Golf IV TDI: Anfänger braucht ein paar Antworten für Wartungsarbeiten

VW Golf 4 (1J)

Hallo allerseits,

ich bin Laie bei Autos, habe mir jetzt aber auf die Fahnen geschrieben, einen Teil der bevorstehenden 120.000km-Longlife-Inspektionsarbeiten selber zu machen, und zwar:

  • Motor-Luftfiltereinsatzwechsel
  • Kraftstofffilterwechsel
  • Ölfilterwechsel

Dabei stütze ich mich auf ein so ganz gutes Selbsthilfebuch, möchte mich aber dennoch mit ein paar Fragen im Vorfeld an euch wenden, damit ich es nicht versaue. 🙂 Mein Auto ist ein Golf IV 1.9 TDI (110PS, kein PD, ASV-Motor, August 2001 erstzugelassen).

Folgende Ersatzteile beabsichtige ich mir vorher zu besorgen:

  • Neuer Luftfiltereinsatz
  • Neuer Kraftstofffilter
  • eine Ölfilterpatrone mit zwei O-Ringen für den Ölfilterdeckel sowie ein neuer Dichtring für die Ölablassschraube
  • 4,5 Liter geeignetes Longlife-Öl (Castrol Edge nach Norm 507 00)

Außerdem brauche ich Werkzeug, mit dem ich die Ölfilterdeckel sowie die Ölablassschraube auf- und wieder zugeschraubt bekomme, unter Einhaltung des richtigen Drehmoments (laut Buch 25 Nm für den Ölfilterdeckel und max. 30 Nm für die Ölablassschraube). Dieses Werkzeug betrachte ich als Dauerinvestition. Die Frage ist nur, was ich kaufe.

Für den Ölfilterdeckel bietet das Buch gleich vier Vorschläge:

  • Ölfilterzange (muß ich da eine bestimmte nehmen?)
  • Spannbandschlüssel
  • HAZET-Werkzeug 2171-1
  • Schlüssel VW-3417

Was von den obigen vier sollte ich mir kaufen? Womit kriege ich auch die 25 Nm bein Zudrehen vernünftig hin?

Und was für ein Werkzeug sollte ich mir zulegen, um die Ölablassschraube aufzudrehen und hinterher mit knapp 30 Nm wohldosiert zudrehen zu können?

Meine weiteren Fragen habe ich direkt in Bilder eingebettet (siehe unten).

Den Altölkanister vom letzen Bild habe ich heute gekauft. Er wird mit der trichterförmigen Einbuchtung unter die Ölablaßschraube geschoben, und dann läßt man das Altöl reinlaufen. Im Buch steht allerdings, dass man den Wagen aufbocken müsse, wenn man das Öl ablaufen läßt. Ist das wirklich notwendig? Der Ablaufkanister ist ja nicht sehr hoch, und in meiner Naivität stelle ich mir vor, dass ich die Ablassschraube vielleicht auch so auf- und zukriege?

Vielen Dank im voraus für jegliche Ratschläge!

Beste Antwort im Thema

Also wenn du diese Schrauben auf den Bildern für Ölablassschrauben hältst würde ich es lieber lassen. ;-)
Um an diese Ölablassschraube dranzukommen muss die untere Motorraumabdeckung demontiert werden (viele kleine Torxschrauben) deshalb muss der Waagen aufgebockt werden.

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Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Das habe ich verstanden und will es auch beherzigen. Allerdings fühle ich mich an diese fußkraftgetriebenen Billigluftpumpen erinnert, deren Zylinder schon bei der ersten Benutzung auseinanderfliegen. Funktionieren denn hydraulische Wagenheber auf Billigstniveau vernünftig?

Hm, also ich habe so eine Fußpumpe, seit dem ersten Sommerurlaub in Kroatien (die Insider wissen ggf., warum...) und die ist mir bis dato nicht um die Ohren geflogen.

Seit 1978 fahre ich selbst Auto, seit 1976 oder -75 schraube ich an den div. Fzg. der Familie, bzw. heute eher kaum noch.
Ich habe einen Mini-Rangierwagenheber in Wolfsburg (der ergo also 1975 oder 1976 gekauft worden sein müsste) und einen etwas neueren hier in Hamburg und beide verrichten seitdem ohne Murren und ohne Wartung ihren Dienst.
Ich weiß also nicht ganz, wo das Problem an einer simplen Hydraulik liegen sollte...
Dass ich mich natürlich nicht darunter lege (weil ich keine Lust habe, die Funktionsfähigkeit des Absperrventils oder der Kolbenmanschette mit meinem Leben zu testen...), ohne das ganze ggf. abzusichern, habe ich ich ja bereits erwähnt.
Aber zum Anheben beim Radwechsel Sommer/Winter und sonstigen, noch machbaren Reparaturen reicht der völlig aus.
Wenn ich mehr Platz hätte, mehrere Autos und ggf. mehr Zeit, dann hätte ich natürlich etwas "seriöseres" wie sowas, das der User Axcell hier mal in einem Beitrag um das Thema Wagenheber im Bild gezeigt hat (ggf. in einem der verlinkten Threads weiter oben)
Für meine Arbeiten (früher neben dem Radwechsel im wesentlichen noch Auspuff oder mal ein Gummibalg an der Gelenkwelle) reicht das Mini-Dings völlig.

Ansonsten kann man sich bei vielen Arbeiten auch mit etwas Geschick mit anderem behelfen (siehe afrikanische Methode, einen Deckel zu lösen: hier den Ölfiltergehäusedeckel).
Ich habe auch schon mit einer Systemregalstange die Klemmkeile im Federteller der Ventile wieder eingesetzt, nachdem ich an meinem Derby I (und div. Golf I der Ver-&Bekanntschaft) die Ventilschaftdichtungen ersetzt habe und die ZKD... 😁

Zitat:

also kennt ihr Mr.Wash die machen diesen Longlife wechsel mit arbeit material und Öl service zurücksetzen einfach alles  bis 5Liter  für nur 79euro

Selbst wenn ich günstigste Internetpreise ansetze (36 Euro für das gute Öl, Versandkosten lassen wir jetzt mal außen vor, ferner 8 Euro für den Ölfilter), dann sind schon 44 Euro weg. Für 35 Euro die Arbeitszeit eines gewerblichen Mechanikers einschließlich Werkstattnutzung, der Öl mit Ölfilter wechselt und dann noch das Longlife-Intervall zurücksetzt!? Wovon soll solch Werkstatt denn nach Abzug der kalkulatorischen Miete für die Werkstatträume, Lohn-, Werkzeugverschleiß- und Verwaltungskosten (Buchführung etc.) noch leben? Offensichtlicher kann m.E. kein Beschiss sein. Da wird dann wahrscheinlich Rasenmäheröl eingefüllt, aber nichts, was den Longlife-Normen von VW genügt.

Zitat:

Hm, also ich habe so eine Fußpumpe, seit dem ersten Sommerurlaub in Kroatien (die Insider wissen ggf., warum...) und die ist mir bis dato nicht um die Ohren geflogen.

Und ich hab mal eine bei Lidl gekauft (eine der üblichen Aktionswaren vom Grabbeltisch). Die Zylinder waren nur mit einer Art Kronkorken verschlossen und sind beim ersten Gebrauch aufgeplatzt.

Ich will ja gerne glauben, dass man da auch mehr Glück haben kann, aber wollte halt auch anmerken, dass ich da auch anderslautende Erfahrungen gemacht habe.

Zitat:

Ich habe einen Mini-Rangierwagenheber in Wolfsburg (der ergo also 1975 oder 1976 gekauft worden sein müsste)

Ich bin nicht sicher, ob man in den siebziger Jahren schon so weit war, die Herstellungskosten mit extremst billiger Herstellungstechnik wie besagter Kronkorkenmechanik in Massenfertigung zu optimieren.

Zitat:

Ich weiß also nicht ganz, wo das Problem an einer simplen Hydraulik liegen sollte...

Dass Drücke entstehen und daher die Qualität des ganzen ausreichen muß, um eben jenen Drücken standzuhalten.

Zitat:

Ich habe auch schon mit einer Systemregalstange die Klemmkeile im Federteller der Ventile wieder eingesetzt, nachdem ich an meinem Derby I (und div. Golf I der Ver-&Bekanntschaft)

Das sind ja auch noch deutlich ältere und grobschlächtigere Modelle. Beim Trabi reicht ja bekanntlich ein Hammer und eine Tube Klebstoff für alle Wartungsarbeiten aus. 🙂

Ach ja, eine Sache hatte ich noch vergessen zu fragen:

Zitat:

Ich hebe das Fahrzeug einseitig mit dem Rangierwagenheber an und fasse mit dem Arm drunter, um die Torx-Schrauben 1x links und 1x rechts zu lösen.

Ist das je nur eine Torx-Schraube links und rechts? Ich dachte, das sei eine ganze Phalanx von Torxen, mit denen diese Bodenplatte festgemacht ist.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

also kennt ihr Mr.Wash die machen diesen Longlife wechsel mit arbeit material und Öl service zurücksetzen einfach alles  bis 5Liter  für nur 79euro

Selbst wenn ich günstigste Internetpreise ansetze (36 Euro für das gute Öl, Versandkosten lassen wir jetzt mal außen vor, ferner 8 Euro für den Ölfilter), dann sind schon 44 Euro weg. Für 35 Euro die Arbeitszeit eines gewerblichen Mechanikers einschließlich Werkstattnutzung, der Öl mit Ölfilter wechselt und dann noch das Longlife-Intervall zurücksetzt!? Wovon soll solch Werkstatt denn nach Abzug der kalkulatorischen Miete für die Werkstatträume, Lohn-, Werkzeugverschleiß- und Verwaltungskosten (Buchführung etc.) noch leben? Offensichtlicher kann m.E. kein Beschiss sein. Da wird dann wahrscheinlich Rasenmäheröl eingefüllt, aber nichts, was den Longlife-Normen von VW genügt.

Die Werkstätten kaufen das Öl und die Teile in großeren Mengen ein, da gibts natürlich Mengenrabatt. Während du für die Liter Öl 8-10 € zahlst, bezahlt die Werkstatt nichtmal die Hälfte. Du bekommst aber schon Öl nach entsprechender vorgeschriebender Norm.

Viel werden die aber sicherlich nicht daran verdienen. Das sind vielmehr Lockvögel Angebote. Wenn du erstmal in der Werkstatt bist, stellen die fest, dass die Bremsen, Stoßdämpfer oder weiß der Geier was defekt sind und getauscht werden müssen. Daran verdienen die dann ordentlich Kohle.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

also kennt ihr Mr.Wash die machen diesen Longlife wechsel mit arbeit material und Öl service zurücksetzen einfach alles  bis 5Liter  für nur 79euro

Selbst wenn ich günstigste Internetpreise ansetze (36 Euro für das gute Öl, Versandkosten lassen wir jetzt mal außen vor, ferner 8 Euro für den Ölfilter), dann sind schon 44 Euro weg. Für 35 Euro die Arbeitszeit eines gewerblichen Mechanikers einschließlich Werkstattnutzung, der Öl mit Ölfilter wechselt und dann noch das Longlife-Intervall zurücksetzt!? Wovon soll solch Werkstatt denn nach Abzug der kalkulatorischen Miete für die Werkstatträume, Lohn-, Werkzeugverschleiß- und Verwaltungskosten (Buchführung etc.) noch leben? Offensichtlicher kann m.E. kein Beschiss sein. Da wird dann wahrscheinlich Rasenmäheröl eingefüllt, aber nichts, was den Longlife-Normen von VW genügt.

also erstmal ist das keine werkstatt eine tankstelle mit waschsystem und es ist nun mal der grösste autowaschanlage europas die in stuttgart ist die leben sehr gut  hier schaffen ca 80 mitarbeiter und das ist nunmal ein kleiner service von dennen ölwechseln pollenfilter und luftfilter mehr wird da nicht gemacht

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Also erstmal nochmal herzlichen Dank an alle. Den Ölwechsel mit Ölfilterwechsel habe ich jetzt fertig, und es hat geklappt. Es ist mir doch gelungen, eine Mietwerkstatt zu finden, wo ich das machen konnte. Der einzige wichtige Hinweis, der sowohl in diesem Thread hier als auch in der verlinkten Ölwechselanleitung gefehlt hat ist der, dass man den alten Alu-Dichtungsring mit der Eisensäge durchsägen muss, weil man ihn anders nicht von der Ölablassschraube abbekommt (ist ja breitgedrückt). Darauf wäre ich alleine möglicherweise nicht gekommen, aber ein freundlicher Mensch in der Werkstatt hat mir den Tipp gegeben.

Der Kraftstofffilter steht noch aus; das hat beim letzten Mal zeitlich nicht mehr gelangt.

Noch eine Frage zu der Plastikbodenplatte, die man entfernen muss, um an die Ölablasschraube ranzukommen: Die ist bei mir mit einer Reihe Torxschrauben befestigt. Nur eine der Schrauben hat eine Inbusfassung. Die habe ich aber nicht abgekriegt, weil die Schraube so verrostet und vergammelt war und kein Inbusschlüssel mehr in dieser Fassung gehalten hat. Also hing die Bodenplatte noch an der einen Schraube auf halb neun, während ich das Öl habe ablaufen lassen. Der Kunststoff ist dabei zum Glück nicht gebrochen.

  • Ist das normal, dass eine dieser Schrauben eine andere Fassung hat, oder ist davon auszugehen, dass die in der Vergangenheit getauscht worden ist?
  • Für die Zukunft würde ich die Schraube (und am besten auch gleich die übrigen) durch neue ersetzen und die dann gut einwachsen. Hat jemand einen Tipp, wie ich diese Schraube doch noch rauskriege, ohne bei der Gelegenheit auch gleich das Auto zu vernichten?

Mit nem Dremel nen breiten Schlitz reindremeln und mit nem Schlitzschraubendreher lösen.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Der einzige wichtige Hinweis, der sowohl in diesem Thread hier als auch in der verlinkten Ölwechselanleitung gefehlt hat ist der, dass man den alten Alu-Dichtungsring mit der Eisensäge durchsägen muss, weil man ihn anders nicht von der Ölablassschraube abbekommt (ist ja breitgedrückt).

Eine neue Schaube inkl. Dichtring kosten 1,xx€, dafür fang ich nicht an zu sägen.

Zitat:

Mit nem Dremel nen breiten Schlitz reindremeln und mit nem Schlitzschraubendreher lösen.

Ich habe früher mal in einer Firma gearbeitet, die so einen Kram verkauft hat, daher weiß ich, was ein Dremel ist. Aber obwohl ich normalerweise keine zwei linken Hände habe, war ich zur Handhabung des Dremels zu dußlig. Mir ist immer gleich die Trennscheibe um die Ohren geflogen. 🙂 Privat habe ich ohnehin keinen.

Aber danke für den Vorschlag. Gibt es noch Alternativen, um die verrostete Schraube loszuwerden?

Zitat:

Eine neue Schaube inkl. Dichtring kosten 1,xx€, dafür fang ich nicht an zu sägen.

Das wäre eine Alternative. Nützt mir aber leider nichts, wenn ich schon in der Werkstatt stehe und bei der Arbeit bin und mir nur das Material hingelegt habe, das laut Anleitung nötig ist (Öl, Filter, Dichtring).

Wobei das Sägen auch nicht wirklich lange gedauert hat. So einen weichen Aludichtring durchzusägen ist kein Großprojekt, wenn man einen Schraubstock und eine Eisensäge griffbereit hat. Drauf zu kommen, wenn der Ring nicht abgeht, das war der Knackpunkt. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Gibt es noch Alternativen, um die verrostete Schraube loszuwerden?

Nimm nen Bohrer und Bohr die Schraube raus.

Entweder ist es eine, die in festem Blech verschraubt ist, oder eine, die die Motorverkleidung mit einem anderen Kunststoffteil verschraubt. In diesem Fall ist auf dem anderen Kunststoffteil eine Schnappmutter aufgeschnappt, die man einzeln bekommt, falls sie kaputt gebohrt ist.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Drauf zu kommen, wenn der Ring nicht abgeht, das war der Knackpunkt. 🙂

Naja, was soll man denn sonst machen?

Runterbeißen geht ja schließlich auch schlecht.

Btw., ist beim Dremel eine Trennscheibe zu schwach, zwei Stück einspannen.

Die Befestigungsschrauben der unteren Motorraumabdeckung haben doch alle einen entspr. großen, flachen Kopf. Ergo: Auch wenn die eine Schraube eine ersetzte Inbusschraube ist (da ist Torx ja nicht besser, schließlich steht das ganze ständig im Schmutzwasserbeschuss), sollte man die mit einer Kombi- oder Wasserpumpenzange doch auch so losgedreht bekommen.

Die Schrauben selbst gibt´s beim Freundlichen für ´n Appel und eine Ei (oder eben sonstwo oder alternativ etwas gleichwertiges), hatte schon mal ein paar neue inkl. Kunststoff-Gewindeeinsatz für die Radhausschalen (jeweils die unteren 3) geholt, hier ist das Problem ja dasselbe, dass die Dinger im ständigen Dreckbeschuss sind und mit der Zeit vergammeln oder das Gewinde durchdreht.

Ausbohren würde ich sowas nicht (entweder ist das Gegenstück eines dieser Blechmuttern, die auf einen Halter oder die seitl. Abdeckungen einfach nur aufgeschoben sind, da brauch man dann nicht bohren, sondern notfalls nur etwas würgen) oder die Schraube fast in den blechernen Querträger / Traverse (weiter hinten ist das doch irgendwo der Fall), da würde ich auch nicht bohren, weil damit das Gegengewinde nicht besser wird.

Der Schraubenkopf ist ja groß genug, um das Ding mit einer Zange rausdrehen zu können und danach eine neue einzudrehen...

Klappts mit der Zange nicht weil man nicht fest genug zupcken kann und abrutscht, mal wieder den Dremel auspacken und zwei annähernd parallele Flächen an den Kopf schleifen und dann nochmal mit der Zange oder so einem verstellbaren Maulschlüssel versuchen.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Hallo allerseits,
ich bin Laie bei Autos, habe mir jetzt aber auf die Fahnen geschrieben,
einen Teil der bevorstehenden 120.000km-Longlife-Inspektionsarbeiten selber zu machen,
Vielen Dank im voraus für jegliche Ratschläge!

Bild 2,

zeigt wohl den an der Dichtung, Öl schwitzenden Wärmetauscher.

Motorwäsche machen, beobachten dann entscheiden.

Bild 3
zeigt das der Kraftstoff-Filter scheinbar schon lange verbaut ist.
Der ist einfach zuwechseln, solltest den aber mit Diesel vorfüllen.
Dann brauchste beim Start nicht so zu Orgeln.
Zum Befüllen etwas aus einem Reserve Kanister in eine PET-Flasche gießen.
Alternativ geht auch 2-Takt-Öl, dort ist sogar eine Skalierung im Sichtstreifen.
Das billigste 2T reicht aus reicht aus. Ein kleiner Trichter ist auch vorteilhaft.
Für die Schellen eine 150mm Knipex Kobra Wasserpumpenzange siehe Google oder
http://www.preisroboter.de/ergebnis8178919.html
http://www.handwerkzeuge-online.de/index.php?a=2745
eignet sich dafür gut. Kombizange geht auch.

Auf Bild 5 sieht man verrostete Federteller, ca. 25mm AD und 1mm stark.
Die solltest Du dringendst erneuern, ansonsten fallen die Abschirm-Verkleidungen ab.
Am besten 2 Teller übereinander aufdrehen, mit Unterbodenschutz einsprühen fertig.

Ölwechsel,
aufbocken und Ablass-Schraube lösen.
Seit mehr als 18 Jahre sauge ich das Öl nur noch ab.
Zur Zeit fahren wir noch einen normalen TDI seit mehr als 420.000kM.
Hatte bis jetzt trotz absaugen noch keinen Motor oder Turboschaden.
http://shop.ebay.de/?...

Ölfilterschlüssel,
zu erst ist der Filterkopf meist nur mit einem Werkzeug zulösen,
Etwas öffnen, dann läuft das Öl was im Filter steht in die Ölwanne runter.
Der Filter tropft aus.
Mir reicht zum Lösen ein Bandschlüssel aus.
http://www.google.de/?...
Achte beim Einsetzen des Ölfilterelements, darauf das es zwei Seiten hat, auf einer steht Top.
Ich drehe den Deckel von Hand leicht fest,
dann löse ich etwas, drehe wie bei der Uhr nach links um ca. eine Stunde ( ~15°) zurück.
Habe am PD nun schon 15 Ölwechsel gemacht, ist immer noch der gleiche O-Ring im Deckel.

Ölwechsel ist sehr wichtig, scheint Deiner doch sehr ungepflegt zu sein.
Longlife III das lass besser sein. Wechsel alle 15.000kM oder jedes Jahr.
Hast später weniger Sorgen mit den Nockenwellen, und abgelagerten Biodieselrückständen..
Nimm das TOTAL Quartz 9000 Energy 5W-40, das hat MB 229.5, bei 100°C ~14,3 mm²/s 🙂 😎 🙂
http://shop.ebay.de/?...
5 Liter 24Euro frei Haus.

Drehmomentschlüssel brauch ich nur für die Bremssattelhalter. Proxxon ist gut
http://www.louis.de/.../index.php?...

http://www.handwerkzeuge-online.de/index.php?a=5640

Ansonsten wie es Dir Hyperboraeer
geschrieben hat vergesse nicht den Innenraumfilter.
http://www.mann-hummel.com/.../index.html?...

Den mit der Aktivkohle würde ich vorziehen.

Wie immer im Leben alles deine eigenen Entscheidungen.
Gruß

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