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Haltbarkeit der neuen 1,2- und 1,4-l-TSI von VW?

VW
Themenstarteram 28. Juli 2016 um 8:33

Hallo, hätte eine Frage an Euch:-) Spiele mit dem Gedanken mir einen Polo mit 1,2- oder 1,4- l TSI Motor zu kaufen. Die neuen Motoren haben ja jetzt soviel ich weiss keine Steuerketten mehr. Sind denn damit die Schwachstellen bei diesen Motoren jetzt behoben? Oder gibt es noch andere? Mich würde wie gesagt der 1,2-l- Motor mit 86 oder 105 PS interessieren. Wenn möglich dann mit diesem 7 Gang DSG. Hat man bei dem auch etwas verbessert? Was könnt Ihr mir denn zu der neuen Motorgeneration sagen? Danke schon mal für Eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Obra:

Zitat:

Ich kann den TSI/TFSI Motoren nur ein ganz schlechtes Zeugnis aussprechen. Das sind die mit Abstand anfalligsten Motoren überhaupt. Grund ist, dass die Einlassventile durch die fehlende Reinigung des vor das Einlassventils einspritzenden Kraftstoff und der hohen AGR Rate (AGR Ventil öffnet immer öfter und verschleisst somit auch noch schneller! ) verkoken.

die 1,2 und 1,4TSI von VW haben kein gesondertes AGR-Ventil und somit kann das auch kaum verschleißen.

Direkt einspritzende Benziner, bei denen kein reinigender Kraftstoff vor dem Einlassventil eingespritzt wird, soll es übrigens durchaus auch von anderen Herstellern geben.

Dass die aktuellen 1,2 und 1,4TSI (EA211) allgemein negativ auffällig werden, wo es die immerhin schon seit gut 6 Jahren gibt, habe ich noch nirgendwo gelesen.

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Gut, es gab ein haufen Ärger mit dem Getriebe, aber auch das ist gelöst.

Wenn du du dir einen Wagen ohne DSG kaufst bereust du es mit hoher Sicherheit - spätestens wenn du die Gelegenheit bekommst, die Kombi 1.2 TSI oder den 1.4 TSI mit DSG zu testen.

Also keine Angst. Kopiere mal einen Test vom Antrieb Golf 1.4+7Gang-DSG der haargenauso meiner Erfahrung entspricht.

Der Motor mit 125 PS und 7-Gang-DSG ist eine echte Traumkombi, zumal bei der Variante keinerlei Anfahrschwäche zu bemerken ist.

http://www.tagesspiegel.de/.../11046110.html

Fahren und Tanken

Der 125 PS starke TSI unseres Testwagens ist mehr als die goldene Mitte zwischen dem 110-PS-und dem 150-PS-Benziner. Er ist schlicht der Geheimtipp. Denn er kostet nur 1050 Euro mehr als der kleinere, ist jedoch zugleich die günstigste Möglichkeit, einen Golf mit der aufwendigen Mehrlenker-Hinterachse zu fahren. Denn jeder andere Golf mit weniger als 125 PS muss mit einer einfachen Verbundlenkerachse auskommen, womit Abstriche bei Komfort und Handlichkeit verbunden sind. Und dieser 1.4er ist immerhin 1300 Euro günstiger als die 150-PS-Version, die eigentlich nur etwas für sportliche Fahrer ist. Hinzu kommt, dass die 125-PS-Maschine nur 0,1 Liter mehr im Normzyklus braucht als die 110-PS-Maschine. Die Papierwerte sprechen also klar für 125 PS. Und die Praxis? Dieses Traum-Duo verzaubert einen: TSI und DSG harmonieren prächtig. Je länger man mit dieser Kombination fährt, desto länger möchte man weiter fahren! Und immer weiter.

Dieser Kompakte ist ein optimaler Reisewagen. Die Schaltvorgänge des Siebengang-DSG erfolgen ebenso blitzschnell wie unmerklich. Nur das Zucken der Nadel im Drehzahlmesser verrät die Gangwechsel. Extrem früh wählt die Elektronik den nächst höheren Gang und drückt so die Drehzahl auf besseres Standgas-Niveau. Bei 60 km/h ist man bereits im siebten Gang unterwegs. Kein Problem, denn der Motor nimmt ab über 1100 Touren sauber Gas an. Er hängt feinnervig am Gas. Bei Richtgeschwindigkeit 130 auf der Autobahn dreht sich die Kurbelwelle im siebten Gang gerade 2500mal in der Minute, wenn der Eco-Modus gewählt wurde. Dann kann der Golf auch „segeln“ und nochmals 0,3 Liter sparen. „Segeln“ ist quasi eine Freilauffunktion: Wird Gas weggenommen, koppelt die Elektronik den Motor aus, und das Auto rollt spritsparend dahin. Funktioniert in der Praxis sehr gut. So ist dieser 125-PS-Golf mit DSG nicht nur flüsterleise, sondern auch überraschend sparsam. Bei Landstraßentempo zeigt der Bordcomputer 5,2 Liter an, bei konstant 130 km/h nur 6,5 Liter. Bei Tempo 150 auf der Autobahn waren es knapp siebeneinhalb Liter, und im Schnitt auf den insgesamt 2000 Testkilometern lediglich 6,2 Liter. Damit unterbietet dieser 125-PS-Golf beim realen Verbrauch sogar Kleinwagen, welche er bei Bedarf locker hinter sich lässt.

Als voll Alltagstaugliches Langzeitauto ohne die geringsten Probleme geht nur noch: Einen der letzten Golf 3, 1997, 1.8 75 PS mit Klima...Handgerührt, Rostgeschützt und als Modell JOKER zu erben....verkaufen wird den keiner:p

Themenstarteram 22. August 2016 um 13:47

Vielen Dank, da hast Du Dir ja echt Mühe gegeben. Schon beeindruckend was Du über den Motor mit dem DSG zu berichten weisst.

http://www.motor-talk.de/.../...t-am-problemlosesten-t4965351.html?...

 

Gern geschehen....durch Zufall haben wir das Thema ähnlich vor Monaten im Yeti Forum diskutiert.

Hatte die Gelegenheit 1.4 TSI neu mit 150 und 125 PS, jeweils mit DSG im Yeti über einen längeren Zeitraum Probe zu fahren.

Und ich war echt schwer beindruckt und absolut begeistert über diese Antriebskombis.

PS: empfehle nur was ich selber bestelle;)

Themenstarteram 22. August 2016 um 17:54

Auch ich bin ja diesen Polo den ich mir vorstelle schon mal Probe gefahren. War der 1,2-l-TSI. Da war das 7-Gang-DSG drin. War vom Durchzug und den niedrigen Drehzahlen die man mit diesem Motor fahren konnte bei normaler Landstraßen Geschwindigkeit echt begeistert. Zur Erläuterung...ich fahre den 1,4-l-Saugbenziner mit 86 PS momentan noch im Polo, Baujahr 2010. ich bin mir sicher Rudolf, dass Du genau weisst was ich meine wenn Du die beiden Fahrzeuge gegenüberstellst:-) und deren Fahrverhalten, besonders was das ansprechen der verschiedenen Motoren angeht.

Also, der 1.2er mit DSG gefällt, mit Handschaltung weniger, da das DSG das Turboloch prima kaschiert.

Seit dem Wechsel von Kette auf Zahnriemen hört man nix negatives mehr, der 150PS 1.4er wird ja ständig von der Presse hochgelobt, schient ein leiser, sparsamer Motor zu sein.

Erfahrungen habe ich allerdings nur mit dem 1.2er.

Aus meiner Erfahrung wäre ich allerdings vorsichtiger mit den Twinchargern, 2 Motorschäden innerhalb von 106000 km haben mich dazu bewogen, die 1.2er und 1.4er zu meiden und mir daher nen 1.8 TSI Cupra mit 192 PS zu kaufen.

Ich höre, dass es häufiger Probleme mit Steuerkette und Kolbenschaden nicht nur bei älteren Modellen gibt, sollte VW da keinen Rückruf starten?

Wir haben einen Tiguan 1.4 TSI im April 2015 als Gebrauchtwagen mit 62.000 km (Erstzulassung März 2010) und 150 PS erworben. Das Autohaus hat uns den Motor angepriesen, dieser habe Preise gewonnen. Das Auto wurde mit neuem TÜV, einem 110 Punkte-Check und einer gesonderten Steuerketten-Prüfung gekauft.

Mitte Dezember 2016 wurde ein dreifacher Kolbenschaden festgesellt - Motorschaden bei 90.000 km.

Die Werkstatt sagt, das ist ein gut bekanntes Problem, das sehr häufig bei den 1.4 TSI-Motoren auftritt.

Inwiefern kann man denn Probleme mit der Steuerkette und den Kolben in Zusammenhang bringen?

Wie kann es sein, dass ein Autobauer einen Motor konstruiert, der derartige Schwachstellen aufweist und dass Vertragshändler solche Zeitbomben auch als Gebrauchtwagen weiter vermarkten?

Zitat:

@Milo2000 schrieb am 28. Dezember 2016 um 14:15:29 Uhr:

 

Wie kann es sein, dass ein Autobauer einen Motor konstruiert, der derartige Schwachstellen aufweist und dass Vertragshändler solche Zeitbomben auch als Gebrauchtwagen weiter vermarkten?

Genauso ist es, einer muß diese Karren ja übernehmen.

Und Glaub mir wenn du den nicht Genommen hättest wäre er von einem andern gekauft wurden.

Erzähl mir aber Bitte nicht das du gezwungen wurdest die Karre zu kaufen, und das du keine Chance hast gegen geschulte Verkäufer ist nur eine Randbemerkung.

Jeden Tag steht einer auf-->und die Probleme sind halt schon lange bekannt.

Bei der "gesonderten Steuerketten Überprüfung" haben bei dir doch auch alle Alarmglocken versagt...:p

Die Golf 6 TDI's die vom Dieselgate betroffen sind verkaufen sich auch blendend...:rolleyes:

@ PKGeorge

Asche auf mein Haupt, jeder der Geld hinlegt ist selber schuld!

Ich hatte zuvor drei VW (Golf, u.a. mit dem 1.6-Motor). Zwei hatte ich guten Gewissens mit über 250.000 km für kleines Geld weitergegeben. Der eine fährt bestimmt heute noch.

Beim Kauf des Tiguans dachte ich nicht an ein solches Debakel und hatte noch Vertrauen in VW

siehe http://www.handelsblatt.com/.../6505670.html

Hat jemand das dort zitierte Original-Schreiben von VW und kann es hier posten oder verlinken?

Ist hier die Rede lediglich von der Steuerkette oder der Fehlkonstruktion des tsi-Motors?

Letzteres würde u.a. Kolbenschäden mit einschließen...

Meines Wissens gibt es kein solches Originalschreiben von VW.

http://www.motor-talk.de/.../...rschaden-kolbenbruch-t3914294.html?...

Ich kann den TSI/TFSI Motoren nur ein ganz schlechtes Zeugnis aussprechen. Das sind die mit Abstand anfalligsten Motoren überhaupt. Grund ist, dass die Einlassventile durch die fehlende Reinigung des vor das Einlassventils einspritzenden Kraftstoff und der hohen AGR Rate (AGR Ventil öffnet immer öfter und verschleisst somit auch noch schneller! ) verkoken. Das hat zur Folge, dass die Ventile nicht mehr richtig schließen und die angesaugte Luft nicht mehr richtig verwirbelt wird. Folge: Ein unrunder Motorlauf. Abhilfe schafft da nur das Reinigen der Ventile mit Nusschalengranulat. Das müsste also nicht sein!

Also ganz klar ein Konstruktionsfehler. Des Weiteren gab es bei vielen Modellen vor 2010 Probleme mit den Ölabstreifringen. Diese waren zu klein dimensioniert und hielten ca 90.000 km. Dann hat VW nachgebessert und die hielten nun 120.000. Beim nochmaligen Nachbessern haben sie endlich standfeste Kolbenringe verwendet. Hat ja dann auch nur 7 Jahre gedauert. Schön auf Kosten des Kunden!

VW baut ergo keine gescheiten Benziner mehr heutzutage.

Das kann man so pauschal sagen.

Ich würde mir nur ein Auto kaufen, bei dem ich wüsste, dass der Motor auch sicher ohne grosse Reparaturen 300.000 bis 500.000 km macht.

Alles andere sind Trabiwerte. Da musste ein Motor auch ab 80.000 km revidiert werden.....

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 7:03

Gut zu wissen, dann wird mein nächstes Auto ein Asiate werden. Oder halt elektrisch, aber auch da hat ja scheinbar nicht nur VW sondern auch die anderen deutschen Hersteller bis jetzt schon einiges verschlafen.

Obra:

Zitat:

Ich kann den TSI/TFSI Motoren nur ein ganz schlechtes Zeugnis aussprechen. Das sind die mit Abstand anfalligsten Motoren überhaupt. Grund ist, dass die Einlassventile durch die fehlende Reinigung des vor das Einlassventils einspritzenden Kraftstoff und der hohen AGR Rate (AGR Ventil öffnet immer öfter und verschleisst somit auch noch schneller! ) verkoken.

die 1,2 und 1,4TSI von VW haben kein gesondertes AGR-Ventil und somit kann das auch kaum verschleißen.

Direkt einspritzende Benziner, bei denen kein reinigender Kraftstoff vor dem Einlassventil eingespritzt wird, soll es übrigens durchaus auch von anderen Herstellern geben.

Dass die aktuellen 1,2 und 1,4TSI (EA211) allgemein negativ auffällig werden, wo es die immerhin schon seit gut 6 Jahren gibt, habe ich noch nirgendwo gelesen.

Zitat:

@navec schrieb am 10. Mai 2019 um 09:20:32 Uhr:

Obra:

Zitat:

@navec schrieb am 10. Mai 2019 um 09:20:32 Uhr:

Zitat:

Ich kann den TSI/TFSI Motoren nur ein ganz schlechtes Zeugnis aussprechen. Das sind die mit Abstand anfalligsten Motoren überhaupt. Grund ist, dass die Einlassventile durch die fehlende Reinigung des vor das Einlassventils einspritzenden Kraftstoff und der hohen AGR Rate (AGR Ventil öffnet immer öfter und verschleisst somit auch noch schneller! ) verkoken.

die 1,2 und 1,4TSI von VW haben kein gesondertes AGR-Ventil und somit kann das auch kaum verschleißen.

Direkt einspritzende Benziner, bei denen kein reinigender Kraftstoff vor dem Einlassventil eingespritzt wird, soll es übrigens durchaus auch von anderen Herstellern geben.

Dass die aktuellen 1,2 und 1,4TSI (EA211) allgemein negativ auffällig werden, wo es die immerhin schon seit gut 6 Jahren gibt, habe ich noch nirgendwo gelesen.

Blödsinn! Natürlich haben die AGR Ventile. Und dass diese Motoren, aber allgemein die Direkteinspritzer massive Probleme mit Verkokung im Einlass haben, ist unumstritten.

Die aktuellen Benziner sind technisch am Limit und wären für mich keine Kaufoption mehr. Die besten Motoren wurden Ende der 80er, Anfang der Neunziger gebaut. Da waren Laufleistungen von weit über 300.000 km normal. Heute hört man immer wieder von Motorschäden bereits bei unter 100.000 km. BMW beziffert ein Motorleben ja bei 180.000 km. Da war früher ein guter Mercedes Diesel gerade eingefahren!!!

Irgendwie hat deine Argumentation nicht Hand und Fuß.

Früher gab es auch vorzeitige Motorschäden, deutlich höhere Wartungskosten.

Diesel laufen aufgrund des Fahrprofiles oft länger, auch deswegen, weil sie überhaupt viel fahren.

Heute hat man die Sache besser im Griff. Dauerhaltbarkeit ist so oder so nicht gewünscht. Klar ist, heute sind die Ausreißer in beiden Richtungen geringer, positiv für die, die sonst unter den negativen Ausreißern gelitten haben.

Es gibt Händler die nehmen FSI und TSI gar nicht mehr in Zahlung, wegen des Risiko erhöhter Reparraturen.Die Versicherungsprämien für die Gebrauchtwagengarantien sind die letzten Jahre um bis zu 75% gestiegen, bei manchen Versicherungen werden diese sogar abgelehnt, oder mit hohen Eigenanteil bedacht. Die Aussage das die alten Motoren einen hohen Wartungsaufwand haben ist nicht ganz korrekt, fahre selber noch einen Audi A3 1.6 mit 420.000km. Ölwechsel alle 15000 km 10W-40 das wars. Audi A1 120.800 km Kosten für die Laufleistung Reparaturen am Motor und Wartung 8500 Euro, teilweise durch Garantie.

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