Golf 7 GTI Perf. wackelt mit Heck beim bremsen
Hallo, ist das normal das der Arsch beim GTI so wackelt wenn man z.b. auf der Autobahn stark runterbremsen muss?
Das wirft einen ja glatt aus der Bahn!!! Hab mir auf Grund dessen mal die Hinterreifen angesehen. Ist das auch normal das die nach innen stehen? Jetzt nicht vom Sturz , sondern von der Spur!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dirk3012: Das dumme ist es ist ja nicht nur das Heck, wenn man mal so bei ca 120 kmh schnell links rechts links rechts ... Lenkt(zb schnell ausweichen ) meint man im wasserbett zu sitzen. Ich behaupte jetzt einfach mal das Fahrwerk ist für die Tonne, passt nicht zum Auto. Ich könnte die karre so umtauschen !!! Sowas von unzufrieden
Vielleicht wäre der Tausch auch für den GTI besser, wenn ich lese, was Du so veranstaltest. Ein Fahrsicherheitstraining scheint auch nicht die schlechteste Lösung für Dein Problem zu sein.
Sorry, ich fahre auch gern schnell, aber da wo es angebracht ist. Das scheint Dein Problem zu sein.
Solche Situationen, die andere in Jahren einmal erleben, scheinst Du im Zeitraffer zu produzieren. 🙄
Und wie viele analytische Test- und Rennfahrer darauf anspringen, sorry einfach nur krank.
Glaubt Ihr, VW bringt einen 250 km/h schnellen GTI, der nicht ausreichend Sicherheit bietet und in der Richtung getestet worden ist.
Da liegt`s wahrscheinlich eher am Fahrersitz, oder viel mehr an dem, der darauf sitzt.
Das Golf VII Forum nimmt Formen an, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. 🙄
162 Antworten
Musste vorgestern 2x bei mehr als 200 km/h stark bremsen.
Das Heck wackelt dann bedenklich. Das ist definitiv so.
Ist vielleicht ein etwas komisches Gefühl, hat aber nichts mit der Fahrsicherheit zu tun. Da rutscht nichts und der Wagen bricht auch nicht aus. Versucht mal einen etwas höheren Druck auf den Winterrädern zu fahren, insbesondere hinten.
Mir scheint das in erster Linie ein Thema des straffen Fahrwerks mit den eher weichen Winterreifen zu sein.
Das Auto ist eben auch agil und geht gut in die Kurven, insbesondere durch die sehr direkte Lenkung. D.h. aber auch, dass bei höheren Geschwindigkeiten eine ruhige Hand gefragt ist. Wenn man durch das Bremsmanöver kleine Lenkmanöver macht, dann reagiert das Auto auch entsprechend.
Ich habe jetzt so an die 2.500 km Autobahn mit Geschwindigkeiten bis 210 km/h (Winterreifen) hinter mir und wenn man sich erst einmal an das Auto gewöhnt hat, dann macht das einfach richtig viel Spass.
Das mit dem "loosen" Heck ist mir auch aufgefallen, finde aber das man sich relativ schnell dran gewöhnt, und zumindest bei meinem finde ich das Ausmaß nicht bedenklich und ein ESP-Eingriff findet nicht statt. Die Fahrwerksabstimmung ist gegenüber dem 6er doch viel dynamischer geworden, was die Fachpresse ja auch gefordert hat.
Ich hab schon lange nicht mehr soviel Spaß beim Autobahnbolzen gehabt wie mit dem GTI, so das der nächste auch wieder ein GTI Performance wird 🙂
Zitat:
Original geschrieben von tbausa
Musste vorgestern 2x bei mehr als 200 km/h stark bremsen.
Das Heck wackelt dann bedenklich. Das ist definitiv so.
Irgendwie sind wir Autofahrer doch richtige "Memmen". 😉 Leichtes Heck beim Motorradfahren und -Bremsen ist noch viel spannender.
Hier wird immerhin von Bremsungen aus Geschwindigkeiten über 200 km/h geschrieben. Wie soll das bei den ganzen Störeinflüssen (Straßenbeschaffenheit, ggf. Kurvenfahrt) denn ohne Reaktion des Fahrzeugs vonstatten gehen. It's not a bug, it's a feature 😉.
Lässt sich mit etwas Verstand (und langsamerem Fahren) aber zum 100% unterdrücken.
Ansonsten Sicherheitstraining machen und erst mal mit dem "Wackeln" bei unter 50 km/h klarkommen. 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von puls130
Irgendwie sind wir Autofahrer doch richtige "Memmen". 😉 Leichtes Heck beim Motorradfahren und -Bremsen ist noch viel spannender.Hier wird immerhin von Bremsungen aus Geschwindigkeiten über 200 km/h geschrieben. Wie soll das bei den ganzen Störeinflüssen (Straßenbeschaffenheit, ggf. Kurvenfahrt) denn ohne Reaktion des Fahrzeugs vonstatten gehen. It's not a bug, it's a feature 😉.
Lässt sich mit etwas Verstand (und langsamerem Fahren) aber zum 100% unterdrücken.
Ansonsten Sicherheitstraining machen und erst mal mit dem "Wackeln" bei unter 50 km/h klarkommen. 🙂
Ich kann dir nur zustimmen, nur es ist halt schon ein komisches Gefühl wenn man das erste mal so richtig in die Eisen muss und das Auto wird auf der Hinterachse sehr unruhig.
Da kann ich Dir wiederum auch nur zustimmen. Ist ja nicht so, als ob ich das nicht auch schon erlebt hätte.
Vielleicht ist der 6er Golf ja wirklich etwas zahmer in der Bremsphase aus hohen Geschwindigkeiten.
Ich fahre selber keinen Golf, aber beim Scirocco ist das Verhalten auch sehr Stark ausgeprägt. Als ich es das erste mal hatte, war ich auch sehr erschrocken von dem Fahrverhalten. Ich habe mich mittlerweile an das Fahrverhalten gewöhnt, wenn dann aber mal wer bei mir mitfährt, ich dann auch schnell fahre und eskommt mal zu dieser Situation, dann sind die Leute meistens doch erstmal sehr erschrocken. Damit rechnet man als Beifahrer ja doch nicht unbedingt.
Zitat:
Irgendwie sind wir Autofahrer doch richtige "Memmen". 😉 Leichtes Heck beim Motorradfahren und -Bremsen ist noch viel spannender.
Was für ein Quatsch.
Zitat:
Hier wird immerhin von Bremsungen aus Geschwindigkeiten über 200 km/h geschrieben. Wie soll das bei den ganzen Störeinflüssen (Straßenbeschaffenheit, ggf. Kurvenfahrt) denn ohne Reaktion des Fahrzeugs vonstatten gehen. It's not a bug, it's a feature 😉.
Das funktioniert z.B. beim 3er BMW wunderbar. Insofern ist das schon möglich.
BMW haben aber
1. bekannermaßen immer ein sehr ausgewogenes Achslastverhältnis von 50:50 oder allenfalls 51:49
2. Hinterradantrieb (momentan noch, der 3er aber in jedem Fall)
Mit einem Porsche 911 funktioniert Bremsen von über 200km/h herunter auf xxx km/h auch sehr gut, aber das wäre ebenso ein Vergleich von Äpfel & Birnen wie der zwischen GTI (Fronttriebler mit eher ausgeprägter Gewichtsverteilung auf der VA) und BMW 3er (siehe oben).
Wenn, dann sollte man den GTI halt mit anderen Fronttrieblern vergleichen, z.B. mit einem Escort RS oder ST, einem Opel Astra OPC etc.
nun wie ich sehe ist das mit dem nervösen heck bei hochgeschwindigkeitsbremsungen beim 7´er Golf immer noch so.
ich kenne das seit meinem Golf V GT aus 2006. auch mein 2010´er GTI verhält sich so.
wenn man es nicht kennt, bzw. erwartet, rutscht einem schnell mal das herz in die hose. eine vollbremsung/starkbremsung aus ü200km/h ist schon recht adrenalinfördernd, ein nervöses (im popometer gefühlt ausbrechendes) fahrzeugheck setzt dem ganzen noch die krone auf. und besonders irre wird es, wenn in einer lang gezogenen autobahnkurve auch noch die radialkraft hinzukommt.
Mich hatte das einfach überrascht bei der ersten heftigen Bremsung; bin schon viele frontgetriebene und heckgetriebene Fahrzeuge gefahren. Selbst beim alten Elch-TT war das kein Thema und auch nicht beim A4 Avant. Fahrverhalten erinnert mich eher an einen 5 BMW E60. Schön direkt, aber eben auch konzentriertes Fahren erforderlich bzw. ruhig halten und keine kleinen Lenkkorrekturen vornehmen.
Zitat:
Original geschrieben von puls130
Da kann ich Dir wiederum auch nur zustimmen. Ist ja nicht so, als ob ich das nicht auch schon erlebt hätte.Vielleicht ist der 6er Golf ja wirklich etwas zahmer in der Bremsphase aus hohen Geschwindigkeiten.
Definitiv nein .... der 6er hat hinten auch getanzt
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Ist vielleicht ein etwas komisches Gefühl, hat aber nichts mit der Fahrsicherheit zu tun. Da rutscht nichts und der Wagen bricht auch nicht aus. Versucht mal einen etwas höheren Druck auf den Winterrädern zu fahren, insbesondere hinten.
Mir scheint das in erster Linie ein Thema des straffen Fahrwerks mit den eher weichen Winterreifen zu sein.
Also grundlegend gibt es die Dynamische Achslastverschiebung in unserem Universum.
Das ist nichts Schlimmes, fühlt sich aber nicht so alltäglich an. Man sollte darauf achten, dass die Räder dabei grade stehen. Ist halt nicht immer machbar...90% der Fälle hier handeln wohl davon.
Dann gibt es tatsächlich Qualitätsschwankungen bei den Laufflächen der Winterreifen. Bei manchen Reifen fährt es sich raus. Bei anderen hilft nur Reklamieren beim Reifenhersteller...die Reifen erzeugen ein extrem schwammiges Gefühl -deutlich stärker als das Bekannte vom Wechsel Sommer/ Winter- und daraus resultierend ein sehr giftiges Fahrverhalten mit frühen und vehementen Regeleingriffen...
Dann gibt es natürlich noch einen Anteil an falsch eingestellten Fahrwerken; vor allem nach Tieferlegungen oder nicht kalibrierten DCC Fahrwerken!
@macv8: Deine Luftdruckempfehlung in Ehren, aber sie ist falsch. Da die Achslast beim FA vorne statisch schon deutlich höher: vorne mehr (2,6-2,8), um dort mehr Stabilität rein zu geben und hinten grade das Gegenteil: Luft raus bzw. weniger rein 😉 (2,4-2,6), um das Heck weicher zu machen und mehr mechanischen Grip zu erzeugen...
die anspielung vor einigen posts auf das motorrad macht es eigentlich nachvollziehbar, warum der Golf bei hohen geschwindigkeiten auf der HA so rumeiert.
bremst man ein motorrad bei höherem tempo zu stark mit der vorderradbremse ab, wird das bike überbremst und die hinterachse hebt vom boden ab (biker nennen das stoppie). da nun unser Golf recht leicht auf der HA ist und bei einer starkbremsung die hauptlast von der VA-bremse getragen wird und zudem die fliehkraft dafür sorgt, das alles in fahrtrichtung beschleunigt, hebt es den Golf ein wenig aus den federn hinten raus. kommt jetzt noch ein leicht eingeschlagenes lenkrad, bzw. eine kurvenfahrt beim bremsvorgang hinzu sorgt die "leichte hinterachse" und die drehrate des fahrzeugs dann für das "wackelnde heck" .
da aber bei einem PKW die hinterachse selbst bei einem vollbremsvorgang nicht abhebt, dreht sich der Golf auch nicht weg. alle räder behalten bodenkontakt. es fühlt sich nur komisch an.
Zitat:
Original geschrieben von gttom
die anspielung vor einigen posts auf das motorrad macht es eigentlich nachvollziehbar, warum der Golf bei hohen geschwindigkeiten auf der HA so rumeiert.bremst man ein motorrad bei höherem tempo zu stark mit der vorderradbremse ab, wird das bike überbremst und die hinterachse hebt vom boden ab (biker nennen das stoppie). da nun unser Golf recht leicht auf der HA ist und bei einer starkbremsung die hauptlast von der VA-bremse getragen wird und zudem die fliehkraft dafür sorgt, das alles in fahrtrichtung beschleunigt, hebt es den Golf ein wenig aus den federn hinten raus. kommt jetzt noch ein leicht eingeschlagenes lenkrad, bzw. eine kurvenfahrt beim bremsvorgang hinzu sorgt die "leichte hinterachse" und die drehrate des fahrzeugs dann für das "wackelnde heck" .
da aber bei einem PKW die hinterachse selbst bei einem vollbremsvorgang nicht abhebt, dreht sich der Golf auch nicht weg. alle räder behalten bodenkontakt. es fühlt sich nur komisch an.
Was schon Wiederlegt wurde! 😉
Beitrag von Seite 6 , User @Zylindertausch , 11.7. um 18:02
Gruß Kurt