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Golf 8 - Finanzierung/Leasing

VW Golf 8 (CD)

Hallo,

kann mir jemand die vor und Nachteile von einem Leasing Fahrzeug erläutern?

Ich will eigentlich einen Golf 8 Neuwagen kaufen. Habe hier auch einen Beitrag schon.

Jetzt haben mir mehrere Leute empfohlen , ich solle doch Leasing machen.

Doch bei Rückgabe des Fahrzeug gibt es doch bestimmt Probleme,,,, das ein Kratzer oder kleine Beule und innen Kratzer usw.

Da muss man ja Angst haben beim Einkaufen , dass einer gegen das Fahrzeug kommt usw.

Wie sieht es da genau aus?

Der eine Verkäufer , wenn sie das Fahrzeug zurück geben wird das Fahrzeug bei uns für 200Euro aufbereitet.

Auf die Frage was ist mit Kratzer und beulen keine Antwort.

Der andere Verkäufer der mir das beste Angebot für einen Kauf gemacht hat,

meint bei Leasing muss man vorsichtig sein . Wenn das Fahrzeug wieder zurück gegeben wird.

Leasing für 4 Jahre,

Anzahlung 10000Euro

Monatliche Rate ca 70Euro

Oder Fahrzeugkauf ca. 27500Euro

Danke vielmals

LG

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449 Antworten

Man sollte sich einfach darüber im klaren sein, dass leasing eine Art Kredit ist und kein Geschenk gelangweilter Banken.

Nicht umsonst steht meistens dabei, welchen Effektivzins das Leasing bedeutet. Und das Risiko des Wiederverkaufswertes ist natürlich eingepreist, dafür haben die hochbezahlte Mathematiker.

Es wird einem nichts anderes übrig bleiben, als selber durchrechnen.

Dass viele das Leasing nutzen, sehe ich eher daran, dass sich viele das eben nicht sauber durchrechnen, sondern glauben, dass Fremde ihnen etwas schenken wollen.

So einfach ist gerade die Finanzwelt nicht.

Manny

Ich habe nun die Erfahrung von fast 40 Autos seit Mitte der 80er. Bis vor 15 Jahren waren die alle gekauft, immer schon mit recht schnellen Wechseln. Die kürzeste Haltedauer war 10 Monate.

Seit 15 Jahren lease ich zunehmend. Wenn ich nun 25% Rabatt für den Neukauf rechne und die Leasingrate dagegen rechne, sieht es aktuell so aus:

Volvo V60 Nr. 1, LP 67.000 €, Leasing 24 Monate/30 TKM/Jahr, Rate inkl. Inspektion 515 €. Wenn ich den mit 25% Rabatt gekauft hätte, müsste ich den acht Jahre fahren mit 240.000 km auf der Uhr, damit ich bei +/- Null wäre. Da dies nicht ohne Verschleiß/Reparaturen möglich wäre, kämen noch einige 1.000 € für den gekauften Wagen hinzu. Rechnet sich kaum.

Volvo V60 Nr. 2, LP 58.000 €. 24 Monate, 10 TKM/Jahr, Rate inkl. Inspektion 240 €. Macht 15 Jahre, die ich den ohne Verschleiß fahren müsste, um bei +/- Null zu sein.

Wagen 3, Golf GTE, LP 45.000. Rate 145 € für 10 TKM Monat. Abzüglich der Förderung müsste ich den Kaufwagen 17 Jahre fahren.

Natürlich hätte ich bei Kauffahrzeugen nach den 10-20 Jahren (mit dann finanziellem Gleichstand) immer noch ein altes Auto vor der Tür. Mit Glück fährt der auch noch problemlos. Wenn nicht, habe ich schon vorher viel Geld verbrannt für Reparaturen und Co. Ich fahre lieber neue Autos und spare mir den Test. Hatte ich schon in den 80ern ausprobiert, war teuer :D

Ich habe übrigens bei jeder Rückgabe, mit nur einer Ausnahme, immer 200-1.000 (inkl. Parkrempler) für Kratzer und Co. bezahlt. Ist trotzdem günstiger, als wenn ich so junge Gebrauchte privat verkaufen würde.

Die Form der Bezahlung sollte man abhängig machen von diversen Fragen, die man sich vor dem Kauf stellen sollte:

1.) Hab ich das Bargeld und kann es in ein Auto investieren. Man spart sich hier die Kreditzinsen einer Finanzierung.

2.) Welche aktuellen Leasingkonditionen gibt es derzeit für das gewünschte Fahrzeugmodell. Beispiel: VW hat den Golf 8 GTE teilweise unter 100 Euro pro Monat verleast, bei einer Anzahlung in Höhe der staatlichen Förderung für Hybridfahrzeuge. Diese Förderung bekäme man zwar auch als Barzahler, aber die Leasingrate von unter 100 Euro kann man mit dem zu erwartenden Wertverlust des Fahrzeugs bei einer Barzahlung niemals unterbieten. Hier ist definitiv das Leasing die günstigste Option.

3.) Wie flexibel möchte ich sein? Ein Leasingvertrag ist relativ starr. Laufzeit und Jahresfahrleistung sind von vornherein fixiert. Ändern sich die ursprünglich geplanten Verhältnisse (Jobwechsel, Umzug in einen anderen Ort, etc), reicht mitunter die ursprünglich vereinbarte Jahresfahrleistung nicht mehr. Fährt man deutlich mehr, muss man ordentlich nachzahlen (irgendwo zwischen 4 und 10cent pro Kilometer).

4.) Wie wichtig ist mir die Eigentumsfrage? Will ich am Fahrzeug Änderungen (Tuning, Individualisierungen) vornehmen? Als Leasingnehmer bist du nur eine Art Mieter des Fahrzeugs. Veränderungen am Fahrzeug muss der Leasinggeber zustimmen (was selten der Fall ist).

5.) Wie läuft die Rückgabe des Fahrzeugs ab? Als Leasingnehmer muss man das Fahrzeug bei einem Vertragshändler wieder abgeben. Dort öffnen sich mehrere Optionen: man kauft das Fahrzeug zu einem Preis, den man vom Händler angeboten bekommt (ein Vorkaufsrecht besteht i.d.R. nicht), oder man gibt das Auto ab und muss mit einer Zustandsbewertung leben, was mitunter größere finanzielle Nachforderungen nach sich zieht. Hier gibt es keine pauschale Umgangsform. Hat der Wagen kleinere Mängel, KANN der Händler diese ignorieren und nicht in Rechnung stellen. Dies ist oft der Fall, wenn man beim gleichen Händler erneut ein Auto kauft. Muss aber nicht so laufen. Es gibt manchmal auch Streitereien um den Zustand des Fahrzeugs und die im Raum stehenden finanziellen Nachforderungen. Diverse gerichtliche Klagefälle sprechen für sich.

Als Käufer eines Fahrzeugs ist man von Anfang an Eigentümer und kann jederzeit entscheiden an wen man das Auto wieder verkauft. (Privatverkauf, oder bei einem Händler in Zahlung geben)

 

Es existiert einfach ein zu großes Geflecht an Überlegungen, um zu sagen was die beste Option ist, ein Auto zu kaufen. Ich persönlich habe, nach mehreren schlechten Erfahrungen mit Leasingverträgen (insbesondere bei der Rückgabe des Fahrzeugs) mich von dieser Form verabschiedet. Sämtliche Fahrzeuge in meinem Fuhrpark (8) gehören mittlerweile mir und ich bin keinem Händler ggü zur Rückgabe verpflichtet. Ich fahre die Fahrzeuge so lange, bis ich einen für meine Begriffe optimalen Zeitpunkt des Ersatzes festlege. Ich verkaufe dann nur noch privat und nehme mir die dafür notwendige Zeit. Ob ein geleastes Fahrzeug möglicherweise günstiger gewesen wäre, kann durchaus der Fall sein. Aber das ist mir mittlerweile nicht mehr so wichtig, da ich meine persönliche Flexibilität der Fahrzeugnutzung höher bewerte.

Zitat:

@gttom schrieb am 17. Dezember 2020 um 10:42:05 Uhr:

…. Ich verkaufe dann nur noch privat und nehme mir die dafür notwendige Zeit. …

Ah, da ist mein Hauptgrund für Leasing ;)

Der letzte Privatverkauf einer Golf VI „Ringeltaube” - vier Jahre alt, noch ein Jahr Garantie, nahezu Vollausstattung, nur 25 TKM, Scheckheft - hatte sechs Wochen und fast zwei Arbeitstage Zeit benötigt. Ich bin kein Autoverkäufer, ich habe einen anderen Job :D

am 17. Dezember 2020 um 10:06

Zitat:

@gttom schrieb am 17. Dezember 2020 um 10:42:05 Uhr:

Es existiert einfach ein zu großes Geflecht an Überlegungen, um zu sagen was die beste Option ist, ein Auto zu kaufen.

So ist es! Es hängt von persönlichen Vorlieben und Gegebenheiten ab, wofür man sich zum jeweils passenden Zeitpunkt entscheidet. Ich glaube, wir haben hier jedem, der noch keine eigene Meinung dazu getroffen, genug Zeug zum Nachdenken gegeben.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 17. Dezember 2020 um 10:56:32 Uhr:

Zitat:

@gttom schrieb am 17. Dezember 2020 um 10:42:05 Uhr:

…. Ich verkaufe dann nur noch privat und nehme mir die dafür notwendige Zeit. …

Ah, da ist mein Hauptgrund für Leasing ;)

Der letzte Privatverkauf einer Golf VI „Ringeltaube” - vier Jahre alt, noch ein Jahr Garantie, nahezu Vollausstattung, nur 25 TKM, Scheckheft - hatte sechs Wochen und fast zwei Arbeitstage Zeit benötigt. Ich bin kein Autoverkäufer, ich habe einen anderen Job :D

Bin auch kein Autoverkäufer, sondern Landwirt;)

Ob ein Auto 6 Wochen auf dem Hof steht, bis es seinen Käufer findet, ist mir relativ egal. Ich habe es zuletzt stets so gehandhabt, das ich mein nächstes Auto schon vor dem aktuellen Fahrzeug gekauft hatte und dann eben völlig flexibel (zeitlich und verhandlungstaktisch) den bisherigen Wagen nebenbei verkaufen konnte. Hat sich eigentlich immer gelohnt, da ich damit den teilweise sehr niedrigen Händlereinkaufspreis umgangen bin. Da reden wir schnell von ein paar tausend Euro. Beispiel: schlechtestes Händlerangebot für meinen 5-jährigen Golf 7R mit Diebstahlhintergrund waren 13,5tsd Euro, privat bekommen habe ich 18,5tsd. Meine zusätzliche Flexibilität an der ganzen Geschichte war eben die, das ich den Wagen (wäre es ein Leasingwagen gewesen) so wahrscheinlich bei keinem VW Händler losgeworden wäre, ohne nicht noch einiges Geld auf den Tisch zu legen. Ist ne ziemlich seltene Konstruktion an verketten Umständen, aber ich war am Ende froh das es kein Leasingfahrzeug war.

Wie gesagt, bin ein gebranntes Kind.

Keine Zeit für einen Autoverkauf zu haben, ist für mich zudem eine Ausrede. Zum Kauf eines Autos nimmt man sich schließlich auch Zeit.

 

 

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 16. Dezember 2020 um 17:35:11 Uhr:

Normalerweise ist eh alles gedeckt, denn wie gesagt musst du eine Vollkasko-Versicherung abschließen.

Genauso wie beim Privatkauf, da wirst du einen Neuwagen auch nicht ohne Vollkasko betreiben, oder ?

Alles eben nicht, auch bei Schaden, die Kasko oder Haftpflichtversicherung dritter Person bezahlt, gibt es Wertminderung, die bei Abgabe ausgezahlt werden muss.

Oder Schaden unter der Summe der Selbstbeteiligung

Ist aber ebenso beim Kauf. Wenn man natürlich nicht nächsten Käufer betrügen will uns Unfälle verschweigen.

Zitat:

@gttom schrieb am 17. Dezember 2020 um 10:42:05 Uhr:

1.) Hab ich das Bargeld und kann es in ein Auto investieren. Man spart sich hier die Kreditzinsen einer Finanzierung.

Den Punkt sehe ich komplett anders.

Stecke ich das Geld direkt ins Auto, kann ich es nicht anlegen.

Ich lease seit 15 Jahren nur noch Autos und lasse das Geld schön brav in einem Fond wachsen.

Die Zinsen für eine Finanzierung/Leasing sind viel niedriger, als was ich an der Börse langfristig verdiene.

Zitat:

@Pauli1990 schrieb am 18. Dezember 2020 um 13:46:21 Uhr:

Ich lease seit 15 Jahren nur noch Autos und lasse das Geld schön brav in einem Fond wachsen.

Vollste Zustimmung. Dazu sei gesagt, dass man hier aber von Anlagezeiträumen >5, besser >10 Jahren spricht.

Ist auch immer eine Frage der Konditionen, siehe vergangene Aktionen was den G8 GTE anging. Da war Leasing so oder so "besser".

Eben, Zinsen für die Finanzierung sind recht niedrig. Beim Leasing auch.

Was wichtig ist, oft hat man beim Leasing kein Andienungsrecht.

Lieber Ballonfinanzierung, dann hat man immer die Wahl.

Ansonsten gibt es für die Rückgabe einen Schadenkatalog. Kleine Dellen vom Einkaufswagen, kleine Kratzer am Türgriff von Fingernägeln, oder eine kleine Beule vom Einkaufswagen sind kein Grund für einen Abzug. Größe Mängel werden zudem nur zum Zeitwert abgezogen, oder Smart Repair. Das ist oft wirklich überschaubar.

Habe jetzt mein erstes Auto geleast einen Golf GTI Clubsport. Es kommt immer auf das Angebot an. Diesmal eine Aktion mit 50% Schwerbehindertenausweis fuer 159,— Euro da gabs für mich gar nichts zu überlegen.

@Pauli1990

Das ist ja fast so eine gute Schnapsidee als beim Lotto zu spielen;)

Oder woher nimmst du die Gewissheit, das der Ertrag deiner Investitionen in Zukunft höher sein wird als die Kosten für die Auto Finanzierung?

Und komm jetzt nicht mit irgendwelchen Fonds.

Wenn wir eines aus Corona gelernt haben, dann ist es das: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt !

 

Nicht falsch verstehen: ich sage nicht, das diese Rechnung nicht aufgehen kann. Ich gönne dir deinen Gewinn. Nur ein Risiko ist immer dabei, immer. Und das ist das genaue Gegenteil von dem, was eigentlich eine Finanzierung sein sollte !

 

Ganz besonders in Zeiten, wo Auto-Verkäufer zu Leasing-Vermittlern degradiert wurden, ist man solche Verschleierungen ja schon gewöhnt und denkt sich nichts mehr dabei.

 

Aber zu behaupten, jeder solle sein Geld lieber investieren, denn das würde mehr bringen als die Leasing Finanzierung kostet, diese Empfehlung kann man nicht generell abgeben.

 

Ganz im Gegenteil, damit finanzierst du drei Gruppen mit:

Die Leasing Firma

Den Investmentfonds

Die Firmen, in die du damit investierst

 

Diese Firmen und du, ihr zahlt letztendlich zusammen die Rechnung für die Party.

 

Das kann gut gehen bei Leuten, die ein hohes Einkommen und genug Geld zum verschenken haben, wenn mal was schief geht in dieser Kette an Beteiligten.

 

Aber bei Leuten, die finanziell genau kalkulieren müssen, für die wäre so ein „Trick“ Wahnsinn, denen könnte es passieren, das sie sowohl ihr investiertes Geld als auch ihr Auto verlieren.

Die brauchen für den Ruin dann nur noch einen „guten Tip“ bezüglich eines „todsicheren Investments“.

 

Das sollte man fairerweise dazu sagen, denn für Leute, für die Leasing die einzige Möglichkeit ist, zu einem neuen Auto zu kommen, wäre so eine Vorgangsweise sozusagen russisches Roulette.

Das schreibt eine Rechtsanwaltskanzlei dazu:

 

Da Sie beim Leasing nicht Eigentümer des Leasingobjektes werden, allerdings das gesamte wirtschaftliche Risiko zu tragen haben, empfehle ich vor Abschluss eines Leasingvertrages jedenfalls die Alternative einer Kreditfinanzierung zumindest eingehend zu prüfen.

 

Vielleicht denkt der eine oder andere noch mal darüber nach, anstatt Leasing pauschal als die beste Lösung zu sehen.

 

Wenn dann noch ein Investment dazu kommt, dann fügt man noch einen Risiko Baustein dazu.

Man besitzt am Ende gar nichts mehr und trägt das gesamte Risiko für eine Menge Leute und zahlt auch noch deren Gehalt.

 

Das ist nicht immer „win win“.

 

Ganz im Gegenteil, das war zb der Grund für die Finanzkrise 2008. Ein nicht mehr zu überblickendes Konstrukt an verschachtelten und versteckten und verschwiegenen Risiken!

Genau mir solchen verschleiernden Formulierungen.

Am Ende wollte keiner Schuld haben und niemand wollte eine falsche Empfehlung abgegeben haben.

Am Ende hat die Rechnung wieder der Schwächste bezahlt, der sich nicht wehren konnte.

Der „Investor“ oder der arme , ewig geschundene Steuerzahler.

Zitat:

@Pauli1990 schrieb am 18. Dezember 2020 um 13:46:21 Uhr:

Zitat:

@gttom schrieb am 17. Dezember 2020 um 10:42:05 Uhr:

1.) Hab ich das Bargeld und kann es in ein Auto investieren. Man spart sich hier die Kreditzinsen einer Finanzierung.

Den Punkt sehe ich komplett anders.

Stecke ich das Geld direkt ins Auto, kann ich es nicht anlegen.

Ich lease seit 15 Jahren nur noch Autos und lasse das Geld schön brav in einem Fond wachsen.

Die Zinsen für eine Finanzierung/Leasing sind viel niedriger, als was ich an der Börse langfristig verdiene.

Wenn du das so siehst, gebe ich dir uneingeschränkt Recht.

Aber damit zählst du statistisch auch nur zu dem etwa 1/3 der Bevölkerung, die in Aktien, Fonds u.ä. investieren. Der Rest lagert Geld klassisch auf Konten. Und genau dort trifft meine Argumentation schon noch zu;)

PS: Auch bei einem Barkauf zählt der längerfristige Horizont. Ein Fahrzeug im Eigentum kann dir keine Bank, nach Ausbleiben der laufenden Leasingratenzahlung, wegnehmen. Auch kann man ein Fahrzeug im Eigentum so lange fahren, wie man das möchte. Langfristig angelegtes Geld kann an der Börse auch vernichtet werden, bzw kann man es nicht in jedem Fall kurzfristig liquide machen, weil die Klauseln des Anlageproduktes entsprechende Hürden haben. Gerade in unsicheren Zeiten mit Kurzarbeit, drohendem Arbeitsplatzverlust, etc halte ich es für wichtiger seine monatlichen Ausgaben im Griff zu haben. Eine Leasingrate ist in jedem Fall eine fortlaufend zu bedienende finanzielle Verpflichtung. Wenn mal eben 1/3 des Gehaltes wegfällt, wäre manch einer froh solche Zahlungen nicht bedienen zu müssen.

Ein für mich wichtiger Aspekt der Flexibilität.

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 19. Dezember 2020 um 09:36:56 Uhr:

Das sollte man fairerweise dazu sagen, denn für Leute, für die Leasing die einzige Möglichkeit ist, zu einem neuen Auto zu kommen, wäre so eine Vorgangsweise sozusagen russisches Roulette.

Wenn Leasing die einzige Möglichkeit ist, an ein neues Auto zu kommen, dann ergibt sich doch eh nicht die Option, die ich genannt habe.

Dann hat derjenige doch eh kein Geld, dass er anlegen kann.

Hier sollte man sich dann allerdings überlegen, ob überhaupt ein neues Auto die richtige Wahl ist.

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 19. Dezember 2020 um 09:49:39 Uhr:

Das schreibt eine Rechtsanwaltskanzlei dazu:

Da Sie beim Leasing nicht Eigentümer des Leasingobjektes werden, allerdings das gesamte wirtschaftliche Risiko zu tragen haben, empfehle ich vor Abschluss eines Leasingvertrages jedenfalls die Alternative einer Kreditfinanzierung zumindest eingehend zu prüfen.

Welchen Vorteil habe ich dadurch?

Hab ich dann nicht mehr das wirtschaftliche Risiko zu tragen?

 

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