GTE lädt an Schuko-Steckdose nicht
Hallo zusammen,
ich habe neulich versucht den GTE bei einer Freundin an der Steckdose vom Carport zu laden und leider tat sich da gar nichts. Die rote Leuchte für die Stromzufuhr am Ziegel leuchtete rot, aber das tut sie zu Hause auch und dort lädt der GTE problemlos.
Erkennt der Ziegel vielleicht, wenn man noch eine zusätzliche Verlängerung zwischen Steckdose und Ladekabel hat bzw. wenn die Steckdose nicht hoch genug abgesichert ist? Das Haus ist 15 Jahre alt, sollte also relativ gut sein bezüglich der Elektroinstallationen. Allerdings ist die Steckdose im Carport sicher nicht extra hoch abgesichert, sondern vermutlich nur "normal" wie jede andere Schuko-Steckdose im Haus.
Meine Steckdose zu Hause ist separat auf 16 A abgesichert, hat aber auch eine ca. 50 Meter lange Zuleitung. Da lädt der GTE ohne Meckern.
Weiß jemand Rat?
Danke!!
33 Antworten
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 20. Dezember 2020 um 21:33:18 Uhr:
Zitat:
@Astra_Hamburg schrieb am 20. Dezember 2020 um 18:45:14 Uhr:
Aber nach ner FI-Steckdose sah mir das nicht aus...Der Fi sitzt üblicherweise im Zählerschrank oder in einem Verteilerkasten ,und nicht in der Steckdose
Ich lade meinen Hybrid nur mit 7A
Vor allem wenn man die Installation nicht kennt sollte man mit weniger A laden
16A Absicherung bedeutet nicht das man auch mit 16A Dauerbelastung laden kann
Mache ich auch, am Fahrzeug hatte ich 10A eingestellt, nur am Ziegel nichts verändert. Versuche es noch mal am Ziegel auf 10A runterzugehen und mit 5A falls das nicht hilft.
Für Außensteckdosen war in der alten Bundesrepublik seit 1988 bei Neubauten ein FI-Schutzschalter vorgeschrieben, in der ex-DDR vermutlich seit Beitritt. Es gibt natürlich manche, die sich bei privaten Elektrobasteleien um solche Vorgaben nicnt kümmern. Aber man müsste ja eigentlich merken, wenn ein vorhandener FI-Schutzschalter ausgelöst hat, denn um wieder Strom auf der Leitung zu haben, muss dann der Hebel am Schalter umgelegt werden. Plausibel wäre es der Beschreibung nach als Fehlerursache aber schon.
Andere Frage, ist das das Original-Ladekabel? Ich verstehe nichts davon, es würde mich aber wundern, wenn das Original-Ladekabel von VW mit der Aufschrift Kopp versehen wäre und zwar selbst dann, falls VW das von Kopp beziehen sollte.
Ich verstehe davon leider auch zu wenig, um das beurteilen zu können. Jedenfalls führte die Steckdose Strom.
Da ich den GTE vor einem halben Jahr gebraucht gekauft habe, kann ich nicht sagen, ob es das Originalladekabel ist. Ich denke eher nicht, denn in der Betriebsanleitung vom GTE sieht es anders aus.
Würde bedeuten, dass der Verkäufer das Originalladekabel nicht mitgegeben hat. Merkwürdig 😕
Wenn du ähnliche Bedanken hast wie Mark (die ich nicht teile😉 , da es sich nicht um eine Dauerbelastung handelt und die Messung nur wenige Minuten dauert)
Zitat:
@carli80 schrieb am 20. Dezember 2020 um 09:03:12 Uhr:
falls du kein Strommessgerät für die Steckdose hast, was meist weniger als 20 Euro kostet
Der Variante würde ich in Verbindung mit so hoher Dauerbelastung eher nicht trauen ;-) . Weniger wegen der Messergebnisse als mehr aus Angst, dass sie in Rauch aufgeht.
Kannst du natürlich mal alle anderen Verbraucher abschalten und am Zähler nur mal schauen was für ne Leistung vorliegt😉
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Wenn der Spannungsabfall in der Leitung zu groß ist, sollte das Fahrzeug "intelligent" genug sein, um mit geringer Leistung zu laden. Daher tippe ich eher dass die Elektronik erkennt, dass kein Schutzleiter vorhanden ist oder dessen Schleifenwiderstand zu hoch. Dann ist verständlich, dass der Ladevorgang aus Sicherheitsgründen nicht startet.
Zitat:
@rsepsilon schrieb am 20. Dezember 2020 um 23:57:35 Uhr:
Für Außensteckdosen war in der alten Bundesrepublik seit 1988 bei Neubauten ein FI-Schutzschalter vorgeschrieben, in der ex-DDR vermutlich seit Beitritt. Es gibt natürlich manche, die sich bei privaten Elektrobasteleien um solche Vorgaben nicnt kümmern. Aber man müsste ja eigentlich merken, wenn ein vorhandener FI-Schutzschalter ausgelöst hat, denn um wieder Strom auf der Leitung zu haben, muss dann der Hebel am Schalter umgelegt werden. Plausibel wäre es der Beschreibung nach als Fehlerursache aber schon.
Eigentlich nicht, denn Spannung ist ja an der Dose, so wie ich es verstanden habe, vorhanden.
wenn der FI ausgelöst hätte, wäre das nicht der Fall.
Zitat:
@Superdino schrieb am 21. Dezember 2020 um 11:27:09 Uhr:
Wenn der Spannungsabfall in der Leitung zu groß ist, sollte das Fahrzeug "intelligent" genug sein, um mit geringer Leistung zu laden. Daher tippe ich eher dass die Elektronik erkennt, dass kein Schutzleiter vorhanden ist oder dessen Schleifenwiderstand zu hoch. Dann ist verständlich, dass der Ladevorgang aus Sicherheitsgründen nicht startet.
wenn kein Schutzleiter vorhanden ist, könnte ich es mir vorstellen.
Dass das Gerät eine Messung des Schleifenwiderstands bezüglich des Schutzleiters macht, eher nicht.
Wie soll das Ladegerät bitte den Schleifenwiederstand des Schutzleiters messen ohne dabei den FI (RCD) zu schmeißen?
Allerdings könnte ich mir gut vorstellen das eine Überprüfung durch das Ladegerät gemacht wird ob überhaupt ein Schutzleiter vorhanden ist, dazu reicht eine einfache Spannungsmessung.
PS: Wo sind überhaupt die ganzen Leute die diesen ganzen Spannungsabfall aufkehren und in die Tonne bringen?
Beim Spannungsfall werden die meist nicht benötigt. :-)
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 21. Dezember 2020 um 14:24:24 Uhr:
Wie soll das Ladegerät bitte den Schleifenwiederstand des Schutzleiters messen ohne dabei den FI (RCD) zu schmeißen?
Allerdings könnte ich mir gut vorstellen das eine Überprüfung durch das Ladegerät gemacht wird ob überhaupt ein Schutzleiter vorhanden ist, dazu reicht eine einfache Spannungsmessung.
So wirds sein - beschreibt der Hersteller auch nur sehr grob in der Bedienungsanleitung
http://kopp.eu/wp-content/uploads/1.-percedos_bedienungsanleitung.pdf
Wenn ich das so lese, frage ich mich, ob das hochfahren der e-Mobilität am Ende nicht zum Streßtest für die Feuerwehren führt, statt zum Stresstest der e-Werke...
Gut möglich.
Lose Klemmstellen, Übergangswiderstand, dadurch Hitzeentwicklung und dadurch öfter mal eine Alarmierung über Mobiltelefon. (Bei den kleinen freiwilligen)
Edit: Aber gut finde ich dass das Ladegerät vor Ladebeginn erstmal checkt ob ein Schutzleiter vorhanden ist und wenn dieser fehlt den Ladevorgang verweigert.
Das Ladegerät wird von konzessionierten E-Meistern ja auch zum Überprüfen von E-Anlagen verwendet.....
Im Ernst:
ich finde es gut, dass so eine Funktion vorhanden ist. Eventuell wird der SL ohnehin für den (geringen) Ableitstrom benötigt.
So, jetzt haben wir es noch einmal am Haus meiner Freundin versucht. Die Steckdose im Carport (Marke Eigenbau!) will das Ladekabel nicht - vermutlich ist die tatsächlich nicht ganz fachgerecht installiert worden.
Die Außensteckdose an der Terrasse ging dieses mal, nachdem ich im GTE und am Ziegel auf 10A runtergeregelt hatte. Allerdings hat der Wagen nicht ganz bis zu Ende geladen sondern bei ca. 90 % aufgehört - immerhin!
Seit gestern blinkt wieder die rote Lampe für Fehlerstrom und/oder Betriebsstunden überschritten. Beides kommt mir unwahrscheinlich vor, denn die Steckdose bei mir zu Hause wurde extra zum Laden des GTE von einer Elektrofachfirma installiert. Das Zurücksetzen der Betriebsstunden hat nicht viel geholfen. Ich frage mich, welche "Elektrofachkraft" so ein Ladekabel überprüfen kann. Macht das VW in der Werkstatt?
Zitat:
Allerdings hat der Wagen nicht ganz bis zu Ende geladen
Wie warm (heiß) war der Stecker (die Steckdose)? 😕
Zitat:
Wie warm (heiß) war der Stecker (die Steckdose)? 😕
Hm, habe ich ehrlich gesagt nicht geprüft. Am Kabel und am Verlängerungskabel, welches wir benutzt haben, war nichts warm oder heiß...