Golf 8 GTE laden
Guten Tag,
Ich hab mir einen Golf 8GTE bestellt und überlege gerade wie ich die Ladesituation vorbereite.
Ich habe im Geschäft eine Ladesäule, das sollte ja ganz normal funktionieren.
Zuhause habe ich wahlweise Eine normale Steckdose und eine Kraftstromsteckdose in der Garage.
Gibt es dann ein Ladekabel dass ich an eine dieser direkt anstecken kann oder muss ich mir eine Wallbox installieren?
Beste Antwort im Thema
https://www.youtube.com/watch?v=77Tfk6q_qJ8
Da ist die Thematik gut erklärt und ich finde recht hilfreich und verständlich.
Wenn man über Schuko laden möchte, muss es eigentlich schon eine einzelne extra abgesicherte Steckdose sein.
Anmelden (heißt nicht gleich Gebühr bezahlen) muss man das ganze weil man für das Laden eines Batteriefahrzeug über längere Zeiträume am Stück viel Energie auf einmal aus dem Netzt zieht und der Netzbetreiber die Stromlieferung steuert. Wird auch im Video gut erklärt.
160 Antworten
Zitat:
@MacV8 schrieb am 30. November 2020 um 11:26:50 Uhr:
Zitat:
@mwyalchen schrieb am 30. November 2020 um 10:30:27 Uhr:
Ja, aber du fährst dann einen schweren 150ps Golf für >40k euro =)Nein tue ich nicht, weil meiner jeden Tag geladen wird ;-) . Aber man kommt halt doch immer mal wieder in die Not, dass der Akku nicht für die ganze Strecke reicht.
Ja, so sehe ich das auch. Aber leider wenn man doch mit 245ps unterwegs sein möchte, leert man nicht den Akku. Und dann fährt der Golf trotzdem viel elektrisch, auch wenn man "halte den Stand" sagt (was ich blöd finde). Und dadurch liegt (nach meinen Experimenten) der Verbrauch über 10l in der Stadt. Und das ist eben nicht im Sport-Modus, sondern im normalen Hybrid.
Auf der AB ist es viel besser, da er nicht so viel Chance hat, elektrisch zu fahren und das Verbrennerladen ist auf hoher Geschwindigkeit effizienter.
Das hängt ganz stark an der Fahrweise. Wenn ich vorausschauend fahre und der Wagen viel rekuperieren kann, dann lädt er den Akku so gut wie nie mit dem Verbrenner und dann sind Verbräuche zwischen 4-6 l/100 km auch mit leerem Akku drin.
Wenn ich natürlich die ganze Zeit booste und wenig rekuperiere, holt er sich den Strom über den Verbrenner zurück, damit immer Reserven zum boosten zur Verfügung stehen.
Das Auto macht das, was der Fahrer im vorgibt.
Wirklich effizient ist der GTE, oder eHybrid aus meiner Sicht nur, wenn man ihn überwiegend vorausschauend, spritsparend bewegt. Dann hat man zusätzlich durch boosten den Bonus, dass man auch mal gut überholen kann, oder viel Leistung hat, wenn man sie gerade mal braucht.
Umgekehrt, wenn man die ganze Zeit die Leistung abrufen möchte, hat man sehr wenig von dem Konzept und der Verbrauch pendelt sich eher da ein, wo er auch bei einem normalen Verbrenner liegt. Da wäre aus meiner Sicht dann ein GTI die bessere Wahl.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 30. November 2020 um 14:36:22 Uhr:
Das hängt ganz stark an der Fahrweise. Wenn ich vorausschauend fahre und der Wagen viel rekuperieren kann, dann lädt er den Akku so gut wie nie mit dem Verbrenner und dann sind Verbräuche zwischen 4-6 l/100 km auch mit leerem Akku drin.
Das ist schon offensichtlich, aber:
1. wie viel er mit dem Verbrenner lädt hängt davon ab, welcher Akkustand du hast und wie viel "Wunschlevel" eingestellt ist. Wenn du nichts einstallst (bat} im Cockpit), lädt er nur durch die Reku. Du kriegst aber dann 0 E-Verbrauch NUR wenn er auch nichts zum verbrauchen hat (0%, vllt. gibt es auch die Grenze, wo er aufhört, elektrisch zu fahren, hatte noch nie weniger als 25%)
2. rein Verbrenner fahren, wenn der Akku nicht leer ist ist fast unmöglich (in der Stadt). Egal, wie vorausschauend du fährst, der Springt ständig auf den Strom: beim Auffahren, in Staus, beim Starten von der Ampel. Das verbraucht den Akku krass schnell und laden vom Benziner ist dann eben ungünstig.
3. einzige Chance, ohne Strom zu fahren (auf meiner Großstadtstrecke, außer mit leerem Akku zu fahren) ist, z.B., mit 80% zu starten und Wunschlevel auf 100% einzustellen. Der fährt dann weniger elektrisch, die Reku kompensiert den Elektroverbrauch, der trotzdem Vorhanden ist und, wenn du Glück hast, kommst du nach hause wieder mit 80%, aber der Verbrauch ist dann über 10l.
Deswegen lade ich. Ich muss dann nicht daran denken, wie ich den Golf verarsche, damit er Akku hält und preislich ist das ungefähr dasselbe, wenn nicht günstiger.
Wie gesagt, auf der AB ist alles viel besser. Ich war im Sport mit fast 0 E-Verbrauch mit 6.5l unterwegs, was ich super finde.
Warum um alles in der Welt sollte man versuchen nur mit dem Verbrenner zu fahren? Die Reku-Energie gibt es zum Nulltarif und die kann dann wieder benutzt werden, um Sprit zu sparen.
Ganz ehrlich verstehe ich auch nicht worauf Du hinaus willst. Ich fahre selber einen GTE und habe noch nie 10 l gebraucht, lasse das Auto automatisch laufen und freue mich über Verbräuche zwischen 0 und 6 l/100 km.
Hast Du Dir schon mal überlegt, ob Dein Auto so viel verbraucht, weil Du auf Krampf in die Betriebsstrategie eingreifst, anstatt das Auto einfach automatisch machen zu lassen?
Es würde sich definitiv lohnen, wenn Du Dich noch ein wenig mit der Theorie beschäftigst, da Du das Auto sehr ungünstig nutzt und Dich dann über hohe Verbräuche wunderst. Viele Deiner Aussagen stimmen auch nicht damit überein, wie die Technik funktioniert, aber das führt dann definitiv zu weit und den Grundlehrgang im Hybrid-Fahren können wir hier nicht machen.
Lass den einfach mal machen und dann gehen auch die Verbräuche runter. Im Normalfall wird die Batterie nicht durch den Verbrenner geladen, es sei denn der Wagen arbeitet mit Lastpunktverschiebung und auch das spart Sprit.
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Das ganze hat natürlich mehrere Dimensionen:
A) Grundsätzlich ist der GTE für Leute interessant, die gerne sparsam und umweltfreundlich unterwegs sind, aber auch gerne mal - sagen wir mal auf 10-20% der Gesamtfahrstrecke - Leistung abrufen. Gepaart mit einem eigenen Häusle und PV Strom kann man bei einem Durchschnittsverbrauch bei rein elektrischer Fahrweise von 20kw / 100km und Eigenkosten für PV Strom nach allen Kosten und nach Steuern von 0,08-0,10€ / kwh für 2€ je 100km Auto fahren und wenn mal mal Lust hat 245 PS abrufen und additiv entsprechend Benzin für die Mehrleistung bezahlen. Also der umweltbewusste GTI. Die grüne Alternative.
B) Gepaart mit der BAFA-Förderung von 4.500€ macht das dann doppelt Sinn. Weil bei einer Haltedauer von 3 Jahren das Fahrzeug dann noch mit zusätzlichen 125€ p.m. gefördert wird. Diese Förderung kann den GTE auch solo unabhängig von Punkt A finanziell gegenüber dem GTI bevorteilen, so dass potentielle GTI Fahrer sich für den GTE entscheiden, was aber dann ein Fail ist, wenn man garkeine Möglichkeit hat zuladen, weil man dann übertrieben gesagt immer einem um schätzungsweise 200-300kg schwereren 150 PS Beziner rumfährt anstatt einem 245 PS GTI. Das macht also nur Sinn, wenn man bei der Arbeit und/oder zuhause eine Ladeinfrastruktur hat.
C) Eine weitere Dimension, die den GTE interessant macht, betrifft das Firmenwagenleasing. Denn hier versteuert man die Firmenwagennutzung nur zur Hälfte. Muss man beim GTI bspw. 500€ geldwert im Monat versteuern sind es bei GTE nurnoch die Hälfte.
Die Punkte können natürlich auch zusammenwirken.
Also der Einzelunternehmer mit Haus und/oder PV-Strom, der dann günstig tankt, 4500€ vom Vater Staat bekommt, alles auf Firmenkosten laufen lassen kann und dann noch nur die Hälfte versteuern muss.
Eher nicht lohnen tut sich der GTE für die Privaten mit Mietwohnung ohne vernünftige Lademöglichkeit, die sich durch das Angebot mit BAFA zuschuss locken lassen und dann zwei, drei Jahre mit fetten Golf mit 1.4 TSI Motor herum fahren müssen und folglich weder mit Verbrauch noch Leistung, die ja dann nicht da ist, zufrieden sind.
Zitat:
@SCR_190iger schrieb am 30. November 2020 um 20:20:30 Uhr:
Das ganze hat natürlich mehrere Dimensionen:A) Grundsätzlich ist der GTE für Leute interessant, die gerne sparsam und umweltfreundlich unterwegs sind, aber auch gerne mal - sagen wir mal auf 10-20% der Gesamtfahrstrecke - Leistung abrufen. Gepaart mit einem eigenen Häusle und PV Strom kann man bei einem Durchschnittsverbrauch bei rein elektrischer Fahrweise von 20kw / 100km und Eigenkosten für PV Strom nach allen Kosten und nach Steuern von 0,08-0,10€ / kwh für 2€ je 100km Auto fahren und wenn mal mal Lust hat 245 PS abrufen und additiv entsprechend Benzin für die Mehrleistung bezahlen. Also der umweltbewusste GTI. Die grüne Alternative.
B) Gepaart mit der BAFA-Förderung von 4.500€ macht das dann doppelt Sinn. Weil bei einer Haltedauer von 3 Jahren das Fahrzeug dann noch mit zusätzlichen 125€ p.m. gefördert wird. Diese Förderung kann den GTE auch solo unabhängig von Punkt A finanziell gegenüber dem GTI bevorteilen, so dass potentielle GTI Fahrer sich für den GTE entscheiden, was aber dann ein Fail ist, wenn man garkeine Möglichkeit hat zuladen, weil man dann übertrieben gesagt immer einem um schätzungsweise 200-300kg schwereren 150 PS Beziner rumfährt anstatt einem 245 PS GTI. Das macht also nur Sinn, wenn man bei der Arbeit und/oder zuhause eine Ladeinfrastruktur hat.
C) Eine weitere Dimension, die den GTE interessant macht, betrifft das Firmenwagenleasing. Denn hier versteuert man die Firmenwagennutzung nur zur Hälfte. Muss man beim GTI bspw. 500€ geldwert im Monat versteuern sind es bei GTE nurnoch die Hälfte.
Die Punkte können natürlich auch zusammenwirken.
Also der Einzelunternehmer mit Haus und/oder PV-Strom, der dann günstig tankt, 4500€ vom Vater Staat bekommt, alles auf Firmenkosten laufen lassen kann und dann noch nur die Hälfte versteuern muss.
Eher nicht lohnen tut sich der GTE für die Privaten mit Mietwohnung ohne vernünftige Lademöglichkeit, die sich durch das Angebot mit BAFA zuschuss locken lassen und dann zwei, drei Jahre mit fetten Golf mit 1.5 TSI Motor herum fahren müssen und folglich weder mit Verbrauch noch Leistung, die ja dann nicht da ist, zufrieden sind.
Der GTE hat einen 1.4 TSI.
Aber Recht hat er, der @SCR_190iger !
Zitat:
@MacV8 schrieb am 30. November 2020 um 19:36:05 Uhr:
Warum um alles in der Welt sollte man versuchen nur mit dem Verbrenner zu fahren? Die Reku-Energie gibt es zum Nulltarif und die kann dann wieder benutzt werden, um Sprit zu sparen.Ganz ehrlich verstehe ich auch nicht worauf Du hinaus willst. Ich fahre selber einen GTE und habe noch nie 10 l gebraucht, lasse das Auto automatisch laufen und freue mich über Verbräuche zwischen 0 und 6 l/100 km.
Du hast mich falsch verstanden. Ich habe genau das behauptet:
- es ist total blöd, mit leerem Akku zu fahren
- es ist unmöglich, rein Benziner zu fahren (kein Modus vorhanden)
- das ist nur möglich wenn a) akku leer ist b) wenn du mit Einstallungen so spielst, dass du mit dem Stand zurück kommst, mit dem du losgefahren bist
Ich bin bei dir, Hybrid zu fahren ist das angenehmste und einfachste. Du musst dann aber relativ oft (bzw. jeden Tag) laden.
Meine Nachrichten waren die Antwort auf eine Nachricht oben, dass man im Benziner-Modus (bzw. mit leerem Akku) 4l Verbrauch hat. Das glaube ich nicht.
Zitat:
@mwyalchen schrieb am 30. November 2020 um 23:26:19 Uhr:
Zitat:
@MacV8 schrieb am 30. November 2020 um 19:36:05 Uhr:
Warum um alles in der Welt sollte man versuchen nur mit dem Verbrenner zu fahren? Die Reku-Energie gibt es zum Nulltarif und die kann dann wieder benutzt werden, um Sprit zu sparen.Ganz ehrlich verstehe ich auch nicht worauf Du hinaus willst. Ich fahre selber einen GTE und habe noch nie 10 l gebraucht, lasse das Auto automatisch laufen und freue mich über Verbräuche zwischen 0 und 6 l/100 km.
Du hast mich falsch verstanden. Ich habe genau das behauptet:
- es ist total blöd, mit leerem Akku zu fahren
- es ist unmöglich, rein Benziner zu fahren (kein Modus vorhanden)
- das ist nur möglich wenn a) akku leer ist b) wenn du mit Einstallungen so spielst, dass du mit dem Stand zurück kommst, mit dem du losgefahren bistIch bin bei dir, Hybrid zu fahren ist das angenehmste und einfachste. Du musst dann aber relativ oft (bzw. jeden Tag) laden.
Meine Nachrichten waren die Antwort auf eine Nachricht oben, dass man im Benziner-Modus (bzw. mit leerem Akku) 4l Verbrauch hat. Das glaube ich nicht.
Von 4 Litern war nicht die Rede.
Wir haben in der Firma eine Schuko außensteckdose, dort kann ich laden. Mal schauen wie das klappt ??
Zitat:
@Tightlines schrieb am 1. Dezember 2020 um 14:45:35 Uhr:
Hat jemand schonmal das Laden mit einem 10m Verlängerungskabel getestet bzgl. Ladeverlust etc.?
Ja, als Übergangslösung bis neue Kabel gezogen sind.
Habe allerdings sicherheitshalber den Ladestrom in den Einstellung auf Minimum gestellt.
Von daher dürften die Ladeverluste schon beachtlich sein. (Habe ich nicht geprüft)
Gibt es eigentlich nicht einfach ein Kabel dass ich direkt in die Starkstromdose einstecken kann?
Wofür sind denn diese wallboxen nötig
Die letzten Tage bei Temperaturen knapp unter 0 nur Kurzstrecken zwischen 2 und 3 km gefahren. Alles rein elektrisch. Nach 12 km war der Akku leer. 12,8 kWh gingen laut Stromzähler rein. Macht einen Realverbrauch von etwas über 100 kWh.