GTE Hybrid vs BiTurbo - der Versuch eines Vergleiches

VW Passat

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

Beste Antwort im Thema

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

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Dann sage ich mal herzlichen Glückwunsch und hoffentlich werden die nächsten Tage nicht zu lang…

Mal abgesehen davon, dass es hier ja eigentlich um den Vergleich des großen Diesels zum GTE geht, ist das VW Forum wohl auch eher falsch, wenn es um solche Details geht. Kann ja gut sein, dass das Audi Kabel doch anders ist, als das des GTE?

Da wird dir sicher hier im Audi Bereich eher/besser geholfen, oder auch hier: http://www.goingelectric.de/forum/audi-a3-e-tron/

Mal was zum Thema: Habe jetzt auch schon wieder knapp 3.000 km mit dem BiTurbo weg. Der verbraucht 'ne ganze Menge, rund 8 Liter/100 km. Unter sieben Liter muss man das Gaspedal schon echt streicheln. Das kann der GTE besser.

Die knallige Farbe finde ich immer besser, auch ist das Nappaleder deutlich wertiger, als das Leder mit Alcantara. Dynaudio ist besser, vor allem aber anders als die Serienanlage. Wirklich gut ist die Auflösung und die Bühne beim Dynaudio, macht schon Spaß.

Der BiTurbo ist aber wirklich recht laut. Dafür hat der viel Dampf im mittleren Bereich, auch wenn man nicht Bodenblech fährt. Der GTE ist da wirklich eher Schaf (normal hybrid) - recht schlapp, dafür leise, oder Wolf im GTE Modus - richtig laut (deutlich mehr als der BiTurbo) aber auch echt schnell. Mir kommt der BiTurbo bis mind. 180 km/h nicht schneller vor.

Seitdem ich den GTE Modus akustisch zähmen habe lassen, ist der GTE auch viel angenehmer zu fahren.
Fühlt sich ohne penetrante künstliche elektronische Geräuschkulisse auch viel authentischer an.
Ich frage mich echt warum der GTE nicht ab Werk so ausgeliefert wird. Von mir aus mit einer Option im DP-Menü, wo man die Soundanlage so wie mit VCDS stufenweise anpassen kann.

Mittig das Kabel von der Deckel baumeln zu lassen halte ich für eine gute Idee. Dafür reicht das mitgelieferte Schuko-Ladekabel. Unterwegs lädt man mit Typ 2 Ladekabel oder fährt mit Benzin.

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Zitat:

@gruru schrieb am 18. März 2017 um 17:13:36 Uhr:



Fühlt sich ohne penetrante künstliche elektronische Geräuschkulisse auch viel authentischer an.

Du meinst, da kreischt der Vierzylinder dann noch mehr 😁

Ich fand den Soundgenerator auch nicht immer toll, er hat aber gerade bei höheren Geschwindigkeiten eher weniger zur Geräuschkulisse beigetragen. Das ist dann schon nur noch der Motor der, um ordentlich voran zu kommen, ordentlich ausgedreht werden muss.

Dann, und nur dann, ist der BiTurbo doch angenehmer und sogar leiser.

Der GTE sollte das 7 Gang DSG des BiTurbo bekommen, das ist echt besser abgestuft als nur die 6 Gänge.

Natürlich macht der kleine Vierzylinder ein bisschen Lärm bei hohen Drehzahlen,
aber im direkten Vergleich zwischen mit und ohne zusätzlichem künstlichen Motorenlärm aus den Lautsprechern bin ich froh, dass der GTE-Modus nun keine künstliche Lärmunterstützung mehr hat.

Ich definiere ein angenehmes Motorengeräusch nämlich so - je weniger Lärm desto besser.
Bin ja kein Krawallbruder. 😉

Wenn schon elektronische Unterstützung beim Motorengeräusch, dann würde ich mir einen Silencer wünschen, der versucht das Motorengeräusch auszublenden.

Das mit dem 7 Gang DSG unterschreibe ich für die Bahn sofort.

Zitat:

@Quadralfisch schrieb am 11. März 2017 um 14:46:56 Uhr:


Wie verhält sich der Verbrauch eigentlich, wenn man es darauf anlegt und bei vollem Akku durchgängig im GTE-Modus Landstraßen fährt?

Im Thema "GTE und Verbrauch" (oder so ähnlcih) habe ich das beschrieben:
Es ist bei gleicher Fahrweise kaum ein Unterschied festzustellen.
Segelmodus gibt es bei GTE wohl nicht, er rekuperiert immer.
Ist halt alles sportlicher
Dank Batteriepuffer kann ja auch bei gleicher Fahrweise gegenüber Hybridmodus kaum mehr Energie verschwendet werden.
Also, ähnlich guter Verbrauch!

Zitat:

@gruru schrieb am 19. März 2017 um 10:47:27 Uhr:


Natürlich macht der kleine Vierzylinder ein bisschen Lärm bei hohen Drehzahlen,
aber im direkten Vergleich zwischen mit und ohne zusätzlichem künstlichen Motorenlärm aus den Lautsprechern bin ich froh, dass der GTE-Modus nun keine künstliche Lärmunterstützung mehr hat.

Ich definiere ein angenehmes Motorengeräusch nämlich so - je weniger Lärm desto besser.
Bin ja kein Krawallbruder. 😉

Wenn schon elektronische Unterstützung beim Motorengeräusch, dann würde ich mir einen Silencer wünschen, der versucht das Motorengeräusch auszublenden.

Das mit dem 7 Gang DSG unterschreibe ich für die Bahn sofort.

Kann Du noch mal sagen, wo Du das abgestellt hast, diesen Lärm?
Andererseits frage ich mich immer noch, in welch wenigen Situationen der GTE Modus einen Vorteil bietet.

Ich fahre immer entweder rein elektrisch oder GTE. In beiden Modi reagiert das Auto deutlich besser auf Befehle vom Gasfuß.
Der andere Modus ist nicht Fisch und nicht Fleisch.

Den künstlichen Sound kannst du mit VCDS einfach auf 0% setzen. Dann ist der GTE-Modus auch nicht mehr lauter als der normale Hybridmodus.
Soweit ich mich erinnere heißt das Steuergerät "Aktuator für Körperschall". Dort kann man nur diesen einen Wert für die Lautstärke einstellen.

Der Sound hat mich meist nicht so gestört, auch wenn ich den trotzdem nicht bräuchte. Mehr nervig war das harte Fahrwerk, das mit DCC auch zwangsweise gewählt wird. Wenn man sonst meist im Comfortmodus fährt echt blöd.

Ich verstehe nicht, warum es bei VW so viele Zwangseinstellungen gibt? Beim BiTurbo ist das jetzt auch so. Im Menue des Modusschalter habe ich fünf vorgegebene Wahlmöglichkeiten für Fahrwerk, ACC, Motor, etc … und einen individuell wählbaren. Freilauf gibt es aber nur im Eco-Modus, der Zwangsweise die normale Federung und das Ausschalten des Kurvenlichts beinhaltet. Selbst im individuellen Modus kann ich Freilauf nicht wählen. Was ist das für eine Logik, lieber VWler?

Ich glaube nicht, dass GTE und normaler Hybridmodus gleich viel verbrauchen. Wenn man den Freilauf im hybriden Modus richtig einsetzt, spart das schon Sprit, ca. 0,25-0,5 Liter/100 km bei mir. Zwar rekuperiert der GTE im selbigen Modus, allerdings ist er ja kein Perpetuum Mobile, das niemals zum Stehen kommt. Die Energie, die für den Vortrieb benötigt wird ist größer, als nachher im Rekuperationsmodus erzeugt wird, zumal der Verbrauch an Benzin etwas höher ist als der des Stroms.

Aber auch richtig, der GTE kann schon viel, wenn man sparsam fahren möchte. Ich fand immer sehr beeindruckend, dass selbst bei hohen Geschwindigkeiten der Motor einfach aus ging, wenn man vom Gas ging - klasse!

Gestern bin ich mal knapp 300 km unter „schnelleren” Bedingungen gefahren, soweit das im Sonntagabend-Verkehr (warum fahren eigentlich sooooooo viele auf der mittleren Spur, obwohl rechts NICHTS, wirklich NICHTS ist? Hey Leute, habt ihr mal überlegt, dass ihr den nachfolgenden Verkehr behindert und dass, das echt gefährlich ist, weil mal wieder jemand wegen euch rausziehen muss!) und mit 210 km/h Winterreifen möglich ist.

Ach, der Biturbo kann auch entspannenden sein, wenn man nicht ständig mit hohen Drehzahlen beschleunigen muss. Das geht klar besser als mit dem GTE.

"... Wenn man den Freilauf im hybriden Modus richtig einsetzt, spart das schon Sprit, ca. 0,25-,5 Liter/100 km. ..."
Im GTE Modus kannst Du auch Freilauf fahren, indem Du genau so wie bei der B-Einstellung am Automatikhebel (statt "D"😉 den Fuß nicht ganz vom Fahrpedal nimmst.
Wenn Du das richtig dosierst, hast Du Freilauf.
Ich bin testweise mal eine lange Strecke im GTE-Modus gefahren und war ganz sparsam unterwegs. Glaube nicht, dass ich im Hybrid-Modus viel weniger gebraucht hätte.
Wenn man von einem Benziner Leistung fordert, muss man ihn höher drehen lassen - Ja und?
Beim Diesel erhöht man einfach das Drehmoment und es kommt direkt was.
Der E-Motor kann aber den Nachteil, den der Benziner hat, gut ausgleichen.
Mit 2 Motoren ist man auf jeden Fall flexibler als mit einem.

Ich könnte das Fahrprofil niemals mit einem Diesel fahren:
Kann sein, dass ich 4 Wochen lang nur Strecken von 6-8 km habe.
Dann mal Langstrecken von einigen 100km.
Da wäre der DPF des Diesels ständig zu.

Ich wollte mich mal wieder melden. Ich habe meinen Plug in nun seit knapp einer Woche und lade ihn über eine 16A Starkstromsteckdose. Nach 2,25 Stunden ist das Auto auch voll geladen. Trotzdem werden mir nur 39 km Reichweite angezeigt, obwohl ich alle Verbraucher ausgeschaltet lasse und das Fahrzeug bei Bedarf über die Benzin-Standheizung und zusätzlich angeschlossenem Kabel vorwärme. Vor ein paar Tagen waren es morgens noch 2 Grad, da hab ich das auch noch verstanden, aber gestern habe ich ihn Nachmittags bei 20 Grad geladen und es wurden trotzdem nur 39 km angezeigt. Da sollte doch die berechnete Reichweite im Display Richtung 50km anzeigen. Mir ist natürlich klar, dass ich diese 50km nicht elektrisch schaffen werde, aber die theoretische Reichweite müsste doch 50km sein, oder? Was zeigen eure Autos nach Vollladung an und wie wird diese Reichweite vom Auto eigentlich berechnet?

Lade mit mitgeliertem Kabel bei 10A an Schuko auf.
Am Auto schalte ich vorher die Klimaautomatik auf "off".
Dann sieht man linear zur Ladezeit die Reichweite bis auf 50km ansteigen.
Im CarNet sieht man das Kreisbogensegment dann auch voll ausgefüllt = 100%.

Mittlerweile lade ich grundsätzlich nur auf 90% und stelle diesen Wert bei der Abfahrtszeit so ein und erhalte dann 45km als Restreichweite.

Die Restreichweite errechnet sich bei meinem GTE proportional dem Ladestand, netto, des Akkus.

Ich lade ebenfalls ohne Klima auf, komme jedoch nur auf 39-40 km angegebene Reichweite.

WEnn Du die Zündung ausmachst, was zeigt dann im DP-Bildschirm dieser Batteriestapel an?
Sind alle 10 Batterien hell blau, also ist der Stapel komplett gefärbt?
Was zeigt die Anzeige im Cockpit? Ist die Batterie zu 100% voll, Zeiger auf "1"?

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