GTI 4 bis 7 Leistungsvergleich Nordschleife
Habe mal eine Zeitmessung von AMS ausgegraben.
Es wurden jeweils unter gleichen Bedingungen unterschiedliche Golf GTI Generationen getestet.
Rundenzeit (Nordschleife)
VW Golf IV GTI 1.8T 01/2002 8:54 Minuten
VW Golf V GTI DSG 11/2005 8:53 Minuten
VW Golf VI GTI Edition 35 (Sondermodell 235 PS) 09/2011 8:38 Minuten
VW Golf VII GTI Performance 08/2013 8:29 Minuten
Zwei Sachen fallen auf.
1. Der Sprung vom GTI 4 auf GTI 5 fiel marginal aus.
2. Der GTI 6 ist trotz stärkeren Motors (Sondermodell) deutlich langsamer als der Golf 7 GTI P. Resultierend hat der aktuelle GTI 7 ein sehr gutes Fahrwerk, und die Differentialspere macht wohl einen guten Job.
Beste Antwort im Thema
Habe mal eine Zeitmessung von AMS ausgegraben.
Es wurden jeweils unter gleichen Bedingungen unterschiedliche Golf GTI Generationen getestet.
Rundenzeit (Nordschleife)
VW Golf IV GTI 1.8T 01/2002 8:54 Minuten
VW Golf V GTI DSG 11/2005 8:53 Minuten
VW Golf VI GTI Edition 35 (Sondermodell 235 PS) 09/2011 8:38 Minuten
VW Golf VII GTI Performance 08/2013 8:29 Minuten
Zwei Sachen fallen auf.
1. Der Sprung vom GTI 4 auf GTI 5 fiel marginal aus.
2. Der GTI 6 ist trotz stärkeren Motors (Sondermodell) deutlich langsamer als der Golf 7 GTI P. Resultierend hat der aktuelle GTI 7 ein sehr gutes Fahrwerk, und die Differentialspere macht wohl einen guten Job.
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12 Antworten
.Zitat:
@garfield126 schrieb am 26. Januar 2015 um 19:29:49 Uhr:
und nun?
Soll wohl ein Pausenfüller sein


E.
Ich finde es interessant.
Vw hat beim Golf 7 echt gute Arbeit gemacht.
Bissi enttäuscht bin ich vom Golf V
Gleicher Fahrer? Gleiche Streckenverhältnisse?
Sind das nicht 150 vs. 200 PS zwischen Golf 4 und 5? Warum dann nur so wenig schneller?
Was bringt ein DSG auf der NOS?
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 26. Januar 2015 um 21:49:36 Uhr:
Sind das nicht 150 vs. 200 PS zwischen Golf 4 und 5? Warum dann nur so wenig schneller?
Was bringt ein DSG auf der NOS?
j.
Vermutlich war das Fahrwerk beim 4er besser abgestimmt, und der 5er wurde ja ordentlich schwerer. Da ist wohl ein Gewichtshandicap mitgefahren. Mich hat es aber auch sehr erstaunt.
Zudem war wohl die erste DSG Generation auch nicht so gut - wie viele wissen.
Eigentlich ist der 7er der würdigste Nachfolger des Ur GTI

Die Zeiten dürften aus dem Sport Auto Supertest sein. Der Fahrer war immer der gleiche, die Bedingungen ansonsten sind insofern nicht vergleichbar, als nicht alle Autos am selben Tag gefahren wurden.
Der 4er GTI war ein Jubi, der hatte immerhin 180 PS und Sechsgang und dürfte etwas leichter als der 5er gewesen sein.
Kann man definitiv nicht vergleichen. Auf der Nordschleife sind extrem viele Kurven dazu noch die Länge, ich denke selbst Walter Röhrl würde mit ein umd demselben Auto mehrere Sekunden Differenz haben.
Jetzt haben wir satte 11 Jahre Differenz, unwahrscheinlich das das alles derselbe Fahrer gefahren ist und selbst wenn hat er sich auch weiterentwickelt.
Nichtsdestotrotz erwarte ich aber einfach das der 7er besser geht als der 4er. Wirklich machweisen kann man es aber bei so einer Strecke nicht.
Vergleichen kann man wohl nur Beschleunigungswerte, 1/4Meile glaube ich gerne die Umterschiede.
Hier muss ich teilweise widersprechen: ein Profi ist selbstverständlich in der Lage, unter identischen Bedingungen reproduzierbare Zeiten auf der NoS zu fahren. Laut der Sport Auto ist der Fahrer immer derselbe gewesen und ich denke, dass er auch schon zu Beginn der Testreihe über ausreichend Fahrpraxis verfügte, dass die Lernkurve nicht mehr allzu steil war.
Richtig ist aber, dass die NoS über die Jahre einige Veränderungen erfahren hat: hier und da ein paar Curbs und neuer Belag.
Ich denke aber, dass die wichtigsten Fortschritte auf dem Gebiet der Reifen stattgefunden haben, ansonsten nehmen sich die Generationen 4-6 hardwaretechnisch nicht allzu viel (ok, Hinterachse würde mir noch einfallen). Erst der 7er mit der Sperre hat da einen ernsthaften Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Tatsächlich kann der Unterschied zwischen GTI Generation 6 und 7 bezüglich Reifen oder Fahrbahnbelag nicht so gross gewesen sein.
Aufgrund der Messdaten hat der GTI 7 PP gegenüber den GTI 6 wohl mit einer der größten Sprünge gemacht.
Die mechanische jedoch elektronisch gesteuerte Differentialsperre hat bestens seinen Job getan. Wenn man die Motorleistung mal ausklammert ist das aus der Historie heraus ein signifikanter Meilenstein.
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, sind die Einflussfaktoren auf der Nordschleife einfach zu zahlreich, als dass man anhand derer eine klare Aussage auf diese Frage erhalten könnte.
Such lieber mal die Rundenzeiten auf dem kleinen Kurs in Hockenheim raus, die halte ich für Deine Zwecke für aussagekräftiger.
Dort ist es auch problemlos möglich, bei gleichbleibenden Verhältnissen mehrere vergleichbare Rundenzeiten hintereinander rauszufahren und damit eine deutliche Tendenz zur Leisungsfähigkeit zu erhalten, was auf der Nordschleife eher selten gelingt.
Zitat:
@sMART_83 schrieb am 26. Januar 2015 um 23:11:51 Uhr:
Hier muss ich teilweise widersprechen: ein Profi ist selbstverständlich in der Lage, unter identischen Bedingungen reproduzierbare Zeiten auf der NoS zu fahren. Laut der Sport Auto ist der Fahrer immer derselbe gewesen und ich denke, dass er auch schon zu Beginn der Testreihe über ausreichend Fahrpraxis verfügte, dass die Lernkurve nicht mehr allzu steil war.
Das mag für einen Fahrer zu einem Zeitpunkt übereinstimmen. Aber 11 Jahre....hmmm..da entwickelt man sich zwangsläufig weiter. Man müsste eigentlich jede Generation aufs neue fahren..