Grundeinstellung des Luftfahrwerks nach Tieferlegung mit Koppelstangen nicht möglich
Hallo zusammen!
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen...
ich habe gestern den Phaeton mal auf die Hebebühne genommen um einiges zu erledigen... neue xenonbrenner, neue reifendrucksensoren usw, unter anderem hab ich neue koppelstangen an den niveausensoren installiert damit er dezent etwas tiefer kommt und die Softwarelösung per vcds mir nicht reicht.
Jetzt zum Problem:
Fahrzeug von der Bühne genommen steht soweit erstmal gut da. Bin dann ne Runde gefahren und habe alle Einstellungen mal durchgespielt... hoch, runter, hart und weich... es kam kurz die Fehlermeldung Fehler Niveau Werkstatt... nachdem ich die Zündung ausgemacht hab und wieder an war die Meldung auch wieder weg... ich habe abschließend dann nochmal von jedem Rad maß genommen... (radmuttern bis kotflügelunterkante) und wollte dann auch gleich noch den fehlerspeicher löschen... als das erledigt war wollte ich eine Niveau Grundeinstellung machen per Tester und dann ging der Spaß los. Fahrzeug senkt vorne komplett ab und blieb auch genau so stehen... hinten genau andersrum volles Programm auf anschlag hinten hoch... haben es dann irgendwann geschafft ihn per Tester vorne anzuheben und hinten etwas abzulassen so das ich noch nach Haus fahren konnte... komisch war allerdings das der Kompressor durchgängig lief und weiter hinten anheben wollte obwohl der Wagen schon lange auf anschlag stand hinten...
Als ich dann zuhause angekommen war stand er hinten wieder relativ hoch und war auch sehr hart hinten... vorne blieb alles so wie es noch an der Werkstatt eingestellt war.
Heute kam dann ein Bekannter von mir der relativ viel mit vcds arbeitet um mit mir die Grundeinstellung zu machen... nun steht im fehlerspeicher was vom niveausensor hinten rechts unplausibles Signal.
Wir haben uns die Werte aller Sensoren mal angeschaut und alle geben ein Signal und auch die Werte liegen per Achse nah beieinander...
Desweiteren gibt er jetzt obwohl das Fahrzeug völlig moderat in der Höhe da steht andauernd die Meldung im Display „stop Fahrzeug zu tief“
Die Sensoren wurden Werder abgeschraubt noch sonst was...
Soll das jetzt ein Zufall sein das der Sensor es hinter sich hat oder kennt jemand diese Symptome???
Beste Antwort im Thema
Schade dass in dem Selbststudienprogramm die Grundeinstellung nicht beschrieben wird. Vorab:
!!!!!!! Wichtig !!!!!!!Jeder Änderung am Fahrwerk bedarf einer ABE
Nach jeder Tieferlegung ist es zwingend erforderlich die Achsgeometrie vorn und hinten einzustellen
Fahrerassistenzsysteme (ADR; ACC; Spurhalteassistenten und Spurwechselassistenten müssen neu Kalibriert werden sofern vorhanden Wer also Tieferlegen will und damit seinen ABE nicht verlieren will kann nur den Weg mit dem Ersatz des Niveausteuergerätes gehen. Diese Tieferlegung hat dann auch eine ABE. Alle anderen Tieferlegungen können dazu führen das bei einem Unfall der Gesetzgeben und auch die Versicherungen zu der Erkenntnis kommen das diese Fahrzeug auf Grund einer Fahrwerksveränderung die ABE erloschen ist und sich aus diesem Grund nicht mehr auf öffentlichen Straßen hätte bewegt werden durfte. Das kann sehr teuer werden.
Und jetzt für alle Bastler die Tieferlegen wollen ohne ein Steuergerät zu Kaufen und sich auch nicht mehr auf Deutschlands Straßen bewegen wollen, und Reifenverschleiß keinen Rolle spielt. Bevor ich den Unterboden auf den Asphalt lege ist es erforderlich zu wissen was im Selbststudienprogramm auf Seite 28 geschrieben steht!!! Stelle ich die Standhöhe zu weit runter kann das beim Erreichen von 180 Km/h tödlich enden. Es ist extrem wichtig nach der Tieferlegung zu Testen ob im Tiefniveau noch ausreichend Federweg vorhanden ist. Ich würde das so machen: Im Tiefniveau mit jedem Rad einzeln auf einen Hohen Kantstein auffahren und so stehen bleiben. Motor laufen lassen. Bei den Vorderrädern die Motorhaube öffnen und sich auf den Schlossträger setzen. Dabei darf der Endanschlag der Achsen weder beim Auffahren auf den Kantstein noch beim Wippen erreicht werden. Bei den Hinterrädern setzt man sich auf den Schlossträger vom Heckdeckel. Jetzt zur Einstellung: Einen Tipp für die Phaetonauten die VCDS besitzen und die kleinen Koppelstangen der Niveausensoren ersetzen wollen. In den Messwerten kann man den Regelweg der Sensoren sehen. Wer die Einstelllänge der Koppelstangen mit Gewindestangen nicht kennt sollte wie folgt vorgehen.
1.) Den Minimum in Maximum Wert eines Sensors auslesen. 2.) Den Mittelwert ermitteln. 3.) Alle Koppelstangen einhängen. 4.) Motor laufenlassen und das Normalniveau anwählen. 5.) An allen Koppelstangen den ermittelten Mittelwert der Sensoren einstellen und die Kontermuttern festziehen. 6.) Grundeinstellung einleiten und die gemessenen Standhöhen eingeben und abspeichern. Nach dem Speichern sollte die Niveauregelung die Standhöhe korrekt einregeln. Die Jetzt eingeregelten Werte nachmessen und für jedes Rad aufschreiben. Gemessen wird von der Radnaben Mitte, also mittig der Felge zur Radhausunterkannte. Jetzt kann über die Koppelstangen die Tieferlegung bei laufendem Motor vorgenommen werden. Die neuen Standhöhenwerte ebenfalls aufschreiben. Um diese Werte in der Grundeistellung wieder zu erreichen muss als Istwert der Wert vor der Tieferlegung eingegeben werden. Möchte ich die Standhöhe nach der Tieferlegung über die Grundeinstellung ausgleichen muss man bei der Korrektur bei dem Wert vor der Tieferlegung die Änderung ab oder zuzählen. z.B. Hohe vorn rechts ist nach der Tieferlegung 10mm zu hoch deine Standhöhe ist 360 und soll 350 werden vor Tieferlegung war 460 neuer Eingabewert für die Grundeinstellung ist vorne rechts 470 nach Abschluss der Grundeistellung regelt das Fahrwerk vorne rechts 350 ein. Ich will mal hoffen dass das Verständlich ist.!!!!!! Noch mal zum Abschluss das ist nicht Zulässig!!!!!!!
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Hinten kann es leicht passieren das die Einbaulage falsch ist. Dann wird dem Steuergerät vom einem oder beiden Sensoren beim anheben des Fahrzeuges absenken angezeigt und umgedreht. Schau mal ob die beiden Hebel an den Sensoren in die selbe Richtung zeigen. Es kann allerdings auch sein das ein Sensor in der tat defekt ist. Die Dinger halten auch nicht ewig
Mehr als darauf hinweisen kann ich auch nicht. Ich hatte vor kurzem eine der sich bei 180 auf die Endanschäge gelegt hat. !80 0hne Federung... Ich bin nicht der schlechteste Autofahrer aber denn hätte ich um ein Haar in die Leitplanke gefeuert
War das ein Phaeton, wurmchen?
Hauptsache er sah im Stand "geil" aus!!
... Ihr würdet euch wundern, um wie viel schlechter es bei Motorradfahrwerken aussieht! Ich beschäftige mich seit mehreren Jahren damit und was da unterwegs, teilweise sogar direkt aus dem Showroom rausgelassen wird ist kriminell - oft habe ich Angst den Mopeds im Auto auf der Straße zu begegnen!
Versucht mal bei 10 schnellen Mopeds das Heck im Stand mit der Hand anzuheben! Sog. "Free Sag". Ich wette bei 7 wird nix an Federweg vorhanden sein! 4 von 10 "Fahrern" haben nie was von Gabelservice gehört geschweige je mal gemacht. Und nicht mal beim TÜV wird was davon kontrolliert...
... so sind zumindest Erfahrungen aus meiner Umgebung. Da ist es klar nicht anders bei den Fahrzeugen. Besonders in der Luxusklasse fühlt man sich unzerstörbar. E
Vielleicht ist es für die verstopften Euro-130 Strassen eh Sxxxegal. Viele Punkte von dem deutschem TÜV-Wahn sind aber sehr wohl berechtigt. Und auch da gibts oft unglaubliche Dinge die "durchkommen". Menschen ist es so lange egal, bis sie durch so einen Mist nahe Person verlieren.
Ja Gerhard, die Phase 5 und 6 sind für den PHAETON unweigerlich Realität geworden
Es war ein Phaeton von 2005
Beanstandungen Windgeräusche ab 160 km/h wenn an der stelle die Kurve nur etwas enger gewesen dann wäre die Probefahrt als Totalschaden geendet
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Danke Gerhard, so wie Du sehe ich das auch: Unser Schiff sollte Original bleiben.
Aber eine Frage bitte:
Wenn ich die Original-Niveaugeberstangen zwecks Pflege ein- und ausbaue, sind dann auch alle Einstellungen (ACC, Achse, etc.) notwendig?
Der muss ja drastisch tief sein. . . Wenn der sodann weitere 15mm abgesenkt hat und folglich am Anschlag werkelte, da hat man ja das System wirklich versucht komplett zu umgehen.
Zitat:
@Werner.email schrieb am 29. März 2020 um 10:13:44 Uhr:
Danke Gerhard, so wie Du sehe ich das auch: Unser Schiff sollte Original bleiben.
Aber eine Frage bitte:
Wenn ich die Original-Niveaugeberstangen zwecks Pflege ein- und ausbaue, sind dann auch alle Einstellungen (ACC, Achse, etc.) notwendig?
nein.
Aber Grundeinstellung würde ich zwecks Konntrolle der richtigen Höhe empfehlen.
Wenn man selbst keine Diagnose besitzt, reicht nach kurzer Probefahrt auch einfach:
ebener Boden, Fzg. gestartet, Türen /Klapppen zu und Abstand Radnabenmitte - Kotflügelkannte (407/401 - VA/HA) messen, wegen 2mm keinen Kopf zerbrechen.
Mit den Gewindestangen kann man das bis auf die Abschläge runterziehen. Die Sensoren melden jedoch die Originale Standhöhe. Das ist Brand gefährlich. Wer über diese Schiene das Fahrwerk absenkt der sollte genau Wissen was er tut. Ohne Sach und Systemkenntnisse ist das Brand gefährlich. Und das nicht nur für sich sonder auch für andere Menschen. Vielleicht ist das auch der Grund warum die Hersteller die Sensoren nur komplett mit den Gestängen als Ersatzteil anbieten. Wer die Gewindestangen als Reparaturlösung verwenden wollen ist das schon o.k. Wer das dann jedoch dazu nutzt um eine Tieferlegung zu realisieren begibt sich auf sehr dünnes Eis. Ohne Fach und Sachkenntnisse ist es aus meiner Sicht grob Fahrlässig
Absolut passend.
Man stelle sich einmal vor:
200km/h. Eine verarschte Tieferlegung eingebaut.
Brückenansatz, Teerbelag leicht abgesenkt, so wie es heutzutage leider vermehrt üblich ist.
Knall.
Was dann? Wohin mit der Energie..?
Irgendwie komisch der Gedanke.
Gefühlt behaupte ich dass ein Federbein ca. 10cm einfedern muss aber nicht kann.
Ja, die Ingenieure haben nicht umsonst Ein - und Ausfederwege einkonstruiert, für den Federungskomfort, aber auch für die Fahrsicherheit und letzteres nicht nur für die dynamische Einfederung, sondern wie Georg auch weiter oben beim Motorad beschrieben hat, für die Ausfederung.
Die über die Fahrbahnunebenheiten vertikal eingebrachte kinetische Energie muss in beide Richtungen (Ein- und Ausfedern über die Schwingunsdämpfer (Stossdämpfer) abgebaut werden können. Dies geht nur, wenn Ein- und Ausfederweg vorhanden ist.
Ohne ausreichend Ausfederweg wird bei hochdynamischen Ausfederrungrn die Hinterachse gelupft, der Fahrbahnkontakt geht verloren..
Das muss man alles beachten, bevor man am Fahrwerk schraubt, das u.a. meint wurmchen..
Die Reifen, das Fahrwerk sorgt in kritischen Situationen für Fahrsicherheit, Kontakt zur Fahrbahn. Und nur mit diesem Fahrbahnkontakt, ist Bremsen und Lenken möglich, ohne Fahrbahnkontakt ist ABS und ESP wirkungslos!!
Gerhard
... immer stärker kommt bei mir der Eindruck auf, unser Gefährt ist ein sehr, sehr fein abgestimmtes Werk.
Guten Abend zusammen.
Ich melde mich nochmal zurück mit neuen Stand zu meinem Problem.
Da ja im fehlerspeicher immer wieder der niveausensor hinten rechts unplausibles Signal auftaucht habe ich mir einen nagelneuen Sensor bei vw besorgt und Siege da der Fehler besteht nach wie vor!
Mittlerweile bin ich hingegangen und habe die koppelstangen wieder auf die Originallängen geschraubt aber auch das brachte keine Verbesserung. Der Stecker am Sensor ist weder oxidiert noch beschädigt. Der Sensor liefert laut vcds absolut saubere Werte allerdings bekomme ich so kein Anlernen der regellage hin da er den Punkt 4 ( Rad hinten rechts) wenn man dann den Standardwert 401 eingibt als unzulässig wertet... ich bin langsam mit meinem Latein am Ende und denke schon darüber nach ob das Steuergerät hops gegangen ist als wir am Freitag Abend die regellage neu anlernen wollten und uns dabei die Batterie eingebrochen ist... hat das jemand schonmal gehabt? Übersehe ich noch irgendwas? Es würde doch jetzt in diesem Fall fast nurnoch das Steuergerät übrig bleiben oder?