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Haltbarkeit der neuen 1,2- und 1,4-l-TSI von VW?
Hallo, hätte eine Frage an Euch:-) Spiele mit dem Gedanken mir einen Polo mit 1,2- oder 1,4- l TSI Motor zu kaufen. Die neuen Motoren haben ja jetzt soviel ich weiss keine Steuerketten mehr. Sind denn damit die Schwachstellen bei diesen Motoren jetzt behoben? Oder gibt es noch andere? Mich würde wie gesagt der 1,2-l- Motor mit 86 oder 105 PS interessieren. Wenn möglich dann mit diesem 7 Gang DSG. Hat man bei dem auch etwas verbessert? Was könnt Ihr mir denn zu der neuen Motorgeneration sagen? Danke schon mal für Eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Obra:
Zitat:
Ich kann den TSI/TFSI Motoren nur ein ganz schlechtes Zeugnis aussprechen. Das sind die mit Abstand anfalligsten Motoren überhaupt. Grund ist, dass die Einlassventile durch die fehlende Reinigung des vor das Einlassventils einspritzenden Kraftstoff und der hohen AGR Rate (AGR Ventil öffnet immer öfter und verschleisst somit auch noch schneller! ) verkoken.
die 1,2 und 1,4TSI von VW haben kein gesondertes AGR-Ventil und somit kann das auch kaum verschleißen.
Direkt einspritzende Benziner, bei denen kein reinigender Kraftstoff vor dem Einlassventil eingespritzt wird, soll es übrigens durchaus auch von anderen Herstellern geben.
Dass die aktuellen 1,2 und 1,4TSI (EA211) allgemein negativ auffällig werden, wo es die immerhin schon seit gut 6 Jahren gibt, habe ich noch nirgendwo gelesen.
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49 Antworten
Zitat:
@navec schrieb am 10. Mai 2019 um 09:20:32 Uhr:
Dass die aktuellen 1,2 und 1,4TSI (EA211) allgemein negativ auffällig werden, wo es die immerhin schon seit gut 6 Jahren gibt, habe ich noch nirgendwo gelesen.
Gerade die EA211 gelten als standfest.
Meiden muss man seine Vorgänger als Kette, wer da keine Garantieversicherung hat, ohje.
Daher sind z.B. Modelle wie Touran bis 2015 praktisch unverkäuflich. Praktisch nur Problem Benziner, kein 1.8TSI oder gar 2.0T. Diesel entweder E5 und/oder manipuliert.
Zitat:
@polofsi schrieb am 19. Mai 2019 um 20:52:36 Uhr:
Es gibt Händler die nehmen FSI und TSI gar nicht mehr in Zahlung, wegen des Risiko erhöhter Reparraturen.Die Versicherungsprämien für die Gebrauchtwagengarantien sind die letzten Jahre um bis zu 75% gestiegen, bei manchen Versicherungen werden diese sogar abgelehnt, oder mit hohen Eigenanteil bedacht. Die Aussage das die alten Motoren einen hohen Wartungsaufwand haben ist nicht ganz korrekt, fahre selber noch einen Audi A3 1.6 mit 420.000km. Ölwechsel alle 15000 km 10W-40 das wars. Audi A1 120.800 km Kosten für die Laufleistung Reparaturen am Motor und Wartung 8500 Euro, teilweise durch Garantie.
Eben! Genau das ist der springende Punkt. Die älteren normalen Mittelklasse PKW waren doch sehr genügsam bei den Wartungen. Das konnte auch jeder Hobbyhandwerker noch selber machen (was auch eigentlich sinnvoll ist!).
FSI und TSI sind gut für ein paar Jahre Leasing oder Finanzierung. Danach kommen die Schäden, wo die Werkstätten dann süffisant sagen "Wollen Sie das wirklich noch investieren? Wir machen Ihnen ein gutes Angebot für einen Neuen". Und der landet dann im Ausland oder aufm Schrott. Wo ist da die Nachhaltigkeit?
Ich tue mehr für die Umwelt, wenn ich mein Auto so lange es geht am Leben halte als alle paar Jahre nen neuen zu kaufen.
Wer dennoch immer noch überzeugt von den TSI und TFSI Motoren ist, schaue sich doch mal auf Youtube die Videos der Autodoktoren an. Die haben massig Videos mit den VW Direkteinspritzern. Außerdem Stammgäste in der Werkstatt: Diesel mit PF. Die setzen sich ja auch gerne zu, wenn man hauptsächlich Kurzstrecke fährt und so der DPF nicht in die Regeneration geht.
Zitat:
@Obra schrieb am 20. Mai 2019 um 00:13:34 Uhr:
Außerdem Stammgäste in der Werkstatt: Diesel mit PF. Die setzen sich ja auch gerne zu, wenn man hauptsächlich Kurzstrecke fährt und so der DPF nicht in die Regeneration geht.
Das trifft natürlich nicht auf alle Diesel mit Partikelfilter zu. Systeme mit Additiv oder zusätzlicher Einspritzdüse haben kaum Probleme mit Kurzstrecken.
Zitat:
@Obra schrieb am 20. Mai 2019 um 00:05:50 Uhr:
Eben! Genau das ist der springende Punkt. Die älteren normalen Mittelklasse PKW waren doch sehr genügsam bei den Wartungen. Das konnte auch jeder Hobbyhandwerker noch selber machen (was auch eigentlich sinnvoll ist!).
ich frage mich ja ernsthaft, was an neuen Autos konstruktiv so viel anders sein soll. ich schraube nun seit ca. 2005 selbst und finde, dass das immernoch genauso geht wie früher.
Vielleicht mal ein Sensor mehr, aber im großen und ganzen ist das alles weiterhin überhaupt kein hexenwerk.
Zitat:
@Obra schrieb am 20. Mai 2019 um 00:13:34 Uhr:
Wer dennoch immer noch überzeugt von den TSI und TFSI Motoren ist, schaue sich doch mal auf Youtube die Videos der Autodoktoren an. Die haben massig Videos mit den VW Direkteinspritzern. Außerdem Stammgäste in der Werkstatt: Diesel mit PF. Die setzen sich ja auch gerne zu, wenn man hauptsächlich Kurzstrecke fährt und so der DPF nicht in die Regeneration geht.
Sagt leider alles nichts, wenn man sich die Verkaufszahlen der jeweiligen Marken ansieht.
Zitat:
@Bennif schrieb am 21. Mai 2019 um 09:36:54 Uhr:
Zitat:
@Obra schrieb am 20. Mai 2019 um 00:05:50 Uhr:
Eben! Genau das ist der springende Punkt. Die älteren normalen Mittelklasse PKW waren doch sehr genügsam bei den Wartungen. Das konnte auch jeder Hobbyhandwerker noch selber machen (was auch eigentlich sinnvoll ist!).
ich frage mich ja ernsthaft, was an neuen Autos konstruktiv so viel anders sein soll. ich schraube nun seit ca. 2005 selbst und finde, dass das immernoch genauso geht wie früher.
Vielleicht mal ein Sensor mehr, aber im großen und ganzen ist das alles weiterhin überhaupt kein hexenwerk.
Es gibt z.B. deutlich mehr Steuergeräte. Turbobenziner und Direkteinspritzung haben zugenommen. An einem defekten Steuergerät kann man gewöhnlich nicht viel "schrauben". Das muss i.d.R. getauscht werden. und das kann teuer werden.
Selbst wenn man bei heute aktuellen Autos später mal einen LED- oder Bi-.Xenon-Scheinwerfer mit LED-TFl-Leiste austauschen muss, sollte man mit über 1000€ rechnen. Zu Reparieren, ist da, für den Normal-Schrauber, meist nichts.
Zitat:
@Bennif schrieb am 21. Mai 2019 um 09:36:54 Uhr:
Zitat:
@Obra schrieb am 20. Mai 2019 um 00:05:50 Uhr:
Eben! Genau das ist der springende Punkt. Die älteren normalen Mittelklasse PKW waren doch sehr genügsam bei den Wartungen. Das konnte auch jeder Hobbyhandwerker noch selber machen (was auch eigentlich sinnvoll ist!).
ich frage mich ja ernsthaft, was an neuen Autos konstruktiv so viel anders sein soll. ich schraube nun seit ca. 2005 selbst und finde, dass das immernoch genauso geht wie früher.
Vielleicht mal ein Sensor mehr, aber im großen und ganzen ist das alles weiterhin überhaupt kein hexenwerk.
Dito...
Wobei der ein oder andere Motorraum mittlerweile schon etwas voller ist, was aber durchaus auch an der verbauten Ausstattung liegt.
Zitat:
@navec schrieb am 24. Mai 2019 um 14:13:53 Uhr:
Zitat:
@Bennif schrieb am 21. Mai 2019 um 09:36:54 Uhr:
ich frage mich ja ernsthaft, was an neuen Autos konstruktiv so viel anders sein soll. ich schraube nun seit ca. 2005 selbst und finde, dass das immernoch genauso geht wie früher.
Vielleicht mal ein Sensor mehr, aber im großen und ganzen ist das alles weiterhin überhaupt kein hexenwerk.
Es gibt z.B. deutlich mehr Steuergeräte. Turbobenziner und Direkteinspritzung haben zugenommen. An einem defekten Steuergerät kann man gewöhnlich nicht viel "schrauben". Das muss i.d.R. getauscht werden. und das kann teuer werden.
Selbst wenn man bei heute aktuellen Autos später mal einen LED- oder Bi-.Xenon-Scheinwerfer mit LED-TFl-Leiste austauschen muss, sollte man mit über 1000€ rechnen. Zu Reparieren, ist da, für den Normal-Schrauber, meist nichts.
Stimmt, in meinem 207 tauchen 38 Steuergeräte in der StarDiagnose-Übersicht auf.
Für Steuergeräte gibt es GsD Spezialisten, brauchte ich letzten Sommer beim Audi, deshalb nur 500 statt 1300+€.
Dyn. LED-Scheinwerfer kostet bei MB mit Einbau 2500€/Stück und dürfen offiziell nicht repariert werden, gibt aber auch da Spezis die die Dinger öffnen, reparieren und wieder verkleben...Als Neuteil oft im Rückstand und gebraucht nicht zu bekommen.
Zitat:
@navec schrieb am 24. Mai 2019 um 14:13:53 Uhr:
Es gibt z.B. deutlich mehr Steuergeräte. Turbobenziner und Direkteinspritzung haben zugenommen. An einem defekten Steuergerät kann man gewöhnlich nicht viel "schrauben". Das muss i.d.R. getauscht werden. und das kann teuer werden.
Selbst wenn man bei heute aktuellen Autos später mal einen LED- oder Bi-.Xenon-Scheinwerfer mit LED-TFl-Leiste austauschen muss, sollte man mit über 1000€ rechnen. Zu Reparieren, ist da, für den Normal-Schrauber, meist nichts.
ich mag die Steuergeräte, sie bringen mich viel zielgerichteter zum Problem.
Steuergerätedefekte sind der absolute Ausnahmefall. Und grade beim Motorschrauben gibt es weiterhin nur ein Stg., ab V8 vielleicht auch zwei.
Man darf nur vor Technik und Computern keine angst haben sondern muss sie als Werkzeug verstehen (das schließt die Benutzung ein). Mit etwas Logik geht es dann sehr schnell zum Ziel.
ich finde Steuergeräte auch ganz praktisch, zumindest so lange, wie es Fehler gibt, die diese auch eindeutig feststellen und abspeichern können.
Oftmals sind es aber Fehler, die grundsätzlich nicht gespeichert werden oder Fehlermeldungen, die nicht zum Ziel führen, weil der ursächliche Fehler an ganz anderer Stelle zu suchen ist. Auch das Motorsteuergerät verarbeitet bei aktuelleren Autos u.a. letztendlich Daten von diversen anderen Steuergeräten und dann fängt das Suchen an.
Genau in so einem Fehlerfall behelfen sich selbst Vertragswerkstätten gerne erst einmal damit Steuergeräte zu tauschen, weil das relativ einfach ist und man ja Erfolg haben könnte.
Das ist aber bei älteren Gebrauchtwagen eventuell eine (zu) teure Taktik.
Eine genaue Diagnose von z.B. schadhaften Kontakten, die durchaus in der Lage sind, Fehlermeldungen in mehreren Steuergeräten zu erzeugen, ist meist gar nicht so ganz einfach.
Wenn es jemand interresiert, haben jetzt in der Werkstatt einen 1.0 TSI 87000 Km. Eingeschleppt mit ADAC, keine Kompression auf 3 Zylinder. Davor ab ca 60000 km laut Aussage von Kunde ansteigender Ölverbrauch von 1.5 Liter auf 1000km.
Ende vom Lied Kolbenbruch ( Fotos kommen noch)
Aussage vom Fachmann ( Arbeitet bei Zulieferer als Entwickler fängt mit M....) zu dünne Schicht am Kolben Schaft. Besitzer 65 Jahre, Wartung durchgeführt nach Plan. Der Motorschaden bei Auto Bild Test hat die selben Symptome. Bei Golf 7 R Original 40000km auch Kolbenbruch, langsam ist das nicht mehr hinnehmbar was der Volkswagen Konzern in seinen Sparwahn abliefert.
Zitat:
@polofsi schrieb am 10. Juni 2019 um 20:29:55 Uhr:
Wenn es jemand interresiert, haben jetzt in der Werkstatt einen 1.0 TSI 87000 Km. Eingeschleppt mit ADAC, keine Kompression auf 3 Zylinder. Davor ab ca 60000 km laut Aussage von Kunde ansteigender Ölverbrauch von 1.5 Liter auf 1000km.
Ende vom Lied Kolbenbruch ( Fotos kommen noch)
Aussage vom Fachmann ( Arbeitet bei Zulieferer als Entwickler fängt mit M....) zu dünne Schicht am Kolben Schaft. Besitzer 65 Jahre, Wartung durchgeführt nach Plan. Der Motorschaden bei Auto Bild Test hat die selben Symptome. Bei Golf 7 R Original 40000km auch Kolbenbruch, langsam ist das nicht mehr hinnehmbar was der Volkswagen Konzern in seinen Sparwahn abliefert.
Unfassbar! Da sollte sich jeder mal überlegen, ob er sich aktuell noch einen VW kaufen sollte. Von defekten Kolbenringen habe ich ja bei VW auch schon viel gehört, aber Kolbenbruch... Wahnsinn! Ein Motor sollte locker 200.000 km halten ohne das nennenswerte Reparaturen anstehen. Das scheint den Ingenieuren heute egal zu sein.
Tja, die Fotos wären schon nicht schlecht. Zerstörte Kolben bei Benzin Direkteinspritzern mit Turbo können auch LSPI als Ursache haben.
Kurzlebige Benziner sind allerdings bei VW seit einiger Zeit Standard :confused:
Zitat:
Was ist LSPI?
Bei LSPI (Low Speed Pre Ignition) handelt es sich um eine Verbrennung, welche schon vor dem Zündfunken stattfindet und deshalb durch hohe Druckspitzen in der Brennkammer zu Motorschäden führen kann [Kolbensteg bricht weg].
Welches Motoröl wurde verwendet?
Wirken Motoröle der Generation "dexos1™ - Gen 2" bei hochaufgeladenen Direkteinspritzer-Benzinmotoren mit geringem Hubraum, wie bei div. Opel Benzinmotoren vorgeschrieben, wirklich vorbeugend gegen diese Problematik?
LG, Walter