Haben Tesla Fahrer noch einen Verbrenner als Zweitfahrzeug oder ist der Tesla gar das Zweitfahrzeug
Hallo
Ich komme zu dieser Frage weil folgende Aussage im Raum steht:
Zitat:
@Mobi Dick schrieb am 11. April 2016 um 20:53:14 Uhr:
Diesen Umstand des Zweiwagens konnte man gut beim Modell S beobachten. Fast alle Käufer hatten noch Zugriff auf ein Fahrzeug mit Verbrennermotor.
Ich dachte das gerade Model S Fahrer keinen Verbrenner mehr haben.
Bitte nur Model S Fahrer antworten und im Kommentar schreiben wie die Situation ist.
Vermutlich werden hier auch viele die keinen Tesla haben, deshalb nur mit Kommentar.
Gruß
Rainer
Beste Antwort im Thema
In der Tat, die Zeit lässt sich nicht aufhalten. Vor 10 Monaten habe ich hier noch sehr interessiert mitgelesen und trotz einer überweltigenden ersten Probefahrt lange mit der Entscheidung gekämpft, ob der Tesla das richtige Auto für uns ist. Im letzten Sommer habe ich dann doch einen ersten Versuch unternommen. Habe spontan den erst 1.5 Jahre alten Passat Diesel zu 50% des LP inseriert und hatte mich schon auf einen 90D FL fixiert. Nach 3 Monaten und keinem einzigen Anruf habe ich diesen Versuch weider abgebrochen. Ich hatte einen Fehler gemacht. Die Zeit der Dieselfahrzeuge war bereits Ende 2014 vorbei, als ich den Passat gekauft habe, und ich habe es nicht gesehen. Nach fast 100 Autos sollte dieser bis jetzt mein grösster Fehler gewesen sein.
Meine Frau hat dann schliesslich Ende des Jahres, wiederum nach einer Probefahrt, eingewilligt ihr geliebtes Cabrio zu verkaufen und einen Tesla zu kaufen. Das hat damals ohne Probleme funktioniert und so fahren wir seit über 7 Monaten ein Model S 90D. Ich fand das so, sogar eine bessere Lösung, denn ich wusste nicht, ob wir wirklich mit einem Elektroauto zu viert in den Urlaub fahren werden. Ausserdem hatte der Passat eine Anhängerkupplung (die ich 1x benutzt habe...). Nach dem Winterurlaub in Österreich und der perfekten Erfahrung mit dem Tesla, war schnell klar, dass wir immer mit diesem Fahrzeug in den Urlaub fahren werden. Ich habe daraufhin ein Model 3 reserviert, der als Zeitwagen dienen sollte.
Doch die Probleme wurden immer grösser, denn der Tesla hat den Familienfrieden täglich auf die Probe gestellt. Wer darf ihn fahren, wer muss mit dem Passat zur Arbeit...Mir wurde schnell klar, dass es ein sehr langes Jahr werden würde, bis das Model 3 in der Garage steht...
Irgendwann habe ich angefangen mich nach möglichst günstigen Alternativen zum Model 3 umzusehen. Mit Alternativen meine ich günstige Model S natürlich. Nachdem ich einen 75D für 70t€ gefunden hatte (der sich als falsch ausgeschildert erwiesen hat) war ich infiziert. Habe über meinen "Nicht"-Kauf eines 10t€ Teslas bereits im anderen Thread berichtet. Nach 3 falsch ausgeschilderten Model S hat Tesla schliesslich beim 4. Versuch eingewilligt und mir ein nacktes Model S 75 (nichts ausser Farbe und AP2) für 69t€ verkauft. Im Gegensatz zum ersten war dieser bereits einige Wochen auf Tesla Niederlande zugelassen, was mich nicht gestört hat.
Der Passat liess sich nur mit grossen Abschlägen verkaufen mit einem Wertverlust von 60% vom LP nach 2.5 Jahren. Ich werde ihn sehr vermissen, dieses angenehme Gefühl wenn beim Befüllen mit der ätzenden Harnstofflösung etwas auf die Haut tropft...unbezahlbar. Deswegen auch der Name des neuen, um mich immer daran zu erinnern was ich aufgegeben habe.
Also, ja, der Tesla ist das Zweit (und Erst)-fahrzeug und nein, ich habe keinen Verbrenner mehr.
140 Antworten
Finde den Thread interessant!
Vielleicht gelingt es nicht zu weit abzuschweifen;-)
Bei mir ersetzt das Model S den Verbrenner vollständig. Dieser steht in Kürze zum Verkauf.
Meine Frau fährt noch Ihren Verbrenner, spitzt aber schon auf einen Leaf als Ersatz.
Ich glaube nicht, dass hier schon wieder eine Pro - Verbrenner Diskussion erwünscht ist - es gibt sicher genug Abnehmer für den Porsche, die ihn dann anstatt einem anderen "umweltfreundlicher" bewegen können....
Im übrigen geht’s mir wie den anderen Kollegen hier, seit ich Tesla gehabt habe / habe - August 2014 bis September 2015 Hecktriebler und jetzt seit Januar Allrad, steht der Verbrenner nur. Nur dazwischen jedes Monat einmal „gassi“ führen, damit Bremsen nicht einrosten bzw. Batterie nicht leer.
Werde mich jetzt auch definitiv davon trennen.
Zitat:
@Geri321go schrieb am 13. April 2016 um 10:53:05 Uhr:
Finde den Thread interessant!
Vielleicht gelingt es nicht zu weit abzuschweifen;-)
Zitat:
@Emot schrieb am 13. April 2016 um 16:33:07 Uhr:
Ich glaube nicht, dass hier schon wieder eine Pro - Verbrenner Diskussion erwünscht ist -
Dem schließe ich mich an. Der OT wurde entfernt, bitte bleibt beim Topic.
Gruß
Zimpalazumpala
Mein Tesla P85D ist mein einziges Fahrzeug, welches ich Privat wie auch geschäftlich nütze, ca. 40'000km pro Jahr.
Meine Frau fährt etwas weniger, ca. 20'000km, das könnte man als Zweitwagen betrachten. Auch ein Tesla, 70D.
Ansonsten haben wir keine weiteren Fahrzeuge.
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Mal im Steno kurz zu meiner Situation :
Tesla Roadster : EZ 08/2010, jetzt 260.000 km
In 2010 : Ich VW Passat, Biodiesel tauglich, noch der ehrliche Lügendiesel
Frau Ford Fiesta
In 2010 eher vorsichtig : funktioniert das wirklich etc. , dann nach 6 Monaten Passat verkauft, hatte dicken Rost auf den Bremsscheiben bin ihn einfach nicht mehr gefahren.
In 2013 auch auf Drängen meiner Frau Model S EZ 09/2013 (damit sie dann den Roadster fahren kann) , jetzt 158.000 km
Fiesta wurde noch im November 2013 verkauft.
Bis Ende 02/2016 keinen Verbrenner, aktuell wieder ein Verbrenner als Leihwagen da in den Roadster meiner Frau einer reingesemmelt ist, wer die aktuelle Snicker-Werbung kennt, weiß was ich im Augenblick zu erdulden habe, "Schei* Tanken, wann ist der denn endlich fertig, warum dauert das so lange ...."
Ich dachte immer, dass ich mit meinem Ex-Fuhrpark kein repräsentativer Teslaowner bin, stelle aber immer häufiger fest, das dies nicht der Fall ist, Klar gibt es auch die mit noch 1-2 Verbrennern in der Garage, aber nicht mehr als sonst auch.
Zitat:
@lupotextor schrieb am 12. April 2016 um 11:18:21 Uhr:
Hatte zunächst mein vorheriges Fahrzeug (Mercedes S-Klasse) vorsichtshalber behalten (vor Wintereintritt), dann aber schnell bemerkt, daß diese Vorsicht unbegründet war … Fossilbrenner verkauft … fahre nur noch elektrisch (> 50000 km/Jahr). Weiteres Fahrzeug ist zwar vorhanden (Porsche 911), wird aber nicht mehr angemeldet … warum auch (umweltbelastend, unbequem, wartungsintensiv)?
Kauf Dir einen gebrauchten Tesla Roadster 🙂 als Ersatz für den Porsche.
Aktuell fahre ich einen Hybriden und das reservierte M3 soll diesen zu 100% Ablösen.
Ich habe selbst von Fahrern von Autos mit vergleichsweise geringer Reichweite (Leaf o.ä) Gelesen dass diese ihren Benziner/Diesel zuerst behielten bis er fast vergammelte... Weil selbst diese Autos 90%+ der Fahrten schaffen - Selbst in den USA
Die Umsteiger sagten sogar, dass es ein Fehler war den Verbrenner nicht sofort zu verkaufen, da sie für diesen so einen höheren Erlös erziehlt hätten!
Das bestärkt mich onehin darin, dass das M3 mein alleiniges Auto wird - zum Übergang bin ich akutell auf der Suche nach einem Leaf, Ampera (jaja ist ein plug-in) bis das M3 geliefert wird.
Der Leaf o.ä. geht dann an meine Freundin wenn ich meinen Tesla bekomme, falls er nicht durch Sigmar Gabriel als illegal deklariert wird.
Und zur not hat mein Vater einen LPG-Dacia. Den Würde ich nehmen wenn ich eine Waschmaschine transportieren muss. Das hat dann nur mit dem Platz zu tun, nicht dem antrieb.
also 99,99% :-)
ps ich brauche einen Grund um beim guten Italiener zu laden und so leckere Tortellini alla panna et prosciutto zu essen...
Ursprünglich hatten wir einen X1 und haben anschließend auf einen X5 gewechselt. Dann i3 als Zweitwagen ... somit das erste Elektroauto und der X5 machte nicht mehr wirklich "Spaß". Dann kam das Model S und der i3 wurde nach wenigen Monaten schon verkauft, X5 blieb als Zweitwagen. Model S wird als Hauptwagen genutzt, X5 eigentlich nur für Ausnahmen oder für den Baumarkt etc. Bald kommt's Model X und das Model S geht weg, später X5 und dann kommt's Model 3 als Zweitwagen.
Ich bin seit April 2014 mit Model S verheiratet (inklusive 2 Monate Pause zwischen 04-06.2015, das tat richtig weh).
Model S nutze ich 95% geschäftlich und das mit ca. 55.000 km pro Jahr. Ein Renault ZOE ist als Zweitwagen in der Familie auch vertreten und macht gute 16.000 km pro Jahr. Meinen BMW ALPINA B7 habe ich nur aus Nostalgie aufgehoben und der wird einmal in Monat am WE gefahren. 911er Carrera wird langsam restauriert und eventuell verkauft (bei heutigen Hype hätte sich auch gelohnt). VW Bus dient meinem Polier als Baustellenfahrzeug... Nur meine Frau will auf ihr BMW X3 nicht verzichten obwohl sie keine 20 km pro Tag fährt... Model 3 ist ihr auch zu niedrig... na ja... Frauen ist egal was für ein Antrieb im Auto verbaut ist...die stehen auf andere "Werte" ;-)
Somit ist mein Model S der Auto mit dem ich alles erledige und europaweit unterwegs bin. Ich will den nicht mehr missen!
Bei mir ist der Tesla der Zweitwagen, als Erstwagen tut uns ein Nissan Leaf "Tekna" mit allem Schnickschnack täglich seinen Dienst.
Mehr Kilometer fährt allerdings der Tesla.....
LG
Zitat:
@dean7777 schrieb am 18. April 2016 um 13:19:00 Uhr:
Nur meine Frau will auf ihr BMW X3 nicht verzichten obwohl sie keine 20 km pro Tag fährt... Model 3 ist ihr auch zu niedrig... na ja... Frauen ist egal was für ein Antrieb im Auto verbaut ist...die stehen auf andere "Werte" ;-)
Meiner wolle ich den i3 statt des X3 kaufen. Aber da war auch nichts zu machen. Das Fahrprofil ist ähnlich.