicht verbessert! Und das empfinde ich als mäßigen Erfolg. 70 % der Energieausbeute in Wärme umwandeln ist nicht der Hit.

Man kann diese Meinung teilen oder die Diskussion für "verlogen" (?) halten: Sie wird uns einholen, und das umso schneller, je weniger heute getan wird. Natürlich nicht mit Umweltzonen und ähnlichem Unsinn, sondern durch die simplen Marktgesetze.

Zitat:

Original geschrieben von mpolice


Wir haben uns seit 1995 im Ergebnis nicht verbessert!

DAS ist der springende Punkt.

Wenn man mal die Preisentwicklung bei den Autos sieht, dann dürfte man da wirklich mehr erwarten, Stichwort "Leichtbau". In Masse gefertigt dürften sich auch dort die Kosten im Rahmen halten, zumal man ja ruhig mehr ausgeben kann, wenn man es nachher am Verbrauch wieder einsparen kann. Vom Umweltvorteil mal gar nicht zu reden.

Gruß

Martin

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Zitat:

Original geschrieben von XC70D5



Zitat:

Original geschrieben von gseum


Grundsätzlich finde ich es auch recht enttäuschen, wie sich Verbräuche in den letzten 15-20 Jahren entwickelt haben. Ein V70 III 2.0d (136 PS) verbraucht heute immer noch nicht weniger als ein V70 I TDI (140 PS) vor 12 Jahren...
Wie auch? Die Karren wurden in den letzten Jahren immer schwerer mit immer mehr Elektronik- und Sicherheitszeugs an Bord.

Das "immense Mehrgewicht von 200-300 kg" ist doch auch wieder so eine Mär, die wir kommentarlos so fressen:

Leergewicht V70 I TDI: 1586 kg
Leergewicht V70 III 2.0d: 1664 kg

Ich bin der Meinung, dass diese 78 Kg (4,7% des Gewichts) bei vergleichbaren Fahrzeugen nicht wirklich den Ausschlag geben können und bin außerdem der Meinung, dass da technologisch mehr hätte passieren können. Auch wenn ein RPF drin ist. 😰

Das Problem ist aber (und da schließe ich mich ausdrücklich mit ein): Bisher waren Käufer bereit für mehr Ausstattung, mehr Komfort und vor allem für mehr Leistung auch mehr Geld zu bezahlen.
Jetzt beginnt ein Umdenkprozess in richtig sparsame(re) Autos. Aber ob wirklich die Bereitschaft der Käufer da ist, dafür auch Geld auszugeben, halte ich für fraglich.

Schönen Gruß
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von gseum


Das "immense Mehrgewicht von 200-300 kg" ist doch auch wieder so eine Mär, die wir kommentarlos so fressen:

Leergewicht V70 I TDI: 1586 kg
Leergewicht V70 III 2.0d: 1664 kg

Ich bin der Meinung, dass diese 78 Kg (0,047% des Gewichts) bei vergleichbaren Fahrzeugen nicht wirklich den Ausschlag geben können

Von einer zur nächsten Modellgeneration nicht, aber über einen Zeitraum von 20 oder sogar 30 Jahren gesehen schon. Davon abgesehen, waren Volvos schon immer schwer, also auf diese Marke vielleicht nicht ganz so übertragbar.

Wenn wir jetzt noch die Kommastellen richtig setzen, sieht das auch nicht mehr ganz so lächerlich aus 😁 😉

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


Wenn wir jetzt noch die Kommastellen richtig setzen, sieht das auch nicht mehr ganz so lächerlich aus 😁 😉

😁😁😁 - find ich trotzdem 😉

Schönen Gruß
Jürgen
gibt zu, dass eventuell 13 Jahre Unterschied nicht reichen.

Dann nehmt doch bitte einfach mal des Deutschen liebstes Auto, den Golf, in der jeweiligen Minimalkonfiguration und -motorisierung. Da gibts ja mittlerweile 6 Generationen von, die wohl aussagekräftig genug sind...

Gruß

Markus
... der jetzt mal versucht, die Daten zu sammeln...

Edith hat Folgendes bei Wikipedia gesammelt:
Golf I 750kg, 54 PS
Golf II 845kg, 54 PS
Golf III 960kg, 54 PS
Golf IV 1060kg, 74 PS
Golf V 1155kg, 74 PS
Golf VI 1142kg, 80 PS

Alles Minimum-Gewicht, kleinster Benziner. Über Spritverbräuche war da nix zu finden. Wer hat ne Quelle?

Aus Wikipedia unter dem Begriff "Fahrzeugklasse":

Zitat:

Größe, Gewicht, Motorleistung und Preis unterliegen einem stetigen Wachstum. Daher müssen auch die Fahrzeugklassen im zeitlichen Umfeld interpretiert werden. Beispiel: Das Kompaktklasse-Fahrzeug VW Golf I hatte 1974 ein Leergewicht von 750 kg und ein Länge von 3,70 m. Der aktuelle VW Golf V wiegt über 1150 kg und ist 4,20 m lang.

Schönen Gruß

Jürgen

Verbräuche nach Spritmonitor, jeweils kleinster Benziner, vom Golf VI war noch nichts zu finden. Die Jahrgänge mit Modellwechseln habe ich ausgelassen. Dahinter jeweils der Normverbrauch laut den technischen Daten aus wikipedia

Golf I 50 PS 7,75 Liter (9,0)
Golf II 54 PS 7,58 Liter (8,5)
Golf III 60 PS 7,23 Liter (6,6)
Golf IV 75 PS 7,48 Liter (8,7)
Golf V 80 PS 7,13 Liter (6,4)

Gruß, Olli

Noch ein Hinweis: der heutige Drittelmix wird erst seit 1996 einheitlich auf dem Rollenprüfstand ermittelt.
Also haben wir auch da keine genauen Angaben.
Aber was das Verhältnis Gewicht/Verbrauch angeht, siehts schon mal nicht schlecht aus.. 😁

Gruß

Markus

Hm - naja ..... das sind ja alles Annäherungen bzw evolutionäre Weiterentwicklungen ......

Der Aussage : Es hat sich viel getan, nur verbessert haben wir uns nicht könnte man sich auf den ersten Blick anschließen ....
Genauer betrachtet hat jedoch die elektronische Aufrüstung sowie die massive Verbesserung der passiven Sicherheit ihren Gegenpart in der Motorenentwicklung gefunden.
Ein moderner CR-Diesel mit den Abgaswerten von vor 15 Jahren wäre ein Raketentriebwerk ... heute ist er ökologisch korrekt gezähmt .... *Smilie nach Belieben*

Einen echten Evolutionssprung wollte der Käufer nicht mitmachen : ich erinnere an den Lupo 3L oder den revolutionären Audi A2 in Alutechnik - locker 10 Jahre seiner Zeit vorraus ....

Und machen wir uns nix vor - (fast) keiner will eine ökologisch korrekte Wanderdüne auf der Straße geben - was zählt sind Kosten und Spaß .... und wenn man sich ein bischen "grün" dabei fühlt "wie ich mit LPG" ist alles paletti ... 😉
Siehe USA - die sinken Spritkosten führen tendenziell zur Verschmähung der teuren Hybridtechnik .... bevorzugt werden klassische Benziner nur mit weniger Hubraum ....

In diesem Sinne antizyklische Grüße vom eMkay

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


Genauer betrachtet hat jedoch die elektronische Aufrüstung sowie die massive Verbesserung der passiven Sicherheit ihren Gegenpart in der Motorenentwicklung gefunden.
Ein moderner CR-Diesel mit den Abgaswerten von vor 15 Jahren wäre ein Raketentriebwerk ... heute ist er ökologisch korrekt gezähmt .... *Smilie nach Belieben*

Einen echten Evolutionssprung wollte der Käufer nicht mitmachen : ich erinnere an den Lupo 3L oder den revolutionären Audi A2 in Alutechnik - locker 10 Jahre seiner Zeit vorraus ....

Und machen wir uns nix vor - (fast) keiner will eine ökologisch korrekte Wanderdüne auf der Straße geben - was zählt sind Kosten und Spaß .... und wenn man sich ein bischen "grün" dabei fühlt "wie ich mit LPG" ist alles paletti ... 😉

Auf jeden Fall.

Man stelle sich mal einen aktuellen 170 PS TDI in einem Golf II vor, das hatte nicht mal der 16V.

Die waren einfach zu teuer. Für einen Vielfahrer bei dem sich der Kaufpreis durch den Verbrauch amortisiert hätte waren die einfach zu klein und zu schwach, für einen typischen Kleinst- bzw. Kompaktwagen zu teuer.

Da hast ja recht. Ich hätte mir ja auch einen C30 Drive bestellen können, aber ein bisschen Spaß muss schon sein 😉. Aber immerhin ist der neue Wagen laut Norm 20% sparsamer als der alte, damit ist das Gewissen erst mal beruhigt 🙂

Gruß, Olli

Zitat:

Original geschrieben von Olli the Driver



Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


Genauer betrachtet hat jedoch die elektronische Aufrüstung sowie die massive Verbesserung der passiven Sicherheit ihren Gegenpart in der Motorenentwicklung gefunden.
Ein moderner CR-Diesel mit den Abgaswerten von vor 15 Jahren wäre ein Raketentriebwerk ... heute ist er ökologisch korrekt gezähmt .... *Smilie nach Belieben*

Einen echten Evolutionssprung wollte der Käufer nicht mitmachen : ich erinnere an den Lupo 3L oder den revolutionären Audi A2 in Alutechnik - locker 10 Jahre seiner Zeit vorraus ....

Und machen wir uns nix vor - (fast) keiner will eine ökologisch korrekte Wanderdüne auf der Straße geben - was zählt sind Kosten und Spaß .... und wenn man sich ein bischen "grün" dabei fühlt "wie ich mit LPG" ist alles paletti ... 😉

Auf jeden Fall.

Man stelle sich mal einen aktuellen 170 PS TDI in einem Golf II vor, das hatte nicht mal der 16V.

Die waren einfach zu teuer. Für einen Vielfahrer bei dem sich der Kaufpreis durch den Verbrauch amortisiert hätte waren die einfach zu klein und zu schwach, für einen typischen Kleinst- bzw. Kompaktwagen zu teuer.

Da hast ja recht. Ich hätte mir ja auch einen C30 Drive bestellen können, aber ein bisschen Spaß muss schon sein 😉. Aber immerhin ist der neue Wagen laut Norm 20% sparsamer als der alte, damit ist das Gewissen erst mal beruhigt 🙂

Gruß, Olli

Ich sehe es ähnlich.

Unter dem Deckmäntelchen der Ökologie verbirgt sich die Angst auf Benzin - Dieselpreisen von 1,60 und mehr. Im Sommer haben wir einen Vorgeschmack auf die automobile Zukunft erhalten. Echte Alternativen bieten uns die Hersteller noch nicht ab Werk ( LPG ), Hybridtechnik usw.

Auch ich, als Vielfahrer, gehöre zu auch dieser Klientel.

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]



Einen echten Evolutionssprung wollte der Käufer nicht mitmachen : ich erinnere an den Lupo 3L oder den revolutionären Audi A2 in Alutechnik - locker 10 Jahre seiner Zeit vorraus ....

In diesem Sinne antizyklische Grüße vom eMkay

Stimmt, allerdings ist der A2 jetzt gerade gesucht wie nie zuvor und hat eine Wertstabilität, die ich noch nie erlebt habe (Habe gerade 2 verkauft. Wertverlust 3000,- in 4 Jahren und 70.000 km. Beim zweiten dann doch schon 6.500 in 3 Jahren, allerdings wegen absoluter Vollaustattung mit LP 32.000,- €)

Das liegt allerdings daran, dass er zu Lebzeiten wirklich verschmäht wurde, von Audi hoch subventioniert als Werksdienstwagen verkauft wurde (teilweise 35% unter LP mit max. 9000 km) und erst nach seiner Einstellung das Fahrzeugkonzept entsprechend vom Verbraucher gewürdigt wurde. (Das Raumwunder A2 versteht nur, wer es erlebt hat)

Dementsprechend habe ich jetzt auch antizyklisch gehandelt 2 A2 für gutes Geld verkauft und einen V70 Vorführwagen mit einem Finanzkrisenrabatt von 37% gekauft. ein bischen fühl ich mich schon wie ein Verräter, aber was soll's...

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