Große Familienalternative zum W447
Hallo zusammen!
Mein W447 schickt mich trotz lediglich 12tkm/Jahr und idealem Fahrkollektiv regelmäßig min. 6x im Jahr in die Werkstatt und ich schaue jetzt schon über drei Jahre zu. Ich muss mir eingestehen dass das auf Dauer nicht funktioniert. Ich möchte die Probleme bitte nicht im Detail diskutieren sonst wird der Thread zerdiskutiert.
Meine Frage:
Was gibt es für Alternativen am Markt für Familien mit vier bis fünf Kindern? Ich benötige drei vollwertige Sitzreihen und etwas Kofferraum. Ich hätte es gerne größer als der übliche Van (Sharan-size) wo die dritte Sitzreihe direkt an die Heckscheibe grenzt. Daher Transporter. Toppriorität ist dabei Qualität und langer Nutzen. Ich bin da einstweilen ziemlich abgestumpft. Es ist mir egal ob das Fahrzeug schick, besonders leise und komfortabel ist - hauptsache robuste Technik für viele viele Jahre. Kraftstoffverbrauch und Anschaffungspreis haben keine besondere Priorität. Ich möchte das Fahrzeug gerne mehrere Jahrzehnte benutzen. Ein Auto welches uns nen guten Teil des Lebens begleitet.
Ist man bei Iveco oder MAN im Nutzfahrzeugbereich besser dran? Oder Toyota? Oder bin ich naiv und es gibt sowas gar nicht mehr?
Ich möchte mich vorweg entschuldigen sollte ich den falschen Forumsbereich gewählt haben. Ich hoffe halt hier genau jene Foristen zu treffen die ein ähnliches Nutzungsverhalten haben wie ich.
Grüße
Peter
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen!
Mein W447 schickt mich trotz lediglich 12tkm/Jahr und idealem Fahrkollektiv regelmäßig min. 6x im Jahr in die Werkstatt und ich schaue jetzt schon über drei Jahre zu. Ich muss mir eingestehen dass das auf Dauer nicht funktioniert. Ich möchte die Probleme bitte nicht im Detail diskutieren sonst wird der Thread zerdiskutiert.
Meine Frage:
Was gibt es für Alternativen am Markt für Familien mit vier bis fünf Kindern? Ich benötige drei vollwertige Sitzreihen und etwas Kofferraum. Ich hätte es gerne größer als der übliche Van (Sharan-size) wo die dritte Sitzreihe direkt an die Heckscheibe grenzt. Daher Transporter. Toppriorität ist dabei Qualität und langer Nutzen. Ich bin da einstweilen ziemlich abgestumpft. Es ist mir egal ob das Fahrzeug schick, besonders leise und komfortabel ist - hauptsache robuste Technik für viele viele Jahre. Kraftstoffverbrauch und Anschaffungspreis haben keine besondere Priorität. Ich möchte das Fahrzeug gerne mehrere Jahrzehnte benutzen. Ein Auto welches uns nen guten Teil des Lebens begleitet.
Ist man bei Iveco oder MAN im Nutzfahrzeugbereich besser dran? Oder Toyota? Oder bin ich naiv und es gibt sowas gar nicht mehr?
Ich möchte mich vorweg entschuldigen sollte ich den falschen Forumsbereich gewählt haben. Ich hoffe halt hier genau jene Foristen zu treffen die ein ähnliches Nutzungsverhalten haben wie ich.
Grüße
Peter
58 Antworten
Danke für die Info bzgl. H-1 Sebbsonn. Im Vergleich zu meinem W447 ist es dir da noch gut ergangen.
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 15. Juni 2020 um 09:33:07 Uhr:
Wie wäre es schlicht mit einem ANDEREN Vau?Deine Probleme sind schließlich nicht typisch für das Modell. ¯\_(?)_/¯
Ehrlich? Den Satz habe ich genau so schon von meinem Händler gehört. Der wollte mir Ende letzten Jahres auch gleich einen neuen Vau für 20k Aufpreis andrehen. Aber was bringt das? Ist ja das gleiche Auto und ich steh wieder nur am Pannenstreifen und in der Werkstatt.
Die vielen Werkstattaufenthalte werden zB hier diskutiert.
https://www.motor-talk.de/.../...ind-dem-kunden-zumutbar-t6876755.html
H1 finde ich als Alternative auch interessant. Was man liest, muss er aber doch einen sehr hohen Verbrauch haben. Ansonsten ist es mit großen Vans sehr ruhig geworden, werden eben hauptsächlich SUVs gekauft.
Die PSA Modelle wurden schon genannt. Ähnlicher Nutzwert, deutlich günstiger. Aber länger halten werden die auch nicht.
Zitat:
@sam66 schrieb am 15. Juni 2020 um 09:45:36 Uhr:
H1 finde ich als Alternative auch interessant. Was man liest, muss er aber doch einen sehr hohen Verbrauch haben.
Der Verbrauch ist IMHO ziemlich egal. Selbst wenn er richtig viel schluckt kostet das im Jahr nicht ansatzweise soviel wie eine kleine Reparatur.
In unserer Firma werden neben Vito und Sprinter noch Transporter der Marken Ford Citroen und Opel gefahren.
Die höchsten Laufleistungen mit den wenigsten Problemen erreichen die Fahrzeuge von MB.
Das hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, aber echte Alternativen hab ich bisher noch keine gefunden.
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Hyundai H1 steht und fällt mit der Werkstatt.
Autos für die Ewigkeit gibt es selten.
Sofern du wirklich schmerzfrei bist was Komfort, Preis und Unterhalt angehen:
Toyota GRJ 76, bis zu 11 Sitzplätze, 4 Liter Reihen 6 Zylinder, nur minimale Eleltronik.
Wenn du bei der Rostvorsorge gut aufpaßt, dann hast du lange dran.
Gibt es noch im Hamburg bei der Offroad,manufaktur.
Nachteil: Im Stadtverkehr 15-20 liter. kein Komfort....
Vorteil keine Technik.
Darf ich fragen was hinter deiner Überlegung steckt.
Sollte es um die Nachhaltigkeit gehen, bin ich überfragt.
Sollte es um die Wirtschaftlichkeit gehen, kauf Autos günstig ein, fahre sie kurz behandele Sie gut und verkaufe diese gut. Oder kauf ein Dacia. Bis der das erste mal zum Tüv muß, entspricht der Kaufpreis dem Wertverlust des V´s in der gleichen Zeit
Ich glaube auch beim W447 hat es viel mit der Werkstatt zu tun. Ich probiere das zumindest gerade und nehme 15 Minuten mehr Strecke in kauf. Mal schauen...
Zitat:
@woodfabi schrieb am 15. Juni 2020 um 10:04:17 Uhr:
Toyota GRJ 76, bis zu 11 Sitzplätze, 4 Liter Reihen 6 Zylinder, nur minimale Eleltronik.
Sehr interessante Alternative! Ist aber scheinbar ein Fünfsitzer. Muss man dann wohl auf 6-Sitzer umbauen lassen.
Zitat:
@woodfabi schrieb am 15. Juni 2020 um 10:04:17 Uhr:
Darf ich fragen was hinter deiner Überlegung steckt.
Ich mag meine Ruhe vom Auto haben - tanken, waschen und 1x im Jahr Service. Ich mag keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte oder Liegenbleiber die mich Stunden kosten. Mit der Neuanschaffung will ich mich auch nicht ständig beschäftigen. Ich wünsche mir ein Auto welches mich möglichst lange begleitet. Eines an welches man sich erinnert, wo man etwas damit erlebt hat.
Zitat:
@vonStrauch schrieb am 14. Juni 2020 um 19:45:21 Uhr:
Was gibt es für Alternativen am Markt für Familien mit vier bis fünf Kindern?
Ich vermute, Du wirst zu jeder, hier schon genannten und nicht genannten, Alternative genug Erfahrungen finden, die sich mir Deiner Erfahrung decken.
Und das was Du Dir erhoffst, wurde, meiner Meinung nach, leider noch nicht erfunden, geschweige schon gebaut.
Zitat:
@vonStrauch schrieb am 15. Juni 2020 um 09:53:26 Uhr:
Zitat:
@sam66 schrieb am 15. Juni 2020 um 09:45:36 Uhr:
H1 finde ich als Alternative auch interessant. Was man liest, muss er aber doch einen sehr hohen Verbrauch haben.
Der Verbrauch ist IMHO ziemlich egal. Selbst wenn er richtig viel schluckt kostet das im Jahr nicht ansatzweise soviel wie eine kleine Reparatur.
Mir ging es dabei nicht vorrangig um die Kosten, sondern auch um die Ressourcen. Aber vielleicht das falsche Thema bei der Fahrzeuggattung...
Zitat:
@vonStrauch schrieb am 15. Juni 2020 um 09:40:14 Uhr:
Zitat:
@vonStrauch schrieb am 15. Juni 2020 um 09:40:14 Uhr:
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 15. Juni 2020 um 09:33:07 Uhr:
Wie wäre es schlicht mit einem ANDEREN Vau?Deine Probleme sind schließlich nicht typisch für das Modell. ¯\_(?)_/¯
Ehrlich? Den Satz habe ich genau so schon von meinem Händler gehört. Der wollte mir Ende letzten Jahres auch gleich einen neuen Vau für 20k Aufpreis andrehen. Aber was bringt das? Ist ja das gleiche Auto und ich steh wieder nur am Pannenstreifen und in der Werkstatt.Die vielen Werkstattaufenthalte werden zB hier diskutiert.
https://www.motor-talk.de/.../...ind-dem-kunden-zumutbar-t6876755.html
Dass du mit deiner Vau Pech hattest, wird wohl niemand bestreiten - aber ebensowenig wirst du behaupten können, dass die Probleme symptomatisch / typisch für die V-Klasse wären?! Abgesehen von den abgefahrenen Vorderreifen-Flanken gibt es doch eigentlich keine nennenswerten Probleme?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein zweiter Vau genau so ein Montagsauto werden würde, wie der erste?
Kauf z. B. einen Leasingrückläufer, dann bist du technisch auf der sicheren Seite und wirtschaftlich trägst du den großen Wertverlust der ersten Jahre auch nicht mehr.
Ich hatte einen Ssangyong Rodius 2.
Preis/Leistung ist unerreichbar! Und seit dem Facelift auch wieder anzusehen....
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 15. Juni 2020 um 12:11:34 Uhr:
Dass du mit deiner Vau Pech hattest, wird wohl niemand bestreiten - aber ebensowenig wirst du behaupten können, dass die Probleme symptomatisch / typisch für die V-Klasse wären?! Abgesehen von den abgefahrenen Vorderreifen-Flanken gibt es doch eigentlich keine nennenswerten Probleme?
Darüber wollte ich eigentlich nicht diskutieren. Ich habe anfangs auch geglaubt was man mir in der Werkstatt aufgeschwatzt hat. Anfang diesen Jahres hatte ich dann wieder so nen tollen run. 3x Werkstatt in fünf Wochen. Dann habe ich etwas gegoogelt und musste feststellen dass ich nicht alleine bin und die meisten meiner Themen genügend diskutiert wurden.
Hier zB bestätigen mehrere Nutzer ihre 6x im Jahr. (Ich habe mich da auch gemeldet):
https://www.motor-talk.de/.../...ind-dem-kunden-zumutbar-t6876755.htmlIch bin weiß Gott nicht der Experte bei diesem Auto und habe auch nicht unendlich viel darüber gelesen aber es gibt doch einige Dinge die ich oft gehört und leider selbst erlebt habe:
* festsitzende Bremsen, klackernde Bremsen, quietschende Bremsen
* Klapperndes Handschuhfach (hört man v.a. bei 2200RPM)
* Klappernde Ausstellfenster bei jeder Schupfe
* NOx-Sensor, SCR-Fehler mit Motorkontrollleuchte
* Batterie gestört
* Uhr geht falsch
* Beifahrertüre geht nicht mehr zu
* Gurt zieht nicht mehr straff
* PDC biept sobald man unter 15km/h fährt
Ich frage einstweilen jeden den ich mit einem W447 treffe wie es ihm damit geht und da habe ich noch weitere abenteuerliche Geschichten gehört. Die defekten AGR-Ventile und Turbolader treffen wohl v.a. die Frontmodelle. Ölüberfüllung die Stadtkunden.
Sei froh wenn du davon nicht betroffen bist!
Ich glaube auch, dass das Grundproblem bei allen Autos die Werkstätten sind. Wenn man das Glück hat ein Auto zu haben, das kaum Probleme macht, ist die Werkstätte egal, aber schon bei kleinen Defekten ist eine kompetente Werkstatt erforderlich. Leider gehören die wenigsten Markenwerkstätten dazu.
Beispiel dazu einer meiner früheren T4 mit Automatik und V6 Motor. Hatte 3 Jahre Probleme mit dem Getriebe, die von 4 Werkstätten nicht gelöst werden konnten und mich fast 100.000 km begleitet haben. Schlussendlich hat sich herausgestellt, dass eine Dichtung einen Haarriss hatte, der bei hohen Temperaturen zu geringem Ölverlust geführt hat, der aber sofort verdampft ist und daher nicht augenfällig war. Kosten der Dichtung marginal (keine 10 EUR) - hatte aber lange Lieferzeit - daher wurde sie vorher nicht auf Verdacht ausgetauscht auch wenn das Getriebe zur Reparatur abgebaut wurde, was aber bei dem Aufwand zum Aus- und Einbauen des Getriebes sinnvoll gewesen wäre. Das Meisterstück hat sich hiebei die größte VW Werkstätte Österreichs geleistet, in der der Bus 3 Wochen stand, da sie keinen Mechaniker hatten, der den Bus reparieren konnte, denn der anscheinend einzige echte Automechaniker war krank.
Mein zweiter T4 ist 21 Jahre ohne größere Probleme gelaufen, war aber kaum in der Werkstatt und würde wahrscheinlich weiter fahren, wenn er nicht schlussendlich dem Rost zum Opfer gefallen wäre. (Bin in Österreich und da hält kein Auto auf Dauer die im Winter eingesetzten Taumittel aus).
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 15. Juni 2020 um 09:33:07 Uhr:
Wie wäre es schlicht mit einem ANDEREN Vau?Deine Probleme sind schließlich nicht typisch für das Modell.
So war ich auch einmal eingestellt. Leider wurde ich eines Besseren belehrt.
Einige Abstellmaßnahmen waren wirksam, jedoch einige Dinge sind geblieben … und neue hinzugekommen.
Von solch einer Strategie rate ich aus Erfahrung ab.
Zitat:
@vonStrauch schrieb am 15. Juni 2020 um 12:42:44 Uhr:
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 15. Juni 2020 um 12:11:34 Uhr:
Dass du mit deiner Vau Pech hattest, wird wohl niemand bestreiten - aber ebensowenig wirst du behaupten können, dass die Probleme symptomatisch / typisch für die V-Klasse wären?! Abgesehen von den abgefahrenen Vorderreifen-Flanken gibt es doch eigentlich keine nennenswerten Probleme?
Darüber wollte ich eigentlich nicht diskutieren. Ich habe anfangs auch geglaubt was man mir in der Werkstatt aufgeschwatzt hat. Anfang diesen Jahres hatte ich dann wieder so nen tollen run. 3x Werkstatt in fünf Wochen. Dann habe ich etwas gegoogelt und musste feststellen dass ich nicht alleine bin und die meisten meiner Themen genügend diskutiert wurden.
Hier zB bestätigen mehrere Nutzer ihre 6x im Jahr. (Ich habe mich da auch gemeldet):
https://www.motor-talk.de/.../...ind-dem-kunden-zumutbar-t6876755.htmlIch bin weiß Gott nicht der Experte bei diesem Auto und habe auch nicht unendlich viel darüber gelesen aber es gibt doch einige Dinge die ich oft gehört und leider selbst erlebt habe:
* festsitzende Bremsen, klackernde Bremsen, quietschende Bremsen
* Klapperndes Handschuhfach (hört man v.a. bei 2200RPM)
* Klappernde Ausstellfenster bei jeder Schupfe
* NOx-Sensor, SCR-Fehler mit Motorkontrollleuchte
* Batterie gestört
* Uhr geht falsch
* Beifahrertüre geht nicht mehr zu
* Gurt zieht nicht mehr straff
* PDC biept sobald man unter 15km/h fährtIch frage einstweilen jeden den ich mit einem W447 treffe wie es ihm damit geht und da habe ich noch weitere abenteuerliche Geschichten gehört. Die defekten AGR-Ventile und Turbolader treffen wohl v.a. die Frontmodelle. Ölüberfüllung die Stadtkunden.
Sei froh wenn du davon nicht betroffen bist!
Hallo,
von all deinen genannten Problemen hatte ich genau eines und das war „Gurt zieht nicht mehr straff“ und auch nur auf der Beifahrerseite. Das war bei unserem ersten V (V220d Kompakt 05.15). Fahre seit einem Jahr einen neuen Kompakten (V250 03.19). Ich kann das immer nicht so glauben weil ich diese Probleme nicht kenne. Fahre aber auch nur ca. 10-12tkm im Jahr und steht immer in der Garage. Hoffe du hast bei deiner nächste Anschaffung mehr Glück!
Gruß