Halterung Umlenkrolle ausgerissen

Opel Astra G

Hallo zusammen,

Ich habe hier einen Motor Z18XE als defekt gekauft. Der VK sagte mir, das in einer Werkstatt die ZK gewechselt wurde mit ZR. Dabei sollen die in der Werkstatt wohl die Halteschraube von der Umlenkrolle rausgebrochen haben und wohl irgendwie wieder eingeklebt haben ( keine Ahnung wo mit ).

Dabei haben die wohl das Gewinde schief eingeklebt, so dass der ZR sich an der Kante abgerieben hat.

Jetzt hab ich das ganze mal auseinander genommen und mir den Schaden angesehen und hier Bilder davon gemacht ( siehe Bilder ).Ist das noch reparabel oder ist der ZK Schrott ?

Mir ist noch aufgefallen, das das Zahnrad von der Einlassnockenwelle auf dem Zahnrad die Bezeichnung 16XE hat. ( siehe Bild) Das ist aber ein Z18xe Motor. Sind die ZR denn gleich ?

Bild1
Bild2
Bild 3
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17 Antworten

Die Frage ist, wie willst du das reparieren? Den Kleber wieder ab machen und das ganze Laser oder WIG Schweißen? Zu viel Aufwand. Die Köpfe kosten doch nicht viel. Würde ich nen neuen Kopf drauf machen.

Das NW-Rad ist korrekt so, die sind beim 1.6 und 1.8 identisch.

Im Prinzip wurde das schon richtig mit einem verklebten Gewindeeinsatz gemacht, nur leider schief.

Der Kleber sollte sich durch Erhitzen mit einem Brenner lösen. Also lange Schraube rein, die mit einem Brenner ordentlich heiß machen, bis der Kleber qualmt, und dann den Gewindeeinsatz mit einer Wapu herausdrehen.

Danach ein neues gerades Gewinde bohren und den Gewindeeinsatz neu verkleben, aber diesmal gerade.

P.S. Sollte der Einsatz mit einer Wapu nicht zu fassen sein, Schlitz reinflexen und mit Hammer und Meißel drehen.

Hast du zufällig diesen Motor gekauft?

https://www.motor-talk.de/forum/bei-zahnriemenwechsel-gewinde-des-spannrollenhalters-mit-rausgeschaelt-t8268003.html

Das sieht so aus, als ob da eine Mutter aufgekelbt wurde. Für ein Gewindeeinsatz is das zu groß und dieser Nupsi am Kopf bietet kaum Fleisch für einen großen Gewindeeinsatz. Auf was für Ideen so manche Werkstätten kommen.

Ich rate auch zu einem anderen Kopf.

Zitat:@Gerd_7 schrieb am 10. Juni 2025 um 20:46:57 Uhr:

Hast du zufällig diesen Motor gekauft?

Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch…

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Was kostet so ein defekter Motor?

Ist da ein Riss im Kopf?

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Das rot markierte ist meiner Ansicht nach ein Überbleibsel der Gussform, eine Art Grat wenn du so willst. Ein Riss sieht anders aus.

Wenn der Verkäufer aus Krefeld ist, dann könnte das der Motor sein.

Zitat:
@quaelgeist25 schrieb am 10. Juni 2025 um 21:55:59 Uhr:
Zitat:@Gerd_7 schrieb am 10. Juni 2025 um 20:46:57 Uhr:
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch…

Nein, hat er nicht. Das Thema ist zwar fast identisch, aber mein Motor steckt immer noch in meinem Auto und soll repariert werden (siehe mein Thread).

Ich hab mir gestern einen gebrauchten Kopf besorgt. Denke mal das ist sicherer

Ein Vorteil, wenn man selber schrauben kann. Wenn die Materialkosten vergleichsweise niedrig sind, der Arbeitslohn für den Ein- und Ausbau eines Zylinderkopfes liegt (nach vorsichtiger google-Recherche) bestimmt bei an die 1000,- Euro(?). Ich bin in jedem Fall auf die Werkstatt angewiesen, bei mir reicht es nur zum Glühbirnen-wechseln. ;-)

Wenn die Werkstatt bei der Gewindereparatur Mist gebaut hat, muss die auch dafür gerade stehen, da entstehen dir keine zusätzlichen Kosten, auch wenn ein neuer Kopf fällig wird.

Zitat:
@Dille9008 schrieb am 12. Juni 2025 um 16:23:30 Uhr:
Ein Vorteil, wenn man selber schrauben kann. Wenn die Materialkosten vergleichsweise niedrig sind, der Arbeitslohn für den Ein- und Ausbau eines Zylinderkopfes liegt (nach vorsichtiger google-Recherche) bestimmt bei an die 1000,- Euro(?). Ich bin in jedem Fall auf die Werkstatt angewiesen, bei mir reicht es nur zum Glühbirnen-wechseln. ;-)

Wenn man ein bisschen geübt ist, dann ist der Wechsel des Zylinderkopfes locker an einem Nachmittag zu schaffen. 1000€ wären Wucher, ich denke 400-600€ wäre ein korrekter Arbeitspreis.

Was ich nicht verstehe.... wo bleibt das Geld? Der Geselle bekommt jedenfalls nur einen Bruchteil.

Zitat:
@Gerd_7 schrieb am 12. Juni 2025 um 17:59:12 Uhr:
Wenn die Werkstatt bei der Gewindereparatur Mist gebaut hat, muss die auch dafür gerade stehen, da entstehen dir keine zusätzlichen Kosten, auch wenn ein neuer Kopf fällig wird

Ich habe bei der alten Werkstatt auf mein Recht auf Nachbesserung verzichtet, weil ich es ihr nicht mehr zugetraut habe. Gerade bei so einer wichtigen Sache wie dem Zahnriemen war mir das zu heikel. Er hätte sicherlich nochmal dran rumgefrickelt. Die Rechnung der neuen Werkstatt muss ich deshalb tragen.

Ich dachte, die Werkstatt wollte da nicht mehr dran und hat somit auf ihr Recht auf Nachbesserung verzichtet. Dann darfst du auch zu einer anderen Werkstatt und die 1. muss trotzdem dafür aufkommen.
Aber so sparst du dir natürlich den ganzen Ärger mit Anwalt und Gutachter.

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