Golf IV TDI: Anfänger braucht ein paar Antworten für Wartungsarbeiten

VW Golf 4 (1J)

Hallo allerseits,

ich bin Laie bei Autos, habe mir jetzt aber auf die Fahnen geschrieben, einen Teil der bevorstehenden 120.000km-Longlife-Inspektionsarbeiten selber zu machen, und zwar:

  • Motor-Luftfiltereinsatzwechsel
  • Kraftstofffilterwechsel
  • Ölfilterwechsel

Dabei stütze ich mich auf ein so ganz gutes Selbsthilfebuch, möchte mich aber dennoch mit ein paar Fragen im Vorfeld an euch wenden, damit ich es nicht versaue. 🙂 Mein Auto ist ein Golf IV 1.9 TDI (110PS, kein PD, ASV-Motor, August 2001 erstzugelassen).

Folgende Ersatzteile beabsichtige ich mir vorher zu besorgen:

  • Neuer Luftfiltereinsatz
  • Neuer Kraftstofffilter
  • eine Ölfilterpatrone mit zwei O-Ringen für den Ölfilterdeckel sowie ein neuer Dichtring für die Ölablassschraube
  • 4,5 Liter geeignetes Longlife-Öl (Castrol Edge nach Norm 507 00)

Außerdem brauche ich Werkzeug, mit dem ich die Ölfilterdeckel sowie die Ölablassschraube auf- und wieder zugeschraubt bekomme, unter Einhaltung des richtigen Drehmoments (laut Buch 25 Nm für den Ölfilterdeckel und max. 30 Nm für die Ölablassschraube). Dieses Werkzeug betrachte ich als Dauerinvestition. Die Frage ist nur, was ich kaufe.

Für den Ölfilterdeckel bietet das Buch gleich vier Vorschläge:

  • Ölfilterzange (muß ich da eine bestimmte nehmen?)
  • Spannbandschlüssel
  • HAZET-Werkzeug 2171-1
  • Schlüssel VW-3417

Was von den obigen vier sollte ich mir kaufen? Womit kriege ich auch die 25 Nm bein Zudrehen vernünftig hin?

Und was für ein Werkzeug sollte ich mir zulegen, um die Ölablassschraube aufzudrehen und hinterher mit knapp 30 Nm wohldosiert zudrehen zu können?

Meine weiteren Fragen habe ich direkt in Bilder eingebettet (siehe unten).

Den Altölkanister vom letzen Bild habe ich heute gekauft. Er wird mit der trichterförmigen Einbuchtung unter die Ölablaßschraube geschoben, und dann läßt man das Altöl reinlaufen. Im Buch steht allerdings, dass man den Wagen aufbocken müsse, wenn man das Öl ablaufen läßt. Ist das wirklich notwendig? Der Ablaufkanister ist ja nicht sehr hoch, und in meiner Naivität stelle ich mir vor, dass ich die Ablassschraube vielleicht auch so auf- und zukriege?

Vielen Dank im voraus für jegliche Ratschläge!

Beste Antwort im Thema

Also wenn du diese Schrauben auf den Bildern für Ölablassschrauben hältst würde ich es lieber lassen. ;-)
Um an diese Ölablassschraube dranzukommen muss die untere Motorraumabdeckung demontiert werden (viele kleine Torxschrauben) deshalb muss der Waagen aufgebockt werden.

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Dankeschön. Ich bin mager (80kg/190cm) und sollte kein Problem haben, solange der Kopf drunterpaßt und ich mit den Armen genug Platz habe, um die Torxens rauszudrehen (obwohl der Wagen dank werksseitigem Sportfahrwerk ein bißchen tiefer liegt). Was ich nochmal austesten muß ist, wie weit ich mit dem (serienmäßigen) Wagenheber das Auto hochgewuchtet bekomme. Blöd, wenn ich Böcke kaufe, die dann nicht drunterpassen.

Fragen
  • Brauche ich für die Schlauchschellen am Kraftstofffilter eine Spezialzange VW 1921 oder Hazet 798-5, oder tut es auch eine Rohrzange/Wasserpumpenzange/Kombizange?
  • Frage noch offen aus meiner vorigen Antwort bezüglich Longlife-Anzeigenrücksetzung

Mannomann, ich bin mir nicht sicher, ob ich Dir wrklich dazu raten soll, das alleine zu machen, ohne es zuvor einmal von jemandem gezeigt zu bekommen...

1) Du brauchst zu den geschilderten Arbeiten absolut keinen Drehmomentschlüssel! Und die 25 Nm (weißt Du, wieviel 25 Nm sind, also hast Du eine physikalische Vorstellung davon? siehe unten***) kannst Du
a) mit der Hand ziehen, da man den Deckel des Ölfiltergehäuses geradezu mit der Hand bis auf "Anschlag" festdrehen kann...
und
b) sicher nicht mit einem Drehmomentschlüssel z.B. bis 200 Nm oder mehr, mit dem Du sonst die Räder festziehst! Die, wenn überhaupt daran einstellbaren, 25 Nm sind dann irgendwas, aber bestimmt nicht 25 Nm...

2) Der Auffangbehälter taugt nix! Der Ölstrahl ist viel zu stark, es wird Dir das meiste daneben laufen! Die Vertiefung ist auch viel zu klein!
Kaufe Dir bei ATU etc. eine flache, schwarze Altölauffangwanne mit "Ausgießschnauze" und besorg Dir irgendwo (ATU, Tankstelle etc.) eine leere 1-Liter-Öldose/flasche, sofern Du nicht selbst noch eine hast.
Mit der o.g. Auffangwanne fängst Du dann sicher und ohne Verkleckern das Altöl unterm Auto auf (die Ablassschraube sitzt übrigens hinten an der Motorölwanne, die von Dir gezeigten Schrauben sind welche vom Fahrwerk = NICHT LÖSEN!), so ca. 4,5 Liter (immer etwas unterlegen gg. das Verkleckern, z.B. ein altes Stück Teppich oder Kartonpappe etc...).
Den Rest des neuen Öls (ca. 0,5 l) aus dem 5-Liter-Kanister (Castrol Edge wäre nicht nötig gewesen, ist aber o.k.) füllst Du in die leere 1-Liter-Dose um (für den Kofferraum, zum Nachfüllen), dann nimmst Du Dir eine alte PET-Getränkeflasche und schneidest die oben ab, so dass Du einen Trichter hast, den steckst du in den leeren Edge-Kanister und gießt da das Altöl aus der Auffangwanne hinein und gibst den Edge-Kanister mit dem Altöl da wieder ab, wo Du ihn gekauft hast.

3) Ölwechsel: Dazu sollte das Motoröl warm sein. Du musst, sofern vorhanden, die untere Motorabdeckung demontieren (Torx-Schrauben, da hast Du schon mal das erste, ggf. teurere Problem, na ja, sofern Du schon einen Knarrenkasten hast, reicht ja der Erwerb dieser einen Standard-Torx-Größe, die man auch braucht, um die Radhausschalen im Kotflügel vorn zu lösen und dahinter mal den Dreck von oben aus dem Wasserkasten zu entfernen...).
Schraube lösen und Öl ablaufen lassen.
Um die Motorabdeckung zu demontieren und ggf. auch, um die Ablassschraube wirklich lösen zu können, musst du das Fahrzeug ggf. anheben oder aufbocken (unter ein angehobenes, nicht gesichertes=aufgebocktes Fahrzeug kriecht man nicht!!!), da man sonst zu schlecht dran kommt (über einer Grube oder auf einer Hebebühne in der Werkstatt ist das natürlich alles kein Problem...! Zum Ablassen sollte das Fzg. eigentlich wieder gerade stehen...
Dazu den Öl-Einfülldeckel öffnen (p.s.: Motorwäsche wäre mal nicht schlecht, um die Undichtigkeiten an Einfülldeckel&Ventildeckel und unterm Ölfiltergehäuse=Ölkühler zu kontrollieren...!).
Anschließend neuen Dichtring, oder, weil Alu-Motorölwanne, neue Schraube (ATU= EUR 1,-) inkl. verliersicherem Alu-Dichtring verwenden und Motorölwanne verschließen (kräftig handfest, auch dazu benötigt man keinen Drehmomentschlüssel, wenn man ein Fünkchen Gefühl im Ellenbogen hat...🙂)

4) Ölfilter: Im allg. bekommt man den mit der Hand auf, in jedem Fall wird er mit DER HAND wieder zugedreht (vergiss den Drehmomentschlüssel dafür ganz schnell!). Wenn Du ihn mit der Hand nicht aufbekommst, dann nimm ein Spannbandschlüssel aus dem Baumarkt (EUR 5,-) oder einen 3-teiligen, kreisrunden mit Beilage eines alten Stück Gürtels oder so, da der Ölgehäusedeckel aus Kunststoff ist... (siehe Bilder) oder nimm einen alten Hosengürtel, den Du um den Deckel legst und mit einem Stück Holz etc. so aufwickelst, dass der Deckel gelöst wird (afrikanische Methode, siehe Bild).
Filterkartusche entnehmen (ich sauge hier immer noch das Restöl unten im Gehäuse ab...), die neue einsetzen (dabei auf "oben" und "unten" auf der neuen Kartusche achten), den großen Dichtring oben am Gehäusedeckel und den kleinen unten am Sporn des Deckels ersetzen und beide einölen und dann MIT DER HAND den Ölfiltergehäusedeckel wieder festziehen, bis zum spürbaren Anschlag! Der ist dann 1000% dicht, keine Sorge!

5) Luftfiltereinsatz sollte sich selbst erklären: Schrauben lösen, alten Einsatz raus, ggf. das Gehäuse darunter auswischen oder aussaugen, sofern Staubreste, alte Blätter etc. vorhanden, neuen Einsatz einsetzen, Gehäuse wieder verschließen.
p.s.: Was ist eigentlich mit dem Pollen=Innenraumluftfilter? Nicht vergessen!

6) Kraftstofffilter: Hier kann man mit Hilfe eines zweiten Mannes (ich mach das dennoch alleine) aus der demontieren Rücklaufleitung Richtung Kraftstoffkühler bzw. Tank durch kurzes Drehenlassen des Motors (ohne ihn anspringen zu lassen) zunächst etwas Diesel in eine saubere Flasche laufen lassen.
Dann die Schläuche und das kleine Ventil oben am Filter demontieren, dazu die Klemmschellen mit einer Wasserpumpenzange = WaPu lösen, Klemmschelle des Gehäuses lösen und Filter nach oben entnehmen.
Neuen Filter mit dem sauberen Diesel aus der Flasche befüllen, einsetzen und festschrauben. Dichtring am Ventil erneuern und Ventil wieder einsetzen. Schläuche aufsetzen und mit Klemmschellen sichern.

Aber:
Traust Du Dir das wirklich zu?

***2,5kg am Ende eines 1m langen Hebelarms bewirken durch die Erdanziehung/-beschleunigung vom 9,81 m/² ein Drehmoment von 2,5kg x 9,81m/s²= ca. 25N Kraft x 1m Hebelarm = 25 Nm an der Drehachse des Hebelarms.
25Nm sind also nix, wofür man einen Drehmomentschlüssel benötigt, es sei denn, man arbeitet als Feinmechaniker etc., wo ggf. 28 Nm die Schraube schon abreißen lassen würden...!
Und wenn Du dazu einen Drehmo nehmen wolltest, dann bräuchtest Du dazu einen kleinen, feinen, z.B. BIS 30 Nm... und eine NUSS für den Ölfiltergehäusedeckel... und das alles nur, weil Du ggf. 1 oder 2x Ölwechsel machen willst!?!?!?
Das lohnt nicht und ist überflüssig und ich kenne niemanden (auch bei VW nicht), der den Gehäusedeckel mit einem Drehmo verschließt!
Dito nicht die Ablassschraube! Soviel Gefühl sollte man schon im Ellenbogen haben, sonst sollte man es lieber ganz lassen.

Zitat:

Fragen

  • Brauche ich für die Schlauchschellen am Kraftstofffilter eine Spezialzange VW 1921 oder Hazet 798-5, oder tut es auch eine Rohrzange/Wasserpumpenzange/Kombizange?
  • Frage noch offen aus meiner vorigen Antwort bezüglich Longlife-Anzeigenrücksetzung

Für den Kraftstofffilter gibt ne Spezialzange 😕 Das geht problemlos mit einer etwas größeren Zange, ne kleine Rohrzange ist optimal. Einen Trichter zum Befüllen des Kraftstofffilters kann man sich auch selber basteln, z.B. aus einem TetraPak.

Für die Longlife-Anzeigenrücksetzung könntest du dir ein so ein billig Diagnosekabel für 20€ besorgen, und dann die Anzeige selber mit einem Notebook zurücksetzen.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Was ich nochmal austesten muß ist, wie weit ich mit dem (serienmäßigen) Wagenheber das Auto hochgewuchtet bekomme.

Am besten: GAR NICHT !

Den nimmt man nur im Notfall bei einer Reifenpanne unterwegs.
Ansonsten kauft man sich so einen kleinen hydraulischen Rangierwagenheber aus dem Baumarkt oder Supermarkt für EUR 20,- oder so!
Mit Kantholz als Beilage kann man damit das Fahrzeug STANDSICHER anheben!
http://www.motor-talk.de/.../...h-rollt-ein-bisschen-t2151075.html?...

http://www.motor-talk.de/.../...agenheberansatzpunkt-t2636695.html?...

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Also erstmal supervielen Dank, Taubitz, klasse Erklärung!

Zitat:

Aber:
Traust Du Dir das wirklich zu?

Auch wenn ich mich mit den letzten beiden Bildern blamiert/meine (nie bestrittene) Unwissenheit kundgetan habe, so glaube ich doch nicht, dass ich zwei linke Hände habe. Und ich werde es nie lernen, wenn ich nicht einfach mal damit anfange. Was ich für den Anfang allerdings vermeiden möchte sind die afrikanischen Methoden geübter Bastler und Improvisierer. 🙂

Zitat:

Castrol Edge wäre nicht nötig gewesen, ist aber o.k.

Gerade mit Blick auf meine eher sportliche Fahrweise und das lange Serviceintervall sehe ich keinen Sinn darin, am Öl zu sparen. Im Internet gekauft kosten 5 Liter Castrol Edge gerade mal um die 40 Euro. Aus dem Hause Castrol gibt es ohnehin kein anderes geeignetes Öl (nach Longlife-VW-Norm 506 00 bzw. neuerdings 507 00).

Zitat:

Der Ölstrahl ist viel zu stark

Wirklich? Im weiter oben verlinkten Ölwechselanleitungs-PDF ist von 10cm Strahlweite die Rede. Die (und sogar noch mehr) könnte ich locker mit der Wanne abdecken.

Zitat:

Zum Ablassen sollte das Fzg. eigentlich wieder gerade stehen...

Wie ernst muß ich das nehmen? Bedeutet das 4 Böcke andernfalls Pfusch oder kann man auch vertreten, nur die Vorderachse aufzubocken und dann ablaufen zu lassen?

Zitat:

Motorwäsche wäre mal nicht schlecht, um die Undichtigkeiten an Deckel/Ventildeckel und unterm Ölfiltergehäuse/Ölkühler zu kontrollieren...!

Ich habe aber auch schon Meinungen gehört, dass Motorwäschen generell nur kosmetisch nutzen, aber durch Kriechfeuchtigkeit häufig schaden. Kann ich da einfach so mit nem Druckwasserstrahl an der SB-Autowaschanlage reinhalten?

Zitat:

Wenn Du ihn mit der Hand nicht aufbekommst, dann nimm ein Spannbandschlüssel aus dem Baumarkt (EUR 5,-)

Da ich sowieso die Ersatzteile ranschaffen muß, möchte ich mir doch den Luxus des Ölfilterschlüssels VW-3417 gönnen. Der kostet € 13, das werde ich verkraften, und damit habe ich es als Anfänger dann leichter.

Zitat:

Für die Longlife-Anzeigenrücksetzung könntest du dir ein so ein billig Diagnosekabel für 20€ besorgen, und dann die Anzeige selber mit einem Notebook zurücksetzen.

Das ist richtig interessant! Mit Kfz-Mechanik mag ich (noch) ein Anfänger sein, aber im Computerbereich bin ich Experte. Könntest Du mir bitte etwas genauer erklären,

  • Was für ein Diagnosekabel ich genau brauche (vielleicht mit einem passenden Link?)
  • Woher ich eine Software bekommen kann, mit der ich die Rückstellung bewerkstelligen kann (ein besonderer Bonus wäre natürlich, wenn ich damit auch den Fehlerspeicher ausgelesen bekomme)
  • Meinem Buch zufolge befinden sich die entsprechenden Anschlüsse hinter dem Kombiinstrument (mit Tacho etc.). Aus- und Einbau sind zufriedenstellend beschrieben und scheinen nicht schwer zu sein.

Dann mit allem viel Glück!
Leg was unter Deinen Kanister und komm hinterher nicht...😁
Ich hebe das Fahrzeug einseitig mit dem Rangierwagenheber an und fasse mit dem Arm drunter, um die Torx-Schrauben 1x links und 1x rechts zu lösen.
So kann nichts passieren, denn ich krieche nicht unters Auto!
Die Ablassschraube löse ich unterdessen mit dem verlängerbaren Radschlüssel (ausziehbar), den ich mir jüngst mal für EUR 5,- bei ATU gekauft habe, weil das Lösen der Radschrauben mit dem Radkreuz (auch kein soooo langer Hebelarm) gerade vorn immer so mühsam war...). Bevor ich die Schraube dann ganz herausdrehe, lasse ich das Auto wieder auf die eigenen Räder ab.

Den Bordwagenheber solltest Du wirklich nur für den Pannenfall auspacken, zu allem anderen wird mir eher schlecht bei der Vorstellung.
Bitte meine Links beachten: Ausreichend großes Kantholz direkt hinter den Schwellerflansch legen mittig zur im Scheller eingepressten Markierungsstelle und dann darunter den Teller des Mini-Rangierwagenhebers platzieren und hoch damit!

Anschluss Diagnose ist überm Aschenbecher bzw. hinter der Blende unter der Klimaregelung (in Fahrtrichtung hinten abziehen!), siehe Handbuch!
Die Erklärung dazu kam nicht von mir! Ich hab - zum Glück - noch kein Longlife!

Castrol Edge ist völlig o.k. (hätte ich nur nicht wieder was bemerkt...😁) und der Preis auch!
Ich verwende allerdings Meguin bzw. Liqui Moly, obwohl ich bei einem anderem Mineralölunternehmen (niederländisch-britisch) arbeite...🙂

Zum orig. VW-Ölfiltergehäusedeckel-Schlüssel-Knarren-Topf-Nuss😁:
Hoffentlich verführt Dich nicht eben dieser dazu, damit das Ding auch wieder zuzudrehen - damit knackst Du ihn dann ganz bestimmt!
Wenn Du also unbedingt diese völlig sinnlose Investition tätigen willst, weil Du Dich dabei sicherer fühlst (o.k., o.k., völlig o.k.), dann aber bitte, bitte, bitte nicht damit wieder zudrehen, sondern MIT DER HAND!!!

Viel Glück!

sehe gerade du hast keinen Pumpe Düse oder? Da würde ich garnicht den Ölwechsel selber machen sondern ein Angebot komplett für 40 Euro oder so nutzen bieten alle Werkstätten irgendwann mal an oder Mr. Wash. Da lohnt der Aufwand zu Hause nicht und schon garnicht mit nem Wagenheber welcher dem Boardzubehör zugeordnet ist, dafür ist der nicht gedacht, der ist viel zu unsicher!

zu der Ölwanne, ich habe damit keine Probleme, es geht, aber eine hohe ist schon besser, da gebe ich Taubitz recht!

Zitat:

Original geschrieben von Schyschka


den Kraftstofffilter befüllt man über der große Loch in der mitte, wo der Plastikteil drin ist, aber eigentlich auch nicht nötig, wenn die Batterie gut ist, orgelst du halt 1-2 min mit Pausen und fertig, wenn überhaupt, immer Pausen machen da der Anlasser sehr heiß wird, das gefällt dem nicht!

Um den Anlasser mache ich mir bei der Orgel-Aktion weniger Sorgen. Das Problem liegt wie schon gesagt bei der Verteilerpumpe, die einzig und allein durch Diesel geschmiert wird. Baut man nun einen leeren Filter ein und orgelt, läuft bei sämtlichen bewegten Teilen in der Pumpe Metall auf Metall.

Bei den Pumpe-Düse Dieseln besteht das Problem weniger, da hier einige Teile vom Motoröl geschmiert werden und nicht alles dem Kraftstoff überlassen wird. Den Düsennadeln tuts aber trotzdem nicht gut.

Also ich würde grade in meinen VEP-TDI nie einen leeren Dieselfilter einbauen, egal wie fit die Baterie ist!

Am besten füllt man den Filter mit einem Diesel-2-Taktöl Gemisch, aber das könnte dann schon wieder in philosophischen Diskussionen enden, ob das nun was bringt oder nicht

Zitat:

Original geschrieben von Slayer16


Also ich würde grade in meinen VEP-TDI nie einen leeren Dieselfilter einbauen, egal wie fit die Baterie ist!

Ich würde das gar nicht machen bei einem PD nicht, bei einem VEP nicht und früher in meiner Ausbildung haben wir das auch bei den Reihen(!)-Einspritzpumpen-Dieseln von MB (PKW, LKW) nicht gemacht, weil das einfach

unprofessionell

ist und man zudem damals noch handpumpen konnte...

Es ist ja nun kein Thema, den neuen Filter vor Verschlauchung eben mal mit sauberem Diesel zu befüllen, und sei es, indem man, so wie ich es mache, eben mit der WaPu den Rücklauf löst, den Schlauch in eine saubere Flasche leitet (die ich hintem am Motor eingeklemmt habe, weil ich bei der Aktion keinen Helfer zur Hand hatte...), daraus dann den Filter befüllt und das ganze wieder verschlaucht und das Ventil mit neuem Dichtring einsetzt.

Und Zweitaktöl oder sonstige "Additive" kommen mir nicht in meinen Tank oder den Dieselfilter!

Ich habe handelsübliche Treibstoffkanister, die ich an der Tanke befüllen kann, also werde ich kein Problem damit haben, etwas losen Diesel bereitzustellen, den ich da reinfüllen kann. Spricht ja nichts dagegen, soweit ich erkennen kann.

Zitat:

Anschluss Diagnose ist überm Aschenbecher bzw. hinter der Blende unter der Klimaregelung

Welche Klimaregelung? 😁 Ja, ich kann mich erinnern, mal etwas darüber gelesen zu haben, dass sich der Anschluss dort befindet. War vielleicht in der Anleitung. Aber warum erklärt das sonst so gute Buch dann, es sei hinter dem Tacho? Seltsam...

Zitat:

Die Erklärung dazu kam nicht von mir!

Ich weiß. Leider unterstützt dieses Forum seltsamerweise keine benamten Zitate, was sonst alle UB/VB-Code-Foren können. Vielleicht sagt the_frog ja noch was dazu, wär klasse.

Zitat:

Bevor ich die Schraube dann ganz herausdrehe, lasse ich das Auto wieder auf die eigenen Räder ab.

Na, dann steht er ja richtig tief. Wenn ich das so mache, dann kann ich mir mit meinem Spezialkanister kaum vorstellen, das was danebengeht. 🙂

Zitat:

Den Bordwagenheber solltest Du wirklich nur für den Pannenfall auspacken, zu allem anderen wird mir eher schlecht bei der Vorstellung.

Das habe ich verstanden und will es auch beherzigen. Allerdings fühle ich mich an diese fußkraftgetriebenen Billigluftpumpen erinnert, deren Zylinder schon bei der ersten Benutzung auseinanderfliegen. Funktionieren denn hydraulische Wagenheber auf Billigstniveau vernünftig?

Zitat:

dann aber bitte, bitte, bitte nicht damit wieder zudrehen, sondern MIT DER HAND!!!

Ok. Wenn da - wie Du sagst - ein fühlbarer Anschlag kommt, dann wäre es ja ohnehin Unsinn, mehr Kraft einsetzen zu wollen.

Den Drehmomentschlüssel brauche ich dann nur noch für die Ölablaßschraube (30 Nm).

Zitat:

sehe gerade du hast keinen Pumpe Düse oder? Da würde ich garnicht den Ölwechsel selber machen

Was hat das mit dem nicht vorhandenen PD zu tun?

Zitat:

sondern ein Angebot komplett für 40 Euro oder so nutzen

40 Euro für den Ölwechsel und weitere 100 für das Öl, das ich dann auch dort kaufen muß... und der Ölfilter muß ja auch noch getauscht werden. Das müßte ich dann auch noch dort beauftragen, und es würde den Preis noch weiter in die Höhe treiben.

also kennt ihr Mr.Wash die machen diesen Longlife wechsel mit arbeit material und Öl service zurücksetzen einfach alles  bis 5Liter  für nur 79euro 

Zitat:

Original geschrieben von Turanboy



Zitat:

Original geschrieben von Kirill22


Hole dir einen Drehmomentschlüssel von Baumarkt, der ist vollkom ausreichend.
sagmal hab einen drehmoments. 40 bis 200NM wo bekomm ich Günstig einen der vn 0 bis 40NM geht

denn er bräuchte ja 30Nm für die Ablassschraube

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Die Ablassschraube mit der Hnad reindrehen bis es nicht mehr geht und mit einer Ratsche leicht nachziehen des genügt!

bei einem PD-Motor kannst du den Kraftstofffilter leer lassen, mache ich immer so, der Motor startet wie normal, beim ersten Mal habe ich mühsam den Filter mit Diesel gefüllt, ist bei PD nicht nötig, so hat es mein VW Schrauber mir erklärt und er hatte recht, an deren Dieselmotoren muss man den Filter auch quasi vorfüllen, es geht auch ohne, aber ich habe ja auch gesagt das dies nich gut ist, warum ob Batterie, Starter, VEP oder was auch immer ist eigentlich egal.

Zitat:

Original geschrieben von Turanboy


also kennt ihr Mr.Wash die machen diesen Longlife wechsel mit arbeit material und Öl service zurücksetzen einfach alles  bis 5Liter  für nur 79euro 

Was heißt denn nur 79 € ? Für schlappe 25 € mache ich den lieber selbst und verzichte auf die Servicerückstellung.

Ich verwende LL 3 Öl und führe den Service 1 x jährlich mit knappen 20.000 km durch.

Gruß

achso der TE hat ja Longlife, da wäre es günstiger den selber zu machen...

hatte ich vergessen! Aber wie gesagt geh in ne Hobbywerkstatt, dort stehen fähige Schrauber dir gerne zur Seite...

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