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Großer Preis von Brasilien / São Paulo 2010
Hóla Senores,
auf nach Südamerika, der vorletzte Saisonlauf steht an:
Großer Preis von Brasilien / São Paulo
Fakten
Name Autodromo Jose Carlos Pace, Interlagos
Länge 4.309 Meter
Runden 71
Distanz 305,909 km
Ortszeit MESZ -4 Stunden
Porträt
Auf der Strecke "zwischen den Seen", wie das brasilianische Interlagos wörtlich übersetzt heißt, heißt es für die Fahrer, körperlich absolut fit zu sein, da nicht nur die heißen Temperaturen in Südamerika und die hohe Luftfeuchtigkeit ihren Tribut zollen. Ganz besonders die vielen Unebenheiten im Belag und die Tatsache, dass die 4,309 Kilometer lange Strecke als einzige neben Istanbul gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird, machen selbst dem durchtrainiertesten Nacken schwer zu schaffen.
Bei Fahrern und Teams gehört der Grand Prix von Brasilien nicht gerade zu den Favoriten. Leider gehört São Paulo neben Mexiko City und Tokio nicht nur zu den drei größten Städten der Welt, sondern aufgrund der extremen Unterschiede zwischen Arm und Reich auch zu jenen mit der höchsten Kriminalitätsrate. Die Slums rund um die 13 Kilometer von Interlagos entfernte Stadt passen so gar nicht zum Image der glamourösen Formel 1. Vorsicht ist also auf jeden Fall angebracht.
Auch der Straßenverkehr ist gewöhnungsbedürftig: In einer 20-Millionen-Stadt, in der täglich über fünf Millionen Autos die Straßen in ein heilloses Chaos verwandeln, tut man als Besucher gut daran, sich in die geübten Hände der Taxifahrer zu begeben. Das spart jede Menge Nerven und ist durchaus erschwinglich.
Die Strecke selbst sorgt dafür, dass die Fahrer und ihre Ingenieure beim Abstimmen der Autos tüchtig ins Schwitzen kommen, da das Bergauf- und Bergabstück vor und nach Start und Ziel nach wenig Flügel verlangt, das Infield jedoch maximalen Abtrieb erfordert.
In der Geschichte der Formel 1 ist São Paulo spätestens seit dem denkwürdigen WM-Finale von 2008 fest verankert: Damals war Rennsieger Felipe Massa nach seiner Zieldurchfahrt schon für 20 Sekunden Weltmeister, ehe Lewis Hamilton in der letzten Kurve doch noch einen Konkurrenten überholte und sich damit den Titel sicherte.
Quelle & mehr Infos: MS-Total.com
Bin ja mal gespannt, ob schon dieses WE eine Entscheidung im Titelkampf bringt.
Euch allen wie immer ein hoffentlich spannendes Rennen wünschend
MfG
invisible_ghost
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von gr4yFox
@mondeo
Zitat:
Original geschrieben von gr4yFox
Zitat:
...obwohl Vettel für mich heuer seine kompletten Sympathien verspielt hat,...
wie hat er das denn heuer gemacht wenn nicht schon vorher?
@ all
irgendwie raff ich es nicht.. da wird mal bewusst auf Teamorder verzichtet (im Sinne von "Let Marc pass for..") da wird den Jungs Heuchelei unterstellt? Evtl. solltet ihr mit sowas warten bis es ganz vorbei ist... Wie hättet ihr reagiert wenn es anders gekommen wäre?
Gruß
Red Bull verzichtet keineswegs bewusst auf Team Order, die lassen nur ihre Marketingmaschinerie die Fans glauben machen das sich Red Bull die Fairness als oberstes auf die Fahnen geschrieben hat.
Aber wer heuer übers Jahr die Interviews und Kommentare von Webber,Vettel,Marko,Horner und auch Mateschitz verfolgt hat und sich auch ein bisschen Gedanken gemacht hat - muss klar erkennen was da läuft - Vettel ist die klare Nummer 1 im Team von Red Bull die lassen nur keine Team Order raus weil Webber vorne ist und nicht Vettel. (Tja blöd gelaufen für die Fairsten des F1 Sports ;) )
Wäre der WM Stand umgekehrt dürfte Webber schon seit min. 2-3 Rennen maximal 2ter werden natürlich nicht so plump wie bei Ferrari. Und vor allem nicht so früh wie bei Ferrari (wobei ich mir da auch nicht mehr so sicher bin).
Ich hab Vettel als relativ sympatisch empfunden jung, frisch, dynamisch, aber wie er sich heuer bisher präsentiert hat , war für mich arrogant und vor allem uneinsichtig (unterstüzt vom Team ich denke da nur an Türkei gibt aber noch viele andere Beispiele und Aussagen), Webber hat nur eine Dicke Haut und ist ein Beisser - sonst wäre es ihm genau so ergangen wie Massa bei Ferrari.
Das ist mit ein Grund warum ich über den Titel für Webber am meisten erfreut wäre - ich hoffe das er in Abu Dabhi den Hammer auspackt und aus eigener Kraft auf P1 fährt egal ob er dann WM wird oder nicht.
edit: ich war als ÖSterreicher eigentlich recht stolz, das wir nun wo wir schon über Jahre keinen vernüftigen österreichischen Fahrer mehr in der F1 haben, nun sogar ein ganzes Team haben das um die WM fährt - aber so wie man den Sport dort handhabt ( vor allem Marko ) ist mir die Freude daran vergangen.
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87 Antworten
Zitat:
aber mit keinem Wort wurde gesagt das er Platz machen soll.
Und ausgerechnet du redest von Scheinheiligkeit :rolleyes:. Verwundert da allerdings nicht dass du Alonso die Daumen drückst, ihr passt ganz gut zusammen.
Gruss
Toenne
Hallo
Denke auch das wenn Vettel unmittelbar um die WM gefahren wäre hätte die Entscheidung anders ausgesehen.
Allerdings darf man auch nicht vergessen das Red Bull nun noch 2 Eisen im Feuer hat, anders wäre es nur noch eins.
Alles in allem gehts hier wohl auch nicht um Sport, sondern um Marketing und Kohle.
Unter rein sportlicher Sicht muss ich trotz aller ´Spannung´ sagen:
Die F1 ist für mich eine die beste Einschlafhilfe fürs Mittägliche Nickerchen.
Ich würd's toll finden, wenn man sich mal wirklich mit dem Saisonverlauf sowie allen Interviews der RB-Verantwortlichen etwas näher auseinandersetzt, bevor man ihnen hier plötzlich noch den Heiligenschein aufsetzt und sie in den Olymp der fairsten Sportler aller Zeiten erhebt.
Habt Ihr bspw. das Interview mit Dr. Marko direkt nach dem Rennen verfolgt? Habt Ihr auch zwischen die Zeilen reingehorcht?
RB hat mAn relativ frühzeitig auf die Karte Vettel gesetzt, für den TV-Zuschauer offensichtliche Beispiele wurden genannt, was hintenrum sonst noch ging, will ich gar nicht wissen. Denn wenn ein ansonsten besonnener, fairer Sportsmann wie Webber die Nummer "not bad for a no2 guy" über Bordfunk bringt, spricht das Bände für all jene, die gerne selbst denken und sich nicht in einer durch Medienberichte verseuchten Traumwelt bewegen.
Dummerweise hat es Sebastian durch eigene Fehler und durch technische Defekte nicht geschafft, diese Position auch in der Tabelle entsprechend zu festigen. So hatte RB das Problem, dass ihre eigentliche Nummer 2 dauernd dem Vettel auf der Nase rumtanzte und man machte aus der Not schlicht eine Tugend. Man liess bei jeder Gelegenheit wissen, wie fair man selbst ist und wie frei man beide Fahrer fahren lässt. Nun, wie wir alle wissen ist Mateschitz ein absoluter Marketingprofi und wie man sieht, auch hier im Forum, seine Strategie geht auf. Da glauben doch allen Ernstes Menschen daran, dass der Didi lieber frei fahren lässt als den Fahrer-WM-Titel zu kriegen. Und finden deswegen RedBull nun noch geschmackvoller.
Man kann es drehen und wenden wie man will. Verlieren hat immer was mit verlieren zu tun. Und sollte RedBull durch diesen mMn bloss suggerierten Pestalozzi-Trip künftig noch so ein, zwei weitere mögliche Fahrer-Titel verspielen, wird dann auch der letzte Rest tauringetränkter Romantik von der harten Realität ein- und überholt worden sein.
Wie auch immer, wenn RB heuer den Fahrer-Titel um keinen Preis der Welt will, weil sie jetzt ja gar nicht mehr anders können (Dr. Marko hat das im Anschluss ans Rennen ganz, ganz schön erklärt ;)) ... Ferrari wird ihn nehmen. Mit Handkuss und teambereinigten 7 Punkten.
Smilinho hat's angetönt, ich seh's identisch. Viel ekliger, hinterhältiger, verabscheuungswürdiger als offen durchgeführte Teamorder ist diese verdammte Heuchelei. Doppelmoral nennt man das auch. Widerlich.
Salut
Alfan
PS. Im Ernst. Ich bin auch kein Fan von Teamorder, bin aber auch kein Fan von Geschwindigkeitslimiten. Finde beides unsportlich. ;)
Aber ich sehe in beiden Fällen, in gewissen Situationen eine entsprechende Notwendigkeit durch übergeordnetes Interesse gegeben. Und wenn man's denn macht, dann sollte man die Karten auch auf den Tisch legen. Offenes Visier, keine versteckten Falltüren. Die Fahrer können ja nichts dafür. Das sind Racer, keine Politiker und keine Wirtschaftsbosse. Was mir aber gar nicht passt sind diese meiner Ansicht nach irreführenden Marketing-Blendgranaten aus dem Hause RedBull, nötig geworden durch den Umstand, dass Webber nachwievor vor Vettel steht, die ihre Wirkung ganz offensichtlich nicht verfehlen. Na ja, umsonst ist der Mateschitz ja mit seinem leidlich schmeckenden Dosensaft nicht Multimilliardär geworden. Der Mann ist so unglaublich gut, der kann den Menschen da draussen noch ganz andere Sachen verkaufen.
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Zitat:
aber mit keinem Wort wurde gesagt das er Platz machen soll.
Und ausgerechnet du redest von Scheinheiligkeit :rolleyes:. Verwundert da allerdings nicht dass du Alonso die Daumen drückst, ihr passt ganz gut zusammen.
Gruss
Toenne
Du verdrehst die Tatsachen, aber das ist für mich nichts neues.
Es ist scheinheilig öffentlich keine Teamorder zu propagieren (dem Webber schon durch den Boxenfunk widersprochen hat) und dann nichts gegen einen Platztausch der Fahrer zu haben und so das Rennergebniss zu manipulieren, nach dem Motto "so erhalten wir keine Strafe".
@Alfan
Danke!
Wenn ein Vettel kurz vor Saisonende(!) einen Webber vorliesse weil dieser bessere Chancen hat dann wäre das nachvollziehbar, und sei es nur um den Mechanikern des eigenen Rennstalls den Fahrertitel zu gönnen. Wenn ein Button einen Hamilton kurz vor Saisonende vorliesse weil dieser bessere Chancen hat dann wäre das ebenso nachvollziehbar. Das hat aber eine ganz andere Qualität als bereits mitten in der Saison einen Fahrer anzuweisen Platz zu machen, zu diesem Zeitpunkt hatte Massa noch alle Chancen selbst WM zu werden (wenn auch letztlich nur in der Theorie weil er den Erwartungen nicht gerecht wurde, genauso gut aber hätte er einen ziemlichen Run bekommen können).
Was das Verhalten von RB angeht habe ich ja schon ein paar Zeilen geschrieben, auch ich bin der Meinung dass man sie nun nicht plötzlich heiligsprechen sollte, bei umgekehrten Vorzeichen hätte man dort garantiert argumentiert 'Wir wollen ja nicht aber Ferrari zwang uns dazu'. Was letztlich sogar stimmt.
Gruss
Toenne
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Jetzt wird es spannend...sollte Alonso nur aufgrund der Teamorder schlussendlich Weltmeister werden, dann hat das eine ganz schalen Nachgeschmack und sollte so von der FIA eigentlich nicht hingenommen werden dürfen.
Unabhängig davon - Respekt vor Red Bull, dass die fairen Sport bieten und sich nicht zu einer Teamorder haben hinreissen lassen!
Gruß
Frank
Natürlich läßt sich RB zu einer Teamorder hinziehen....pro Vettel
Zitat:
Original geschrieben von Smilinho
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ Smilinho
Zitat:
Original geschrieben von Smilinho
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Das meinst Du jetzt aber nicht ernsthaft? Der Unterschied zum Österreich-GP ist, dass die Teamorder inzwischen verboten ist. Damals war sie das noch nicht (obwohl auch ich mich darüber maßlos aufgeregt habe).
Gruß
Frank
In so ziemlich jedem Jahr das Schumi in der F1 gefahren ist wurde vom ersten Augenblick an sich fast ausschliesslich nur um ihn gekümmert.
Besseres Material, bessere Strategie und wenn der Teamkollege mal schneller war, wurde er eingebremst.
Die waren sich auch nicht zu blöde, Eddie Irvines Auto 97 in Suzuka ganz leicht zu betanken, damit dieser sich am Start vor Villeneuve setzt und ihn einbremst, so das der Stallorderkönig unbehelligt davonbrausen kann.
Defekte häuften sich überwiegend bei seinen Teamkollegen, was zeigt wie wichtig diese waren. ;)
Rammstösse gegen Titelaspiranten und Blockademanöver in der Rascasse 06, es gibts fast keinen dreckigen Trick den Schumi nicht versucht hätte.
Verboten oder nicht verboten, es kann nicht sein das jemand seine ganze Karriere lang von Stallorder konsequentester Art profitieren durfte und jetzt ewige Alonso-Basher daherkommen und wegen einem einzigen Rennen, dem möglichen Titelgewinn Alonsos einen faden Beigeschmack attestieren.
Das ist lächerlich und scheinheilig.
Alonso hat 2010 mehr Leistung gezeigt als alle anderen *Mitfahrer* und er hätte es absolut verdient mit dieser Leistung und mit unterlegenem Material Weltmeister zu werden.
Ich glaub in Deutschland werde ne Menge Beisshölzer über den Ladentisch gehen, sollte Alonso seinen dritten Titel einfahren. :D
Ach übrigens, mit Webber als WM könnte ich auch ganz gut leben, der Nr.2 bei Red Bull. ;)
Du sprichst mir zu 100% aus der Seele
Damit hast du dich bis nach ganz oben auf meine Sympathieliste geschossen. :D
Daumen hoch
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Wenn ein Vettel kurz vor Saisonende(!) ...Gruss
Toenne
Hi Toenne
Wäre das dann nicht wie ... einfach ein bisschen schwanger zu sein? Ich bin der Meinung, entweder man tut es, oder man tut es nicht. Und wenn man es dann trotzdem tut, aber womöglich zu spät, ist man nicht lange fair und dann clever, sondern einfach, übers Ganze gesehen, eine Heuchlertruppe, insbesondere dann, wenn man sich speziell hervortut, wenn's um's Anprangern von Teams geht, die das Ganze halt konsequent und ohne doppelten Boden durchziehen.
Nur, wie bereits gesagt, ich bin nachwievor der Meinung, auch RB hat relativ früh versucht, die Weichen zu stellen. Nur hat's nicht funktioniert, weil einerseits Webber zu stark war und Vettel andererseits zu unkonstant, völlig egal ob selbst verschuldet oder nicht. Deswegen sind die zwei immer noch fast gleichauf und RB kann sich auch nur deswegen kommunikativ etwas freischwimmen und laufend irgendwas von freier Fahrt faseln ...
Sollte Fernando den Titel holen, dann hat er ihn vermutlich mehr verdient als einer der beiden Bullen, die über den absoluten Grossteil der Saison hinweg über ein Auto verfügt haben, welches nicht nur ein bisschen, sondern insgesamt enorm viel besser funktionierte als der Rest der Dreiklassengesellschaft.
Und jetzt setz' ich noch einen obendrauf. Im RedBull wäre Alonso bereits seit einigen Rennen Weltmeister. Und dafür gibt's jetzt auch 5 Euro ins hättewärewenn-Phrasenschwein.
Guten Appetit! ;)
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von Eierhals
Bei echten Sportfans wird die Marke Red Bull durch diese Strategie ganz gewiss nicht im Ansehen verlieren. Und darum geht es wohl Herrn Mateschitz ...
Bei echten Sportfans hat RedBull eh nix zu verlieren. Austria Salzburg lässt grüßen.
Zur Stallorder: Ich denke RBR hat auch das Problem, dass sie eben noch 2 Fahrer mit WM-Chancen haben. Hätte Vettel sich früher von Webber absetzen können, würden die beiden bestimmt nicht mehr frei fahren.
So aber kann es passieren, dass sie einem Fahrer Punkte wegnehmen, die dann der andere zum Titelgewinn benötigen würde. Dann hätten sie sich auch wieder ins eigene Fleisch geschnitten.
Positiver Nebeneffekt dieser blöden Situation für RBR: Man kann natürlich behaupten, man wäre übermässig sportlich.
Wie RedBull in Wirklichkeit funktioniert und welche Interessen ein derartiger Konzern hat lässt wie oben angedeutet schon ein Blick in Richtung Fussball erahnen.
Wer denkt ein Konzern würde einen WM-Titel der Fairness halber herschenken, der meint auch, dass Elektroautos gebaut werden, weil die Konzerne die Umwelt schützen wollen.
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Und jetzt setz' ich noch einen obendrauf. Im RedBull wäre Alonso bereits seit einigen Rennen Weltmeister. Und dafür gibt's jetzt auch 5 Euro ins hättewärewenn-Phrasenschwein.
Guten Appetit! ;)
Salut
Alfan
Aber wo denkst du hin - im RB6 würde sich Alonso mit einem starken Teamkollegen Vettel oder Webber und noch dazu OHNE ! Teamorder :D doch wieder in ein weinerliches Häufchen Elend verwandeln ;) hatten wir doch alles schon mal so ähnlich :D
Ich freue mich schon auf den nächsten Rennsonntag sollte die Konstellation im Rennen wieder Vettel vor Webber und Alonso lauten wird man dann ja schön sehen können, wie es um den Charakter von Vettel steht. Ein fairer Teamkollege würde in dem Fall von sich aus für Webber Platz machen, da er selbst ja ohnehin nicht mehr WM werden kann.
Ich bin gespannt was uns Vettel dann zeigt - Hochmut oder Großmut :)
Schade ist auch das manche wirklich auf die Red Bull Marketingmaschinerie reinfallen und glauben Red Bull agiert aus dem Vorsatz alles Fair laufen zu lassen heraus - nie im Leben ;)
nur wie schon öfters gesagt zu derren Leidwesen ist der Wasserträger bei Red Bull vor dem inoffiziellen Leitwolf :)
früher wäre ich sowohl von Red Bull als auch von Ferrari enttäuscht gewesen von den einen wegen der verlogenen Heuchlei von Fairness bei den anderen ob der Tatsache das dem 2ten Piloten noch im ersten Drittel der Saison klipp und klar gemacht wird das er sich das Siegen zugunsten seines Teamkollegen abschminken kann.
aber mittlerweile ist es mir egal - leider ist das heute so in der F1.
Obwohl ich Alonso (mit seiner Art) und Ferrari nicht sonderlich schätze und trotz Teamorder, obwohl Vettel für mich heuer seine kompletten Sympathien verspielt hat, wären sie für mich verdiente Weltmeister werimmer es wird. Denn wer am Schluss die meisten Punkte hat war am besten/cleversten/härtesten und ist verdient Weltmeister.
Wirklich freuen würde mich mich aber für Webber oder Hamilton (wobei letzterer leider nur noch mein eigenes Wunschdenken ist )
ich bin gespannt ....
Alfan: Danke für deine wahren Worte!
Webber würde sich auch nicht beschweren, wenn keine Stallregie pro Vettel vorhanden wäre. Webbers Aussage bzgl. des Talents von Vettel sind wahr. Selbst ein Webber ist ihm ebenwürdig.
Wenn ich mir den Titelträger 2010 unter denen, die jetzt noch die Möglichkeit haben, aussuchen dürfte, würde es Webber sein. Und das einfach, weil er am ältesten unter denen, die noch keinen Titel haben, ist. Vettel hat inder Zukunft noch mehr Chancen und Alonso und Hamilton waren schon.
@alfan und smilinho
seit wann könnt ihr meine gedanken lesen.
gruss Opiman:D
@mondeo
Zitat:
...obwohl Vettel für mich heuer seine kompletten Sympathien verspielt hat,...
wie hat er das denn heuer gemacht wenn nicht schon vorher?
@ all
irgendwie raff ich es nicht.. da wird mal bewusst auf Teamorder verzichtet (im Sinne von "Let Marc pass for..") da wird den Jungs Heuchelei unterstellt? Evtl. solltet ihr mit sowas warten bis es ganz vorbei ist... Wie hättet ihr reagiert wenn es anders gekommen wäre?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von gr4yFox
@mondeo
Zitat:
Original geschrieben von gr4yFox
Zitat:
...obwohl Vettel für mich heuer seine kompletten Sympathien verspielt hat,...
wie hat er das denn heuer gemacht wenn nicht schon vorher?
@ all
irgendwie raff ich es nicht.. da wird mal bewusst auf Teamorder verzichtet (im Sinne von "Let Marc pass for..") da wird den Jungs Heuchelei unterstellt? Evtl. solltet ihr mit sowas warten bis es ganz vorbei ist... Wie hättet ihr reagiert wenn es anders gekommen wäre?
Gruß
Red Bull verzichtet keineswegs bewusst auf Team Order, die lassen nur ihre Marketingmaschinerie die Fans glauben machen das sich Red Bull die Fairness als oberstes auf die Fahnen geschrieben hat.
Aber wer heuer übers Jahr die Interviews und Kommentare von Webber,Vettel,Marko,Horner und auch Mateschitz verfolgt hat und sich auch ein bisschen Gedanken gemacht hat - muss klar erkennen was da läuft - Vettel ist die klare Nummer 1 im Team von Red Bull die lassen nur keine Team Order raus weil Webber vorne ist und nicht Vettel. (Tja blöd gelaufen für die Fairsten des F1 Sports ;) )
Wäre der WM Stand umgekehrt dürfte Webber schon seit min. 2-3 Rennen maximal 2ter werden natürlich nicht so plump wie bei Ferrari. Und vor allem nicht so früh wie bei Ferrari (wobei ich mir da auch nicht mehr so sicher bin).
Ich hab Vettel als relativ sympatisch empfunden jung, frisch, dynamisch, aber wie er sich heuer bisher präsentiert hat , war für mich arrogant und vor allem uneinsichtig (unterstüzt vom Team ich denke da nur an Türkei gibt aber noch viele andere Beispiele und Aussagen), Webber hat nur eine Dicke Haut und ist ein Beisser - sonst wäre es ihm genau so ergangen wie Massa bei Ferrari.
Das ist mit ein Grund warum ich über den Titel für Webber am meisten erfreut wäre - ich hoffe das er in Abu Dabhi den Hammer auspackt und aus eigener Kraft auf P1 fährt egal ob er dann WM wird oder nicht.
edit: ich war als ÖSterreicher eigentlich recht stolz, das wir nun wo wir schon über Jahre keinen vernüftigen österreichischen Fahrer mehr in der F1 haben, nun sogar ein ganzes Team haben das um die WM fährt - aber so wie man den Sport dort handhabt ( vor allem Marko ) ist mir die Freude daran vergangen.