GTE Hybrid vs BiTurbo - der Versuch eines Vergleiches

VW Passat

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

Beste Antwort im Thema

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

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Also der Zeiger ist auf 1 und der Batteriestapel zeigt auch voll an (grün, da ich einen Audi A3 E-TRON habe). Die Ladekontrolllampe neben dem Stecker ist auch aus, also ist der Ladevorgang beendet.

Quadralfisch hat ja nen Audi A3 etron, da sieht das bestimmt alles etwas anders aus...
Aber nachdem das ein gebrauchter Hybrid ist , würde ich mal sämtliche Menüs und Untermenüs in den Einstellungen des Autos durchforsten. Nehme mal an, da findet sich wie beim Passat GTe auch eine Einstellung für die max. zulässige Batterieladung (im Auto als auch in der Handy App, wenns das bei Audi gibt). Ebenso mal die Abfahrtszeiten und die zugeordneten Ladeorte kontrollieren, da kann man ja auch die max. Akkuladung und Ladestärke eingeben.
Der Audi hat auch nen kleineren Akku als der Passat (8,8kwh statt 9,9kwh) , evtl. liegts daran ?

Generell würde ich dir empfeheln, den Akku über Nacht mit der kleinsten Stromstärke (5A) zu laden... hat ja Zeit und der Akku wird geschont bzw es findet ein sog. Balancing statt, eine Abstimmung der einzelnen Batteriezellen aufeinander.

Grüße und viel Spass beim Stromern

Christian

Wenn es Audi denn mal schaffen würde, mich für die Audi Connect App freizuschalten, dann könnte ich dort auch diese Punkte prüfen, aber das ist ein anderes Thema. Vielen Dank für die Hinweise. Auf jeden Fall prüfe ich noch die Einstellungen im Fahrzeug (bisher ist mir nichts aufgefallen) und ich werde mal mit 5A laden.

Zitat:

@Bell407 schrieb am 29. März 2017 um 10:57:39 Uhr:


Quadralfisch hat ja nen Audi A3 etron, da sieht das bestimmt alles etwas anders aus...
Aber nachdem das ein gebrauchter Hybrid ist , würde ich mal sämtliche Menüs und Untermenüs in den Einstellungen des Autos durchforsten. Nehme mal an, da findet sich wie beim Passat GTe auch eine Einstellung für die max. zulässige Batterieladung (im Auto als auch in der Handy App, wenns das bei Audi gibt). Ebenso mal die Abfahrtszeiten und die zugeordneten Ladeorte kontrollieren, da kann man ja auch die max. Akkuladung und Ladestärke eingeben.
Der Audi hat auch nen kleineren Akku als der Passat (8,8kwh statt 9,9kwh) , evtl. liegts daran ?

Generell würde ich dir empfeheln, den Akku über Nacht mit der kleinsten Stromstärke (5A) zu laden... hat ja Zeit und der Akku wird geschont bzw es findet ein sog. Balancing statt, eine Abstimmung der einzelnen Batteriezellen aufeinander.

Grüße und viel Spass beim Stromern

Christian

Oh, das mit dem e-tron hatte ich nicht gesehen. Entspricht dann dem Golf GTE, der auch 8,8kWh hat und auch 50km weit kommt, nach NEFZ.
Ich denk auch, dass da was verstellt ist.

Ich würde jedem empfehlen beim Kauf eines Gebrauchten darauf zu achten, dass die max. Reichweite angezeigt wird. Dazu muss er bei der Probefahrt natürlich voll aufgeladen sein.

Würde doch auch mal den Verkäufer kontaktieren, wie man die 50km dahin zaubern kann!

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Ich habe um 12 Uhr eh einen Termin bei Audi. Da werde ich das auch mal ansprechen.

Es wird jetzt bei Audi geklärt, wann die Batterien getestet werden können. Mal sehen, was kommt.

Batterien wurden getestet, alles in Ordnung. Es gab noch ein Softwareupdate. Die Reichweite berechnet sich laut Audi aus dem letzten 20 gefahrenen Kilometern. Seltsam ist allerdings, das bei mir immer 39 oder 40 km stehen, egal wie ich gefahren bin. Der Audi-Werkstattmitarbeiter meinte auch, dass das bei 20 verschiedenen E-TRON's bei einer Schulung, die er besuchte, genauso war. Ist das beim Passat GTE auch so?

Nee,
beim Passat GTE ist die Reichweite quasi eine Batterie-Ladestands-Anzeige:
10km=20%, 50km=100%, egal wie man vorher gefahren ist.
Wenn ich voll lade , ist immer 50km, wenn Heizung aus. (Meine Aussagen beziehen sich immer auf Heizung aus.)
Ist also nicht wie bei einem Benziner, wo die letzten km betrachtet werden.
Wie das beim Passat mit der Benzin-Reichweite ist, hab ich noch nicht beobachtet.

Benzinreichweite geht nach gemischter Fahrweise die letzten 20-30km... ist da der Durchschnittsverbrauch Benzin gering , geht die Reichweite nach oben

Der Trhead lebt noch!!

Am Ende habe ich den Biturbo bestellt. Leasing (mit Versicherung, Wartung und Reparaturen in der Rate inbegriffen). Ich hoffe den Passat in der erste Hälfte Juni zu "entjungfernen".

MfG

Oskartxo

Zitat:

@oskartxo schrieb am 6. April 2017 um 00:24:34 Uhr:


Der Trhead lebt noch!!

Na klar, für mich mehr denn je, da ich ja jetzt wieder BiTurbo fahre und den GTE ein wenig vermisse. Ach, wenn das Finanzielle nicht wäre…

Warum ist es bei dir der BiTurbo geworden?

Zitat:

@febrika3 schrieb am 6. April 2017 um 11:53:37 Uhr:



Zitat:

@oskartxo schrieb am 6. April 2017 um 00:24:34 Uhr:


Der Trhead lebt noch!!

Na klar, für mich mehr denn je, da ich ja jetzt wieder BiTurbo fahre und den GTE ein wenig vermisse. Ach, wenn das Finanzielle nicht wäre…

Warum ist es bei dir der BiTurbo geworden?

Schaut euch doch mal auf mobile oder autoscout24 um. Dort haben wir unseren GTE her. Dahinter stecken meist größere Autohäuser die tolle Finanzierungen oder Leasings anbieten. In meinem Fall war das das Autohaus Mense in Gütersloh. Neupreis 68.000 Euro (also Vollaustattung), nur 4500 gelaufen und EZ war 01.05.2016. Restgarantie bis 2021. Alle Inspektionen inklusive und nen 300 Euro Tankgutschein gabs auch noch oben drauf. Für nur 39500 Euro. Wir haben ihn finanziert weil es ein Privatkauf ist. Leasing wäre aber meine ich auch möglich gewesen. Zinssatz ist 0,9% über die Volkswagenbank.
Wir haben ja zu aller erst nach einem Neuwagen geschaut. Für den GTE war die Rabattierung aber so schlecht und auch die Finanzierungen (3-4%) das wir uns rießig über das Gebrauchtwagenangebot gefreut haben. Und bezüglich Neuwagenkauf war ich bei insgesamt 8 VW/Audi Autohäusern in der Umgebung von Köln. Keiner von denen konnte uns ein brauchbares Angebot machen.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 1. November 2015 um 22:08:36 Uhr:


Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp.

Habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, vielleicht wurde das schon geklärt... also der Boost ist doch eigentlich immer vorhanden, die Batterie nie ganz leer oder tritt der Fall beim GTE doch mal auf? Notfalls kann man auch in den Lademodus gehen, der entgegen so mancher Vermutungen nicht ineffizient sein sollte (jedenfalls beim 225xe ist das so). Also das Problem ist nicht der Ladestand über 130 km/h, sondern, dass der Boost einen Kickdown braucht, der nicht sofort zur Verfügung steht?
Ich bin mal den Golf GTE probegefahren und da kam es mir auch etwas verzögert vor, den Boost zu nutzen. Erst bei Kickdown schaltet er sich zu, nicht linear zur Gaspedalstellung wie bei einem stärkeren Benziner ohne E-Motor., oder? Ich bin den GTE nur ca. 1-2 Std. gefahren, was zur kompletten Einschätzung zu wenig ist.

Das verzögerte Zurückschalten des DSGs war dann auch ein Grund, mich gegen den GTE zu entscheiden (habe den 225xe mit Wandler-Automatik genommen), sowie die Verzögerung beim Anfahren.
j.

Zitat:

@gruru schrieb am 19. März 2017 um 17:19:58 Uhr:


Ich fahre immer entweder rein elektrisch oder GTE. In beiden Modi reagiert das Auto deutlich besser auf Befehle vom Gasfuß.
Der andere Modus ist nicht Fisch und nicht Fleisch.

Geht mir beim BMW 225xe ähnlich. Ich fahre oft auf Sport, elektrisch (Max eDrive + Sport) oder mit beiden Motoren (Auto eDrive + Sport). Zum (eher seltenen) Ampelsprint 😁 schalte ich auch mal ins Sportprogramm, in dem Start-Stop abgeschaltet ist und der Motor an der Ampel läuft (anders als bei Auto eDrive + Sport). Nutze ich aber sonst selten, weil es auch mit erhöhter Drehzahl läuft. Dann geht er an der Ampel allerdings wie 'ne Kanone ab 😁. (Ja, ja, Leute ich weiß, ist peinlich, macht aber auch Spaß 😉).
Dass das Auto im Sportmodus lädt, stört mich jetzt nicht mehr, seitdem ich festgestellt habe, dass der Lademodus nicht ineffizienter ist als mit konstanten Ladestand und Benziner zu fahren. Wichtig ist nur, dass ich zuhause mit leerem Akku ankomme.
j.

Das kommt auf den Fahrmodus an. Der Boost setzt bei den normalen Fahrprogrammen mit dem Kickdown ein. Im GTE Modus je nach Gaspedalstellung und Leistungsanforderung.
Es ist mit dem GTE auf alle Fälle effizienter , mit Boost auf der BAB zu beschleunigen und gezielt im Lademodus nachzuladen als nur den hochdrehenden Benziner zu bemühen.

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