GTE lädt an Schuko-Steckdose nicht
Hallo zusammen,
ich habe neulich versucht den GTE bei einer Freundin an der Steckdose vom Carport zu laden und leider tat sich da gar nichts. Die rote Leuchte für die Stromzufuhr am Ziegel leuchtete rot, aber das tut sie zu Hause auch und dort lädt der GTE problemlos.
Erkennt der Ziegel vielleicht, wenn man noch eine zusätzliche Verlängerung zwischen Steckdose und Ladekabel hat bzw. wenn die Steckdose nicht hoch genug abgesichert ist? Das Haus ist 15 Jahre alt, sollte also relativ gut sein bezüglich der Elektroinstallationen. Allerdings ist die Steckdose im Carport sicher nicht extra hoch abgesichert, sondern vermutlich nur "normal" wie jede andere Schuko-Steckdose im Haus.
Meine Steckdose zu Hause ist separat auf 16 A abgesichert, hat aber auch eine ca. 50 Meter lange Zuleitung. Da lädt der GTE ohne Meckern.
Weiß jemand Rat?
Danke!!
33 Antworten
Zitat:
@Astra_Hamburg schrieb am 23. Dez. 2020 um 16:19:12 Uhr:
Die Steckdose im Carport (Marke Eigenbau!)
Wie kann man sich die Steckdose vorstellen, aus dem 3D-Drucker, aus Holz geschnitzt...?
Hast mal ein Foto davon?
Wenn Du das Carport mit 'Eigenbau' meinst, so kann/sollte die Steckdose trotzdem funktionieren - zumindest, wenn die mit anderen Elektrogeräten funktioniert.
Ne, eben nicht.
Mir ist kein von Otto Normalo betriebenes Elektrogerät bekannt welches beim Einschaltvorgang das vorhandensein eines Schutzleiters überprüft und bei dessen fehlen den Dienst verweigert. Diese brauche alle nur L/N und fuktionieren, PE wird nur im Fehlerfall benötigt, blöd wenn er dann nicht da ist.
Rühmliche Ausnahme scheinen hier die Ladestecker/Boxen für E-Mobile zu sein.
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 24. Dezember 2020 um 11:12:33 Uhr:
Ne, eben nicht.Mir ist kein von Otto Normalo betriebenes Elektrogerät bekannt welches beim Einschaltvorgang das vorhandensein eines Schutzleiters überprüft und bei dessen fehlen den Dienst verweigert. Diese brauche alle nur L/N und fuktionieren, PE wird nur im Fehlerfall benötigt, blöd wenn er dann nicht da ist.
Rühmliche Ausnahme scheinen hier die Ladestecker/Boxen für E-Mobile zu sein.
Direkt kenne ich es auch nicht, aber z.B. berufsgenossenschaftlich zugelassene Schutz-Anschlusskabel auf Baustellen, haben z.Teil sogenannte SPE-PRCD (z.B. von Fa. Kopp: PRCD-S genannt), welche die Verbindung zu den Verbrauchern herstellen.
Die Überwachen u.a. auch das Vorhandensein eines Schutzleiters und würden bei dessen Fehlen, allpolig abschalten.
DPE wird auch für geringe Ableitströme (bis max 3,5mA) benötigt, da sonst bei bestimmten Geräten erhöhte Spannungen am (Metall-) gehäuse zu messen wären.
Ja, die gibt es.
Sind aber halt so Sachen die Tante Frida nicht aus ihrem Haushalt kennt. (Und auch da wo PRCD-S eigentlich eingesetzt werden müssten kommen diese viel zu selten zur Anwendung)
Ich hatte mich ja auf den Kommentar bezogen warum das Elektroauto denn nicht an einer Steckdose geladen werden könnte wenn andere Sachen an dieser Funktionieren.