GTL Diesel, synthetische Kraftstoffe
GTL-Diesel hört sich interessant an ist nur leider in NRW nur sehr schlecht zu bekommen.
Zumindest habe ich im Kreis Soest 59494 nichts gefunden.
80 Antworten
Zitat:
@N47D20A schrieb am 24. Dezember 2021 um 21:11:07 Uhr:
Formulieren wir es mal so:
Ein E-Auto als Drittwagen ist asozial. Gegenüber der Umwelt und zukünftigen Generationen.Wir müssen uns einfach nur bewusst werden, dass es Alternativen gibt. Und die Ressourcen sind möglichst zu schonen. Mit nem Pick-Up brauche ich nicht in die Innenstadt zu fahren.
Wenn ich als Fahrzeug einen Pick Up fahre und auf einen Zweit- oder gar "asozialen" Drittwagen verzichte, muss ich wohl mit dem Pick Up in die Stadt fahren, oder?
Zitat:
@N47D20A schrieb am 24. Dezember 2021 um 20:13:51 Uhr:
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 24. Dezember 2021 um 19:35:41 Uhr:
Ich lese immer wieder, dass Beziner und E-Auto bei ca. 80.000km Fahrleistung die gleiche CO2-Bilanz haben. Wohlgemerkt, dann hat das E-Auto noch keinen Vorteil. Wenn man von jährlichen Fahrleistung wie GaryK bemerkte, von ca. 10000km ausgeht, würde der E-Antrieb erst nach ca. 8 Jahren einen Vorteil haben. Kleine Ahnung wie lange die Batterie hält, aber die Hersteller geben meist 8 Jahre Garantie. Was danach kommt, steht in den Sternen, ist aber von vielen Faktoren abhängig. Beim Tausch der Akkus ist die Öko-Bilanz im Keller,, wobei der Verbrenner wieder im Vorteil sein dürfe.
Dazu, wer kauft ein derart altes E-Auto, wo das Risiko einens Batterie-Tausches droht. Beim Verbrenner wäre das gleichbedeutend mit einem Motorwechsel. So gesehen dürfte nach dem Ende der Batterie der Wagen in den Schrott gehen.
https://www.autobild.de/.../...ck-batterieherstellung-3729677.html?...
Ein Tesla Model 3 kam dabei auf 65 Prozent weniger CO2 als ein vergleichbarer Mercedes C 220 d. Bereits nach 30.000 Kilometern sei der Nachteil der energieintensiven Produktion des E-Autos egalisiert, so die niederländischen Forscher
Im verlinkten Artikel steht aber auch, dass die Bilanz im Schnitt zwischen 50.000km und 100.000km ausgeglichen ist🙂
Deswegen schreibe ich ja: als Drittwagen ist es asozial.
Und nach Möglichkeit sollte man immer das kleinst mögliche Fahrzeug fahren.
Klar dass der Gala-Bauer nen PickUp fährt.
Das muss die Mutti aber zum Kindergarten nicht.
Gott sei Dank- darf man Autos fahren was Mann/Frau gerne fahren möchte.
Wenn es aber mit unseren ganzen Vorschriften/Gebote/ Verordnungen so weiter geht, dann können wir in naher Zukunft nur das Auto fahren das uns vorgeschrieben wird( ich hoffe stark das es nicht so kommt)!
Aber wie N47D20A schrieb, braucht die Mutti nicht mit einem Pickup oder SUV zum Kindergarten oder einkaufen- ABER sie kann.
Ähnliche Themen
Eigentlich ist genau jetzt die Zeit, ein richtig unvernünftiges Auto mit fettem Verbrenner mit mindestens sechs Zylindern zu fahren.
Aber das ist OT
Zitat:
@N47D20A schrieb am 25. Dezember 2021 um 13:07:06 Uhr:
Deswegen schreibe ich ja: als Drittwagen ist es asozial.
Und nach Möglichkeit sollte man immer das kleinst mögliche Fahrzeug fahren.
Klar dass der Gala-Bauer nen PickUp fährt.
Das muss die Mutti aber zum Kindergarten nicht.
Ok, dann fährt Pappi damit halt seine 100km Pendelstrecke 😁
Zitat:
@N47D20A schrieb am 25. Dezember 2021 um 13:07:06 Uhr:
Deswegen schreibe ich ja: als Drittwagen ist es asozial.
Und nach Möglichkeit sollte man immer das kleinst mögliche Fahrzeug fahren.
Klar dass der Gala-Bauer nen PickUp fährt.
Das muss die Mutti aber zum Kindergarten nicht.
Ich fahre mit einem alltagstauglichen Pickup zur Schule und auch mit dem Wohnwagen nach Italien. Ist das unökologisch, nur weil ich mir nicht für jeden Zweck ein bestimmtes Auto kaufe? Was soll ich mit Autos die keinen vernünftigen Anhänger ziehen können, aber weniger Energie bei der Fahrt zum einkaufen fahren verbrauchen.
Hier wäre der synthetische Kraftstoff die Lösung, vorausgesetzt man will es ökologisch in jede Richtung.
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 24. Dezember 2021 um 20:41:04 Uhr:
Noch ein Punkt: Dem Klima ist es total wumpe, wo ein BEV gefahren wird. Selbst wenn wir einen total grünen Strommix hätten, würde das dem Klima nicht helfen, wenn anderswo (Stichwort China) weiter Kohleverstromung dominiert.
Guckstdu alleine nach DE - Braun- und Steinkohle stehen bei 1000 g CO2 je kWh, aus Gas wären es etwa 400. Alleine die RWE hat im Rheinischen Braunkohlerevier so viel CO2 aus Braunkohle, wie alle in DE betriebenen Ottos zusammen emittieren.
Synthetischer Kraftstoff weil du einmal im jahr mit dem WoWa nach Italien willst? Macht für den Rest des Jahres genau wieviel Sinn? Das ist nicht "ökologisch", das ist dumm und sauteuer. Angesichts des Umstandes, dass Akkus mittlerweile um 120 Dollar je kWh kosten und man einen Alltagswagen mit 40 kWh gut bewegen kann - du kannst warten bis die ersten Stromer Typ "klassischer Zweitwagen" nahe der 10k€ Marke liegen. Und da Synthesesprit in DE aus CO2 bzw. "erneuerbar" kaum unter 5€/l brutto kosten wird - viel Spass.
Das war auch kein Plädoyer pro synth. Kraftstoff, sondern eines contra 100prozentige Fixierung auf E-Mobilität.
Für mich ist die Range-Extender Lösung (serieller Hybrid) der Königsweg. Weil dann ist der Akku nur so groß wie der in der Masse der Alltagsfahrten sein muss und mit maximal 100 Kilo Gewicht (entspricht als Akku rund 100km) extra kannste dir 500+ "dazubuchen". Zudem mit Biogas oder Ethanol gut "erneuerbar" zu stemmen. Weil die Masse aller Fahrten sind eben keine 2 x 400 km am Tag "Kilometerschrubber".
Wir reden hier aber nur vom normale PKW oder SUV? Wie sieht das Verhältnis beim Transporter oder LKW aus? Und mit den kw's die ein LKW pro Stunde tankt , mal hunderte von LKWs auf einem Rasthof oder Lade-Point über Nacht? Die Praxis wird reine Akku Technik in Lkw nicht zulassen. Schon alleine nicht wegen der Strommenge die die meisten LKW über Nacht, wegen der Ruhezeit tanken müssen. Ich habe keine Ahnung mit weicher Leistung ein Lkw tanken muss.
Zitat:
@harzmazda schrieb am 26. Dezember 2021 um 14:57:34 Uhr:
Wir reden hier aber nur vom normale PKW oder SUV? Wie sieht das Verhältnis beim Transporter oder LKW aus? Und mit den kw's die ein LKW pro Stunde tankt , mal hunderte von LKWs auf einem Rasthof oder Lade-Point über Nacht? Die Praxis wird reine Akku Technik in Lkw nicht zulassen. Schon alleine nicht wegen der Strommenge die die meisten LKW über Nacht, wegen der Ruhezeit tanken müssen. Ich habe keine Ahnung mit weicher Leistung ein Lkw tanken muss.
Hier gibt es bereits LNG. Das ist schon sehr gut.
+ H2 Brennstoffzellen Trucks.
https://www.daimler.com/.../teststart-genh2-truck-prototyp.html
Und das ist kein synthetischer Kraftstoff, der verbrannt wird!
Richtig. Nur dass liquid-H2 im PKW eher nicht taugt. Aber die Speicherdichte ist sehr ok. Ich kenn das Thema mit gasförmigem H2 aus einem Prototypen für Brennstoffzellen-Flugzeuge - müsste auf der Aero 2019 vorgestellt worden sein.
* Klassische Akkus: Etwa 0,15 bis maximal 0,25 kWh/kg. Aber du hast direkt Strom für den Motor. Aktuell realisiert im Tesla: 75 kWh wiegen 478 Kilo sagt die AMS, sind 0.16 kWh/kg. Frage ist immer, wieviel der "Crashzelle" des Akkus du in dessen Gewicht reinrechnest, weil die zugleich Teil des Chassis ist.
* Klassischer Treibstoff: Etwa 11.5 kWh/kg Brennwert abzüglich Wirkungsgrad des Antriebs, mehr als 40% "eher nicht", viel weniger aber auch nicht. Tanks wiegen quasi nix.
* Brennstoffzelle mit einem 700 bar H2 Speicher auf Kohlefaserbasis: etwa 2 kWh/kg als Systemgewicht. Aber: Die Brennstoffzelle ist sackteuer.
Was positiv an der Brennstoffzelle ist: Der Wirkungsgrad von Strom -> H2 -> Strom und damit Kilometer schrubben liegt zwar bei "nur" bei 40%, ist aber weitaus besser als den Umweg über synthetische Brennstoffe zu gehen. Da liegste effektiv irgendwo bei 15%. In der kommerziellen Fliegerei wird es IMHO international nicht ohne synthetische Treibstoffe gehen, für die mittleren Mittelstecken so ab 2000 km wie innerhalb Europas wird es IMHO ein revival der Propellerflieger geben. Wegen H2-Brennstoffzellen.
https://www.motor-talk.de/.../...ittiert-ein-ev-wirklich-t5788468.html