Golf 7 2016 Kfz-Batterie eine AGM-Batterie oder nicht ?

VW Golf 7 (AU/5G)

Wie kann ich erfahren, ob mein Golf eine AGM-Batterie hat oder nicht ? Die Batterie ist in einem schutzbehälter
und ich möchte sie nicht herausholen.

64 Antworten

Zitat:

@Coolhard1 schrieb am 19. Januar 2021 um 11:38:29 Uhr:



Bereits beim Einbau gibt es schon einen entscheidenden Tip zur zukünftigen Haltbarkeit, die Batterie immer vor Einbau mit einem geeigneten Ladeteil (z.B. CTek auf Frost Stellung bei AGM) komplett voll durch laden.

und du bist ernsthaft der Meinung, dass bereits dieses einmalige Vollladen der Batterie im Neuzustand, irgendeinen messbaren Vorteil bei der Batteriegesamtlebensdauer bringt?

Die Batterie wird danach beim G7 werkseitig über Jahre im teilentladenen Zustand sein (Rekuperation), sich mit einer sehr große Anzahl von Starts herumplagen müssen und dazu jedes Mal zusätzlich entladen werden (Start&Stop).

Ich denke mal, dass diese anschließende, werkseitig gewollte "Behandlung" die Lebensdauer der Batterie im G7 tatsächlich prägt, aber ganz bestimmt nicht eine einmalige Vollladung im Neuzustand.

An den Moderator: Bitte schließen, das bringt doch nichts.

@navec,

steht dir frei das zu tun oder auch nicht, Grundausbildung erstes Lehrjahr 😉

Zitat:

@Coolhard1 schrieb am 19. Januar 2021 um 13:54:50 Uhr:


@navec,

steht dir frei das zu tun oder auch nicht, Grundausbildung erstes Lehrjahr 😉

Welche Grundausbildung?

Das kann nicht so sehr viel sein bzw, stammt das Wissen noch aus einer anderen Zeit...

Ich habe jedenfalls noch keinen Vertragshändler-Mechaniker getroffen, der sich beim Thema (Batteriebelastung durch S&S plus Rekuperation plus Steuergerät zur Batterieerkennung) ernsthaft auskennt.
Die wissen i.d.R. nicht mal, dass man alle aktuellen Leistungswerte der Batterie auslesen kann und dadurch die Batterie letztzendlich besser beurteilen kann, als mit dem, auch in Vertrtagswerkstätten, auch bei Fz mit S&S standardmässig eingesetzen Kaltstartstromprüfer.

Zudem habe ich nicht geschrieben, dass das erste Vollladen gar keinen Vorteil bringt.
Eine anfängliche Ausgleichsladung wird in Relation zu der nachfolgender Dauerfalschbehandlung der Batterien während des Betriebes ohne nachweisbare Wirkung auf die Lebens/Funktionsdauer der Batterie bleiben.

Batterien von Fz mit S&S plus Rekuperation werden durch eine erste und einzige Vollladung, im Durchschnitt keine z.B. 7Jahre bei voller Funktion halten, wie es bei Fz ohne diese Technik normal möglich sein sollte, sondern im Schnitt auch nur 4-5 Jahre, bis die ersten Funktionseinschränkungen (z.B. beim S&S) kommen.

Dadurch, dass die Batterie später im Fahrbetrieb permanent im teilentladenen Ladezustand gehalten wird (bei ca 80%), wird sie in Relation erheblich mehr "leiden", als wenn lediglich keine erste Vollladung erfolgt ist.
Ob du vorher einmal voll geladen hattest oder nicht, spielt dann schlichtweg keine Rolle mehr.

Mehr Wirkung würde es zeigen, wenn man später die Batterie öfters mal wirklich voll lädt.
Betonung auf "öfters"....
"Einmal" wird auch dann keine nachweisbare Wirkung haben.

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Entschuldigung, Du kannst mir erzählen was Du willst mit auslesen und Co.

Ich bin da anderer Meinung. Vernünftige Prüfgeräte wie das VAS 5097 A gibt es nicht mehr.

Ich habe nicht nur 1 x die Erfahrungen machen müssen das vollmundig behauptet wurde, dieses Gerät hält jeder Gewährleistungsprüfung der Batterie stand...

Und was wurde alles zurück belastet weil nicht defekt...

Mit dem VAS n a c h dem laden geprüft und 3 bzw 4 Tage
o h n e laden zum 2. mal geprüft. Die Aussage bzw Ergebnis hat immer gepasst!

Ach so, und eine Batterie nimmt bei einer Tiefentladung Schaden. Je nach nachdem wie lange die Tiefentladung anhält und wie tief entladen, kann der Schaden 100 % betragen.

Zitat:

@Veteranenfreund23 schrieb am 19. Januar 2021 um 16:22:28 Uhr:


Entschuldigung, Du kannst mir erzählen was Du willst mit auslesen und Co.

Ich bin da anderer Meinung. Vernünftige Prüfgeräte wie das VAS 5097 A gibt es nicht mehr.

Ich habe nicht nur 1 x die Erfahrungen machen müssen das vollmundig behauptet wurde, dieses Gerät hält jeder Gewährleistungsprüfung der Batterie stand...

Und was wurde alles zurück belastet weil nicht defekt...

Mit dem VAS n a c h dem laden geprüft und 3 bzw 4 Tage
o h n e laden zum 2. mal geprüft. Die Aussage bzw Ergebnis hat immer gepasst!

Ach so, und eine Batterie nimmt bei einer Tiefentladung Schaden. Je nach nachdem wie lange die Tiefentladung anhält und wie tief entladen, kann der Schaden 100 % betragen.

Beim Golf 7 (und vielen anderen Autos mit nahezu identischer E-Technik) ist das Fz-interne Steuergerät zur Batterierkennung (J367) das Maß der Dinge, was die Beurteilung der Batterie betrifft und nicht irgend ein externes Testgerät, so gut das auch sein mag.

Auch das Testergebnis des besten externen Batterietestgerätes hat absolut keinen Einfluss darauf, wie das Auto auf den Zustand der Batterie reagiert.
Wenn z.B. Start&Stop aufgrund des Batteriezustandes nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt funktioniert (und es dazu eventuell noch ein Klartextmeldung gibt) geschieht das aufgrund der Berechnungen des Steuergerätes J367.

Von daher sollte die Batterie grundsätzlich anhand der Werte dieses Steuergerätes beurteilt werden und nur wenn die Ergebnisse offensichtlich nicht stimmen können (Ist eher unwahrscheinlich, aber das Steuergerät könnte ja einen Defekt haben oder falsch codiert worden sein), sollte man einen Kaltstartstromprüfer (der intakt ist und korrekt eingestellt wurde...) zusätzlich bemühen.
(Im Falle eines Steuergeräte-Defekts müsste hinterher dann natürlich auch das Steuergerät ausgetauscht werden....davon habe ich aber noch nie gelesen....)

----

Dass eine 100%-ige Entladung nicht so gut für die Blei-Batterie ist, wurde hier m.E. an keiner Stelle abgestritten....was soll diese Bemerkung?

@Navec,

vor Einbau durchladen, codieren.
Zwischendurch immer wieder mal durchladen sowieso oder bei langen Standzeiten ans CTek oder Ähnliches hängen.
Mach ich eh, was willst du nun noch mehr?

Zitat:

@Coolhard1 schrieb am 19. Januar 2021 um 17:54:05 Uhr:


@Navec,

vor Einbau durchladen, codieren.
Zwischendurch immer wieder mal durchladen sowieso oder bei langen Standzeiten ans CTek oder Ähnliches hängen.
Mach ich eh, was willst du nun noch mehr?

Wie kommst du darauf, dass ich etwas will?

Ich hatte lediglich einen Kommentar zu deiner folgenden Aussage gemacht, mit dem du offensichtlich nicht einverstanden bist, aber keine Begründung geliefert hast:

Zitat:

Bereits beim Einbau gibt es schon einen entscheidenden Tip zur zukünftigen Haltbarkeit, die Batterie immer vor Einbau mit einem geeigneten Ladeteil (z.B. CTek auf Frost Stellung bei AGM) komplett voll durch laden

Zur zukünftigen Haltbarkeit der Batterie bei Fz mit S&S plus Rekuperation trägt das einmalige Vollladen im Neuzustand eher nicht entscheidend bei.
Die zukünftige Haltbarkeit wird maßgeblich durch die genannten, anderen Mechanismen bestimmt.

Ich hatte so einen Fall. Golf 7 1.4 tsi 125 PS 2016 er. Baterie wurde immer schwächer start stopp hat nicht funktioniert zeigte immer Energie Bedarf zu hoch. später kein start mehr. Was macht man in Notsituationen eine passende aus der Zubehör gekauft eingebaut und kodieren lassen. Start stopp ging trotzdem nicht. Ab zur vw weil ich Garantie hatte. Da haben sie quer gestellt weil ich keine vw gekauft hatte. So erst haben sie gesagt Batterie falsch codiert ok. Die haben richtig gemacht. Start stopp funktioniert trotzdem nicht wie gewohnt. Neue Batterie von vw richtig codiert ging trotzdem nicht. Nach weiteren suchen war ein steuergerät defekt. Neue steuergerät siehe da wie ersten Tag. Läuft.
Das was vw behauptet hat das start stopp nur mit vw Batterie funktioniert ist mir rätselhaft.
Erste Batterie vw aus Korea EFB zweite auch EFB Varta. Hier mal zwei Bilder

Grüß euch
Nevzat

20200529_142825.jpg
20200618_162054.jpg

Wo bleibt denn nun der TE mit seiner FIN, denn ansonsten werden wir sinnloser Weise 10 Seiten füllen und der Thread wird zur Neverending Story...

Ich frag noch einmal für mich, das es hier etwas unübersichtlich geworden ist.

Wenn also meine schwächelnde EFB mal an die Grenze kommt, dann kann ich diese auch gegen eine gleichwertige AGM tauschen?

Entnehme das so das die AGM diejenige ist die wohl länger durchhält

So viel ich gelesen habe soll die EFB Batterie für wärmere Bereiche wie im Motorraum gut geeignet sein.

Zitat:

@Golf3vec schrieb am 19. Januar 2021 um 19:44:36 Uhr:


Ich frag noch einmal für mich, das es hier etwas unübersichtlich geworden ist.

Wenn also meine schwächelnde EFB mal an die Grenze kommt, dann kann ich diese auch gegen eine gleichwertige AGM tauschen?

Entnehme das so das die AGM diejenige ist die wohl länger durchhält

Kannst Du machen, allerdings muss dann darauf geachtet werden, dass auch der Eintrag im Steuergerät entsprechend geändert wird.

Ich persönlich würde es aber nicht machen. Wenn das Auto mit einer EFB-Batterie ausgestattet ist, dann genügt auch eine EFB-Batterie den Anforderungen. Und ich glaube nicht, dass eine AGM-Batterie so viel länger hält wie sie mehr kostet, falls sie überhaupt länger hält.

Zitat:

@Golf3vec schrieb am 19. Januar 2021 um 19:44:36 Uhr:


Ich frag noch einmal für mich, das es hier etwas unübersichtlich geworden ist.

Wenn also meine schwächelnde EFB mal an die Grenze kommt, dann kann ich diese auch gegen eine gleichwertige AGM tauschen?

Entnehme das so das die AGM diejenige ist die wohl länger durchhält

Kommt immer drauf an....
Es gibt ansonsten völlig identische VW-Modelle, wo der eine eine EFB-Batterie verbaut hat und der andere eine AGM.
Von der Wärmebelastung her, ist also nicht erkennbar, weswegen da unterschiedliche Batterien verwendet wurden, denn der Standort der Batterie und der Motor sind dann ja identisch.

Beides sind Start&Stop-Batterien und beiden werden von VW verwendet. ich denke mal, dass da z.Teil auch der gerade aktuelle Batteriepreis bei der Fz-Produktion mit hinein spielen könnte. Da zählt bekanntlich jeder Cent.

Die AGM-Batterie ist ca doppelt so zyklenfest, wie eine EFB-Batterie und sie hat eine etwas höhere Spannungslage, was gerade bei Start&Stop plus Rekuperation ein Vorteil ist.
Dafür ist sie aber wärmeempfindlicher.
In Summe kann sich das daher durchaus ausgleichen, so dass beide Batterien in S&S-Fz ca gleich lange halten.

Eines kann man aber eindeutig beobachten:
Wenn es stärker auf zyklische Haltbarkeit ankommt, wie z.B. bei Vorhandensein einer werkseitigen Standheizung, verwendet VW, jedenfalls so wie ich das bisher sehe, immer die größt mögliche AGM-Batterie, also i.d.R. bis jetzt die 68Ah-Batterie, die man normal nicht nachkaufen kann.

Man kann es für sich selbst etwas abwägen:
Wenn ich wenig fahre und dazu Start&Stop auch noch oft nutze (Stadtverkehr) würde ich die größt mögliche AGM-Batterie verbauen und diese korrekt codieren (lassen).
Die größte Batterie zu nehmen ist nahezu immer richtig (unabhängig von der Bauart). Die wird im Schnitt länger halten, als eine kleinere Batterie und hat gerade im Alter mehr Startreserven, wenn es mal drauf ankommt.
Dafür ist die ein paar € teurer und etwas schwerer.
Bei Kurzstrecke mit viel S&S ist die Zyklenfestigkeit gefragt und sehr warm wird es im Motorraum im Durchschnitt nicht. Deshalb AGM.

Bei Langstreckenfahrern kann das anders aussehen. S&S passiert in Relation zur Fahrtzeit-/strecke recht wenig, aber es kann im Motorraum durch die längeren Fahrten (mit meist höherer Motorlast) im Durchschnitt deutlich wärmer sein.
Da könnte eine EFB mehr Sinn machen.

Wenn man das Auto in absehbarer, kürzerer Zeit verkaufen will, die Batterie aber noch gewechselt werden muss, spielt das alles keine Rolle.
Dann nimmt man die billigste Batterie die in den Daten (Bauart und ca Kapazität) der Originalbatterie entspricht und daher auch nicht codiert werden muss.

Zitat:

@navec schrieb am 20. Januar 2021 um 10:48:33 Uhr:



Zitat:

Bei Kurzstrecke mit viel S&S ist die Zyklenfestigkeit gefragt und sehr warm wird es im Motorraum im Durchschnitt nicht. Deshalb AGM.

Bei Langstreckenfahrern kann das anders aussehen. S&S passiert in Relation zur Fahrtzeit-/strecke recht wenig, aber es kann im Motorraum durch die längeren Fahrten (mit meist höherer Motorlast) im Durchschnitt deutlich wärmer sein.
Da könnte eine EFB mehr Sinn machen.

aha, das glaubst du nun auf die Batterie bezogen wirklich?
Schon mal was von Wärmestau im Motorraum bei Leerlauf oder Stop & go gehört, insbesondere auch bei Turbo Motoren.

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