Golf 7 Variant 1.6 TDI empfehlen oder eher nicht?
Hallo, würdet ihr den Golf 7 Variant 1.6 TDI empfehlen oder eher nicht? Gibt's bekannte Probleme oder Mängel?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 22. Juni 2018 um 11:46:28 Uhr:
Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Beitrag.
Ich glaube allerdings nicht dass dein Beitrag den TE nach über zwei Jahren noch interssiert.
Also mich hats interessiert, und der 1.6 TDI ist auch immer noch relevant ...
Immer diese negative Grundeinstellung hier. Hauptsache man kann mal jemandem mit sarkastischem Unterton einen reinwürgen, oder wie?
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Zitat:
Das Schlimme am 1.6er ist das 5-Gang-Getriebe. Heutzutage noch so ein schlecht abgestuftes Getriebe anzubieten, grenzt an eine Frechheit.
Es gibt ja noch den 6-Gang BlueMotion. Läuft auch 200 statt 192(wenn ich mich nicht irre) beim 5-Gang.
Wobei ich sagen muss, dass das 6-Gang getriebe wirklich ein bisschen blöd abgestimmt ist..
Beispiel innerorts 30er-Zone:
2. Gang und 30kmh --> Motor dreht "hoch"
3. Gang und 30kmh --> sehr grenzwertig, da sehr niedrige Drehzahl
Innerorts mit 50:
3. Gang und 50kmh --> Motor dreht "hoch"
4. Gang und 50kmh --> wieder grenzwertig, da sehr nah vorm kritischen Drehzahlbereich
Da könnte die Verteilung etwas anders gelegt sein.. eine kürzere Abstufung des 2. Ganges würde schon helfen.
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 12. Mai 2016 um 19:30:16 Uhr:
Das Schlimme am 1.6er ist das 5-Gang-Getriebe. Heutzutage noch so ein schlecht abgestuftes Getriebe anzubieten, grenzt an eine Frechheit.
Diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ich fahre den 1.6er mit 110ps und 5 Gang.
Ich finde Motor und Getriebe passen sehr gut zueinander. Der 3. Gang könnte etwas kürzer sein aber alles in allem passt das Paket.
Zitat:
@Karlos83 schrieb am 13. Mai 2016 um 03:59:49 Uhr:
Diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ich fahre den 1.6er mit 110ps und 5 Gang.
Ich finde Motor und Getriebe passen sehr gut zueinander. Der 3. Gang könnte etwas kürzer sein aber alles in allem passt das Paket.
Ich schon. Der 1.6er, welcher sowieso schon spürbar weniger Durchzug hat, wird dann auch noch mit dem 5-Gang-Getriebe unattraktiv gemacht. Man sollte zum Vergleich schon mal den 2.0er testen; vor allem im kurvigen Mittelgebirge schneidet die kleinere Maschine klar schlechter ab und verbraucht am Ende sogar mehr. Mit der kleinen Maschine ist man da nur am Schalten. Gerade innerorts bergan passt die Abstufung 3./4. Gang denkbar schlecht. Der 4. schafft es nicht und wird brummig, der 3. dreht unnötig hoch. Im Flachland mag das sicher anders sein.
Der 1.6er 6-Gang BM sollte recht selten sein und ist neu gar nicht mehr im Programm. Ich hatte den auch mal auf dem Schirm, weil das 5-Gang Getriebe im G7 für mich absolutes Ausschlußkriterium ist, aber das schränkt die Fahrzeugwahl doch sehr ein. Fast so wie die Suche nach einer Standheizung 🙂
Hier sieht man mal wieder: Es macht überhaupt keinen Sinn solche Fragen in einem Forum zu stellen. Die Antworten sind derartig vorhersagbar. Einige fahren den 1.6 TDI und sind sehr zufrieden. Andere fahren den 2.0 TDI und finden den 1.6 TDI viel zu lahm - was sonst?
Der 1.6 TDI ist ein leiser, laufruhiger Motor, der auch beim Variant noch ausreichend Durchzug bietet. Wer sich für diesen Motor interessiert, wird wohl keine Ampelrennen gewinnen wollen. Die Laufkultur steht dem 2.0 wirklich in nichts nach. Dass man mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe weniger gut klar kommt kann ich ein wenig nachvollziehen. Ich würde aber grundsätzlich immer DSG empfehlen.
Gerade bei überwiegend Stand- und Überlandbetrieb hat der 1.6 TDI gegenüber dem 2.0 TDI durchaus ein nicht zu vernachlässigendes Einsparpotential. Auf der Autobahn säuft der 1.6 TDI aber bei >130 km/h sogar mehr als der 2.0 TDI. Wenn beide Motoren mit DSG ausgetattet sind, wird der Verbrauchsvorsprung des 1.6 TDI, gerade in der Stadt, sogar noch geringfügig größer. Der 2.0 TDI braucht meiner Erfahrung nach im Schnitt einen knappen (Handschalter) bis einen guten (DSG) halben Liter mehr als der 1.6er.
Ob der Motor einen ausreichenden Durchzug bietet und das 5-Gang-Getriebe annehmbar ist, kann nur eine Probefahrt kären. Ansonsten steht der Motor dem 2.0 TDI aber in nichts nach.
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Ich weiß nicht was am 5 Gang so schlecht sein soll, beim 6 Gang Getriebe benutze ich den 5. nie. Man hätte mir also durchaus immer ein 5 Gang Getriebe verkaufen können.
Das 5-Gang-Getriebe ist einfach grottenschlecht abgestimmt. Es gibt Geschwindigkeitsbereiche, bei denen ist der niedrigere Gang schon sehr laut, der größere führt aber zu einem ungesunden Motorgeräusch. Es fehlt halt einfach ein Gang. Aber das muss jeder selbst wissen. Im Jahr 2016 möchte ich kein Auto mehr fahren, dass nur 5 Gänge hat.
Der 5. Gang ist ja beim 1.6 TDI schon spürbar kürzer übersetzt als der 6. Gang beim 2.0 TDI. Dieses Getriebe ist nicht mehr zeitgemäß. So etwas bekommt man bei der Konkurrenz auch nicht mehr angedreht. Das ist für mich schon Grund genug.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 13. Mai 2016 um 08:36:16 Uhr:
Der 5. Gang ist ja beim 1.6 TDI schon spürbar kürzer übersetzt als der 6. Gang beim 2.0 TDI. Dieses Getriebe ist nicht mehr zeitgemäß. So etwas bekommt man bei der Konkurrenz auch nicht mehr angedreht. Das ist für mich schon Grund genug.
So sieht es aus. Wir hatten bis diese Woche einen 1.6er TDI. Er wurde auch deswegen verkauft, weil das 5-Gang-Getriebe einfach veraltet ist. Es ist derart schlecht abgestimmt, dass ich ganz klar sage, dass ein solches Auto deswegen nicht mehr in Frage kommt.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 13. Mai 2016 um 08:24:08 Uhr:
Gerade bei überwiegend Stand- und Überlandbetrieb hat der 1.6 TDI gegenüber dem 2.0 TDI durchaus ein nicht zu vernachlässigendes Einsparpotential.
Die Praxis zeigt aber, das genau diese These pauschal so nicht immer stimmt. Den hubraumbedingten Mehrverbrauch (gibt es das überhaupt? 😁) gleicht der 2.0er durch ein größeres nutzbares Drehzahlband und eine sinnvollere Getriebeabstufung wieder aus. Entscheidend sind am Ende eher Streckenkenntnis, vorausschauende Fahrweise, sinnvolle Verkehrsführung und natürlich das Geländeprofil. Das alles schließt einen flotten Fahrstil nicht aus! Wenn es einen Verbrauchsvorteil des 1.6er auf der entsprechenden (flachen!) Strecke gibt, dann sind das weit weniger als 0.5 Liter- ein Wert, den man mit o.g. Merkmalen meist mühelos ausgleichen kann. Den 1.6er finde ich nur am DSG attraktiv.
Ich bin beide Motoren schon über einen längeren Zeitraum auf exakt denselben Strecken bei ähnlichen Verhältnissen gefahren. Dabei lag, bei auf Sparsamkeit getrimmter Fahrweise, der 1.6 TDI immer ca. 0,5 l/100km unter dem 2.0 TDI.
Handschalter käme für mich grundsätzlich nicht in Frage.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 13. Mai 2016 um 11:17:24 Uhr:
Ich bin beide Motoren schon über einen längeren Zeitraum auf exakt denselben Strecken bei ähnlichen Verhältnissen gefahren. Dabei lag, bei auf Sparsamkeit getrimmter Fahrweise, der 1.6 TDI immer ca. 0,5 l/100km unter dem 2.0 TDI.Handschalter käme für mich grundsätzlich nicht in Frage.
Und deswegen kann man sagen, dein Verbrauchsuntersschied lag eher am Getriebe als am Motor!
Möglich, aber nur um das nochmal klarzustellen, ich spreche vom Handschalter. Dass das DQ250 einen schlechteren Wirkungsgrad als das DQ200 hat, weiß ich.
Hatte den 1.6er 5G als Leihwagen um nach Wob zu fahren.
Der Motor ist laut und Rauh! So fühlt es sich immer an! Als ob man 2 Gänge zu niedrig fährt!
Jetzt das positive:
Guter Durchzug bis 170kmh!
Super Verbrauch!
Für 250km bei 160-180 km|h knapp über 6l Verbrauch! Top!
Also rauer als der 2.0 TDI Euro 6 ist er nicht. Wohl aber etwas lauter bei hohen Geschwindigkeiten, aufgrund des kürzeren höchsten Ganges. Dass es sich so anfühlt als wäre man ständig zwei Gänge zu niedrig unterweges, das halte ich für eine maßlose Übertreibung!
Man muss den Motor jetzt wirklich nicht schlechter machen als er ist. Hauptkritikpunkt bleibt ja das Getriebe, und da einige offenbar gut damit zurecht kommen: Probefahrt!
Mir kam es aber so vor!
Selbst meiner Frau ist das aufgefallen!
Aber das 5G ist nicht mehr zeitgemäß!