GTI vs. CUPRA

VW Golf 7 (AU/5G)

Wollte mir eigentlich einen GTI zulegen. Die Berichte über den neuen CUPRA bringen mich aber zum Zweifeln.:
Nahezu zum gleichen Preis 50 PS mehr auf der Schippe. Ansonsten ja auch solide VW-Technik. Wie denkt ihr darüber? Sind beim CUPRA Motor und Fahrwerk überreizt oder besitzt dieser doch das bessere Gesamtpackage? Stemmt der Frontantrieb noch diese Power (Ford will ja in den Fronttriebler FOCUS bald 325 PS packen)? Hat der Seriensieger GTI jetzt doch noch seinen Meister gefunden? Wie gesagt, ich komme erstmals echt zum Grübeln!

Beste Antwort im Thema

auf den Cupra habe ich noch gewartet um meine kaufentscheidung zu fällen.
und wie es aussieht, bietet der Cupra das package, welches mir mehr zusagt.

- mir gefällt das design des Leon 5F besser (subjektives empfinden).
- das preis-leistungsverhältnis ist definitiv besser (265/280PS, 18/19zoll serie, alcantara serie, DCC serie, navi serie, voll-LED serie)
- fahrleistungen und verbrauch mittig zwischen GTI P und Golf R
- 2 auspuffendrohrlösung (analog GTI) finde ich besser als die 4-rohr version des Golf R

der innenraum ist zwar nicht ganz so nice wie beim Golf, dafür hat der Seat nicht die hässlichen vorderen dreieckfenster. er hat zudem eine vollwertige mechanische handbremse (finde ich besser als die EPB beim Golf).

vom image muss man beim Seat abstriche machen - okay kann ich mit leben. das auto soll spass machen. ich will damit niemanden beeindrucken😉

759 weitere Antworten
759 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von roon82


hmm... bzgl. des thema wertverlustes bin ich mir nicht ganz sicher.

habe mir ja jetzt auch nen neuen golf bestellt. für meinen 6er golf (bissle über 3,5 Jahre, etwas über 50.000 km) hab ich vom händler 22.500 € geboten bekommen (was ich trotzdem wenig finde, da er bei mobile.de als privat für um die 25.000 € im normalfall drin steht... aber gut so ist das bei händlern eben).

gekostet hat er laut liste damals etwas um die 41.000 € und bezahlt habe ich 35.500 € ca. ... entspricht ca 37% miese und demnach einem restwert von 63%, beim aktuellen angebot.

also was die preislage meines GTI bei mobile.de angeht, stehen vergleichbare autos dort schon für etwa 16-19tsd euro drin. mir ist aber auch bewusst, das ein händler nunmal nur einen EK bieten kann, der unter dem späteren realistischen VK liegt. leben und leben lassen. wenn ich aber sehe, das dieser händler draussen in den gebrauchtwagenreihen ein älteres fahrzeug als meines (lediglich mit DSG als zus. extra) für 19300 euro stehen hat, dann klingen 12900 euro EK schon ein bissel nach dumping. nun in diesem fall wäre der versuch ja nicht strafbar😁 ... aber auf dummfang muss er es auch nicht versuchen.

aus welcher region kommst du, bzw. welchen händler hast du? (gern auch per PN) wenn nicht zu weit entfernt, fahre ich da auch hin. neubestellung Golf 7R stünde in aussicht😎

da brauchst Du nicht hinfahren denk ich mal....

Zitat:

Original geschrieben von shadow2209


Sprich das was du am Anfang sparst verlierst du beim Verkauf...

Das halte ich auch für ein Gerücht!

Momentan sind die EU-Importe bei deutschen Händlern ca. 4000-5000 EUR billiger als beim

Konkret ist der EU-Highline ohne Xenon und nur mit 16" statt 17" ausgestattet und es fehlt der Parkpilot. Dafür gibt es jedoch das Comp.Media, das Licht&Sicht Paket und die GRA serienmäßig dazu. Das macht ca. 1000,- Ausstattung beim deutschen HL mehr.

Und das EU-Fahrzeug soll nun beim Wiederverkauf ~4000,- weniger bringen? Also als Jahreswagen nur 11-12k? Is klar...

Zitat:

Original geschrieben von shadow2209


Du musst bloss bedenken das dir jemand für einen Reimport nie soviel bezahlt wie für eine deutsche Erstauslieferung. Sprich das was du am Anfang sparst verlierst du beim Verkauf...

Vielleicht nicht zu 100%, aber in den mir bekannten Fällen war das prinzipiell so, was natürlich keine empirische Aussage über alle jemals in D zugelassenen Re-Importe darstellt, ganz klar.😉

Beim Re-Import hat zumindest der gew. Ankäufer immer erheblich zu drücken versucht.

Wie sehr, ist natürlich auch davon abhängig, wie gut das Auto als GW wieder verkauft werden kann - da dürfte man sich beim Golf wohl keine größeren Sorgen machen müssen, zumindest nicht D und Europa.

(m.M.n. ein Grund dafür, warum die Wertverluste der ersten Modelljahrgänge von Hyundai i30 und Kia Ceed, trotz allg. Lobs selbst in dt. Medien, so desaströs waren, weil die Dinger via Re-Importeuren etc. online massiv in D verschleudert wurden. Den dt. GW-Ankäuferr hat dann wenig interessiert, wieviel man selbst gelöhnt hatte, da ging´s immer nur darum, wie billig die neu zu bekommen waren...).
Darum ist man als Hersteller da ja so hinterher, damit die Restwerte nicht einbrechen.

Im allg. ergibt sich auf Basis des realen Neu=Kaufpreises (Listenpreis abzgl. marktüblicher Rabatte) und des fahrzeugspezifischen Wertverlustes (den Firmen für Leasinggeber ja sogar prognostizieren) am Ende bei einem GW der Einkaufspreis im Marktumfeld.
Der Gewinn für den gew. GW-Ankäufer ergibt sich aus weit größerem Anteil ja aus dem günstigen Einkaufspreis und weit weniger aus dem final erzielbaren Verkaufspreis.

Da der gew. Aufkäufer die Preise kennt, u.a. eben auch die von Re-Importen (die als solche im allg. weit leichter eindeutig zu identifizieren sind als z.B. ein über einen Online-Neuwagenvermittler gekaufter, "deutscher" Neuwagen mit erhöhtem Preisnachlass, siehe Juetten&Kohlen etc.), wird er einem Re-Import-Verkäufer im allg. auch keinen größeren Verkaufsgewinn "schenken" als dem Verkäufer eines für den dt. Markt zugelassenen Fahrzeugs.

Früher fehlten ja zudem Dinge (z.B. nur ASR statt ESP, wg. der EU-Vorgabe Schnee von gestern / TDIs für Warmländer hatten keine Heizstifte im Kühlwasserkreislauf oder sonstige Zusatzheizungen etc.), das hat sich heute ja weitestgehend angepasst.

So um das Jahr 2000, als die WAs eine Verkaufsförderungsprämie von VW bekamen (und die Jahreswagen noch nicht geleast, sondern gekauft wurden), wurde diese Prämie beim Verkauf auch vom sonst üblich errechneten Endpreis für einen WA-Wagen abgezogen, weil sowohl private als auch gew. Aufkäufer von dieser Verkaufsförderungsmaßnahme wussten. Ich war einer davon (gekauft 3/2001).

Da ich meine privaten Fahrzeuge (die hier auf mt nicht sämtlich gelistet sind🙂) im allg. aber länger fahre, würde mich die Eventualität auch nicht vom Kauf eines EU-Importes abhalten, wenn dieser ausreichend attraktiv wäre. Selbst die Gruselgeschichten mit verweigerter Kulanz bei EU-Reimporten etc. würden mich davon nicht zwingend abhalten (meist eh nur Märchen), denn ich kenne genügend Beispiele, bei denen VW auch für einen dt. Neuwagen eine quasi "zwingende" Kulanz abgelehnt hat...🙁

Wie sieht es nach Euren Erkenntnissen bei Tageszulassungen aus?
Da steht dann prinzipiell schon jemand im Brief, d.h. bei Wiederverkauf ist er faktisch aus 2. anstatt aus 1.Hd., aber wenn das Ding mit 10km als Tageszulassung (gem. Kaufvertrag) gekauft wurde, ist die 1.Hd. faktisch ja peng, technisch ist das Auto neu.
Nur: Bekommt man dann bei Verkauf dasselbe Geld wie für einen gleichalten Neuwagen zum üblichen Händlerpreis, weil über die 2.Hd. die Tageszulassung quasi nachweisbar ist?

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von pboedi


Hallo, Zum Thema Wertverlust ist nur soviel zu sagen Golf GTI Baujahr 03.2011 mit 30000 Km
Neupreis inkl. Winterreifen auf Alus und 18" BBs Felgen 2-teilig war 39850€. Wert laut Schwacke von letzter Woche war 17350€ Händlereinkauf. Fahrzeug ist unfallfrei, ohne Nachlackierung und Top Zustand.
Bei Kauf eines GTI Performance bietet der Händler18500€ bei LP Golf GTI P 43400€ UND 10% Nachlass. Damit ist das Kapitel VW für mich gestorben.
Mehr kann ich z.B. bei einem Seat Cupra nicht verlieren, denn sonst müsste ich ja Geld nach 3 Jahren zuschiessen damit ihn einer nimmt (ist natürlich überspitzt ausgedrückt).

Das ist doch Käse! Schwacke oder DAT ist für den...die Werte passen mittlerweile vorne und hinten nicht mehr. Und nur weil 1 Händler irgendeinen Preis geboten hat, ziehe ich doch darauf keinen Rückschluss, die Marke zu wechseln...

Ich habe für meinen GTi letztes Jahr nach Unfall 20 TEUR über die Versicherung an Zeitwert gezogen.
Wagen war Baujahr 2010, 30 tkm, NP 'nur' 32 TEUR...so what?

Zum Thema Ausstattungsbereinigung wurde ja schon Einiges gesagt - manche Ausstattungen gibt es nicht in der gleichen Qualität, anders oder gar nicht. Grundsätzlich sollte man aber auch die Beiträge der Versicherungen nicht missachten, hier schneidet Seat leider nach 3-4 Jahren richtig schlecht ab.

Ich bin sehr gespannt auf die Rundenzeit der neuen 280PS-Fronttriebler.

wichtig sind doch eigentlich nur die ausstattungen, die einen persönlich interessieren.
beim Leon interessiert mich zum bsp das serienmäßige DCC nicht wirklich, beim Golf hingegen interessiert mich weder der allrad des R, noch das ganze assistenzgedöns.

um aber einen preisvergleich anzustellen, sollte man dann eben doch die dinge preislich bewerten, die bei dem einen serie sind und beim anderen aufpreis kosten.

der punkt mit der versicherungsprämie ist aber beim GTI nicht anders. als ich den 6´er 2010 gekauft hatte, lag der wagen bei HP 16 und VK 19 ... aktuell wird er 16/22 gestuft. (das auto gerät halt zunehmend in die hände der, aus sicht der versicherer, altersbedingten hochrisikogruppe)

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Da der gew. Aufkäufer die Preise kennt, u.a. eben auch die von Re-Importen (die als solche im allg. weit leichter eindeutig zu identifizieren sind als z.B. ein über einen Online-Neuwagenvermittler gekaufter, "deutscher" Neuwagen mit erhöhtem Preisnachlass, siehe Juetten&Kohlen etc.), wird er einem Re-Import-Verkäufer im allg. auch keinen größeren Verkaufsgewinn "schenken" als dem Verkäufer eines für den dt. Markt zugelassenen Fahrzeugs.

Versteh ich da nun was falsch oder bietet der Käufer dann bewusst weniger als den Fahrzeugwert, da EU-Import? Warum sollte der Verkäufer eines Re-Imports diesen Gewinn aber dem Händler schenken?

Zitat:

Original geschrieben von gruzfix


Zum Thema Ausstattungsbereinigung wurde ja schon Einiges gesagt - manche Ausstattungen gibt es nicht in der gleichen Qualität, anders oder gar nicht.

Arbeiten die Mitarbeiter am Band dann für das eine Auto extra schlecht und da muss dann nachher ein Re-Import werden? Am Band weiß doch keiner, ob das nachher ein Re-Import wird, wahrscheinlich nichtmals, wohin der Wagen geht, außer die Ausstattung verrät es. Ein Däne oder Pole wird aber sicher keine schlechtere Qualität beim z. B. Variant akzeptieren als ein deutscher Käufer, warum auch?

Zitat:

Original geschrieben von juli29



Zitat:

Original geschrieben von gruzfix


Zum Thema Ausstattungsbereinigung wurde ja schon Einiges gesagt - manche Ausstattungen gibt es nicht in der gleichen Qualität, anders oder gar nicht.
Arbeiten die Mitarbeiter am Band dann für das eine Auto extra schlecht und da muss dann nachher ein Re-Import werden? Am Band weiß doch keiner, ob das nachher ein Re-Import wird, wahrscheinlich nichtmals, wohin der Wagen geht, außer die Ausstattung verrät es. Ein Däne oder Pole wird aber sicher keine schlechtere Qualität beim z. B. Variant akzeptieren als ein deutscher Käufer, warum auch?

Ich glaube, das ist ein Missverständnis.

gruzfix meinte dabei, denke ich zumindest, den Vergleich zwischen Golf und Leon und nicht zwischen deutschem und EU-Modell des gleichen Fahrzeugs.

Richtig!
Billiger zusammengebaut gibt´s und gab´s in diesem Sinne nie, wiewohl selbst Vertragshändler das den Käufern gern weismachen wollten und ggf. bis heute wollen (kenne selbst solche Aussagen!).

Früher entfielen einige in diesen Ländern noch nicht vorgeschriebenen Dinge (siehe ESP/ASR oder ABS etc., Kühlwasserzusatzheizung beim TDI für Warm-Export-Länder, z.B. Italien etc.), aber das hat sich ja alles harmonisiert, weitestgehend.

Klar sind am Band anhand der Codes für den Werker Abweichungen vom dt. Serienumfang erkennbar und somit auch Exporte (dass die später re-importiert werden, weiß er ja nicht) und angeblich gab es für ausländ. Fahrzeuge früher mal geringeren Einsatz von Dämmmaterial im Innenraum und eben keine Dämmmatte unter der Haube, aber das gehörte zum großen Teil zu den Märchen (also dünnere oder weniger oder womöglich gar keine Dämmmatten im Innenraum, z.B. unterm Teppich oder vor der Spritzwand). Die Motorhaubenmatte war aber tatsächlich teilweise nicht vorhanden in Auslands-Märkten, konnte aber nachgerüstet werden.

Was aber sehr wohl stimmt bzw. stimmte, waren gesonderte US- und Japan-Teile, früher zumindest.
Da waren lackierte Anbauteile (angefangen von Stoßleisten) vermutlich doppelt oder besonders (haltbar? hochwertig?) lackiert, jedenfalls wurden einige Dinge für diese Märkte aus der anderen Teilekiste entnommen und so auch beim Staplerfahrer bestellt für die Bereitstellung am Band.

Zitat:

Original geschrieben von juli29


Versteh ich da nun was falsch oder bietet der Käufer dann bewusst weniger als den Fahrzeugwert, da EU-Import? Warum sollte der Verkäufer eines Re-Imports diesen Gewinn aber dem Händler schenken?

Verstehe ich jetzt nicht!

Dein finaler Endpreis war doch offenbar geringer als für ein vergleichbares Fzg. beim dt. Vertragshändler.

Dein Preisvorteil beim Einkauf war ja offenbar Ursache für die Entscheidung für ein EU-Modell, oder?

Beispiel 1:
Meine Schwester hat sich damals einen Polo als EU-Import gekauft, bei einem bekannten Wolfsburger Re-Importeur. Im Wiederverkauf konnte sie aufgrund erkennbaren Re-Imports (Fahrzeugunterlagen, Ausstattung, Codes) nicht den Verkaufspreis erzielen, den sie mit einem dt. Modell erzielt hätte, sie hatte allerdings auch nicht soviel bezahlt dafür, als Neuwagen, ergo +/- null.

Ähnliches trübt dem langläufigen VW-Fan dann gern auch den Blick in Sachen vermeintlich desaströsem Wiederverkaufswert bei ausländ. Fahrzeugen, als Beispiel die Franzosen. Da wurden dann zum Vergleich pro VW immer die Listenpreise abzlg. möglicher Händlerrabatte bei Citroen, Peugeot, Renault etc. in Ansatz gebracht. Tatsächlich waren die realen Händlerrabatte im schwierigen dt. Markt meist weit höher (oder eben die Inzahlungnahmen) und meist gab´s on top dann noch diese oder jene Aktionsprämie.
Ergo war das Auto final & real bei weitem günstiger und erlitt daher meist nur fiktiv einen derartig hohen Wertverlust. Tatsächlich hatte man real weit weniger gezahlt, weit weniger bekommen (als z.B. bei einem vergleichbarem VW), aber unterm Strich nicht schlechter dagestanden.

Beispiel 2, wenngleich hinkend:
Abwrackprämie.
Bei Wiederverkauf haben diese NW-Jahrgänge entsprechend den realen, also prämierten NW-Einkaufspreisen im allg. geringere Verkaufspreise erzielt, da die Dinger eben nicht XXX minus durchschnittlichem Händlerrabatt gekostet haben, sondern zusätzlich minus Abwrackprämie.
Behauptet jedenfalls ein mir befreundeter Autohändler.
Ob das generell und für jede Marke und jedes Modell stimmt, kann ich nicht sagen, im Einzelfall hätte ich daran meine Zweifel.

Bei so Sachen wie Fahranfängerprämie z.B. beim up sieht´s sicherlich anders aus, denn das war ja kein allg. Nachlass, sondern ein kundenspezifischer.
Da macht der Käufer dann ein Schnäppchen beim Kauf und büßt beim Wiederverkauf ggü. anderen sicherlich nichts ein.

Und so erheblich sind die Preisunterschiede beim Golf doch gar nicht mehr, oder doch?
Hab mich nur im up-Forum gewundert, da haben einige aus Tschechien direkt vom VW-Händler selbst reimportiert, das scheint sich in jeder Hinsicht zu lohnen, gerade im bayrischen Grenzverkehr (also schon rein organisatorisch, mit dem Regionalzug hin etc...).

Jedenfalls ist ein Golf VII Variant Highline für PL nicht schlechter oder "billiger" als einer für D.
Er ist ggf. abweichend ausgestattet und aufgrund der Preispolitik VWs in PL billiger als in D, aber deshalb nicht minderwertiger.
Wie der GW-Ankäufer das später in diesem Fall konkret sieht, kann ich nicht sagen, meine Beispiele im Beitrag weiter oben bezogen sich auf die Vergangenheit.

So, jetzt gehe ich ins Bett und bitte, mich selbst ermahnend, um Rückkehr zum eigentlichen Thema.
Gute Nacht.

Ich mach doch als Gebrauchtwagenkäufer den Preis, den ich zu zahlen bereit bin, nicht davon abhängig, was der Vorbesitzer für das Auto bezahlt hat.
Beispiel:
Da stehen zwei gleich ausgestattete Autos mit vergleichbarer Laufleistung und in vergleichbarem Zustand. Eines soll 1000 Euro weniger kosten, als das andere und ist ein Re-Import.
Der Re-Import hat bei Neukauf 4000 Euro weniger gekostet, als der andere Wagen, der jetzt aber 1000 Euro mehr kosten soll.
Welchen kaufe ich da wohl?

Zitat:

Original geschrieben von Don_Blech


Ich mach doch als Gebrauchtwagenkäufer den Preis, den ich zu zahlen bereit bin, nicht davon abhängig, was der Vorbesitzer für das Auto bezahlt hat.
Beispiel:
Da stehen zwei gleich ausgestattete Autos mit vergleichbarer Laufleistung und in vergleichbarem Zustand. Eines soll 1000 Euro weniger kosten, als das andere und ist ein Re-Import.
Der Re-Import hat bei Neukauf 4000 Euro weniger gekostet, als der andere Wagen, der jetzt aber 1000 Euro mehr kosten soll.
Welchen kaufe ich da wohl?

Eben, das sind unechte Argumente um den Preis zu drücken. Über den tatsächlichen Wert sagt es aber nix aus.

Das würde ja umgekehrt bedeuten, dass Re-Importe final immer den weit geringeren absoluten und prozentualen Wertverlust verzeichnen würden, oder?

Jo. Genauso, wie ein Auto von einem INet-Vermittler geringeren Wertverlust hat, als eines, das ich zum Listenpreis kaufe. Oder iwe eines, das ich bei Händler C mit 12% Rabatt kaufe, einen geringeren Wertverlust hat, als das gleiche Auto, das mein Kollege bei Händler A mit 9% Rabatt kauft, oder eines, das .... usw.
Tendenziell kann man schon sagen, je höher der Neupreis, desto höher der Wertverlust.

Und ... absolut trifft das erst recht zu, oft sogar dann, wenn es prozentual andersherum ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen