Golf 6 Airbag ging nicht auf
Hallo,
meine Schwägerin hatte leider heute morgen einen heftigen Aufprall auf der Autobahn, sie ist einem anderen Auto aufs Heck geprallt. Was es genau für ein Auto war weiß ich nicht, jedoch etwas ganz normales, also kein Q7 oder Ferrari (weder besonders hoch noch flach).
Ihr Golf hat Totalschaden, der Aufprall war also wirklich hart. Nun stellt sich uns aber die große Frage, wieso ging der Fahrerairbag nicht auf? ADAC Mann und VW Meister waren sich einig, dass bei einem solchen Aufprall der Airbag eigentlich hätte aufgehen sollen.
Wenn nichts passiert wäre, wärs natürlich super, da ein Airbag auch nicht grade günstig instand zu setzen ist. Allerdings hat sie eine heftige Gehirnerschütterung mit Beule davon getragen, durch einen unfeinen Kontakt mit dem Lenkrad; eben das, was der Airbag verhindern sollte.
Nun meine Frage; Wie bzw. aufgrund welcher Parameter wird der Airbag im Golf ausgelöst? Finde ich jetzt wirklich interessant, da der Airbag in diesem speziellen Fall einfach versagt hat.
MfG
Beste Antwort im Thema
Jetzt mal ganz von dem Unfall ab aber ich bekomme immer das kalte grausen wenn ich sehe wie die Leute in ihren Autos sitzen.
Entweder die 0815 Gangster Boys mit Sitz auf Unterbodenanschlag und Lehne in Berührung mit Rücksitzbank und man sieht nur noch die Kappe übers Lenkrad blitzen oder die Mädels die die Lehne auf 90° stehen haben aber nicht schnallen das es auch eine Höhenverstellung gibt ... echt schrecklich ! Ich meine die sehen, wenns hoch kommt, knapp über die Motorhaube ... für mich ein echtes Ärgerniss und dazu noch eine echte Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer .. hätte nichts dagegen wenn die Polizei (von mir aus auch ohne Verwarnung) auf sowas hinweisen würde !
32 Antworten
Und jetzt bitte wieder zurück zum ursprünglichen Thema, sonst werde ich hier dicht machen müssen.
Danke!
Vielleicht eins noch: Sobald die Lackdicke gemessen wird und damit ein Nachlackieren nachweisbar ist, ist das bereits als "Unfallschaden" anzugeben bzw. wird vom Gutachter als solches wertmindernd vermerkt.
Das Bewerten eines Fahrzeugs durch einen Sachverständige ist mit 100€ etwas teurer als ein voller Tank, aber man ist als Verkaufer auf der sicheren Seite zwecks Rückabwicklung und hat zudem eine handfeste Handlungsbasis. Und die Wertminderung durch den Unfall ist bereits eingepreist - also auch für den Käufer entsprechend ersichtlich und ev. lukrativ.
Zurück zum Thema. Die Aufprallenergie wurde bereits durch die Karosserie verwertet. Insofern ist im Innenraum keine Verformung erkennbar und durch den Gurt als Rückhaltesystem ausreichend Schutz gewährleistet. Warum sollte der Airbag dann noch auslösen?
Ob das Kfz ein Totalschaden ist oder nicht liegt auch daran, ob bspw. Querträger usw. derart betroffen sind, dass trotz einem Richten bei einem weiteren Aufprall diese wesentlich leichter (weil quasi bereits eine Sollknickstelle vorhanden ist) nachgeben als zulässig. Das hat wiederum ein Gutachter zu entscheiden.
Zitat:
Original geschrieben von timido
Ob das Kfz ein Totalschaden ist oder nicht liegt auch daran, ob bspw. Querträger usw. derart betroffen sind, dass trotz einem Richten bei einem weiteren Aufprall diese wesentlich leichter (weil quasi bereits eine Sollknickstelle vorhanden ist) nachgeben als zulässig. Das hat wiederum ein Gutachter zu entscheiden.
Ein Träger wird nicht gerichtet, der wird getauscht. Auch daher ist es mit dem Unfallwagen heutzutage eine an sich absurde Regelung. An dem Golf wird keins der Teile, das beschädigt ist, nach der Reparatur noch das Originalteil sein. Dennoch ist und bleibt es ein Unfallwagen.
Ich konnte auch die für mich überraschende Feststellung machen, dass bei so einer Reparatur mehr für die Teile als für die Arbeitszeit draufgeht. Inklusive zu tauschendem Motor(längs)träger (auf diesem Foto der "Knick" an meinem X1 gut zu sehen):
http://www.motor-talk.de/.../schaden3-i203594927.html
Amen